Automationstechnik
Antriebs- und Steuerungstechnik
PC-Programmiergrafik WOP-PC/Fräsen
103
Ausgabe
PC-Programmiergrafik WOP-PC/Fräsen
1070 073 456-103 (93.08) D (V3.07)
E 1993
Alle Rechte bei Robert Bosch GmbH, auch für den Fall von Schutzrechtsanmeldungen.
Jede Verfügungsbefugnis, wie Kopier- und Weitergaberecht, bei uns.
Schutzgebühr 20.– DM
PC−Programmiergrafik WOP−PC/Fräsen
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Inhalt
Inhaltsverzeichnis
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Vorwort
Sicherheitshinweise
1. Allgemeines zur PC−Programmiergrafik. . . 1 − 1 1.1 Arbeiten mit der Maus . . . 1 − 5 1.2 Eingabe und Löschen von Daten . . . 1 − 6 1.2.1 Dateneingabe. . . 1 − 6 1.2.2 Löschen. . . 1 − 6 2. Installation der PC−Programmiergrafik. . . 2 − 3 2.1 Vorausetzungen für PC−Minimalausstattung . . . 2 − 1 2.1.1. Umgang mit den Installationsdisketten . . . . . 2 − 1 2.2 Installation − GEM und WOP−PC/Fräsen − . . . 2 − 2 2.3 Hinzufügen weiterer Sprachversionen . . . 2 − 9 2.4 Festplattenstruktur nach der PC−Programmiergrafik−Installation . . . 2 − 10 2.5 Editor − zusätzlich − einbinden . . . 2 − 11 3. PC−Programmiergrafik . . . 3 − 1 3.1 PC−Programmiergrafik aufrufen . . . 3 − 1 4. Eingangsmenü der PC−Programmiergrafik . . . 4 − 1 4.1 Verwalten . . . 4 − 1 4.1.1 Voreinstellung ändern . . . . 4 − 2 4.1.2 Daten Einlesen/Ausgeben . . . 4 − 5 4.2 Start der Programmiergrafik. . . 4 − 7 4.3 Verlassen der Programmiergrafik . . . 4 − 8 5. Konfigurations−Datei. . . 5 − 1 5.1 Erstellen der Steuerungstypen CC 220/320 oder CC 100/120 . . . 5 − 1 5.2 Konfigurierbare Bohrzyklen . . . 5 − 2 Stichwortverzeichnis
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Vorwort
Vorwort
Das vorliegende Handbuch zu ’WOP−PC/Fräsen’ bezieht sich auf die Software−
Version 3.07 der PC−Programmiergrafik Fräsen.
HINWEIS
Angaben über die aktuelle Software−Version ’Ihrer’ Programmiergrafik finden Sie im Eingangsbild nach Aufruf der Programmiergrafik (s. ’3. PC−Programmiergra fik’).
Das Handbuch enthält die − bezüglich des Handbuchtitels − erforderlichen Infor mationen zum bestimmungsgemäßen Gebrauch der ’PC−Programmiergrafik Frä sen’ für die Steuerungen CC220M und CC320M. Neben allgemeinen Vorausset zungen zum Arbeiten mit der Programmiergrafik am PC beschreibt es die Installati on und den Datenaustausch zwischen PC und CNC. Die Erläuterungen zur grafi schen Programmierung selbst finden Sie im gesonderten Handbuch
’CC220/320M Bedienungsanleitung WOP’ P.−Nr. 4310.
Das vorliegende Handbuch wendet sich an technisch qualifiziertes Personal, wel ches speziell ausgebildet ist oder einschlägiges Wissen auf dem Gebiet der CNC−
Technik und werkstattorientierten Programmierung (WOP) besitzt.
Bitte beachten Sie diesbezüglich die Schulungsangebote der Fa. Robert Bosch GmbH Geschäftsbereich Industrieausrüstung. Nähere Auskünfte erteilt Ihnen ger ne unser Schulungszentrum.
Informationen, welche Bedienung, Inbetriebnahme und Wartung der Steuerung betreffen sind hierin nicht enthalten. Bitte beachten Sie hierzu die entsprechenden Unterlagen bzw. die Anweisungen zur Werkzeugmaschine.
Für die Funktionalität und Bedienung des PC beachten Sie die entsprechende Do kumentation.
Wenn Sie weitere, tiefergehende Informationen wünschen oder falls Probleme mit der Bedienoberfläche der ’PC−Programmiergrafik’ auftreten, die hier nicht be schrieben sind, wenden Sie sich an Ihren zuständigen BOSCH−Service oder an unsere Kundenberatung. Die entsprechende Anschrift finden Sie auf der Hand buchrückseite.
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Sicherheitshinweise
Sicherheitshinweise
In dem vorliegenden Handbuch zur ’PC−Programmiergrafik Fräsen’ werden die Bemerkungen
HINWEIS und ACHTUNG!
unter folgenden Bedingungen verwendet:
HINWEIS
Sie finden hierunter ergänzende Erläuterungen, Empfehlungen, Informationen und Tips.
Um Sie auf bestimmte, sicherheitsrelevante Dinge oder Anweisungen auf merksam zu machen:
ACHTUNG!
Bei Nichtbefolgen von Anweisungen kann es zu Sachschäden kommen! So kön nen z.B. Dateien gelöscht oder Baugruppen beschädigt werden.
ACHTUNG!
Bei Nichtbefolgen von Anweisungen können Sach− oder sogar Personenschä den eintreten.
!
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Sicherheitshinweise
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Programmiergrafik
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1. Allgemeines zur Programmiergrafik
Mit der PC−Programmiergrafik haben Sie die Möglichkeit, räumlich und zeitlich unabhängig von der Maschine, mit Ihrem PC ein NC−Programm zu erstellen. Da rüber hinaus stehen die Geometrie−, Arbeitsplan−, Werkzeug− und Komplettda ten für die Maschinensteuerung zur Verfügung. Die Bedienung der PC−Program miergrafik ist mit der Bedienung der Maschinensteuerung vergleichbar.
Im werkstattorientierten Dialog erstellen Sie unter Verwendung von allgemeinver ständlichen Begriffen das Fräsprogramm. Sie werden schrittweise von der Geo metrie über den Arbeitsplan zum gültigen NC−Programm geführt.
Die Kenntnis einer Programmiersprache ist nicht notwendig. Alle CNC−üblichen Codes werden über die Grafikeingaben realisiert. Sie erstellen grafisch interaktiv am Bildschirm des PC das zu bearbeitende Teil und geben Arbeitsplan− und Tech nologie−Daten vor.
Zur optischen Kontrolle wird jede Eingabe sofort grafisch dargestellt.
Die Software übernimmt bereits während der Eingabe die Plausibilitätskontrolle und überwacht Grenzwerte. So erhalten Sie auf Knopfdruck ein lauffähiges, fehler freies NC−Programm.
HINWEIS
WOP−PC/Fräsen ist nur lauffähig auf Rechner mit 386er oder 486er Prozessor und dem mitgelieferten Software−Schutzadapter.
‘Zum Gebrauch des Handbuches
Beachten Sie folgende Punkte:
Im Handbuch werden bestimmte Schreibweisen und Begriffe einheitlich verwen det.
n Menüfelder, Funktionen und Befehle werden immer in Großbuchstaben ge schrieben.
− START −
n Variable Werte und Bezeichnungen stehen in Klammern.
− ( Dateiname ) −
n Tasten, die spezifisch belegt sind, stehen in spitzen Klammern.
− <F5> −
n Alle Eingaben werden durch eckige Klammern gekennzeichnet. −[P5010]
−
‘Vereinbarungen
Um Mißverständnisse zu vermeiden sind hier häufig auftretende Begriffe und Kennzeichnungen in ihrer Bedeutung dargestellt.
Die Bedienoberfläche der PC−Programmiergrafik ist der Maschinensteuerung nachgebildet. Anstelle der Funktions− oder Softkeytasten benutzen Sie an ihrem PC die Tasten <F1> bis <F5>; den Funktionstasten <F6>, <F7>, <F8> und
<F9> sind "feste" Funktionen zugeordnet.
