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Körperpflege und Sauberkeit Worauf sollte ich achten?

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Academic year: 2022

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Unterrichtsblatt zu der didaktischen DVD

Körperpflege und Sauberkeit

Worauf sollte ich achten?

Unterrichtsfilm, ca. 15 Minuten,

Filmsequenzen, umfangreiches Zusatzmaterial und Arbeitsblätter

Adressatengruppen Unterrichtsfächer

Alle Schulen ab 4. Schuljahr, Jugend- und Erwachsenenbildung

Heimat- und Sachunterricht, Bio- logie, Gesundheitserziehung Kurzbeschreibung des Films

Laura und Lennart probieren in einer Parfümerie neue Düfte aus. Denn laut Werbung ist gepflegt, wer gut duftet. Was aber bedeutet es, wirklich gepflegt zu sein? Der Film zeigt Laura morgens vor der Schule im Bad: Duschen, Haare waschen, Fingernägel reinigen und pflegen, Zähne putzen, Deo auftragen und saubere Kleidung anziehen.

Lennart - Lauras Bruder - nimmt es mit der Körperpflege dagegen nicht ganz so ge- nau; bei ihm muss alles auf die Schnelle gehen. Auch in Schule und Freizeit sollte man hygienische Grundregeln einhalten wie z. B. das Waschen nach dem Schul- sport und das gründliche Duschen vor dem Schwimmbadbesuch. Ein Hautarzt gibt Tipps zur Fußpilzvermeidung und zur Gesichtspflege bei Akne. Außerdem behandelt der Film einige Verhaltensregeln zum Thema Sauberkeit.

Didaktische Absicht

Kinder und Jugendliche müssen das richtige Maß an Körperpflege und Sauberkeit erlernen. In diesem Film wird exemplarisch gezeigt, worauf dabei geachtet werden sollte. Die Schülerinnen und Schüler erfahren, welche verschiedenen Pflegemaß- nahmen zur alltäglichen Körperhygiene gehören. Sie werden darauf aufmerksam ge- macht, dass auch in Schule und Freizeit hygienische Grundregeln eingehalten wer- den müssen. Ihnen wird deutlich, dass ein gepflegter Körper für den selbstbewussten Umgang mit seinen Mitmenschen von großer Bedeutung ist. Außerdem werden ihnen einige Verhaltensregeln zum Thema Sauberkeit vor Augen geführt.

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Verleih in Deutschland: WBF-Unterrichtsmedien können bei der Mehrzahl der Landes-, Stadt- und Kreisbildstellen sowie den Medienzentren entliehen werden.

Institut für Weltkunde in Bildung und Forschung! Gemeinnützige Gesellschaft mbH Jüthornstraße 33 ! D-22043 Hamburg ! Tel. (040) 68 71 61 ! Fax: (040) 68 72 04 office@wbf-medien.de! www.wbf-medien.de ! www.wbf-dvd.de

Verleihnummer der Bildstelle

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Inhaltsverzeichnis

y Hilfe für den Benutzer

y Informationen zum Unterrichts- planer

y Struktur der WBF-DVD

y Einsatzmöglichkeiten zu Themen der Lehrpläne und Schulbücher y Vorbemerkungen zur Geschichte der Hygiene

y Inhalt des Films

S. 2 S. 3 S. 4 S. 5 S. 5 S. 6

y Anregungen für den Unterricht:

Einsatz des Unterrichtsfilms y Arbeitsblatt „Körperpflege im Schwimmbad“

y Ergänzende Informationen y Übersicht über die Materialien y Didaktische Merkmale der WBF-DVD

y Anregungen für den Unterricht:

Einsatz der gesamten WBF-DVD

S. 7 S. 10 S. 11 S. 12 S. 14 S. 14

Hilfe für den Benutzer

Die WBF-DVD besteht aus einem DVD-Video-Teil, den Sie auf Ihrem DVD-Player oder über die DVD-Software Ihres PC abspielen können, und aus einem DVD-ROM- Teil, den Sie über das DVD-Laufwerk Ihres PC aufrufen können.

