• Keine Ergebnisse gefunden

Archiv "Die Intuition in der ärztlichen Praxis und Forschung" (25.12.1975)

N/A
N/A
Protected

Academic year: 2022

Aktie "Archiv "Die Intuition in der ärztlichen Praxis und Forschung" (25.12.1975)"

Copied!
3
0
0

Wird geladen.... (Jetzt Volltext ansehen)

Volltext

(1)

Die Information:

Bericht und Meinung

THEMEN DER ZEIT

I. Bedeutung der Intuition

Als der berühmte Wiener Klini- ker Ortner nach der glänzenden Bestätigung einer Differentialdia- gnose gefragt wurde, wie er darauf gekommen sei, antwortete er nach einigem Zögern: „Es war nur so ein Gedanke..." (Lauda).

D Die wissenschaftliche Entdek- kung wurde von Szent-György tref- fend charakterisiert als „etwas se- hen, was schon viele gesehen ha- ben, aber darüber denken, was noch keiner gedacht hat". In beiden Fäl- len, das heißt für uns: in der ärzt- lichen Praxis und in der medizini- schen Forschung berufen sich die Erfolgreichen auf ihre „Intuition".

Ein häufig gebrauchtes Wort — eine scheinbar letzte Reduktion! Die meisten Ärzte haben sich noch nie- mals mit dem Wesen der Intuition beschäftigt, obwohl sie das (wie ich im IV. Abschnitt zu zeigen ver- suche) mit Vorteil tun würden.

Eine Durchsicht der Literatur zeigt, daß die Intuition über einen Grund- begriff hinaus ganz verschie- dene Deutungen erfahren hat, daß sie im Laufe der Jahrhunderte ei- nem beträchtlichen Begriffswandel unterlag. Intuition kommt von latei- nisch intueri = genau hinsehen.

Eine Untersuchung der Intuition zeigt, daß „genau hinsehen" zwar eine häufige, wenn auch nicht im- mer notwendige, keinesfalls aber eine hinreichende Voraussetzung der Intuition ist. Im Gegenteil: Das Denken in den gewohnten und schematisierten Kategorien begün- stigt die Intuition nicht.

Es wird sich als zweckmäßig er- weisen, zwei Formen der Intuition

zu unterscheiden, auch wenn sie nahtlos ineinander übergehen:

O

Den täglichen Gebrauch bei je- der Form praktischer und theoreti- scher medizinischer Tätigkeit. „Die Grundlage jeder Erkenntnis ... ist Intuition, wenn dieses Wort im wei- testen Umfang aufgefaßt wird"

(Heitler).

© Auf einer höheren Stufe stehen die seltenen Gedanken, die plötz- lichen Ideen, die Erhellung eines Zusammenhangs, einer Ursache, das archimedische ,.Heureka". So soll zum Beispiel Newton der Ge- danke der Gravitation gekommen sein, als ihm ein Apfel auf den Kopf fiel (Heitler).

Intuition wird daher definiert „als eingebungsartiges Schauen, als unmittelbare, nicht durch Erfah- rung oder durch verstandesmäßige Überlegung gewonnene Einsicht, als unmittelbares Erleben der Wirk- lichkeit" (Weyl). In gleichem Sinn sprach schon der englische Philo- soph J. Locke (1632 bis 1704) tref- fend von einem „Flash of illumina- tion", sein Landsmann D. Hume (1711 bis 1776) vom „Erfassen mit einem Blick".

Das intuitive Denken überspannt damit plötzlich Zusammenhänge, ist letztlich synthetisch und steht damit in einer Art Gegensatz zum diskursiven Denken, zur systema- tischen Analyse. Dazu ist Intuition gewöhnlich verbunden mit einem starken Evidenzgefühl (Hehlmann), auch wenn sich Beweise im natur- wissenschaftlichen Sinne nicht oder noch nicht erbringen lassen. Nach Husserl (zit. n. Eley) ist Intuition ge- radezu Evidenz.