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Programmiergrafik
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Zur unkomplizierten und schnellen Bedienung können Sie die Funktionen im Soft keyrahmen einfach mit der linken Maustaste ’anklicken’.
Beispiel: Menüleiste zu ’Betriebsarten’
GEOMETRIE ARBEITS− DATEI DATEN
F6 F7
F8 ?F9
BETRIEBSARTEN +/−
PLAN TRANSFER
Menüfeld, mit keiner Funktion belegt Menüfelder
− max. 5 −
Menüfelder <F6> bis <F9>
mit festen Funktionen belegt
Menüleiste/Menü
Die anwählbaren Funktionen der PC−Programmiergrafik werden am unteren Bild schirmrand in einer Menüleiste gezeigt. Diese Menüleiste entspricht den Bedien−
oder Softkeyebenen der Maschinensteuerung. Zugeordnet sind die Tasten <F1>
bis <F5>.
Eingabebestätigung
Sie schließen eine Eingabe durch Betätigen der RETURN−Taste < > ab.
Die Taste entspricht der ENTER−Taste an der Steuerung. Sie erzeugen das Kom mando ebenso durch ’Doppelklick’ mit der Maus. Im Handbuch wird die Eingabe bestätigung immer als <RETURN> dargestellt.
Funktionstasten/Softkeys
Sie können die PC−Programmiergrafik über die PC−Tastatur oder die Maus be dienen. Die Funktionstasten der PC−Tastatur erfüllen dabei die Aufgaben der Be dientasten (Softkeys) an der Maschinensteuerung und sind mit den verschiede nen Funktionen − entsprechend der gewählten Bedienebene − belegt.
F1 F2 F3 F4 F5
+/− ?
F6 F7
F8 F9
Wechselschalter
Menüfeld, das mit zwei Funktionen belegt ist. Die momentan aktive Funktion ist an dersfarbig hinterlegt. Sie schalten zwischen den beiden Funktionen um − mit Mausklick oder über entsprechende Funktionstaste −.
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Programmiergrafik
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Beispiel: Numerisch−/Grafisch−Umschaltung
F1 F2 F3 F4 GRAFISCHF5
NUMERISCH
+/− ?
F6 F7
F8 F9
Über die Funktionstaste <F5> bzw. ’Mausklick’ schalten Sie zwischen Numeri scher− und Grafischer Eingabe um.
Nähere Hinweise zur Bedienung mit der Maus finden Sie im übernächsten Abschnitt unter ’1.1 Arbeiten mit der Maus’.
Anwahl von Menüfeldern − Funktionstasten F1 bis F9 −
<F1> bis <F5> F1 F2 F3 F4 F5
Wie an der Maschinensteuerung sind den Funktionstasten auch 5 Menüfelder zu geordnet. Sie wählen über die entsprechende Taste das jeweilige Menüfeld an. Auf dem Bildschirm werden immer alle Menüfelder dargestellt, auch wenn einem Me nüfeld keine Funktion zugeordnet ist.
<F6> F6 Ebenenrücksprung
Der Taste ist der Ebenenrücksprung fest zugeordnet. Sie springen darüber das übergeordnete − vorhergehende − Menüfeld an. Die momentane Funktion wird abgebrochen und nicht ausgeführt. Im Text wird die Bezeichning <F6> oder
<EBENENRÜCKSPRUNG> verwendet.
HINWEIS
Beim Arbeiten mit der Maus bewirkt Betätigen der rechten Maustaste immer einen Ebenenenrücksprung. Sie müssen nicht unbedingt das Menüfeld <F6> für einen Ebenenrücksprung anklicken.
<F7>
F7
Lupe
Die Lupe können Sie nur innerhalb der Programmiergrafik aufrufen. Nach dem Lu penaufruf können Sie mit den Richtungstasten den Lupenausschnitt positionieren.
Über die Menüfelder + und − läßt sich der gewählte Ausschnitt vergrößern bzw.
verkleinern. Auch bei aktiver Lupenfunktion sind Eingaben möglich.
Mit AUSSCHNITT erhalten Sie die Darstellung unter Lupe während über das Menü feld ORIGINAL die ’normale’ Darstellung − das komplette Bild − erscheint.
<F8>
+/−F8
Vorzeichenumkehr (+/−)
Sie schalten damit bei der numerischen Eingabe das Vorzeichen um. Negative Werte können Sie nur mit der Taste für die Vorzeichenumkehr erzeugen. Positive Werte sind ohne Vorzeichen einzugeben.
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<F9> ?F9
Status
Sie erhalten die Bedienebene STATUS.
HINWEIS
Die Funktionen unter <F9> können Sie nur nach Start der Programmiergrafik auf rufen. Dementsprechend beziehen sich die Farbeinstellungen auch nur auf die
’Programmiergrafik’.
LAYOUT SKALIERUNG
AN
STATUS
FARBEN AENDERN
+/− ?
F6 F7
F8 F9
− Farben ändern
Über FARBE AENDERN können Sie die farbliche Abstimmung des Bildschirms
− nur der ’Programmiergrafik’− ändern.
Dazu wird die Palette der zur Verfügung stehenden Farben angeboten.
FELDNUMMER GRUEN UEBER
NEHMEN
FELDNUMMER0003
ROT BLAU
+/− ?
F6 F7
F8 F9
Jeder Feldnummer ist ein Bildschirmbereich bzw. ein dargestelltes Grundelement oder Text der Programmiergrafik zugeordnet. Auf dem Bildschirm erscheinen 8 Farbfelder, die durch eingelegt Nummern gekennzeichnet sind. In der Statuszeile wird die ausgewählte Feldnummer mit den ’Intensitäten’ der drei Grundfarben an gezeigt.
Erläuterung: Farbeinstellung
Feldnummer
”FELD NR.:2 1 3 0”
Rot Intensität Grün Intensität Blau Intensität
Bedeutung der Feldnummern:
Feld Nr. 0: Hintergrundfarbe
Feld Nr. 1: Menüfeldtext; Text im Fenster Feld Nr. 2: Geometrie (Fertigteil)
Feld Nr. 3: Menüleiste, Statuszeilentext
Feld Nr. 4: Rohteil
Feld Nr. 5: Farbe des Menüfeldrahmens
Feld Nr. 6: Arbeitsbereichbegrenzung; Info−Text bei Ein−
Ausgabe; Führungszeilenlinien
Feld Nr. 7: Führungszeile; Hintergrund im eingeblendeten Fenster Feld Nr. 8: Koordinatenkreuz, Schnittlinien; Verfahrwege; Geome
trie−Makro; Werkzeuge; Cursor
Die einzelnen Farben können in vier Intensitäten (0−3) angewählt werden. Durch Drücken der zugehörigen Funktionstaste bzw. ’Anklicken’mit der Maus wird die Farbintensität verändert.
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Programmiergrafik
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Die drei Grundfarben mit ihren vier Intensitätsstufen sind beliebig mischbar. Es be steht also eine Farbauswahl zwischen 64 möglichen Farben pro Farbnummernbe reich.
Mit UEBERNEHMEN legen Sie die Farbeinstellung ab und überschreiben damit die bisherigen Farbkombinationen.
Die Farbeinstellungen beziehen sich nur auf die Bedienoberfläche nach START.
Richtungstasten
<!><z>
<#> <">
Sie bewegen damit den Cursor auf dem Bildschirm. So bewegen Sie z. B. bei der Auswahl von Dateien aus den entsprechenden Verzeichnissen den Cursor zeilen−
oder spaltenweise.
Die entsprechende Zeile − eines Verzeichnisses − wird andersfarbig hervorgeh oben dargestellt. Beim Bewegen in einem Fenster zeigt das Cursorquadrat die mo mentane Eingabeposition.
1.1 Arbeiten mit der Maus
HINWEIS
Die Mausbedienung ist auf die Menüfelder (Softkeys) − Tasten <F1> bis <F9> − beschränkt. Zusätzlich können Sie unter VERWALTEN Dateien über Mausklick auswählen und in einem Verzeichnis ’blättern’.
Bevor Sie mit der Maus arbeiten beachten Sie folgende Hinweise:
HINWEIS
Betätigen der rechten Taste bewirkt immer einen Ebenenrücksprung. Sie müssen nicht unbedingt das Feld für EBENENRÜCKSPRUNG anklicken.