DVD-Video-Teil

Legen Sie die DVD in Ihren DVD-Player, wird der DVD-Video-Teil automatisch ge- startet.

Film starten: Der WBF-Unterrichtsfilm läuft ohne Unterbrechung ab.

Schwerpunkte:Der WBF-Unterrichtsfilm ist in vier Filmsequenzen (= Schwerpunkte) unterteilt. Jeder Sequenz sind Problemstellungen zugeordnet, die mit Hilfe der Mate- rialien erarbeitet werden können. Die Schwerpunkte, Problemstellungen und Mate- rialien sind durchnummeriert (siehe S. 4 und 12 - 13).

DVD-ROM-Teil

Legen Sie die DVD in das DVD-Laufwerk Ihres PC, wird automatisch der DVD-ROM- Teil geladen. Für den Wechsel zum DVD-Video-Teil starten Sie Ihre DVD-Software.

Der Aufbau des DVD-ROM-Teils entspricht dem des DVD-Video-Teils. Der Unterrichtsfilm und die Filmsequenzen sind nun auch direkt vom DVD-ROM-Teil abspielbar. Wie bisher bietet der DVD-ROM-Teil weiterführende Materialien.

Die Menü-Leiste im unteren Bildteil ist auf allen Menü-Ebenen vorhanden und er- möglicht ein einfaches und komfortables Navigieren.

Arbeitsaufträge: Zu allen Materialien werden Arbeitsaufträge angeboten. Sie kön- nen als pdf-Datei oder als Word-Datei ausgedruckt werden.

Der Unterrichtsplaner ermöglicht den komfortablen Einsatz eines individuel- len Unterrichtskonzepts. Die gewünschten Arbeitsmaterialien können im Vorwege zusammengestellt, deren Abfolge bestimmt und gespeichert werden. Im Unterricht lassen sich dann die Materialien schnell in der gewünschten Reihenfolge abrufen.

Suche: Über die Eingabe der entsprechenden dreistelligen Ziffer gelangen Sie direkt zu dem gewünschten Material.

Übersicht Materialien:Hier finden Sie alle Materialien zum Ausdrucken im Überblick.

Das Unterrichtsblatt mit Anregungen für den Unterricht kann entweder als pdf-Datei oder als Word-Datei ausgedruckt werden.

Ausdruck: Alle Materialien (Texte, Schaubilder, Photos, Arbeitsblätter usw.) können als pdf-Datei ausgedruckt werden (die Texte auch als Word-Datei).

Neu: Neu:

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Informationen zum Unterrichtsplaner

Der Unterrichtsplaner erleichtert der Lehrkraft den Einsatz der DVD-Materialien wäh- rend des Unterrichts. Er ermöglicht ein schnelles und einfaches Abrufen von zuvor ausgewählten Arbeitsmaterialien. Individuell erstellte Unterrichtskonzepte lassen sich so optimal und sehr komfortabel umsetzen.

Vor dem Unterricht: Sie können die gewünschten Arbeitsmaterialien auf zwei un- terschiedlichen Wegen zusammenstellen.

a) Alle WBF-Materialien verfügen über den Button „In den Unterrichts- planer“. Klicken Sie den Button an, wird das Material in den Unterrichts-

planer aufgenommen. Filmsequenzen können über den entsprechenden Button in der Menüleiste hinzugefügt werden. Anschließend ist ein direkter Wechsel in den Unterrichtsplaner möglich.

b) Den Unterrichtsplaner können Sie über das Hauptmenü oder die Menüleiste öff- nen. Der Aufbau des Unterrichtsplaners entspricht der bekannten Menüführung. In der linken Spalte erreichen Sie die gewünschten Materialien über den Pfad Schwer- punkte/Problemstellungen/Materialien. Über einfaches Anklicken des Pfeil- bzw. Ti- telfeldes wird das Material ausgewählt. In der rechten Spalte erscheint dann Ihre indi- viduelle Materialauswahl.