II. Kurze Geschichte der Intuition Es kann nicht der Sinn dieses Bei- trages sein, in die philosophischen oder theologischen Probleme der Intuition einzudringen; diese wer- den nur insoweit gestreift, als sie für den Arzt von unmittelbarem In- teresse sind. Immerhin geht auch die Intuition (dort unter der Be- zeichnung „Epagoge") letztlich auf Aristoteles zurück, dessen Aus- gangssätze (Axiome, Prota) als Grundwahrheiten unmittelbar ein- sichtig sind und keines weiteren Beweises bedürfen. Auch noch für einen der Väter neuzeitlichen Den-

kens, Descartes (1596 bis 1650), ist der „intuitus" das schlechthin ur- sprüngliche und einzige Wissen, die nicht mehr beweisbaren oder beweisbedürftigen „aeternae veri- tates".

Der Begriff der Intuition wird — so- weit ich sehe — gewöhnlich dem katalanischen Dichter und Philoso- phen Raimundus Lullus (1235 bis 1315) zugeschrieben. Er meinte da- mit eine unmittelbar göttliche Of- fenbarung, die den auserwählten Geist von oben her erleuchtet, auch in seiner Naturerkenntnis. Die Scholastiker und die Philosophen des Mittelalters unterschieden die Intuition = Gottes Erkenntnis auf einen Blick, zeitlos, unfehlbar, vom menschlichen diskursiven Denken, das Erkenntnis Schritt für Schritt, zeitgebunden, fehleranfällig ge- winnt. Der Gegensatz zwischen In- tuition und diskursivem Denken wirkte über Kant weiter bis auf neuere Theoretiker der Mathema- tik, zum Beispiel Brouwer (siehe unten).

Die Geschichte der Intuition (Lite- ratur unter anderem bei Böhm, Eley und Gross) läßt einige wissen- schaftlich interessante Wandlun- gen erkennen:

O

Mit dem Beginn der Neuzeit verschwindet Gott als ausdrückli- che Quelle transzendenter Einsich- ten aus den Definitionen.

0

Im 18. und 19. Jahrhundert wird der Begriff der Intuition allmählich vielschichtiger und unscharf, etwa bei Berkeley oder Goethe.

Die Intuition in der

ärztlichen Praxis und Forschung

Rudolf Gross

DEUTSCHES ÄRZTEBLATT 3500 Heft 52 vom 25. Dezember 1975

(2)

Die Information:

Bericht und Meinung

® Mit den Phänomenologen, be- sonders mit Husserl (ferner: Kla- ges, Wild, Bergson u. a.), erleben die aristotelische Begründung der Wissenschaft und besonders die Intuition eine Renaissance (Litera- tur unter anderen bei Berne, Eley und Schmidt). Bezeichnenderweise tritt etwa zur gleichen Zeit in der Mathematik neben den strengen Formalismus etwa eines Hilbert der Intuitionismus etwa von Brouwer, Weyl, Heyting und anderen (Litera- tur unter anderen bei Böhm, Hey- ting, Popper und Weyl).

Erst in jüngster Zeit wird die In- tuition — soweit sie uns im Zusam- menhang mit naturwissenschaftli- cher Erkenntnis interessiert — ab- gelöst durch neuere Entwicklungen der Logik, der Psychologie, der Neurophysiologie.

III. Moderne Aspekte der Intuition Moderne Betrachtungen der Intui- tion müssen logische und psycholo- gische Elemente enthalten, denn — wie wir den englischen Mathemati- ker und Philosophen Russel schon einmal in dieser Zeitschrift zitierten: „Schließen ist eine Me- thode, durch die wir zu einer neuen Erkenntnis kommen; nicht- psychologisch an ihr ist die Bezie- hung, die uns erlaubt, korrekt zu schließen. Aber der wirkliche Über- gang der Behauptung von p zur Be- hauptung von q ist ein psychologi- scher Vorgang, und wir dürfen nicht versuchen, ihn rein logisch darstel- len zu wollen." In die Sprache des ärztlichen Alltags übersetzt, lautet das: Der Gedanke, daß X die Krank- heit K hat oder auf die Behandlung A besonders gut (beziehungsweise schlecht) ansprechen wird, ist psy- chologischer Natur. Solche Ver- knüpfungen müssen aber konsi- stent (bei manchen Autoren: kohä- rent), das heißt mit den Regeln der Logik verträglich sein und gegebe- nenfalls daraufhin überprüft wer- den. Die zentrale Funktion der Lo- gik ist das „Nein" zu inkonsisten- ten oder inkohärenten Schlüssen.