Alle weiteren, im folgenden beschriebenen Funktionen, betreffen die linke Maustaste.
Üblicherweise reagiert der ’Mauszeiger’ nur auf eine entsprechende Mausbewegung.
Mit <CTRL> + <SHIFT>(rechts) schalten Sie den Mauszeiger so, daß er auch mit den Richtungstasten des PC bewegt wird.
<RETURN> Linke Maustaste zweimal hintereinander schnell drücken und sofort wieder loslassen (Doppelklick). Die Funktion entspricht dem Drücken der ENTER−Taste an der Maschinensteuerung und erzeugt das Kommando <RETURN>.
Folgende Funktionen können Sie mit der Maus direkt ausführen Menüfeld aufrufen
Durch ’Anklicken’ eines Menüfeldes − Tasten <F5> bis <F9> − mit der linken Maustaste wählen Sie die betreffende Funktion direkt an.
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Programmiergrafik
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Blättern − in Verzeichnissen −
ZUGRIFF Mauszeiger auf die betreffenden Richtungspfeile setzen und so lange gedrückt lassen bis die gesuchte Datei erscheint. Sie bewe gen sich zeilenweise im Verzeichnis.
1.2 Eingabe und Löschen von Daten 1.2.1 Dateneingabe
Nach Anwahl eines Menüfeldes unter VERWALTEN − Kopieren, Umbenennen etc.
− folgt eine Abfrage der benötigten Daten im Dialog.
VERWALTENGEOMETRIEKOPIEREN DATEINAME
P 330 5961 FG−03 WKZ−DATEI *SPEZIAL* 10.07 P 3000 3961 FG−03 WKZ−DATEI *SORT* 15.09
n Sie geben über die Tastatur den Dateinamen (P.−Nr) − P ... ein und schließen mit <RETURN> ab.
oder
n Sie wählen über Cursorbalken aus.
Sie beenden eine Eingabe mit <RETURN> oder durch ’Doppelklick’
mit der Maus.
Das Cursorquadrat weist auf − folgende − geforderte Eingaben hin.
1.2.2 Löschen
n Löschen von nicht mit <RETURN> bestätigten Daten.
Sie löschen Zeichen für Zeichen über <BACKSPACE>.
n Sie löschen einen Eintrag in einem eingeblendeten Fenster über <BACK SPACE> mit folgendem <RETURN>.
n Löschen über EBENENRÜCKSPRUNG
Ist eine Eingabe in einem eingeblendeten Fenster mit <RETURN> bestätigt, wird sie mit EBENENRÜCKSPRUNG nachträglich gelöscht. Sie erhalten das eingeblendete Fenster − ohne Einträge oder mit Standardeinträgen belegt
−.
−
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Installationder Programmiergrafik
2. PC−Programmiergrafik installieren
2.1 Voraussetzung für PC−Minimalausstattung
Voraussetzung für die Installation der Software ist ein betriebsbereiter PC mit in stalliertem MS−DOS Betriebssystem.
n Rechner Typ 386SX/486SX, 386DX/486DX mit Festplatte; der Installations umfang der ’PC−Programmiergrafik’ beträgt ca. 2 MByte
n Mind. 2 MByte RAM zur Laufzeit verfügbar n VGA−Karte und entsprechenden 14"−Monitor n MS−DOS−Version 3.2 oder größer
n Software− Schutzmodul n Diskettenlaufwerk 3,5"
n Datenübertragungskabel − PC−Maschinensteuerung − (optional) n 2. serielle Schnittstelle für Mausanschluß oder Datenübertragung.
Ist nur eine serielle Schnittstelle vorhanden, kann sie entweder nur für den Mausanschluß oder nur zur Datenübertragung genutzt werden.
HINWEISE
WOP−PC/Fräsen ist nur lauffähig auf Rechner mit 386er oder 486er Prozessor mit Software−Schutzmodul.
WOP−PC/Fräsen arbeitet intern mit einem virtuellen Memory−Manager (Expan sionsspeicher−Managerprogramm). Beim aktivieren eines weiteren Memory−
Managers (z. Bsp. EMM386.EXE, EMM386.SYS, QEMM386.EXE) kann es deshalb zu Problemen kommen. In den Dateien ’autoexec.bat’ und ’config.sys’ dürfen die zusätzlichen Memory−Managerprogramme nicht aufgerufen werden.
2.1.1 Umgang mit den Installationsdisketten
Die ’PC−Programmiergrafik’ und die ’GEM−Software’ werden auf jeweils 2 3,5"−Disketten geliefert.
Beachten Sie beim Umgang mit den Disketten folgende Punkte:
ACHTUNG!
− Disketten vor Staub und Schmutz schützen.
− Disketten vor magnetischen Einflüssen schützen.
− Temperaturbereich − im allgem. +10°C bis +50°C − beachten.
− Disketten vor direktem Sonnenlicht schützen.
− Disketten sorgfältig in das passende Laufwerk einlegen.
− Entfernen Sie die Diskette, bevor Sie Ihren PC ausschalten.
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Installationder Programmiergrafik
Schreibschutz
Sorgen Sie dafür, daß Ihre Installationsdisketten schreibgeschützt sind.
3,5"−Disketten
Ist der Schiebeschalter in der linken unteren Ecke so gestellt, daß das Schreib schutzfenster geöffnet ist, dann ist die Diskette − mit allen auf ihr gespeicherten Daten − gegen Überschreiben und löschen geschützt. Sie können Informationen von der Diskette lesen, aber nicht verändern.
Sicherungskopien
Bevor Sie die Software−Disketten zum Installieren verwenden, empfehlen wir, Si cherungskopien davon zu erstellen.
Kopieren Sie jede Originaldiskette − DOS−Befehl: DISKCOPY − einmal.
Folgende Disketten müssen vorhanden sein:
n 2 Installationsdisketten −3.5"− der GEM−Software
n 2 Disketten −3.5"− der ’PC−Programmiergrafik’
2.2 Installation −GEM und WOP−PC/Fräsen −
Zunächst muß das Software−Schutzmodul auf die 25−polige parallele Drucker schnittstelle − LPT1, LPT2 oder LPT3 − aufgesteckt und verschraubt werden. Eine Beeinträchtigung der Funktion der Schnittstelle entsteht nicht. Der Anschluß des externen Geräts wird auf das Software−Schutzmodul aufgesteckt.
Software−Schutzmodul
Falls schon ein Software−Schutzmodul ange schlossen ist, wird das neue Modul auf das be reits vorhandene gesteckt und das externe Gerät darüber angeschlossen.
FAST
ACHTUNG!
Für den Betrieb der PC−Programmiergrafik ist unbedingt der Software−Schutza dapter erforderlich. Geht das Modul verloren, ist es nur zum Preis der kompletten Software nachzubeziehen.
WOP−PC/Fräsen benötigt die Grafiktreiber von GEM/3. Dazu werden die beiden Disketten GEM/3 System Master Disk (1) und Screen Disk (2) mitgeliefert.
Sie beginnen die Installation mit Übertragen der GEM−Software*). Danach folgt die Installation der ’PC−Programmiergrafik’.
Im Dialog mit dem PC geben Sie jeweils die gewünschte Konfiguration an.
*) Sollte auf Ihrem PC bereits GEM installiert sein, dann ist die zusätzliche Installation von GEM natür lich nicht erforderlich.
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Installationder Programmiergrafik
Vorgehensweise
Halten Sie sich genau an die Zeichenfolge − Bei Angaben in eckigen Klammern handelt es sich um eine Eingabe. Bestätigen Sie die Eingabe mit <RETURN>.
Während der Installation werden Sie − bei GEM und WOP−PC/Fräsen − zum Dis kettenwechsel aufgefordert.
1. PC und Bildschirm einschalten.
GEM Installation
HINWEIS
Wenn Sie bei der Installation der GEM−Software unter GEM SETUP einen Fehler machen, entsteht kein Schaden an Ihrem PC. Sie können die ’falsche Konfigurati on’ korrigieren, indem Sie GEMSETUP nochmal ausführen; Sie können das Instal lationsprogramm so oft aufrufen, wie Sie es benötigen.
