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Erster Strickhof-Winzer-jahrgang diplomiertWohl nicht nur die Liebe zumWein haben den Direktor des

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Academic year: 2022

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S C H W E I Z E R Z E I T S C H R I F T F Ü R O B S T- U N D W E I N B A U 1 6 / 1 2 13

K U R Z - I N F O

Strickhofs, Ueli Voegeli, sowie Nationalrat Max Binder vom Zürcher Bauernverband bewo- gen, erstmals die Diplomierung von Winzern zu begleiten. Nach der Ausbildungsreform der landwirtschaftlichen Berufe wurden nun erstmals Winzerin- nen und Winzer nach den neuen

Erster Strickhof-Winzer-

jahrgang diplomiert

Wohl nicht nur die Liebe zum Wein haben den Direktor des

Neueröffnung Weingut Schmidheiny

Die Familie Schmidheiny enga- giert sich seit Jahrzehnten im Weinbau. So erwarb sie 1979 ne- ben dem familieneigenen Wein- baubetrieb in Heerbrugg das renommierte Weingut Cuvaison im Napa-Valley. 1998 entschloss sich Thomas Schmidheiny, auch den Traditionsbeitrieb im St. Galler Rheintal in ein moder- nes Weingut umzugestalten.

Heute umfasst es eine Anbauflä- che von total etwa fünf Hekta- ren. Im Sommer 2009 pachtete Schmidheiny in seiner Wahlhei- mat Rapperswil-Jona langfristig die Rebberge Höcklistein, Fuch- senberg und Meienberg. Die rund zehn Hektaren zeichnen sich durch mildes Seeklima, son- nige Lagen und eine für den Weinbau günstige Bodenbe- schaffenheit aus: Nagelfluh und Sandstein.

Weinbau, Architektur und Gartenkunst

Die Ernte des Weinguts Höckli- stein wird zusammen mit derje- nigen aus dem Weingut Schmid- heiny in der Heerbrugger Pro- duktionsanlage gekeltert und ausgebaut. Durch diesen Zu- wachs stiess der Betrieb an seine Grenzen. Er wurde deshalb in gut zweijähriger Bauzeit vom Archi- tekturbüro Hautle + Partner aus Widnau ausgebaut und um einen modernen Degustations- sowie Verkaufsbereich erweitert. Die Einweihung erfolgte am zweiten Juli-Wochenende dieses Jahres.

Das neue Weingut Schmid- heiny vereint Weinbau, Archi- tektur und Gartenkunst auf höchstem Niveau. Die Gesamt- investitionen beliefen sich auf rund 5.5 Mio. Franken. Der Öno- loge Albert Nüesch kann ab die- sem Sommer in einer der mo- dernsten Kellereianlagen der Schweiz arbeiten. Bei Vollertrag und Einhaltung der hohen Qua- litätsansprüche werden hier künftig im Jahr bis zu 90 000 Fla- schen Wein abgefüllt.

Mit der Gestaltung des Aus- senbereichs wurde der interna- tional gefragte Gartenarchitekt Enzo Enea aus Rapperswil-Jona Richtlinien des kantonalen Bil-

dungszentrums Strickhof aus- gebildet. Neu werden die Ler- nenden in gewohnter Umge- bung auf ihren Lehrbetrieben geprüft. Drei Leitziele haben sich die Ausbildner zum Ziel ge- setzt:

l praxisorientiert ausbilden

l besser vernetzt werden im Beruf

l praxisgerechtes Lernen hat oberste Priorität

Diese Vorgaben haben den Lehr- kräften des Strickhofs einiges ab- verlangt. Und auch die Prüfungs- experten mussten sich neuen An- forderungen stellen. Stolz haben alle 20 Prüflinge das Fähigkeits- zeugnis in Empfang nehmen dürfen. Der Präsident des Bran- chenverbands Deutschschwei- zer Wein (BDW), Kaspar Wetli, freut sich auf die Schaffenskraft der jungen Leute «im schönsten Beruf». Es bleibt den Absolvieren- den zu wünschen, dass in den nächsten Wochen noch einige gute Winzerstellen angeboten werden.

Ebenfalls erfolgreich bestan- den: drei Weintechnologen, vier Winzermeister

Oft gemeinsam mit den Winzern haben drei Weintechnologen die Ausbildung während der letzten drei Jahre absolviert. Die Kelle- reibetriebe der Schweizer Wein- wirtschaft, vertreten durch Mat- thias Tobler, freuen sich auf die zukünftige Generation von Fachleuten.

Lernende sind angewiesen auf gute Lehrstellen. Deshalb ist es umso erfreulicher, dass wie- derum eine Winzerin und drei Winzer erfolgreich die Meister- prüfung bestanden haben. Ein vom BDW gestiftetes kleines Holzfass soll sich nun in den nächsten Berufsjahren mit Er- fahrung füllen. Mit guten Jahr- gängen gefüllt dürfte das Fäss- chen schon bald zu einem statt- lichen Barrique wachsen. Eltern, Partnerinnen und Partner, sogar die eigenen Kinder und die Lehr- meister beglückwünschten alle Diplomierten mit einem kräfti- gen Applaus.

Klaus Schilling, ACW n

Rebbau

Hintere Reihe: Joël Horber, Katrin Haffner, Carlo Bernasconi, Peter Grünenfelder, Milos Sosic, Alexandre Perrochet, David Malo, Chris- tian Bühler, Dominik Benz, Nicolas Forrer, Jan Christen, Lukas Wiedmer, Danielle Kaufmann, Daniel Z’graggen, Leo Neukomm.

Vordere Reihe: Judith Schödler Blanco, Stephan Herter, Adrian Wet- li, Anja Künsch, Deniz Dalgiç, Loris Onorati, Andri Strasser.

Meisterprüfung: Jörg Strauss, Roman Rutishauser, Andreas Längle, Jeannette Trüb-Brunner.

Weintechnologen: Leo Neukomm, Loris Onorati, Daniel Z’graggen.

Referenzen

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