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28. Vortrag (8.4.2003)

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Di D ie e Z Zu uk ku un nf ft t d de er r M Me en ns sc ch hh he ei it t a au us s a an nt th hr ro op po os so op ph hi is sc ch he er r S Si ic ch ht t

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28. Vortrag

(8.4.2003)

Ostervortrag

Die Ätherisation des Blutes und der ätherische Christus

Die vom Herzen aufsteigende Ätherströmung bildete den Hintergrund der Schilderun- gen der vorangegangenen Vorträge. Das menschliche Blut wird im Sonnenzentrum des Herzens durch die Tätigkeit des Ichs ätherisiert - physischer Stoff wird in ätheri- sche Substanz verwandelt. Das Ich ist die ursprüngliche Opfergabe der Sonnenelo- him. Ihre Sonnenkraft wurde uns übergeben und im Laufe der Menschheitsentwick- lung machen wir sie uns seit der Mitte der lemurischen Zeit immer mehr zu eigen.

Seitdem spielt sich mikrokosmisch im menschlichen Herzen der gleiche Prozess ab, der makrokosmisch in der Sonne wirkt. Gleicher Art sind die Kräfte, die draußen die Sonne in ihrem Licht erstrahlen lassen und jene, die im menschlichen Herzen das Blut ätherisieren.

Noch vor der lemurischenZeit haben sich 6 Elohim mit der Sonne von der Erde abge- trennt und wirken seit dem von außen. Der 7. der Elohim, Jahve, hat sich hingegen mit den Mondenkräften verbunden, namentlich mit den Mondenkräften, die auch heute noch in der Erde wirken. Letztere wirken in den Vererbungskräften des Blutes, wäh- rend die hingeopferte Ich-Kraft der anderen Elohim in den Sonnenkräften des Herzens wirkt. Die Mondenkräfte, als tätige Geburtskräfte, führen uns in das physisch- materielle Dasein hinein; die Sonnenkräfte leiten uns wieder in das ätherische Dasein hinüber.

Das Ätherischwerden des Blutes zeigt sich immerwährend am wachenden Menschen.

Anders ist es, wenn der Mensch schläft. Da ziehen fortwährend Strömungen aus dem Makrokosmos von außen und von rückwärts in das menschliche Herz ein. Diese Strömungen erscheinen bei den einzelnen Menschen sehr unterschiedlich. Ihre imagi- nativ wahrnehmbare Färbung verrät die moralischen Qualitäten des Menschen, wäh- rend die vom Herzen aufsteigende Ätherströmung mehr seine intellektuellen Fähig- keiten widerspiegelt.

Im Moment des Aufwachens und des Einschlafens begegnen einander diese beiden Strömungen in der Nähe der Zirbeldrüse. Da kann sich dann, wenn die intellektuellen und moralischen Kräfte weit auseinanderklaffen, ein heftiger Kampf abspielen; oder es entsteht ein ruhiges Glimmen, wenn die Tages- und Nachtkräfte miteinander harmo- nieren.

Welche Bedeutung hat nun in diesem Zusammenhang die Christuskraft? Die Christuskraft bedeutet makrokosmisch dasselbe, was mikrokosmisch die vom menschlichen Herzen aufsteigende Ätherströmung ist. Das Blut des Christus, das auf Golgatha vergossen wurde, macht im Laufe der Erdenevolution einen Ätherisierungs- prozess durch und leitet so das künftige Sonnewerden der Erde ein.

Seit dem Mysterium von Golgatha strömt mit der vom Herzen aufsteigenden Äther- strömung auch das ätherisierte Blut des Christus mit. Zwei Ätherströme steigen also seit dem vom Herzen auf. Allerdings verbinden sich diese beiden Ströme nur dann miteinander, wenn der Mensch hier auf Erden im wachen Zustand ein genügend ge- dankenklares Verständnis für den Christusimpuls entwickelt.

In der griechisch-lateinischen Zeit, wo die sinnliche Wahrnehmungsfähigkeit aufs Höchste ausgebildet wurde, musste der Christus im physischen Leib erscheinen.