Das logische Denken sperrt Bah- nen fehlerhafter Assoziationen, es ordnet und verfeinert den natürli- chen Denkfluß (de Bono). Damit

soll keineswegs behauptet werden, daß nicht auch logische Verfahren, etwa die Boolesche Algebra oder andere Algorithmen, zu richtigen Diagnosen und zu zweckmäßiger Therapie führen können. Da ich diese Probleme häufig erörtert ha- be (siehe bei Gross), wird man mir kaum eine einseitige Betrach- tungsweise vorwerfen können. Fas- sen wir die hier behandelte In- tuition als die plötzliche, unmittel- bare Einsicht in Zusammenhänge oder Ursachen, als psychologi- sches Phänomen auf, so hat die Logik allerdings mehr Kontroll- oder Beweisfunktionen. Max Hart- mann hat diese Zusammenhänge in seinen „Philosophischen Grund- lagen der Naturwissenschaften"

unübertroffen formuliert: „Einzelne Tatsachen und verschiedene Ge- setzlichkeiten werden durch eine

„Schau" plötzlich synthetisch in Beziehung gebracht, ohne daß die logisch-rationale Beziehung . . . durchgeführt werden kann. Das ist besonders dadurch bedingt, daß die deduktiven Gesichtspunkte und Methodenglieder sich mangels ge- nügender analytischer Daten nicht voll auswirken können." Um der Si- cherheit gerade im ärztlichen Beruf willen darf man sich also nicht mit der noch unbewiesenen syntheti- schen Schau, eben der Intuition, zufriedengeben, sondern muß die- se Erkenntnis durch „neues analy- tisches Tatsachenmaterial" (M. Hart- mann) logisch sichern. In diesem Sinn müssen die Glieder einer Se- rie unbewußter kognitiver Prozes- se (Bergson, Jung) möglichst nach- träglich auf die Ebene des Bewußt- seins gehoben und auf ihre logi- sche Konsistenz geprüft werden.

Nach der mehr neurophysiologi- schen Betrachtungsweise von de Bono besteht die Intuition in einer andersartigen Verknüpfung alter und neuer Informationen auf der (von ihm so benannten) Erinne- rungsoberfläche. Entscheidend ist, daß sich der Eintrittspunkt verän- dert, so daß nicht mehr die alten und eingefahrenen Bahnen benützt werden. Es handelt sich bei Intui- tion somit nicht oder nicht so sehr um einen Zugewinn an Informatio- nen als um die andersartige Ver-

knüpfung der vorhandenen, um eine Umstrukturierung im Kurz- und Langzeitgedächnis.

