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eine Chance, nicht nur· tür die Universitäten

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Universitätsradio

eine Chance, nicht nur· tür die Universitäten

In den bisher bekannten Ent- würfen zum Privatradioge- setz wurden Körperschaften, ebenso wie Parteien mit gu- . tem ,Grund von der Möglich- keit, Radiosender zu betrei- ben ausgenommen. Auch soll es ausschließlich kom- merzielle, durch Werbung fi- nanzierte Sender geben, die ihr Programm auf größere Mbiete ausstrahlen. Einiges

~richt jedoch dafür, die Uni- versitäten von einem solchen Verbot auszunehmen:

Politische Unabhängigkeit;

juristische, medientechni- sche und journalistische Kompetenz; Möglichkeiten, Radio in den lehrbetrieb ein- zubinden (Fächerbündel Film-Bühne-Medien, Me- dienkundlicher lehrgang, Toningenieur-Studium); be- reits vorhandene Infrastruk-

TU-Info Nr. 2/93

tur (Nachrichtentechnik -Insti- tut, MUSikhochschule, Tonin- genieurstudium);

Die Idee, studentisches Ra- dio zu machen, ist keine neue. An zahlreichen Colle- ges in den USA gibt es Cam- pus-Radios, in Budapest, lai- bach und Marburg gibt es von Studentinnen betriebe- ne Sender, die sich nicht nur bei den Studierenden höch- ster Beliebtheit erfreuen.

Inhaltlich könnte UNI-Radio eine Vielzahl an Funktionen übernehmen:

Durch Schwerpunkte im wis- senschaftlichen Bereich mit Berichten über' die For- schungsaktivitäten der Uni- versitätsinstitute, sollten der Universität neue Möglichkei- ten zum Kontakt mit der Be- völkerung entstehen.

Als offener Kanal, der Sen-

dungen von Hörer/inne/n für Hörerlinnen bringt. Wie beim Freien Radio in Zürich könn- ten kurz eingeschulte -Nor- malbürger/innen- selbst Ra- diosendungen gestalten.

Als lokalradio für Großstäd- te, das verstärkt über lokale politische, soziale und vor allem kulturelle Aktivitäten berichtet. Da Radios, die nur über einen Sender verfügen, keine großen Gebiete be- strahlen können, würden sich die Universitäten als Stand- orte bestens eignen. So er- hielten alle großen Städte

Österreichs einen nicht-kom- merziellen Sender.

Grundsätzlich sollte Univer- sitätsradio versuchen, jene lücken zu schließen, die der ORF und die Privaten offen lassen, was auch für das Musikprogramm . zutreffen würde.

Zielse~ung wäre ein täglich zumindest achtstündiges ei- genes Programm, das ist 112 mal so viel, wie derzeit von den studentischen Radiopi- ratinnen gesendet werden kann.

Bemt

Koschuh

Rektoren fordern Radio UNI

Mit einem offenen Brief der Rektoren an den National- ratspräsidenten haben sich die drei Grazer Universitä- ten zur bevorstehenden Auf- hebung des Rundfunkmo- nopals zu Wort gemeldet.

Noch bevor dieses Thema durch die Aussagen von Spitzenpalitikern so aktuell wurde, forderten sie die . Zulassung von je einern Uni-

versitätssender pro UNI- Stadt. Den Universitäten soll im geplanten Privatradioge- setz ein Sonderstatus ein- geräurnt~den,deresih­

nen erlaubt, nicht kommer- zielle Radiosender zu be- treiben.

Ausgegangen war die In- itiative von Vertretern der

Hochschülerschaft und der IG Freies Radio, die zu einer Gesprächsrunde an der TU eingeladen hatten. Dort wurde dann beschlossen, mit dem gemeinsamen An- liegen an die Öffentlichkeit zu gehen. Auf Vorschlag von TU-Rektor Hartmut Kahlert wurde eine -Interuniversitä- re Arbeitsgruppe Universi- tätsradio- ins leben geru- fen. Diese soll nun einen Konzept darüber ausarbei- ten, wie ein künftiges Uni- versitätsradio funktionieren undfinanziertwerden könn- te. Mit Hilfe dieses Papiers sollen die zuständigen Poli- tiker und die Medien von der Idee überzeugt werden.

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