Heute leben wir in der Zeit, in der der Intellekt voll ausreifen soll - und der beruht, wie schon angedeutet, vor allem auf der vom Herzen aufsteigenden Ätherströmung. Diese muss bewusst vom Ich ergriffen werden, dann kann nach und nach im reinen Intellekt der Christus erfahren werden. Dadurch wird in den nächsten 3000 Jahren der ätheri- sche Christus immer mehr Menschen wahrnehmbar werden. Die Erfahrung des äthe- rischen Christus unterscheidet sich deutlich von anderen imaginativen Wahrnehmun- gen:

"Denn an jenem Zeitpunkt sind wir angelangt, wo der ätherische Christus in das Er- denleben eingreift und zunächst einer kleinen Anzahl von Menschen sichtbar wird wie in einem natürlichen Hellsehen. Dann in den nächsten dreitausend Jahren wird er immer mehr Menschen sichtbar werden. Das muß kommen, das ist ein Naturer-

GA 130, 1.10.1911

Sonnenelohim

Mondenkräfte Jah- ves

Ätherströme beim wachenden und beim schlafenden Menschen

Einschlafen und Aufwachen

Zwei Ätherströme steigen heute vom Herzen auf

Begegnung mit dem ätherischen Christus

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eignis. Daß es kommt, ist ebenso wahr als im neunzehnten Jahrhundert die Errun- genschaften der Elektrizität gekommen sind. Daß eine gewisse Anzahl von Men- schen den Äther-Christus sehen wird, das Ereignis von Damaskus haben wird, ist wahr. Aber es wird sich darum handeln, daß die Menschen lernen, den Moment zu betrachten, wo der Christus an sie herantritt. Es werden nur wenige Jahrzehnte ver- gehen, und für die Menschen, besonders der jugendlichen Jahre, wird der Fall ein- treten - jetzt schon überall bereitet es sich vor -: Irgendein Mensch kommt da oder dorthin, dieses oder jenes erlebt er. Wenn er nur wirklich das Auge durch Beschäfti- gung mit der Anthroposophie geschärft hätte, könnte er schon bemerken, daß plötz- lich um ihn irgend jemand ist, kommt, um zu helfen, ihn auf dieses oder jenes auf- merksam zu machen: daß ihm der Christus gegenübertritt - er aber glaubt, irgendein physischer Mensch sei da. Aber daran wird er merken, daß es ein übersinnliches Wesen ist, daß es sogleich verschwindet. Gar mancher wird erleben, wenn er ge- drückten Herzens, leidbelastet, still in seinem Zimmer sitzt und nicht aus noch ein weiß, daß die Tür geöffnet wird: Der ätherische Christus wird erscheinen und wird Trostesworte zu ihm sprechen. Ein lebendiger Trostbringer wird der Christus für die Menschen werden! Mag es auch heute noch grotesk erscheinen, aber wahr ist es doch, daß manchmal, wenn die Menschen zusammensitzen, nicht ein noch aus wis- sen, und auch wenn größere Menschenmengen zusammensitzen und warten: daß sie dann den ätherischen Christus sehen werden! Da wird er selber sein, wird berat- schlagen, wird sein Wort auch in Versammlungen hineinwerfen. Diesen Zeiten ge- hen wir durchaus entgegen. Das ist das Positive, dasjenige, was als positives auf- bauendes Element in die Menschheitsentwickelung eingreifen wird."

Der Christus ist der Erste, dessen Ätherleib so wie ein physischer Leib erscheint. Je mehr sich aber die Menschen mit den Auferstehungskräften des Christus verbinden, desto mehr wird das auch für die Menschen gelten. Noch ehe die Erdenentwicklung zu Ende geht, wird die Auferstehung der Toten sich verwirklicht haben. Nicht in einem verweslichen stofflichen Leib werden sie auferstehen, sondern in ihrer unverweslichen physischen Formgestalt. Nur dadurch wird gewährleistet, dass die Menschen das im physischen Leibe erworbene Ich-Bewusstsein nicht wieder einbüßen. Nicht das Ich, aber das Ich-Bewusstsein ist ja zunächst an den physischen Leib gebunden, indem es in der dem physischen Leib eigentümlichen Form den geeigneten Spiegel für seine Selbstbetrachtung findet. Durchdringt sich der menschliche Ätherleib ganz und gar mit den Auferstehungskräften des Christus, dann kann uns dieser ein lebendiges Bild unseres Ichs entgegenhalten, wenn wir auch nicht mehr über einen physischen Leib verfügen. Das wird zugleich ein Fortschritt in der Selbsterkenntnis sein, denn der phy- sische Leib kann uns nur ein totes Bild unseres Ichs geben. Was uns zuerst durch die Mondenkräfte Jahves gegeben wurde, wird so durch die Sonnenkräfte des Christus erneuert.

GA 130 (1987), S 94

Auferstehung der Toten

Die Erneuerung des Ich-Bewusstseins durch die Sonnen- kräfte des Christus

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