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BiodiversitätVielfalt der Ressourcen

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Biodiversität Vielfalt der Ressourcen

Nahrungspflanzen

Bisher werden nur 150 Pflanzenarten in größerem Maßstab kultiviert (von etwa 500 000 bekannten Arten); von diesen 150 Arten stellen nur 20 Arten 90% der Produktion.

Wichtig sind hohe Resistenz gegen Schädlinge, Robustheit gegen die Witterung (Kälte, Wärme, lange Trockenheit), geringer Wasserbedarf, hoher Ertrag an hochwertigen Lebensmitteln.

Erzeugung neuer Typen von Nahrungspflanzen:

– klassische Kreuzungen (Problem: mehr als 10 Jahre nötig, sehr viele Fehlschläge) – Gentechnisches Einbringen von Erbgut robuster Arten in Kulturpflanzen

– Verwendung von bisher nicht oder wenig genutzten Pflanzenarten zur Nahrungsproduktion Medizin

Sehr viele Pflanzenarten sind noch nicht untersucht auf Wirkstoffe, die z. B. in der Medizin wichtig sein können. (Bisher sind erst 5000 daraufhin erforscht.)

Historisches Beispiel: Aspirin = Acetylsalicylsäure (das ist eine veränderte Form der Salicylsäure aus Weidenrinde)

Pflanzenwirkstoffe: Umsatz jährlich 45 Milliarden Euro Rohstoffe

Historisches Beispiel: Kautschuk als Grundlage für Gummi (Autoreifen) = Baumsaft von Hevea brasiliensis (Der Baum produziert die zähe Masse zur Abwehr von Infektionen an Wunden am Stamm.)

Heute wird noch 40% des weltweiten Gummibedarfs aus „Baum-Milch“ gewonnen.

Bioindikatoren

Zeigerpflanzen

Manche Pflanzen sind gegenüber einem Umweltfaktor sehr wählerisch, andere mehr oder weniger tolerant. Die wählerischen geben Auskunft über das Ausmaß des Umweltfaktors.

Stickstoffhaltige Verbindungen:

Die Brennnessel braucht große Mengen an Stickstoff-Verbindungen unter den Mineral- salzen; z. B. entstehen diese aus Urin); Mauerpfeffer braucht einen Boden, der arm an stick stoffhaltigen Verbindungen ist.

Säuregrad des Bodens (optimale pH-Werte):

Torfmoos pH 3-4 sehr sauer Heidelbeere pH 3,5-4,5 sauer

Bärlauch pH 5,5-7 schwach sauer bis neutral Huflattich pH 7-8 neutral bis schwach basisch Bodenfeuchte:

Wiesenschaumkraut braucht es sehr feucht.

Tiere als Bioindikatoren

vor allem in Gewässern zur Beurteilung der Gewässerqualität Gewässer

-Güte- klasse

Grad der organischen

Belastung

wichtige Indikator-Arten

Biotop Beispiel I unbelastet bis sehr

gering belastet

Steinfliegenlarven Flussperlmuschel

Lech-Quellgebiet II mäßig belastet Eintagsfliegenlarven

Bachflohkrebse

Lech bei Augsburg, Main heute,

Isar heute III stark verschmutzt Wasserasseln

Wimpertierchen-Kolonien

Schlammröhrenwürmer (Tubifex)

Isar in manchen Abschnitten im Hochsommer IV übermäßig

verschmutzt

Schwefelbakterien Geißeltierchen

Untermain in den 1970er Jahren Nickl 2012, verändert Feb. 2020

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