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Vorbereitungshilfe zum Versuch Galvanometer

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Academic year: 2021

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Vorbereitungshilfe zum Versuch Galvanometer

1. Die Schwingungsdifferentialgleichung des Galvanometers lautet:

GI GI

D R

R I G

G D

a G

ges + + =Θ

=Θ +Θ

⎟⎟⎠

⎜⎜ ⎞

⎛ + + +Θ

= + +

Θ

ϕ ρ ϕ ϕ ϕ

1

ρ

2

ϕ ϕ

ϕ

2

β ϕ ω

02

ϕ

&& & && &

&

&&

Darin bedeuten:

ϕ Drehwinkel

Θ Trägheitsmoment des schwingenden Systems

ρ mechanische Dämpfungskonstante (ohne elektrische Dämpfung) D Rückstellkonstante der Torsionsaufhängung

G Galvanometerkonstante ( = nAB = Gesamte Windungsfläche der Spule · Magnetfeldstärke) Iges Summe von Meßstrom I und von induziertem Strom Iind= −

(

G/R

) ϕ

Ý mit R=RG +Ra

RG Galvanometer-Widerstand

Ra Widerstand im äußeren Schließungskreis

ϕ

&&

Θ Trägheitsdrehmoment

ϕ

ρ

& Dämpfungsdrehmoment (ohne elektrische Dämpfung)

D ϕ Torsionsdrehmoment

G Iges Gesamtes elektromechanisches Drehmoment

2. Der eingeschwungene Fall (d.h.

ϕ

&=o ,

ϕ

&&=0

,

Strom I):

I C DI G

= I

ϕ

ˆ= (CI=StatischeStromempfindlichkeit)

3. Der Einschwingvorgang für den stromlosen Fall (I = 0).

0 2 + 02 = +

β ϕ ω ϕ

ϕ

&& & . Der Ansatz

ϕ

=Ceλt liefert

λ

1 ,2= −

β

±

β

2

ω

02

( ) ( )

( )

1 1 2 2

( )

1 1 2 2

2 1 2

1

0 0

2 1

2 1

C C e

C e

C t

C C e

C e C t

t t

t t

λ λ ϕ λ

λ ϕ

ϕ ϕ

λ λ

λ λ

+

=

⇒ +

=

+

=

⇒ +

=

&

&

3.1 Rückschwingen aus dem eingeschwungenen Fall mit Strom in die Ruhelage ohne Strom (

ϕ ( )

0 =

ϕ

ˆ),

( )

0 =0

ϕ

&

)

λ ϕ λ ϕ λ

λ λ

λ

ˆ; ˆ

2 1

1 2 2 1

2

1 = −

= − C

C ;

( )

t

(

1e 2t 2e 1t

)

2 1

ˆ λ λ

λ λ λ

λ

ϕ ϕ

= −

; ( )

t

(

e 2t e 1t

)

2 1

2

1 ˆ λ λ

λ λ

ϕ λ

ϕ λ

= −

&

(2)

- 2 -

( )

t t t e βt

( )

t

γ

te βt

γ ϕ ω ϕ γ

γ γ ϕ β ϕ

γ β λ γ β λ ω

β γ ω β

⎟⎟ =

⎜⎜ ⎞

⎛ +

=

= +

=

=

>

ˆ sinh

; cosh

ˆ sinh

;

reell;

;

2 0

2 1

2 0 2 2

0 2

&

Kriechfall

3.1.1

( ) ( )

t

( )

t

( )

t

G gr

a a

G

e t t

e t e

t t

t t und

also t Mit

R D

R G aufgelöst D

R R

G

β ω

β

ϕ ω ϕ ϕ ω

β ϕ ϕ

γ γ γ γ

ρ ρ ω

β

= + =−

+

=

− −

= Θ

= Θ

⎟⎟⎠

⎜⎜⎝

⎛ + +

= Θ

2 0 0

2 ,

2 0

ˆ

; ˆ 1

ˆ 1

: Formeln -

Kriechfall den

aus folgt 1 cosh sinh 1

, 0

2

:

2 ; 1

;

0 &

Grenzfall

3.1.2

( )

t

( )

t

o

e t t

e t t

t

i i

β

β

ω

ω ϕ ω ϕ ω

ω ω ϕ β ϕ

ω β λ ω β λ β

ω ω β ω

⎟ =

⎜ ⎞

⎛ +

=

= +

=

=

>

ˆ sin

; cos

ˆ sin

;

reell;

;

2 0

2 1

2 2 0 2

2

&

l Schwingfal

3.1.3

3.2 Einschwingen aus der Ruhelage nach einem 'Stoß' (

ϕ ( )

0 =0;