Sie steuern die Installation über folgende Tasten:
<#> <">
Sie wählen aus; d. h. Sie bewegen damit den Markierungspfeil " zeilenweise.
<RETURN>
Sie übernehmen den mit " markierten Eintrag.
<ESCAPE>
Sie brechen die Installation zwischendurch ab.
2. Legen Sie die Installationsdiskette 1 − GEM/3 System Master Disk − in das
’passende’ Laufwerk ein.
In unserem Beispiel arbeiten wir mit Laufwerk B:.
”C:\>” [A:] <RETURN>
bei Übertragung von Laufwerk B [B:] <RETURN>
Anzeige Eingabe
[GEMSETUP] <RETURN>
Mit der Eingabe von ’Gemsetup’ beginnen Sie die Installation.
3.
GEMSETUP WIRD GELADEN ...
Willkommen bei GEM Setup!
Dieses Programm installiert GEM/3.1 Insallieren Sie GEM/3.1 das erste Mal oder wollen Sie eine bestehende Konfiguration ändern?
" NEUE KONFIGURATION ERSTELLEN BESTEHENDE KONFIGURATION ÄNDERN
Wir erstellen eine ’Neue Konfiguration’.
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Installationder Programmiergrafik
4.
Wählen sie die Festplatte, auf der Sie GEM/3 installieren möch- ten
" C DE FG H
Hat Ihr System mehr als eine Festplatte, fragt GEM Setup, auf welcher Sie die GEM−Software installieren möchten.
Die Festplatte wird hier unter Laufwerk C: angesprochen.
5.
Bitte geben Sie die von Ihrem System benutzte Grafikkarte und den Bild- schirm an.
Olivetti Monochrom (640 x 400)
Olivetti Farbkarte EGC (640 x 400), 16 Farben
Hercules Karte/Monochrom–PC–Bildschirm (720 x 348)
" IBM VGA (oder kompatible) –16 Farben (640x480) ..
Amstrad PC 1640 & ECD Bildschirm (640 x 350) ANDERE (Treiber–Paket)
Wählen Sie den Typ der Grafikkarte bzw. des Bildschirms Ihres PC. Wenn Ihr Bild schirm mit einem der aufgelisteten Geräte kompatibel ist, wählen Sie die Angabe für das kompatible Gerät. Installieren Sie von einer Treiberdiskette, markieren Sie
’Andere’ und wählen Ihr Gerät in der angezeigten Liste aus. Im Zweifelsfall schauen Sie in das Handbuch Ihres PC. Dort finden Sie die Bezeichnung der eingesetzten Karte. Voraussetzung für die Installation von WOP ist eine 16−Farben VGA−Karte.
6.
Bitte geben Sie Maus oder Tableau Ihres Systems an.
Keine Maus
" MOUSE TREIBER – (Amstrad/Olivetti/Bus Maus) Concurrent DOS Maus
IBM Personal System/2 Maus
Serielle Maus von Microsoft (oder kompatible) ohne MOUSE–Treiber
.. .
Wählen Sie ’Keine Maus’ ist auch unter WOP−PC /Drehen die Mausinstallation nicht möglich.
Wir wählen ’MOUSE Treiber −(Amstrad/Olivetti /Bus Maus)’,
alle weiter aufgeführten MOUSE−Treiber sind nicht voll funktionsfähig.
Mit dem MOUSE Treiber −(Amstrad/Olivetti /Bus Maus) laufen jedoch alle Anwen dungen.
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Installationder Programmiergrafik
7.
Nachdem Sie die Mausschnittstelle ausgewählt haben, zeigt GEM Setup die Hard warekonfiguration an. Sie kann wie in unserem Beispiel aussehen:
Bisherige Geräteauswahl
IBM 16–Farben VGA für PS/2 (640x480) oder kompatible MOUSE TREIBER – (Amstrad/Olivetti/Bus Maus)
Wählen Sie WEITER
" SICHERN UND SETUP BEENDEN
In WOP−PC/Drehen wird kein Drucker unterstützt. Sie brauchen deshalb mit
’Weiter’ nicht in das Auswahlmenü zum Druckeranschluß. Mit Anwahl von ’ Sichern und Setup beenden’ werden die Dateien der Diskette 1 nach C: kopiert. Der erste Teil unser GEM/3 Installation ist beendet.
Kopie Datei GEM.BAT von B:\ nach C:\ ... fertig ..
.
Mit Abschluß des Kopiervorganges folgt folgt die Aufforderung ’Diskette 2 GEM SCREEN DISK’ in das Laufwerk B: einlegen.
8.
Bitte Diskette GEM SCREEN DISK in Laufwerk B: einlegen.
" WEITER
Nachdem Sie Diskette 1 entfernt und Diskette 2 eingelegt haben, wird mit ’weiter’
der Kopiervorgang von B: nach C:\GEMAPPS\... gestartet.
Kopie Datei GEMVDI.EXE von B:\ nach C:\GEMAPPS\...fertig ..
Bitte vergewissern Sie sich, daß Sie die Maus entsprechend den Herstelleranwei- sungen korrekt installiert haben.
" WEITER
Die für die PC−Programmiergrafik erforderliche GEM−Software ist installiert. Es folgt die Anzeige:
B:\ >
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Sie können − für einen Funktionstest − GEM durch Eingabe von GEM <RETURN>
am DOS−Prompt (C:>) starten.
WOP−PC/Fräsen Installation
9. Legen Sie die 1. Diskette für die Installation der PC−Programmiergrafik in das ’passende’ Laufwerk − hier Laufwerk B: − ein.
”C:\>” [B:] <RETURN>
”B:\>” [INST25] <RETURN>
Anzeige Eingabe
Alle weiteren für die Installation Ihrer Software notwendigen Angaben werden über ein Eingabenmenü gegeben.
Auf dem Bildschirm erscheint ein kurzer Informationstext, mit der abschließenden Aufforderung, den Einlesevorgang durch Drücken einer Taste zu starten.
Während der Installation werden Sie zum Diskettenwechsel aufgefordert.
Sie steuern über die Cursortasten , <TAB>, <ESCAPE> und <RETURN> die Installation:
<#> <">
Sie wählen aus; d. h. Sie bewegen den Markierungspunkt (S) zeilenweise im Menü.
<TAB>
Sie springen zyklisch die einzelnen Positionen an.
<ESCAPE>
bricht die Installation zwischendurch ab, es erscheint wieder die Eingabeaufforde rung "B:\>" und Sie können die Installation mit [INST25] erneut starten.
<RETURN>
übernimmt die Eingaben des durch (S) markierten Vorschlags und führt zum näch sten Installationsmenü.
10. Die Installationshinweise werden in zwei Sprachen angeboten:
( ) Deutsche Installationsanleitung ( ) English language installation
<OK> <ESC = Abbruch>
11. Als nächstes werden Sie gefragt, ob Sie eine Erstinstallation durchführen oder zu einer bereits installierten Programmiergrafik eine weitere Sprachver sion hinzufügen wollen:
( ) Neue Konfiguration erstellen ( ) Weitere Sprache hinzufügen
<OK> <ESC = Abbruch>
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Für die erste Installation Ihrer PC−Programmiergrafik wählen Sie "Neue Konfigu ration erstellen".
12. Die Systemkonfiguration wurde erkannt − Daten sind eingetragen −. Sie ha ben die Möglichkeit zu ändern.
Serielle Schnittstelle [2]
Parallele Schnittstellen [1]
Floppylaufwerke [1]
<OK> <ESC = Abbruch>
13. Geben Sie Ihre Datentransfer−Schnittstelle an:
Transferschnittstelle ( ) KEINE
( ) COM 1 ( ) COM 2
<OK> <ESC = Abbruch>
Die Auswahl richtet sich nach den tatsächlichen vorhandenen Schnittstellen.