IV. Wege zur Intuition

Nach dem Vorgesagten läßt sich Intuition — vor allem auf der ein- gangs geschilderten höheren Ebe- ne — nicht erzwingen. Im Gegen- teil: die besondere Hinwendung der Aufmerksamkeit in der ge- wohnten Weise begünstigt auch den Ablauf der Assoziationen in den eingefahrenen Bahnen. Damit ist nicht gesagt, daß man sich mit einem aktuellen Problem nicht in- tensiv beschäftigen sollte. Die in- tensive Beschäftigung mit einem Gegenstand gilt sogar bei einigen Autoren (zum Beispiel Brügger) als Voraussetzung der In- tuition. Zunächst allerdings führt sie aber zu einer Stabilisierung und Verfeinerung dessen, was de Bono als „vertikales Denken" be- zeichnet. Er meint damit das übli- che, das logische, das mathemati- sche Denken. „Die konsequenten Prozesse des \fertikalen Denkens, wie sie beim logischen und mathe- matischen Denken entwickelt wer- den, sind unglaublich effektiv, wenn man bedenkt, wie schwerfäl- lig das natürliche Denken ist. Den- noch vermögen diese Prozesse den intuitiven Typ der Umstruktu- rierung von Informationen nicht zu- stande zu bringen. Man kann ein konsequentes Muster nicht da- durch ändern, daß man es weiter- entwickelt. Man braucht eine Me- thode zur Unterbrechung der logi- schen Folge, damit sich ,eine neue Folge bilden kann'". De Bono be- zeichnet diesen Vorgang als „late- rales Denken", das eine neue Rich- tung, eine andere Anordnung des Gedankenablaufs herbeiführt. Das übliche System der Assoziation ist selbstmaximierend; die eta- blierten Muster können nicht leicht geändert werden. Meist bedarf es eines zufälligen Stimulus, der die Gedankenfolge verändert und zu einer Rekonstitution der vorhan- denen Informationen nach einem anderen Muster führt, eben der Intuition. Man kann solche Re- konstitutionen begünstigen, indem

DEUTSCHES ÄRZTEBLATT Heft 52 vom 25. Dezember 1975 3501

(3)

Pharmaverband:

Berichtigungen zur Roten Liste 1975

Der Bundesverband der Phar- mazeutischen Industrie, auf des- sen Bitte das DEUTSCHE ÄRZ- TEBLATT diese Mitteilung veröf- fentlicht, bittet alle Benutzer der Roten Liste 1975, nachstehende Positionen wie aufgeführt zu korrigieren (ein Großteil der Fehler ist „EDV-spezifisch"):

1. Alphabetisches Verzeichnis

nachtragen:

34 048 Akne-Dialon-Salbe Kombipck. mit Rei- nigungslsg.

34 049 Akne-Ex 34 050 Akne-Ex H streichen:

52 016 Tachostyptan-Trocken- substanz mit Lösungs- mittel

Kennziffern wie folgt korrigieren:

83 012 Mumps Hyperimmun- globulin human 16 °/o

„Haernoderivate"

83 014 Mumps-Immunglobulin 44 074 Pro-Pecton Hustensaft 44 045 Pro-Pecton Hustentrop-

fen 31 107 Sorbosan

2. Präparateteil Kontraind. nachtragen:

11 063 B Erycinum/Neo-Eryci- num

Kontraind.: Erythromy- cinallergie, Anwendung während der Laktation (entsprechende Anga- ben bisher unter Ind. — letzte und teilweise vor- letzte Zeile —)

50 060 B Primodian Depot Kontraind.: A 90

Korrektur Ind. bzw. Kontraind. wie folgt:

24 017 B Depot-Salicyl „Fischer"

Kontraind. entfällt (dor- tige Angaben gelten für Ind.)

56 247 B Parenteral CH Ind.: Leberzirrhose, Coma hepaticum Kontraind.: A 70, I 10, E 10

58 196 B Kombetin Amp. 1 /8/

1/4 mg

Ind.: Akutes Herzversa- gen, Herzinsuffizienz Kontraind.: S 33 90 093 B Urokapseln

Statt Kontraind. muß es heißen Ind.

3. Hauptgruppenzuordnung Korrekturen wie folgt:

Bayrotren gehört in Gruppe 19.B.1 (Antihypotonika)

Bleminol gehört in Gruppe 48.B.1. (Gichtmittel) BPhI Die Information:

Bericht und Meinung

Die Intuition in der ärztlichen Praxis

man von einer anderen Seite her das Problem angeht, indem man seine Aufmerksamkeit auf ein De- tail oder gar auf eine Randbedin- gung richtet.