Ordnen der Materialien: In „Ihre Materialauswahl“ können Sie die Reihenfolge be- stimmen, in der Sie später Ihre Materialien vorführen möchten. Klicken Sie hierfür auf das Pfeilfeld. Ein Klick auf den Papierkorb löscht das Material aus dem Verzeichnis.

Möchten Sie die ausgewählten Materialien noch einmal anschauen, können Sie die- se jederzeit über die „Suche“ aufrufen.

Speichern in „Ihre Materialauswahl“: Die Auswahl Ihrer Materialien können Sie über das Feld „Speichern“ auf einem beliebigen Datenträger (Festplatte, Diskette, CD-ROM oder USB-Stick) sichern und zu einem späteren Zeitpunkt im Unterricht wieder aufrufen. (Wichtig: Gespeichert wird das Verzeichnis, nicht die Materialien selbst.)

Während des Unterrichts:

Im Unterrichtsplaner können Sie

über das Feld „Öffnen“ Ihre Materialauswahl wieder aufrufen. Die Materialien werden automatisch wieder in „Ihre Materialauswahl“ angezeigt und können über „Start“ in der gewünschten Reihenfolge abgerufen werden.

Beispiel einer Materialauswahl: Hier können Sie einen Vorschlag des WBF abrufen.

Systemvoraussetzungen für den Einsatz der DVD-ROM:

Windows 98/XP/2000, DVD-Laufwerk mit Abspielsoftware, 16-Bit-Soundkarte mit Lautsprechern, Bildschirmauflösung von 800 x 600 Pixel oder höher

Neu:

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Struktur der WBF-DVD

Unterrichtsfilm:

Körperpflege und Sauberkeit

Worauf sollte ich achten?

1. Das richtige Maß an Körperpflege

x Filmsequenz (3:55 Minuten)

x Problemstellungen, Materialien (siehe Seite 12) 1.1

1.2

Warum ist Körperpflege wichtig?

Wie pflege ich mich richtig?

2. Schwerpunkt: Hygiene in Schule und Freizeit

x Filmsequenz (3:45 Minuten)

x Problemstellungen, Materialien (siehe Seite 12/13)

2.1 Was sollte ich beim Sport und beim Spielen beachten?

3. Schwerpunkt: Die Haut kann krank werden

x Filmsequenz (1:45 Minuten)

x Problemstellungen, Materialien (siehe Seite 13)

3.1 Was kann ich tun, damit meine Haut gesund bleibt?

4. Schwerpunkt: Sauberkeit - was zu beachten ist

x Filmsequenz (3:15 Minuten)

x Problemstellungen, Materialien (siehe Seite 13)

4.1 Warum muss man auf Sauberkeit achten?

Die Filmsequenzen wurden nach didaktischen Gesichtspunkten zusammengestellt;

dabei ergaben sich leichte Abweichungen zum Ablauf des gesamten Unterrichtsfilms.

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Einsatzmöglichkeiten zu Themen der Lehrpläne und Schulbücher

y Regeln der Körperhygiene kennen

y Die Gesundheit fördern durch Körperpflege y Waschregeln bei körperlicher Anstrengung

y Geschlechtsspezifische Entwicklung in der Pubertät und Körperhygiene y Sich sauber und gesund fühlen

y Bedeutung regelmäßiger Körperpflege

y Verantwortung für den eigenen Körper übernehmen: Hygiene y Den Körper schützen und gesund erhalten

y Zusammenhang zwischen Körperhygiene und Gesundheit y Gesundheitsförderung: Körperhygiene, Zahnpflege

Vorbemerkungen zur Geschichte der Hygiene

Das Wort Hygiene leitet sich ab von Hygieia, einer griechischen Göttin der Gesund- heit. Hygieia ist in der griechischen Mythologie die Tochter des Asklepios, dem Gott der Heilkunst, und gilt als Schutzpatronin der Apotheker.