14. Wenn Sie für die Grafikprogrammierung eine Maus verwenden, müssen Sie die Mausschnittstelle angeben:
Mausschnittstelle:
( ) Keine Maus ( ) COM 1 ( ) COM 2 ( ) HP–Maus
<OK> <ESC = Abbruch>
Die ausgewählte Mausschnittstelle muß mit der Mausschnittstelle der GEM−Soft ware übereinstimmen. Die Schnittstelle, die Sie für Ihre Datenübertragung angege ben haben, ist andersfarbig markiert und kann nicht mehr als Mausschnittstelle angewählt werden. Die HP−Maus besitzt auf der Rückseite einen eigenen An schluß. Bei älteren Geräten wird sie über die Tastatur
angeschlossen.
15. Sie geben die Druckerschnittstelle an.
In WOP−PC/Fräsen wird kein Drucker unterstützt. Markieren Sie deshalb
’Kein Drucker vorhanden’.
( ) kein Drucker vorhanden ( ) LPT1
( ) LPT2 ( ) LPT3
<OK> <ESC = Abbruch>
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16. Als letztes geben Sie das Laufwerk an, auf dem die PC−Programmiergrafik installiert werden soll:
Laufwerkauswahl ( ) Laufwerk C:
( ) Laufwerk D:
( ) Laufwerk E:
( ) Laufwerk F:
<OK> <ESC = Abbruch>
Die Auswahl richtet sich nach der Konfiguration Ihres Rechners.
ACHTUNG!
Die GEM−Software und die PC−Programmiergrafik müssen auf dem gleichen Laufwerk installiert werden.
Die PC−Programmiergrafik wird jetzt automatisch installiert. Auf dem Bildschirm werden die kopierten Dateien angezeigt. Während der Installation werden Sie zu einem Diskettenwechsel − hier im Laufwerk B: − aufgefordert. Bestätigen Sie den Wechsel mit <RETURN>.
Nach der Installation haben Sie die Möglichkeit, eine weitere Sprachversion hinzuzufügen:
Moechten Sie eine weitere Sprachversion hinzufügen
<Ja> <ESC = Nein>
Wenn Sie eine zusätzliche Sprachversion wünschen, betätigen Sie <RETURN>. Im anderen Fall beenden Sie die Installation mit <ESCAPE> und befolgen die Anwei sungen von Punkt 19.
17. Für die Installation der englischen Sprachversion − WOP−PC bietet zusätz lich die englische Sprache − werden Sie aufgefordert, die Diskette 1 mit den englischen Texten einzulegen. Wählen Sie die Sprachversion mit den Cur sortasten aus und bestätigen Sie Ihre Auswahl mit <RETURN>.
18. Die Installation der PC−Programmiergrafik ist damit beendet. Vor dem Star ten des Programms müssen Sie den Rechner neu booten oder mit Eingabe von ’c:\p_change’ den Suchpfad dem veränderten System anpassen:
B:\> [c:\p_change] <RETURN>
Anzeige Eingabe
’ Das Installationsprogramm modifiziert automatisch die Datei ’C:\ autoe xec.bat’ durch Aufnehmen des Verzeichnisses ’C:\ bosch_pc.fgr’ in den Suchpfad.
PC−Programmiergrafik WOP−PC/Fräsen
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Installationder Programmiergrafik
2.3 Hinzufügen weiterer Sprachversionen
Wenn Sie nach der Installation zu einem späteren Zeitpunkt zusätzliche die eng lische Sprachversion*) Ihrer ’PC−Programmiergrafik’ hinzufügen möchten, legen Sie zunächst Diskette 1 für die Installation der Programmiergrafik in das entspre chende Laufwerk ein.
Befolgen Sie nun die Punkte 9 bis11 der obigen Installationsanleitung.
Wählen Sie (:) Weitere Sprachen hinzufügen
an. Geben Sie das Laufwerk an, auf dem Ihre Programmiergrafik installiert wurde:
Laufwerkauswahl ( ) Laufwerk C:
( ) Laufwerk D:
<OK> <ESC = Abbruch>
Legen Sie die Diskette mit der gewünschten Sprachversion ein.
Nach der Bestätigung des Diskettenwechsels durch <RETURN> werden die auf der Diskette vorhandenen Sprachen − Deutsch und Englisch − aufgelistet.
Wählen Sie mit den Richtungstasten die gewünschte Sprache aus und drücken Sie
<RETURN>.
Die Sprachversion wird der Programmiergrafik hinzugefügt und läßt sich jetzt über das Menüfeld VOREINSTELLUNG AENDERN aktivieren.
*) In WOP−PC/Fräsen wird nur die englische Sprachversion angeboten.
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Installationder Programmiergrafik
2.4 Festplattenstruktur nach der PC−Programmiergrafikgrafik−Installation
Das Installationsprogramm legt folgende Verzeichnisse − sofern diese noch nicht existieren − auf der Festplatte neu an.
CFIG386.EXE WOP_FRAE.BAT INIT25
README25.DOC WOP386.EXE APFILES
GFILES
DIR_INFO.FGR P*.GRF KDFILES
MPP
DIR_INFO.FGR
NCFILES DIR_INFO.FGR
TEXT
DIR_INFO.FGR TEXTZ25.DAT
WZFILES DIR_INFO.FGR P*.WZG BOSCH_PC.FGR
DIR_INFO.FGR P*.APL
DIR_INFO.FGR P*.KDA
P*.CNC
−Arbeitsplan−Dateien−
−Grafik−Dateien−
−Komplett−Dateien−
−Maschinenparameter−
−NC−Dateien−
−Text−Dateien−
−Werkzeug−Dateien−
EDIT.COM EDIT.000 EDIT.001 TXTKEY.EXE
SWAP
ACHTUNG!
Die Datei DIR_INFO.FGR wird automatisch angelegt. Darin sind − zur internen Dateiverwaltung − Informationen über die Verzeichnisstruktur des zuletzt bearbei teten Verzeichnisses abgelegt. Die Datei nicht löschen!
HINWEIS
Unter DOS ist die max. Zeichenzahl des Dateinamens auf max. 8 Zeichen − incl.
Punkt − begrenzt. Ein in der Programmiergrafik abgelegte Dateinamen − mit max.
9 Zeichen − erscheint deshalb im Verzeichnis BOSCH_PC.FGR entsprechend ge kürzt; d. h. die beiden ersten Zeichen der Extension werden überschrieben.
Beispiel: Grafikfile P123456789
− unter BOSCH_PC.FGR\GFILES− −> P1234567.89F
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Installationder Programmiergrafik
2.5 Editor − zusätzlich − einbinden
Zum Ändern eines Programmes − innerhalb der PC−Programmiergrafik − ist standardmäßig ein Editor eingebunden.
Sie können zusätzlich einen Editor Ihrer Wahl (z. B. Norton−Editor) in das Ver zeichnis BOSCH_PC.FGR einbinden.
Vorausetzungen:
− Editor: Max. Größe 150kByte
− Name: EDIT.COM oder EDIT.EXE
− Eingebunden in das Verzeichnis: BOSCH_PC.FGR
Mit dem Softkey EDIEREN unter NC−SATZ können Sie den eingebundenen Editor aufrufen.
−
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Installationder
Programmiergrafik
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Aufrufder Programmiergrafik
3. PC−Programmiergrafik
3.1 PC−Programmiergrafik aufrufen
Nach dem Einschalten Ihres Rechners befinden Sie sich auf der MS−DOS−Ebene des Rechners. Es erscheint die Laufwerkbezeichnung C:\> .
Geben Sie folgenden Startbefehl*) ein:
wop_frae <RETURN>
Sie rufen damit die Programmiergrafik auf. Auf dem Bildschirm erscheint das cha rakteristische Eingangsbild mit den ’Verwaltungsfunktionen’. Die eigentliche grafi sche Programmierung (WOP) liegt unter dem Menüfeld START <F4> (s. Abschnitt
’4.2 Start der Programmierung’).
VERWALTEN DATEN
E/A
START ZURUECK
ZUDOS
− WOP pc/386+ − PROGRAMMIERGRAFIK
Version 3.07
Copyright Robert Bosch GmbH 1985 − 93
F1 F3 F4 F5 F6
FRAESEN
VOREINST.
AENDERN F2
BOSCH FlexibleAutomation
*) Sie können die Programmiergrafik nur aufrufen, wenn sie auch auf diesem Laufwerk − hier Laufwerk C:− installiert ist.
