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Aufgabe 18: Betrachten Sie die nachstehende Abbildung mit den Punkten P

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Academic year: 2021

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Ubungen zur Ingenieur-Mathematik I ¨ WS 2017/2018

Blatt 4 07.11.2017

Aufgabe 18: Betrachten Sie die nachstehende Abbildung mit den Punkten P

0

= (1, 0) und P

1

= (a, √

1 − a

2

) wobei a ∈ (0, 1).

P0 P1 P2

P3

P4 P5

y

x

a) Nehmen wir an, dass die Punkte P

0

, . . . , P

5

ein symmetrisches Hexagon (Sechseck) bilden, d.h. symmetrisch bzgl. x- und y-Achse verteilt sind. Geben Sie die Koordinaten der Punkte P

2

, . . . , P

5

an.

b) Unter Verwendung der Teilaufgabe a), bestimmen Sie nun den Fl¨ acheninhalt des Hexagons in Abh¨ angigkeit des Parameters a ∈ (0, 1), d.h. bestimmen Sie eine Funktion F (a) mit der Sie den Fl¨ acheninhalt berechnen k¨ onnen. (Tipp: Nutzen Sie die Gaußsche Fl¨ achenformel aus der Vorlesung.)

c) Bestimmen Sie nun das Hexagon mit dem gr¨ oßten Fl¨ acheninhalt.

L¨ osung:

a) Die L¨ osung erhalten wir durch Spiegeln der Punkte P

0

und P

1

an der x- bzw. y- Achse.Spiegeln wir den Punkt P

0

an der y-Achse, so erhalten wir den Punkt P

3

= (−1, 0). Nun Spiegeln wir P

1

an der y-Achse und erhalten P

2

= (−a, √

1 − a

2

).

Durch erneute Spiegelung an der x-Achse erhalten wir P

5

= (a, − √

1 − a

2

).

Zum Schuss spiegeln wir nun noch P

1

an der x- und y-Achse und erhalten P

4

= (−a, − √

1 − a

2

).

b) Wir erinnern uns an die Gaußsche Fl¨ achenformel aus der Vorlesung. F¨ ur ein Polygon bestehend aus n + 1-Punkte berechnen wir den Fl¨ acheninhalt durch

F := 1 2

n

X

k=0

(x

k−1

− x

k+1

)y

k

, wobei P

k

= (x

k

, y

k

). Somit erhalten wir

F (a) = 1 2

0 + (1 − (−a)) · √

1 − a

2

+ (a − (−1)) · √ 1 − a

2

+ 0 + (−1 − a) · (− √

1 − a

2

) + (−a − 1) · (− √

1 − a

2

)

= 1 2

4 · (1 + a) √ 1 − a

2

=2 · (1 + a) √

1 − a

2

(2)

c) Da der Fl¨ acheninhalt in diesem Fall nur vom Parameter a abh¨ angt, k¨ onnen wir das maximale Hexagon durch Berechnung des Extremums von F (a) berechnen:

F

0

(a) = 2 · √

1 − a

2

+ 2 · (1 + a) −a

√ 1 − a

2

= 0.

!

Durch Umstellen erhalten wir

a

2

+ 1 2 a − 1

2 = 0.

Berechnung der Nullstellen der quadratischen Gleichung:

a

1,2

= − 1 4 ±

r 1 16 − 1

2 = − 1 4 ± 3

4 = (

1

2

−1 .

Des Weiteren gilt

F

00

(a) = − 2 + 6a

√ 1 − a

2

− 2 · (a

2

+ a

3

) ( √

1 − a

2

)

3

und damit

F

00

( 1 2 ) < 0,

d.h. f¨ ur a =

12

ist das resultierende Hexagon wirklich Fl¨ acheninhalt maximie- rend.

Das resultierende Hexagon ist zu dem gleichseitig und gleichwinklig (120

).

Aufgabe 19: F¨ ur ein a > 0 sei die Folge (x

n

)

n∈N

durch die Vorschrift x

n+1

= 1

2

x

n

+ a x

n

(1) definiert. Außerdem sei der Startwert x

0

> 0.

a) Zeigen Sie, dass f¨ ur alle n ≥ 1 die Ungleichung x

2n

≥ a gilt.

b) Zeigen Sie, dass f¨ ur alle n ≥ 1 die Ungleichung x

n+1

≤ x

n

gilt.

Tipp: Zeigen Sie die ¨ aquivalente Ungleichung x

n+1

− x

n

≤ 0.

c) Warum konvergiert die Folge (x

n

)

n∈N

?

Tipp: Verwenden Sie Satz 1.44 aus der Vorlesung.

d) Zeigen Sie, dass f¨ ur den Grenzwert x der Folge (x

n

)

n∈N

gilt: x

2

= a, d. h. x = √

a.

Tipp: Betrachten Sie auf beiden Seiten von (1) den Grenzwert.

L¨ osung:

a) Es gilt

x

2n

− a = 1 4

x

n−1

+ a x

n−1

2

− a = 1 4

x

n−1

− a x

n−1

2

≥ 0 .

(3)

b) Wir rechnen nach:

x

n+1

− x

n

= 1 2

x

n

+ a x

n

− x

n

= 1 2

a x

n

− x

n

= a − x

2n

2x

n

≤ 0.

Die letzte Ungleichung folgt mit Hilfe von Aufgabenteil a).

c) Die Folge (x

n

)

n∈N

ist f¨ ur n ≥ 1 monoton und beschr¨ ankt. Nach Satz 1.44 aus der Vorlesung ist sie somit konvergent.

d) Gehen wir auf beiden Seiten von (1) zum Grenzwert ¨ uber, so erhalten wir die Gleichung

x = 1 2

x + a

x

.

Durch Multiplikation beider Seiten mit x ergibt sich x

2

= 1

2 x

2

+ a

⇔ x

2

= a ⇔ x = √ a .

Aufgabe 20: F¨ ur das Polynom p(x) = 2x

3

− 4x

2

− 10x + 12 berechne man mittels Horner -Schema den Wert p(−1) sowie die Zerlegung in Linearfaktoren.

Welches sind die Nullstellen von p?

L¨ osung: Wir werten das Polynom

p(x) = 2x

3

− 4x

2

− 10x + 12 an der Stelle x

0

= −1 mit dem Hornerschema aus:

2 −4 −10 12

−2 6 4

2 −6 −4 16

Wir erhalten somit

p(x) = (x + 1)(2x

2

− 6x − 4) + 16 und damit p(−1) = 16.

Eine Nullstelle x = 1 sieht man mit Hingucken. Hornerschema mit x = 1 ergibt dann

2 −4 −10 12

2 −2 −12

2 −2 −12 0

und folglich 2x

3

− 4x

2

− 10x + 12 = (x − 1)(2x

2

− 2x − 12). Die Nullstellen von 2x

2

− 2x − 12 sind die Nullstellen von x

2

− x − 6 und damit

x

2,3

= 1 2 ±

r 1

4 + 6 = 1 2 ±

r 25 4 Damit gilt x

2

= 3 und x

3

= −2. Es folgt also

p(x) = 2(x − 1)(x − 3)(x + 2)

Referenzen

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