Bereits im Altertum schenkten die Griechen und Römer der Hygiene sehr viel Auf- merksamkeit. Sie diente der Körperreinigung, aber auch der Erfüllung von Sinnes- freuden. Die Römer zum Beispiel verbrachten sehr viel Zeit mit dem Baden in Ge- meinschaftsthermen; Massagen und parfümierte Cremes gehörten ebenso dazu.

Auch in der mittelalterlichen Stadt badete man noch gern und häufig; Körperhygiene wurde hier groß geschrieben. In den öffentlichen Bädern kamen die Menschen zu- sammen, um sich gemeinsam zu entspannen. Aber ganz allmählich wurden die öf- fentlichen Bäder zum Treffpunkt von Menschen mit zweifelhaftem Ruf. Das Bad kam nach und nach völlig „aus der Mode“. Die Menschen damals wussten noch nichts von Bakterien und anderen Krankheitserregern. In den Städten wurden Müll, Abwäs- ser und Exkremente einfach auf die Straße gekippt - wo dann der Unrat langsam verrottete. Viele Keime bildeten sich hier und wurden zum Beispiel durch Ratten weiter verbreitet. Es traten bedrohliche Krankheiten - wie Syphilis und Pest - auf. Sie breiteten sich aus, ohne dass die Ärzte eine Erklärung dafür hatten. Man glaubte, dass Wasser durch die Poren der Haut dringen und so die Krankheiten übertragen würde. Eine dicke Schmutzschicht sollte den Körper vor Krankheiten schützen. Die Körperpflege erfolgte fast nur noch auf dem „trockenen Weg“, indem man sich mit einem sauberen Tuch die sichtbaren Körperstellen abwischte.

Erst im 18. Jahrhundert wurden Gemeinschaftslatrinen in den Häusern eingeführt.

Man verbot den Menschen, ihre Exkremente einfach durch das Fenster auf die Straße zu kippen, was bis zu diesem Zeitpunkt absolut üblich war. Außerdem wurden die Menschen angehalten, ihren Abfall in dafür vorgesehene Karren zu werfen.

Im 19. Jahrhundert kamen dann die ersten Hygienemaßnahmen auf. In den Städten wurden die Menschen mit Plakaten darüber aufgeklärt, wie man sich vor Krankheiten schützt. Händewaschen und die tägliche Körperpflege mit Wasser und Seife wurden selbstverständlich. Man erkannte, wie außerordentlich wichtig Sauberkeit und ein gu- tes Kanalisationssystem für die Gesundheit sind.

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Inhalt des Films

Laura und ihr Bruder Lennart sind in einer Parfümerie auf der Suche nach einem ge- eigneten Duft. Denn die Werbung verspricht uns, wer gut duftet und sich perfekt stylt, der ist gepflegt, der wird beachtet, der hat Erfolg. Aber ein guter Duft kann keine Körperpflege ersetzen. Was bedeutet es, wirklich gepflegt zu sein? Worauf sollte man bei Körperpflege und Sauberkeit achten?

Ortswechsel: Laura und Lennart sitzen zusammen mit ihrer Mutter und dem jüngeren Bruder am Frühstückstisch. Während die anderen essen, nimmt Laura ihren Hund Emma auf den Schoß und füttert ihn mit Wurst. Die Mutter protestiert und erklärt Laura, dass es unhygienisch ist, einen Hund am Esstisch zu füttern.

Wenig später eilt Laura ins Bad, um sich für die Schule fertig zu machen. Auch wenn morgens die Zeit oft knapp wird, zwei- bis dreimal sollte man pro Woche duschen.