−
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Aufrufder
Programmiergrafik
PC−Programmiergrafik WOP−PC/Fräsen
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Programmiergrafik
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4. Eingangsmenü der PC−Programmiergrafik
Mit Aufruf der Programmiergrafik − siehe Abschnitt " 3. Programmiergrafik"−
wird die auf die spezifischen Anforderungen und Einstellungen zugeschnittene Menüleiste angeboten. Damit wird folgende Funktionalität angeboten:
Übersicht: Eingangsmenü
VERWALTEN DATEN
E/A
START ZURUECK
ZUDOS VOREINST.
AENDERN
4.2 Start 4.1 Verwalten
4.1.2 Daten Einlesen/
Ausgeben
4.3 Verlassen der Programmiergrafik 4.1.1 Voreinst. ändern
4.1 Verwalten
Hier werden die "Verwaltungsfunktionen" für die einzelnen Dateitypen
− Geometrie, Arbeitsplan, Komplettdaten, NC−Daten und Werkzeugdaten − angeboten
PLAN ARBEITS
GEOMETRIE KOMPLETTE NC−SATZ WERKZEUG
DATEI DATEN
+/− ?
F6 F7
F8 F9
Nach entsprechender Anwahl erhalten Sie die Funktionalität für
− Kopieren
− Umbenennen
− Löschen
− Dateikopf ändern
− Datei schützen
Unter NC−SATZ wird zusätzlich − mit dem Menüfeld EDIEREN − die Möglichkeit zum Aufruf eines Editors gegeben.
UMBENENNEN
KOPIEREN LOESCHEN DATEIKOPF DATEI
SCHUETZEN AENDERN
+/− ?
F6 F7
F8 F9
Mit Anwahl einer Verwaltungsfunktion − Kopieren, Umbenennen, Löschen, Datei kopf ändern, Datei schützen und Edieren bei NC−Satz − folgt das Verzeichnis für die abgelegten Daten − Geometrien GFILES, Arbeitsplan APFILES, Komplette Da ten KDFILES, NC−Daten NCFILES, Werkzeug−Datei WZFILES.
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Beispiel: Verzeichnis der Werkzeug−Dateien
VERZEICHNISALLERVORHANDENENWERKZEUGDATEIEN C:\BOSCH_PC.FGR WZFILES\ \P*.??G
DATEINAMELAENGEKOMMENTARZUGRIFF
VERWALTENWERKZEUGDATEIKOPIEREN DATEINAMEP
F6 F7
F8 ?F9
+/−
P330 5361 FG−03 **WERKZEUGE** 12.05 RW
P999100120 23126 FG−03 *CC100/120* 02.07.1993 RW P999220320 23034 FG−03 *CC220/320* 02.07.1993 RW
Die erste Zeile ist unterlegt dargestellt.
− Sie bewegen den Cursorbalken − zur Dateiauswahl − mit den Richtungstasten oder Mausbewegung.
n Sie geben über die Tastatur den Dateinamen (P.−Nr.) − P ... ein und schließen mit <RETURN> ab.
oder
n Sie wählen über Cursorbalken aus.
Sie beenden eine Eingabe mit <RETURN> oder durch ’Doppelklick’ mit der Maus.
Sie erhalten den Eintrag der P.−Nr.
Löschen von Dateien
Über den zusätzlich angebotenenen Softkey AUSFUEHREN löschen Sie das aus gewählte Programm.
4.1.1 Voreinstellung ändern
Über VOREINSTELLUNG AENDERN können Sie zwei Menüleisten aktivieren; Wo bei folgende "Voreinstellungen" variabel sind:
n Schnittstelle für die Datenübertragung zur Maschinensteuerung (Transferschnittstelle)
n Software− und Sprachversion
VOREINST.
AENDERN
VERWALTEN DATEN
E/A
START ZURUECK
ZUDOS
Nach der Anwahl erscheint eine Übersicht der Voreinstellungen:
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Programmiergrafik
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Beispiel: Voreinstellungen
TEXTDATEI C:\BOSCH_PC.TGR\TEXT\TEXTZ25D.DAT
MAUSSCHNITTSTELLE COM 1 DRUCKER–SCHNITTSTELLE LPT1 TRANSFERSCHNITTSTSTELLE COM 2 BAUDRATE 4800
DATENBITS 7 PARITY E STOPBITS 1 HARDWAREHANDSHAKE
E/A GERAET:ZEITSPERRE 20
VOREINST. AENDERN
SCHNITT−
STELLEN
VOREINST.
TEXT
DATEI SICHERN
+/− ?
F6 F7
F8 F9
Erläuterung der Bildschirminformationen TEXTDATEI
Anzeige der aktivenTextdatei, mit dem Verzeichnis, in dem sie sich befindet.
Aus dem Dateinamen ’TEXTZ25D.DATEI’ist die Software− und Sprachversion er kennbar.
Software− und Sprachversion Z25 − DEUTSCH −
iTEXTZ25D.DATi
MAUSSCHNITTSTELLE
Hier wird der bei der Installation der PC−Programmiergrafik gewählte Schnittstel lenanschluß angezeigt.
ACHTUNG!
Maus− und Transferschnittstelle dürfen nicht übereinstimmen.
DRUCKER–SCHNITTSTELLE
Hier wird der bei der Installation der PC−Programmiergrafik gewählte Schnittstel lenanschluß für den Drucker angezeigt.
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TRANSFERSCHNITTSTELLE
Anzeige der seriellen Schnittstelle für die Datenübertragung; anschließend daran die Übertragungsparameter: Baudrate, Datenbits, Parity, Stopbits, Handshake und
Zeitsperre. Die Parameter könne Sie ändern (s. unter ’ − Transferschnittstelle, Pa rameter ändern’).
ACHTUNG!
Maus− und Transferschnittstelle dürfen nicht übereinstimmen.
BAUDRATE
Geschwindigkeit der Datenübertragung zum externen Gerät.
Zulässige Baudraten: 110, 150, 300, 600, 1200, 2400, 4800, 9600 DATENBITS
Anzahl der Datenbits, die pro Übertragungseinheit gesendet werden.
Zulässige Werte: 7, 8 PARITY
Das Paritätszeichen dient zur Überprüfung von gesendeten Daten. Ein Byte be steht aus acht oder sieben Datenbits und einem Paritätsbit (Prüfbit). Das Paritätsbit ist gleich 0 (Null) oder ergänzt die Quersumme der Bits zu einer geraden oder un geraden Zahl.
Zulässige Angaben:
None keine Parität
Even gerade Parität
Odd ungerade Parität
STOPBITS
Mit der Anzahl der Stopbits wird der Zeitraum festgelegt, der zwischen der Übertra gung der Bits eines Zeichens liegt.
Zulässige Werte: 1, 3
HARDWAREHANDSHAKE/SOFTWAREHANDSHAKE Unter Handshake versteht man:
− die Möglichkeit des Empfängers, dem Sender mitzuteilen, daß der Daten transfer vorerst unterbrochen bzw. ein unterbrochener Datentransfer weiter geführt werden soll.
− die Möglichkeit des Senders, auf die "Befehle" des Empfängers zu reagie ren.
Alternativ zum Hardware−Handshake können Sie Software−Handshake
einstellen. Während beim Hardware−Handshake noch mind. 2 Signalleitungen zwischen den Stationen erforderlich sind, wird der Software−Hanshake durch zu sätzliche Steuerzeichen auf den Datenleitungen abgewickelt.
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E/A GERAET:ZEITSPERRE
Die Zeitsperre zwischen Ein− und Ausgabegerät kann in Sekunden festgelegt werden. Damit wird bestimmt, wann eine nicht erfolgreiche Datenübertragung ab gebrochen werden soll.
Zulässige Werte: 1 − 32767 −Standardeintrag = 20s −
− Transferschnittstelle, Parameter ändern
VERWALTEN DATEN
E/A
START ZURUECK
ZUDOS VOREINST.
AENDERN
Sie können die Transferschnittstelle und die Übertragungsparameter neu bestim men. Mit <"> und <#> wählen Sie den Parameter an. Der angewählte Parameter wird invers dargestellt.
Die Schnittstelle und der dem Übertragungsparameter zugewiesene Wert können Sie durch Drücken der Richtungstasten <!> und <z> innerhalb des erlaubten Bereichs wechseln.
