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Martens: Übungen in der Betriebswirtschaftslehre, #08 Übung „Betriebliche Entscheidungslehre“

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Academic year: 2021

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Ng., 10.10.2005 wopsa.de Seite 1 / 3 Projekt: VWA

Thema: SS 2005

Empfänger:

Absender: Dittmar Nagel

Anlage-Datum: 25.04.2005 Status-Datum: 10.10.2005

Martens: Übungen in der Betriebswirtschaftslehre, #08 Übung „Betriebliche Entscheidungslehre“

18.04.2005

2.1.2

Umweltzustände und Eintrittswahrscheinlichkeiten

Exogene Umweltzustände sind jene, die – bzw. deren entscheidungsrelevante Daten – vom Entscheidungsträger (ET) nicht beeinflußbar sind

• Einfachster Fall: ein Datum

Normal: „Umwelt-Zustand“ mit einander ausschließenden Konstellationen von Ausprägungen entscheidungsrelevanter Daten [Szenarien]

Erwartungszustände über Umweltzustände (Knight)

„ bei Sicherheit: Zustandsraum, aber gewiß ein Zustand (100%); ergo: dem ET ist bekannt, welcher Zustand der Wahre ist

„ bei Unsicherheit: ET hält mind. zwei Zustände für möglich, von denen genau einer eintreten wird

Æ Unsicherheit im engenen Sinne („i.e.S.“) bedeutet „keine Ahnung, wie wahrscheinlich die Zustände eintreten“

Æ Risiko bedeutet: „versch. Zustände, die mit untersch.

Wahrscheinlichkeit eintreten können“

Menge der Umweltzustände = Zustandsraum

= S

= {si}

= {s1, s2, ..., sn}

Zustände sind exogene Größen, die mit dem Hilfsmittel der Zustandsbäume zur Darstellung von Szenarien dargestellt werden

Beachte: Entscheidungsbäume, eine Darstellung, welche Entscheidungen notwendig sind, sind etwas anderes

(2)

Ng., 10.10.2005 wopsa.de Seite 2 / 3 Fall: 2 entscheidungsrelevante Daten: 1. Wirtschaftliche Entwicklung

2. Wahlergebnis

die Wahrscheinlichkeiten sind dabei:

p(Depression) = 0,2

p(konservativer Wahlsieg/ Depression) = 0,4

Zustandsbaum (nur exogene Größen)

Die gemeinsamen Wahrscheinlichkeiten ergeben sich zu

p = p(Depression) * p(konservativer Wahlsieg/ Depression)

Fall: Aufgabe ist der Besuch eines Freundes;

die entscheidungsrelevanten Daten sind: 1. Das Auto springt nicht an

2. Der Freund wird nicht angetroffen

die Wahrscheinlichkeiten sind unabhängig voneinander:

p(autospringtan) = 0,6 p(freundistda) = 0,7 Zustandsbaum

Die beiden Faktoren sind stochastisch unabhängig; darum könnte man in diesem Fall (im Ggs. zur Wahl oben) auch die Reihenfolge umkehren, ohne daß sich das Ergebnis änderte.

2.1.3

Ergebnisse

• Es ist nötig, die Konsequenzen der jeweiligen Alternativen abzubilden.

Das „Ergebnis“ ist definiert durch die

„Wertekonstellation der Zielgrößen“ eij = e(ai, sj)

Auto springt nicht an 40%

Auto springt an 60%

Fre und da 70%

Fre und n. da 30%

Fre und n. da 30%

Fre und da 70%

Tre ffe n v e rpaßt

v e rpaßt v e rpaßt 42%

12%

28%

18%

(3)

Ng., 10.10.2005 wopsa.de Seite 3 / 3

„Umweltzustände“

=

Kombinationen von Absatzmengen 2.1.4

Ergebnismatrix

(keine Entscheidungsmatrix, die eine bewertete Ergebnismatrix darstellte)

Ergebnismatrix:

Fall: Händler rechnet beim unveränderten Preis von 10,-- mit Absatzmöglichkeiten von 100 oder 120 Stck. Erhöhte er den Preis um 18%, wären wahrscheinlich 120 oder 140 Stck. möglich.

Der Zustandsraum ist:

a1 (11,80) a2 (10,00)

s1 100 120

s2 100 140

s3 120 120

s4 120 140

Die Ergebnismatrix ergibt sich zu:

a1 (11,80) a2 (10,00) s1 1.180,-- 1.200,-- s2 1.180,-- 1.400,-- s3 1.416,-- 1.200,-- s4 1.416,-- 1.400,--

Es handelt sich in diesem Fall um eine Entscheidung bei Unsicherheit i.e.S.

p(s1) p(s2) . . . p(sn) s1 s2 . . . sn a1 e11 e12 . . . e1n a2 e21 ... . . . e2n . . . . . . . . .

am em1 em2 . . . emn

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