ϕ

&

( )

0 =

ϕ

&0 )

( )

t

(

e t e t

) ( )

t

(

e t e t

)

C

C 1 2 1 1 2 2

2 1

0 2

1 0 2

1 0 2

2 1

0

1 ; ; λ λ ;

λ

λ

λ

λ

λ λ ϕ ϕ λ

λ ϕ ϕ λ λ

ϕ λ

λ

ϕ

= −

− −

− =

= −

= − &

&

&

&

&

3.2.1 Kriechfall, wie unter 2.1.1

( )

t

γ

te βt

ϕ γ

ϕ

= 1sinh

&0 ;

( )

t t

γ

t e βt

γ γ β ϕ

ϕ

⎟⎟

⎜⎜ ⎞

⎛ −

= &0 cosh sinh

&

Maximal erreichte Amplitude? Dann ist ;

ϕ

&

( )

t =0

β γ

t=

γ

tanh ;

0

sinh

ω

γ

t=

γ

( / ) tanh( / )

0 0 max

1 β γ γ β

ϕ ω

ϕ

= & e arc

3.2.2 Grenzfall, wie unter 2.1.1

( )

t

ϕ

0te βt

ϕ

0te ω0t

ϕ

=& ≡& ;

ϕ

&

( )

t =

ϕ

&0

(

1−

β

t

)

eβt

ϕ

&0

(

1−

ω

0t

)

eω0t

( )

0 (

0 0

max = t =

e

ϕ ω

ϕ ϕ

& &

, wenn ω

0t=1

)

3.2.3 Schwingfall, wie unter 2.1.1

( )

t

ω

te βt

ϕ ω

ϕ

= 1sin

&0 ;

( )

t t

ω

t e βt

ω ω β ϕ

ϕ

⎜ ⎞

⎛ −

= &0 cos sin

&

( / ) tan( / )

0 0 max

1 β ω ω β

ϕ ω

ϕ

= & e arc

(3)

- 3 -

4. Der Einschwingvorgang im Stromfall ( I≠0) aus der stromlosen Ruhelage (

ϕ ( )

0 =0;

ϕ

&

( )

0 =0) Die Differentialgleichung und ihre Lösungen ergeben sich aus dem stromlosen Fall mit der Transformation

ˆ− =0

= I

I

ϕ ϕ

ϕ

4.1 Kriechfall (wie 3.1.1)

( )

t t t e βt

( )

t

γ

te βt

γ ϕ ω ϕ γ

γ γ ϕ β

ϕ

⎟⎟ =

⎜⎜ ⎞

⎛ ⎟⎟⎠

⎜⎜ ⎞

⎛ +

= ˆ 1 sinh cosh ; ˆ sinh

2

& 0

4.2 Grenzfall (wie 3.1.2)

( )

t

ϕ

ˆ

(

1

( ω

0t 1

)

e ω0t

)

;

ϕ ( )

t

ϕ

ˆ

ω

02te ω0t

ϕ

= − + & =

4.3 Schwingfall (wie 3.1.3)

( )

⎟⎟

⎜⎜ ⎞

⎛ ⎟

⎜ ⎞

⎛ +

= t t e t

t

ω ω

β

ω ϕ β

ϕ

ˆ 1 sin cos ;

( )

t

ω

te βt

ω ϕ ω

ϕ

= ˆ sin

2

& 0

5. Einschwingen aus der Ruhelage nach ballistischer Erregung (

ϕ ( )

0 =0,

ϕ

&

( )

0 =0

)

Stromstoß Q: Strom I(t) während der Zeit 0 bis τ ('Stoßdauer'). Differentialgleichung über die Stoßdauer integriert:

ϕ τ

Ý

( )

+2

β ϕ τ ( )

+

ω

0 2

ϕ ( )

t

0

τ dt = GΘ 0I(t)dt

τ .

Sei

τ

<< 2

π ω

0

ϕ τ ( )

≅0 ;

ϕ τ

Ý

( )

G

Θ I(t)dt = G

0 Θ

τ Q

5.1 Kriechfall (wie 3.2.1) ( ) Q

G R Q R

e G Q

G arc G + a

Θ ≅ Θ ≅

=

β

ϕ ω

β γ γ β

2

) / tanh(

/ 0

max für

β

>>

ω

0

5.2 Grenzfall (wie 3.2.2)

e Q G

0

max

ω

ϕ

5.3 Schwingfall (wie 3.2.3)

0 ) / tan(

) / ( 0

max

ω ω

ϕ

G Qe β ωarc ω β G Q

≅Θ

für

β

<<

ω

0

(W. Jüngst, 3/85)

_______________________

Version: Juli 10

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