− Textdatei
TEXT DATEI SCHNITT−
STELLEN
VOREINST.
SICHERN
Nach Anwahl erscheint eine Liste der zur Verfügung stehenden Textdateien (Sprachversionen).
Mit Hilfe der Richtungstasten wählen sie die gewünschte Datei aus. Diese Datei wird invers auf dem Bildschirm dargestellt.
Nach <RETURN> wird die Datei eingelesen und alle Texte erscheinen in der neu ausgewählten Sprache. Das Laden der neuen Textdatei nimmt etwas Zeit in An spruch.
− Voreinstellung sichern
VOREINST.
SICHERN TEXT
DATEI SCHNITT−
STELLEN
Durch Anwahl der Funktion VOREINSTELLUNG SICHERN werden die neu ange wählten Werte zu: Transferschnittstelle und aktuelle Textdatei gespeichert.
Die neu bestimmte Voreinstellung bleibt dadurch − auch nach erneutem Starten der PC−Programmiergrafik − erhalten.
4.1.2 Daten Einlesen/Ausgeben
VOREINST.
AENDERN
VERWALTEN DATEN
E/A
START ZURUECK
ZUDOS F6
AUSGEBEN EINLESEN
ERSTELLEN
DIR.INFO LOGFILE ANZEIGEN
+/− ?
F6 F7
F8 F9
KOMPLETTE ARBEITS
GEOMETRIE NC−SATZ WERKZEUG
DATEI
PLAN DATEN
+/− ?
F6 F7
F8 F9
PC−Programmiergrafik WOP−PC/Fräsen
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− Daten einlesen
Sie können Grafikprogramme, NC−Programme, Arbeitsplandaten, Komplette Da ten über die definierte serielle Schnittstelle (siehe VOREINST. AENDERN) von ex ternen Geräten einlesen. Über DFS−PROGRAMM SUCHEN wählen Sie unter mehreren über die serielle Schnittstelle ankommenden Programme das ge wünschte aus und lesen dies ein.
F6 F7
F8 ?F9
+/−
*GERAETE STARTEN
AUSWAHL
DFS−PROGR SUCHEN
Außerdem ist der direkte Zugriff auf entsprechende Datensätze aus anderen belie bigen Verzeichnissen oder von anderen Diskettenlaufwerken möglich.
F6 F7
F8 ?F9
+/−
LAUFW.A: LAUFW.D: LAUFW.C:
COM2
Grafikprogramme, NC−Programme, Arbeitsplandaten, Komplettdaten und Werk zeugdateien werden dann in die entsprechenden Verzeichnisse der PC−Pro grammiergrafik kopiert und dort gespeichert.
− Daten ausgeben
Sie können Grafikprogramme, NC−Programme, Komplettdaten und Werkzeug dateien über die definierte serielle Schnittstelle auf externe Geräte übertragen. Au ßerdem lassen sich diese in andere bestehende Verzeichnisse oder auf andere Laufwerke kopieren.
Nach Auswahl erscheint die entsprechende Liste mit dem zugehörigen Menü.
ALLES FERTIG
ANWAEHLEN
+/− ?
F6 F7
F8 F9
Sie geben für DATEINAME die P.−Nr. der zur Ausgabe vorgesehenen Datei ein.
Mit ALLES ANWAEHLEN wird die komplette Liste zur Ausgabe angeboten.
Mit FERTIG schließen Sie die Auswahl ab. Es wird die über GERAETEAUSWAHL angesprochene Schnittstelle bzw. das Laufwerk angezeigt.
LAUFW.A: LAUFW.D: LAUFW.C:
COM2
AUSGEBEN
DATEINAMEP1234 NACHCOM2
+/− ?
F6 F7
F8 F9
Über die Laufwerkauswahl erscheint im Bildschirm − anstelle der Transferschnitt stelle − das gewählte Ziellaufwerk. Sie gebe das Zieldirectory bzw. den Pfad an.
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Programmiergrafik
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Beispiel: Ziellaufwerkanzeige
*GERAETE STARTEN
AUSWAHL
+/− ?
F6 F7
F8 F9
LAUFW.A: \ bosch_pc.fgr
Mit STARTEN beginnt die Übertragung. Sie übertragen in das angegebene Verzeichnis.
Bei ’aktiver’ Übertragung wird die momentan behandelte Datei im Listing ’ausge blendet’. Mit Übertragungsende folgt wieder die vorhergehende, hinterlegte Dar stellung. Unter LOGFILE ANZEIGEN finden Sie das Protokoll der Übertragung.
− Dir. Info erstellen
AUSGEBEN EINLESEN
ERSTELLEN
DIR.INFO LOGFILE ANZEIGEN
+/− ?
F6 F7
F8 F9
Werden Dateien (*GRF; *.APL; *.DAT; *.CNC; *.WZG) über DOS−Befehle direkt in Verzeichnisse kopiert oder gelöscht, müssen diese dem WOP zugeordnet werden.
Dies geschieht durch DIR.INFO ERSTELLEN.
Erst dann lassen sich Dateien in der WOP−Oberfläche handhaben.
− Logfile anzeigen
AUSGEBEN EINLESEN
ERSTELLEN
DIR.INFO LOGFILE ANZEIGEN
+/− ?
F6 F7
F8 F9
Sie erstellen für jede Datenübertragung ein Protokoll (Logfile). Das Ergebnis wird in der Datei \BOSCH_PC.FGR\TRANSFER.LOG festgehalten und kann über LOGFI LE ANZEIGEN angezeigt und auch wieder gelöscht werden.
4.2 Start der Programmierung
VOREINST.
AENDERN
VERWALTEN DATEN
E/A
START ZURUECK ZUDOS
Mit Aufrufen von START folgt die Bedienebene zur eigentlichen "Programmie rung".
GEOMETRIE ARBEITS− DATEI DATEN
BETRIEBSARTEN
PLAN TRANSFER
+/− ?
F6 F7
F8 F9
Nähere Erläuterungen finden Sie im Handbuch "CC220/320M WOP−Bedie nungsanleitung" P.−Nr. 4310.
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4.3 Programmiergrafik verlassen
VERWALTEN DATEN
E/A
START ZURUECK
ZUDOS VOREINST.
AENDERN
Mit Drücken der zugehörigen Funktionstaste <F5> bzw. Anklicken des Menüfel des ZURUECK ZU DOS verlassen Sie die Programmiergrafik und wählen damit die Betriebssystem−Ebene an.
Befinden Sie sich nicht im Eingangsmenü, betätigen Sie so lange EBENEN RUECKSPRUNG bis die Eingangsmenüleiste erscheint.
Bei Verlassen der Programmiergrafik über ZURUECK ZU DOS wird automatisch eine Datensicherung der zuletzt eingestellten Eingaben vorgenommen.
Es wird gesichert: Konfigurationsdatei, Geometrie,
Arbeitsplan mit Einrichtliste, WZ−Datei
Der Sicherungslauf kann abhängig von der Datenmenge und PC−Hardware meh rere Minuten dauern!
ACHTUNG!
Durch Ausschalten des PC ohne zuvor die Programmiergrafik über Anwahl ZURUECK ZU DOS zu verlassen, gehen alle nicht gesicherten Daten (Geome trie−, Arbeitsplandaten etc.) verloren!
−
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Konfigurations−Datei
5. Konfigurations−Datei
Ab Softwareversion 3.07 sind bereits 2 vollständige Konfigurationsdateien für die Steuerungen CC 220/320 und CC 100/120 vorhanden.
Diese Konfigurationsdateien erleichtern die Grund− oder Voreinstellungen bzw.
Anpassungen des WOP−PC an die Maschinen− und Steuerungseigenschaften.