In die Praxis der medizinischen Diagnostik und Therapie übertra-

gen, würden solche Regeln zum Beispiel lauten:

CD

Beginnen Sie die Anamnese einmal von einer anderen Seite, zum Beispiel von der Änderung der

Lebensgewohnheiten her;

G

Überlegen Sie, welche statt der gewählten Diagnosen und Behand- lungen noch in Frage kämen und weshalb;

'0 Käme der Ihnen bekannte Kol- lege Z. vermutlich zur gleichen Diagnose und Therapie? Wenn

„nein", weshalb nicht?

'0 Nehmen Sie nur einen Teil der zur Verfügung stehenden Informa- tionen, zum Beispiel die letzten, und überlegen Sie, zu welchen Er- gebnissen Sie damit kommen.

® Prüfen Sie umgekehrt alle zur Verfügung stehenden Informatio- nen und überlegen Sie, ob alle durch Ihre Diagnose beziehungs- weise Therapie befriedigend ge- deckt werden.

V. Zusammenfassung

Intuition ist eine Serie mehr oder minder unbewußter kognitiver Pro- zesse mit hohem Evidenzgefühl. In- tuition ist in moderner Sicht psy- chologisch und neurophysiologisch erklärbar; sie braucht nicht mehr auf übernatürliche oder philosophi- sche „Erleuchtungen" zurückge- führt werden. Intuition ist eine syn- thetische Schau und unterscheidet sich damit vom diskursiven, analy- tischen, logischen Denken. Intui- tion erfordert einerseits eine Er- gänzung durch neue Informatio- nen, andererseits eine Prüfung auf logische Konsistenz, wenn sie nicht in irreale oder autistische Ur- teile einmünden soll. Intuition läßt sich nicht erzwingen, aber durch Übung und durch gewisse Denk- methoden begünstigen. Intuition ist eine der wichtigsten Grundlagen praktischen ärztlichen Handelns ebenso wie schöpferischer wissen- schaftlicher Leistungen.

Ein Teil der hier niedergelegten Gedanken wurde im Festvortrag zur VII. Akadem. Ta- gung deutschsprechender Hochschullehrer der Geburtshilfe und Gynäkologie in Mün- chen entwickelt (Z. Geb.Fra. 35 [1975], 573).

Literatur bei den Sonderdrucken Anschrift des Verfassers:

Professor Dr. R. Gross, Direktor der

Medizinischen Universitäts-Klinik 5 Köln 41

Josef-Stelzmann-Straße 9

3502 Heft 52 vom 25. Dezember 1975 DEUTSCHES ÄRZTEBLATT

Referenzen

ÄHNLICHE DOKUMENTE

„Ärzte, denen es gelingt, sich diese Haltung zu erarbeiten, können ihre innere Stimme wahrnehmen – und diese Wahrnehmung trainieren“, ist sich Allgemeinmediziner Gan- tenbein

Sortierung von Ergebnissen mit Schlüsselwort ORDER BY SELECT ?buch, ?preis. WHERE { ?buch

Als übergreifende ethische Herausforderungen lässt sich aber festhalten, dass Wege gefunden werden müssen, wie die Entscheidungsfi ndung von KI Menschen gegenüber transparent

So auch im Falle der Zeichnung „Christa", die Rissa 1957 nach dem Modell in Bleistift anfertigte und die 1959 als Vorlage für eine Ausführung in Tusche diente (Abb.. Die

achtgibst, fliesst all deine Energie zu anderen Men- schen oder Projekten, gibst du dein Geld für Dinge aus, die dir nicht wirklich wichtig sind, besuchst du Ausbildungen und

Unter den heutigen Lesern des Informatik Spektrum (das im August 1978 erstmals erschien) – so darf ich annehmen – wird es noch immer eine stattliche Gruppe von Menschen ge- ben,

es ist nicht sicher, ob Descartes selber je einmal etwas entdeckt hat durch präzise und ehrliche Anwendung der vier Vorschriften, die man auswendig kennt“ :

Ganz anders bei der Intuition: Hier erscheint plötzlich eine Erkenntnis (der Krankheit, der Ur- sache usw.), sozusagen spontan aus dem Unterbe- wußtsein, ohne daß man die