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Archiv "Beratung bei kranken oder süchtigen Ärzten" (12.03.1986)

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Academic year: 2022

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Ausgaben für das soziale Netz Sozialbudget 1965 —1985 570*

• Nach Funktionen aufgeteilt (in Prozent)

in Mrd DM

Ehe u. Familie

Gesundheit Beschäftigung

Alter und Hinterbliebene

Sonstiges 1965

241-, LENSILDER

Encn Schrn.. Verlag Gmt, 141129

Zwischen 1965 und 1985 ist der jährliche Aufwand für die Sozia- le Sicherung auf das Fünffache gestiegen „Zahlenbilder"

DEUTSCHES ÄRZTEBLATT

NACHRICHTEN

Aus Bund und Ländern

Nierenlithotripter in sechs weiteren Einrichtungen

NEU-ISENBURG. Im ver- gangenen Jahr nahmen sechs weitere Einrichtun- gen der berührungsfreien

Nierensteinzertrümmerung in urologischen Kliniken die Patientenbehandlung auf (Universitätskliniken Düsseldorf, Erlangen- Nürnberg, Homburg/Saar, Ulm, Städtische Kliniken Bremen, Dortmund). Insge- samt wurden 1985 in 20 Zentren 16 504 Behandlun- gen durchgeführt.

Die Wartezeiten für dieses Verfahren sind drastisch gesunken. Mehr als die Hälfte der Einrichtungen behandelt Patienten mit dringendem Behandlungs- bedarf sofort, die übrigen binnen ein bis zwei Wo- chen. Liegen keine akuten Beschwerden vor, betra- gen die Wartezeiten im Durchschnitt vier bis sechs Wochen. WZ

Aufwärtstrend in den Heilbädern

BONN. Mit fast 7 Millionen Kurgästen und mehr als 90 Millionen Übernachtungen haben die 260 deutschen Heilbäder und Kurorte im Jahre 1985 vermutlich das Vorjahresergebnis fast wie- der erreicht. Nach Mittei- lung des Deutschen Bäder- verbandes profitierten von dieser Aufwärtsentwick- lung vor allem die Mineral- und Moorbäder, die in den Jahren 1982 und 1983 am meisten vom Rückgang be- troffen worden waren.

Manche Kurunternehmen hätten auf Grund dieser po- sitiven Entwicklung ihr Per- sonal bereits wieder aufge- stockt. Die Zahl privater Kurgäste, die ihren Aufent- halt aus eigener Tasche fi- nanzieren, steigt indessen weiterhin an. EB

Röteln-Impfrate wieder 90 Prozent

HANNOVER. Innerhalb von zwei Jahren ist die Beteili- gung junger Mädchen an der Röteln-Schutzimpfung in Niedersachsen von zum Teil nur 40 landesweit auf mehr als 90 Prozent ange- stiegen. Das Sozialministe- rium führt diese Entwick- lung auf das starke Enga- gement der Gesundheits- ämter und der niedergelas- senen Ärzte sowie auf das vor zwei Jahren eingeführ- te niedersächsische Impf- programm zurück. Dabei wird bei den elf- bis drei- zehnjährigen Mädchen in der Orientierungsstufe ein Röteln-Test durchgeführt.

Den etwa 35 Prozent der Mädchen mit einem negati- ven Testergebnis wird dann durch das Gesund- heitsamt eine kostenlose Impfung angeboten. WZ

Ausland

Beratung

bei kranken oder süchtigen Ärzten

LONDON. Für das in Groß- britannien häufiger als an- derswo diskutierte Pro- blem, wie man mit Ärzten verfahren soll, deren Kom-

petenz zur Praxisführung wegen einer physischen oder psychischen Erkran- kung oder einer Sucht- krankheit gefährdet er- scheint, wird jetzt eine neue Lösung erprobt. Bis- her gab es nur die Möglich- keit einer Anzeige beim Ge- neral Medical Council, die dann ein formelles Verfah- ren nach sich zog.

Nunmehr haben die British Medical Association, die Royal Colleges und andere ärztliche Organisationen zusammen einen Telefon- dienst eingerichtet, dessen Kosten vom Gesundheits- ministerium getragen wer- den. Über diese Telefon- nummer kann ein Arzt mit einem von etwa 70 Bera- tern Kontakt aufnehmen, die geographisch über das Land und über die medizi- nischen Fachgebiete ver- teilt sind. Nur diesem Bera- ter gegenüber braucht der Name des gefährdet er- scheinenden Arztes ge- nannt zu werden. Die Bera- ter, die sämtlich ehrenamt- lich arbeiten, werden dann versuchen, direkt oder über weitere Kollegen eine unbürokratische Lösung herbeizuführen. Ein wichti- ges Merkmal dieses Sy- stems: Von keinem Telefongespräch werden schriftliche Aufzeichnun- gen aufbewahrt. gb

700 Jungärzte

„Überhang" im Jahr

WIEN. Den jährlich 1600 Absolventen des Medizin- studiums stehen nur 900 Ausbildungsstellen in den Krankenhäusern gegen- über. Zur Zeit warten 2000 junge Ärzte im Durch- schnitt 20 Monate auf ei- nen solchen Ausbildungs- platz. Mit diesen Zahlen in- formierte die Österreichi- sche Ärztekammer Schul- abgänger über die „Aus- sichten" im Arztberuf. Der Ersatzbedarf für die durch Ruhestand, Krankheit oder Tod ausscheidenden Ärzte beträgt zur Zeit nur 500 im Jahr. Er wird in Zukunft noch abnehmen, denn das Durchschnittsalter der be- rufstätigen Ärzte ist den letzten 10 Jahren von 54 auf 43 Jahre gesunken. Zu- sätzliche Arbeitsmöglich- keiten in freier Praxis sind so gut wie überhaupt nicht zu erwarten. Die Kranken- kassen werden bis 1988 nur noch jährlich 123 zu- sätzliche Kassenverträge vergeben. APM

Polenhilfe:

Arzneimittel sind der Schwerpunkt

FREIBURG. Nach Mittei- lung des Deutschen Cari- tasverbandes standen 1985 bei der Unterstützung für die katholische Bi- schofskonferenz in Polen nicht mehr Nahrungsmittel, sondern Arzneimittel und medizinisches Gerät im Vordergrund. Dazu gehör- ten auch Speziallebensmit- tel für Diabetiker und kran- ke Kinder. Nachdem 1985 Hilfsgüter im Werte von fast 12 Millionen DM gelie- fert wurden, will die Caritas diese medizinischen Hilfen noch steigern (Spenden- konto: „Polenhilfe", Nr.

202 des Deutschen Caritas- verbandes bei allen Ban- ken und Sparkassen der Bundesrepublik). WZ 674 (22) Heft 11 vom 12. März 1986 83. Jahrgang Ausgabe A

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