In der Konfigurationsdatei CC 220320 sind enthalten:
Datei für Standardbohrzyklen CC 220/320 Datei für NC−Prozessor CC 220/320 Datei für Maschine
In der Konfigurationsdatei CC 100120 sind enthalten:
Datei für Standardbohrzyklen CC 100/120 Datei für NC−Prozessor CC 220/320 Datei für Maschine
Ebenfalls sind 3 Werkzeugdateien standardmäßig vorhanden:
Datei P999100120 FG−03 *CC100/120*
Datei P999220320 FG−03 *CC220/320*
Datei P330 FG−03 **WERKZEUGE**
5.1 Erstellen der Steuerungstypen CC 220/320 oder CC 100/120
In der Konfigurations−Datei NC−Prozessor können die Steuerungstypen CC 220/320 oder CC 100/120 angewählt werden. Von dieser Eintellung ist es ab hängig, für welche Steuerung das NC−Programm erzeugt wird.
NC−
PROZESSOR
BOHR
ZYKLEN MASCHINE
KONFIGURATIONSDATEI
Beispiel: NC−Prozessor, Eingabefenster NC−PROZESSOR
= LAENGENEINHEIT
GETRIEBESTUFE
KORREKTURNUMMERH KORREKTURNUMMERD WERKZEUGAUSWAHLT
NC−SATZABSTAND NP−VERSCHIEB.
UP−PROGRAMMANFANG UP−PROGRAMMENDE
=
=
=
=
=
=
=
=
METRISCH NEIN NEIN NEIN NEIN
1 G
GRENZDREHZAHLEN EINRICHTLISTE
=
=
NEIN NEIN
NC−PROZESSOR CC 220/320=
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Konfigurations−Datei
5.2 Frei konfigurierbare Bohrzyklen
Definieren und Verwalten der Bohrzyklen
Sonderbohrzyklen der Bosch−Steuerungen CC 200/CC 300; CC 220/ CC 320 und CC 100/CC 120 lassen sich im WOP−Paket anpassen und verwalten.
In der Konfigurations−Datei können Sie bis zu 20 im NC−Programm verwendete Bohrzyklen definieren.
NC−
PROZESSOR
BOHR
ZYKLEN MASCHINE
KONFIGURATIONSDATEI
Auswahl über Cursortasten oder linke Maustaste
Aus der Liste von 20 Bohrzyklen wählen Sie den gewünschten Zyklus über Cursor taste oder Maus aus, indem Sie die Zeile mit dem "Cursorbalken" markieren und ENTER−Taste bzw. mit Doppel−Mausklick betätigen.
5 AUSBOHR1 G85 AUSBOHR1 6 AUSBOHR2 G86 AUSBOHR2 7 GEWINDE2
8 SONDER1
In Abhängigkeit des über NC−Processor eingestellten Steuerungstyps erhalten Sie 2 unterschiedliche Eingabefenster zur "Zyklendefinition"
Beispiel: Bohrzykluskonfiguration CC 120 BOHRZYKLUS
Zyklusname AUSBOHR 1
G CODE 85
KOMMENTAR AUSBOHREN
ZYKLUSPARAMETER
1 = R1 REFERE
PARAMETERNAME = V1 =
2 = BOHRTIEFE
PARAMETERNAME = V2 =
3 = 1. ZUSTELL
PARAMETERNAME = V3 =
4 = R2 RUECKZ
PARAMETERNAME = V4 =
5 =
PARAMETERNAME =
6 =
PARAMETERNAME =
SEITENWECHSEL >>>>>
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Konfigurations−Datei
Die Konfiguration der Bohrzyklen bezieht sich auf die Adresse des auszugeben den G−Codes, die Anzahl der verwendeten Parameter sowie deren Bedeutung und die Ausgabereihenfolge. Entsprechend der hier eingetragenen Zykluspara meter wird im NC−Programm die Bohrzyklenausgabe dargestellt.
Der Zyklusname sowie die Einträge für die einzelnen Zyklusparameter sind bereits als ’feste Begriffe’ abgelegt. Mit dem üblichen Auswahlmode wählen Sie − für die Parameter − aus und tragen automatisch ein.
Erläuterung der Parameter
Die Identifikation der Bohrzyklen geschieht über den Zyklusname und die frei defi nierbaren Größen G−Code und Kommentar.
=
ZYKLUSNAME 20 Namen; Text vorbelegt
Der Zyklusname ist nicht editierbar. Aus der Liste der frei konfigurierbaren Bohrzyk len haben Sie einen Bohrzyklus ausgewählt und erhalten nun die Zyklusparameter zum ’editieren’.
G−CODE = max.3−stellig;numerisch
Sie können max. 3 numerische Zeichen eingeben. Setzen Sie den G−Code ’Ihres’
Zyklus ein. Die Zuordnung des G−Codes zum Zyklus muß eindeutig sein.
KOMMENTAR = max.9−stellig;alphanumerisch
Sie können damit den Zyklus zur Identifikation näher definieren.
ZYKLUSPARAMETER = max.35;Textvorbelegt
Über die angebotenenen Softkeys VORWAERTS und RUECKWAERTS werden zyklisch die möglichen Namen angeboten.
Für die 35 Zyklusparameter haben Sie folgende Eingabemöglichkeiten:
n im Zyklus als absolute Position
BOHRTIEFE, R1 REFERENZEBENE, R2 RUECKZUGSEBENE n im Zyklus als inkrementeller Wert
ZUSTELLUNG, 1. TIEFE, F2 BEREICH, ZWISCHENPOSITION, MIN ZUSTELLUNG, 1. ZUSTELLUNG, SICH.−ABSTAND, GEW. STEIGUNG, GEW. DURCHMESSER, RUECKZUGWEG, RUECKZUGSHOEHE, 1. BOHRTIEFE, 2. BOHRTIEFE, UMSCHALT−ABSTAND, ENDBOHRTIEFE
n im Zyklus als ganze Zahl
F2 VORSCHUB, F3 VORSCHUB, T1 VERWEILZEIT,
T2 VERWEILZEIT, T3 VERWEILZEIT, RUECKZUG G0/G1, DEKR. FAKTOR, DREHRICHTUNG M3/M4, GEWINDE G2/G3, RUECKZUGART, SPANBRUCH, TIEFENZUWACHS, DREHZAHL, SPINDELUMKEHR, REDUZIERWERT,
F1 VORSCHUB, % DREHZAHL n im Zyklus nicht verwendet
Die Zeile bleibt ’ohne Eintrag’. Bei Aufruf des Zyklus wird der Parameter nicht berücksichtigt.
PC−Programmiergrafik WOP−PC/Fräsen
FlexibleAutomation
Konfigurations−Datei
’ Jeder Parameter darf nur ’einmal’ im Bohrzyklus eingetragen sein.
Entsprechend der gesetzten Reihenfolge werden die Parameter bei Aufruf des Zyklus angeboten.
’ Die Parameterzuordnung muß ’eindeutig’ und lückenlos sein.
’ BOHRTIEFE und R1 REFERENZEBENE müssen für jeden Zyklus definiert sein! Alle anderen Parameter sind auch für die Zyklusausgabe optional.
Die hier festgelegte Zyklendefinition wird an verschiedenen Stellen in WOP wirksam:
Arbeitsplan und Arbeitsplan−Editor
Die festgelegte Reihenfolge und die Bedeutung der einzelnen Parameter beein flussen das entsprechende Eingabefenster bei einer Bohrbearbeitung; d. h. bei einer Bohrbearbeitungsdefinition werden die hier abgelegten Parameter angebo ten.
Eine Änderung der Konfigurations−Datei − BOHRZYKLEN − bei bestehendem Arbeitsplan bewirkt, daß schon programmierte Borbearbeitungen angepaßt wer den.
Datentransfer von Arbeitsplan− und Komplettdaten
Beim Ausgeben wird der aktuelle Zustand der Bohrzyklendefinition mit abgelegt.
Dementsprechend wird beim Einlesen von Daten der Zustand der Bohrzyklen − sofern der Arbeitsplan eine Bohrbearbeitung enthält − durch den im Arbeitsplan abgelegten Zustand überschrieben. Die Warnung BOHRZYKLEN weist auf das Verhalten hin.
NC−Programm
Der Bohrzyklus wird in einen NC−Satz gewandelt.
Beispiel: NC−Satz für G85 Programmformat CC 100/120 Programmierung
G85 [R1 REFERENZEBENE, BOHRTIEFE, 1. ZUSTELLUNG]
NC−Programm
N ... G85 V1=0 V2= –80 V3=0,5
−