• Keine Ergebnisse gefunden

Antje Martina Thiele Dr. med.

N/A
N/A
Protected

Academic year: 2022

Aktie "Antje Martina Thiele Dr. med."

Copied!
1
0
0

Wird geladen.... (Jetzt Volltext ansehen)

Volltext

(1)

Antje Martina Thiele Dr. med.

Knemometrie und Gewichtsanalysen bei Frühgeborenen unter Kortikosteroidtherapie Geboren am 17.08.1972 in Nyakahanga/Tansania

Reifeprüfung am 27.05.1992 in Schwäbisch Hall

Studiengang der Fachrichtung Medizin vom WS 1992 bis SS 1999 Physikum am 31.08.1994 an der Universität Heidelberg

Klinisches Studium in Heidelberg Praktisches Jahr in Heidelberg Promotionsfach: Kinderheilkunde

Doktorvater: Prof. Dr. med. O. Linderkamp

In dieser Studie wurde mittels Knemometrie die Unterschenkellänge Frühgeborener gemessen. Für die Beurteilbarkeit der Meßergebnisse und um die Handhabung des Knemometers zu erlernen, ist eine Übungsperiode von vier Wochen erforderlich.

34 Frühgeborene wurden in die Studie aufgenommen. 14 dieser Kinder wurden aufgrund einer bronchopulmonalen Dysplasie mit Kortikosteroiden behandelt. Die 20 Kinder der Vergleichsgruppe waren gesund. Die Frühgeborenen wurden jeweils bis zur Entlassung täglich gemessen. Es ergaben sich Meßzeiträume von durchschnittlich 62 Tagen für die kranken Kinder und 43 Tage für die gesunden Kinder. Ebenso wurde bei den Frühgeborenen täglich das Gewicht gemessen.

Die Kinder der Gruppe mit Kortikosteroidbehandlung erhielten entweder Dexamethason nach dem Dexamethason-Schema nach Avery, Budesonid und/oder Hydrocortison.

Die Wachstumsmuster der Unterschenkellängen wiesen sowohl bei den gesunden Kindern als auch bei den mit Steroiden behandelten Kindern Schübe, Phasen kontinuierlicher Zunahme oder Kombinationen von beiden auf. Bezüglich des Gewichts dominierte ein lineares Wachstumsverhalten.

Zur besseren Beurteilung wurden die Wachstumskurven in Wachstumsabschnitte unterteilt.

Dabei ergaben sich für Dexamethasondosierungen über 0,2 mg/kg-d signifikante

Wachstumseinschränkungen. Niedrige Dosierungen unter 0,1 mg/kg-d führten zu keiner Wachstumseinschränkung. Aufholwachstum, wie es bisher nur in kortisonfreien Intervallen beobachtet wurde, konnte hier stattfinden.

Der Einfluß auf das Gewicht wirkte sich mit steigender Dosierung zunehmend aus. Selbst bei kleinen Dosierungen ergaben sich (wenn auch nicht signifikante) Wachstumseinschränkungen im Gegensatz zur Entwicklung der Unterschenkellänge.

Unter Budesonidinhalation fanden sich in 22 % der Wachstumsabschnitte der

Unterschenkellänge und weniger deutlich auch in der Gewichtsentwicklung signifikante Wachstumseinschränkungen. Dies spricht für eine systemische Wirkung des Budesonids. Bei Dexamethasondosen unter 0,1 mg/kg-d zeigten sich keine wachstumshemmenden Effekte.

Dies würde dafür sprechen, Dexamethasondosierungen in niedrigen Dosierungen statt Budesonidinhalationen zu verabreichen.

Unter Hydrocortisontherapie zeigten sich weder in Bezug auf die Unterschenkellänge noch auf das Gewicht Wachstumseinschränkungen.

Referenzen

ÄHNLICHE DOKUMENTE

Aber auch, wenn sich Hals- und Stimmbeschwerden bereits ihren Weg gebahnt haben, sollte für intensive Feuchtigkeit gesorgt werden, um die Regeneration nachhaltig

Zusammenfassend muß gesagt werden, daß die optimale Versor- gung chirurgisch kranker Kinder nur durch die enge Kooperation zwi- schen operativ tätigen Kollegen oder

Diese histologischen Befunde können die Kausalität und RAGE-Abhängigkeit der Zellschädigung bei chronisch entzündlichen Darmerkrankungen noch nicht beweisen; dennoch lässt sich -vor

Daher wurden in der vorliegenden Arbeit 46 Mitglieder einer großen Familie mit primärer pulmonaler Hypertonie klinisch untersucht.. Die klinische Evaluierung umfaßte

Patienten, welche vor der Therapie eine positive p53 Autoantikörperbildung zeigten, wiesen nach der Therapie nur noch zu zirka 30% Antikörper gegen p53 auf. Schlußfolgernd aus

Da es bei Herabsetzen des Adaptationsniveaus auch zu einer Verminderung der Lichtunterschiedsempfindlichkeit kommt, ist zu erwarten, daß Gesichtsfelddefekte bei Abdunkelung

Auf dem Markt befindliche Flächendesinfektionsmittel, welche in der Liste der von der DGHM empfohlenen Flächendesinfektionsverfahren aufgeführt sind, wurden nach einer in

Abschließend muß festgehalten werden, daß Tissue Factor aufgrund der geringen Testsensitivität gerade im unteren Bestimmungsbereich sicherlich noch kein ausreichend guter Marker