Wer wie Laura keine besonders fettigen Haare hat, der braucht sie auch nicht täglich zu waschen. Unter den Armen und in der Schamgegend ist die tägliche Reinigung dagegen Pflicht; das Gleiche gilt für die Füße. Und wer seine Zähne nach jeder Mahlzeit gründlich putzt, der gibt Mundgeruch und Karies keine Chance. Fingernägel sind so etwas wie eine Visitenkarte. Wer sie nicht sauber hält und pflegt, macht sich schnell zum Außenseiter. Mit einem speziellen Stift aus der Apotheke deckt Laura ein paar unliebsame Pickel im Gesicht ab. Und mit dem Deostift lässt sich leicht vermeiden, was alle am meisten fürchten - unangenehmen Schweißgeruch. Zum Ab- schluss holt Laura sich saubere Kleidung aus dem Schrank.

Lennart nimmt es dagegen mit der Körperpflege und Sauberkeit nicht ganz so genau.

Er hat nach dem Frühstück vergessen, sich die Zähne zu putzen. Erst nach aus- drücklicher Aufforderung durch seine Mutter holt er das nach. Seinen Pullover trägt er auch schon mehrere Tage und wechselt ihn erst, nachdem seine Mutter ihn darauf hingewiesen hat. Im Auto auf dem Weg zur Schule setzt sich Lennarts nachlässiges Verhalten fort. So muss Laura ihm erstmal einen Rest Zahnpasta aus dem Gesicht wischen. Und statt im Bad nach dem Waschen sprüht er sich dann auch noch zum Verdruss seiner Mitfahrer im Auto mit Deospray ein.

Auf Lauras Stundenplan steht an diesem Tag Sport. Da sie und ihre Freundin Jenny ihre Menstruation haben, wollen die beiden sich wegen Bauchschmerzen vom Sport- unterricht abmelden. Doch der Sportlehrer fordert sie auf, trotzdem mitzumachen.

Denn Bewegung tut gut - gerade auch während der Menstruation. Allerdings sollte man vor dem Sport den Tampon wechseln.

Nach dem Sport ziehen sich die Jungen in der Umkleidekabine an. Obwohl sie alle vom Laufen verschwitzt sind, wäscht sich nur einer von ihnen. Dass die anderen Jungen das für überflüssig gehalten haben, merken Laura und Jenny später im Klas- senraum, wo es unangenehm nach Schweiß riecht.

Am Nachmittag gehen Laura und Jenny mit zwei Jungen aus ihrer Klasse ins Schwimmbad. Schließlich kann „frau“ mit einem Tampon ohne Probleme schwimmen gehen. Die Jungen machen sich unter der Dusche gerade mal nass, obwohl in allen Schwimmbädern darum gebeten wird, sich aus hygienischen Gründen vor dem Schwimmen gründlich zu reinigen. Nach dem Schwimmen sieht man die Jungen beim Abtrocknen ihrer Füße. Der eine trocknet seine Füße sehr sorgfältig ab - auch die Zehenzwischenräume. Sein Freund hingegen schlüpft mit noch feuchten Füßen in Strümpfe und Schuhe. Warum es so wichtig ist, die Füße sehr sorgfältig abzu- trocknen, erläutert im Anschluss daran ein Hautarzt. Er erklärt, wie Fußpilz entsteht

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und wie man ihn vermeiden kann. Ein Mädchen sucht diesen Arzt wegen ihrer starken Akne auf. Sie erhält Anweisungen und Ratschläge, wie sie ihr Gesicht pfle- gen und was sie ansonsten noch beachten sollte.

Laura und Jenny waren nach dem Schwimmen noch zusammen in der Stadt und verabschieden sich gerade voneinander. Beim Fortgehen merkt Laura nicht, dass sie in einen Hundehaufen tritt. Zu Hause geht sie sofort in ihr Zimmer, ohne sich ihre Schuhe auszuziehen. Die Mutter macht Laura verärgert darauf aufmerksam, dass sie ihre Schuhe gleich nach dem Betreten des Hauses ausziehen soll. Laura entdeckt den Hundekot an ihrem Schuh und muss nun nicht nur die Schuhe, sondern auch Treppe und Teppich gründlich sauber machen.

Lennart sitzt unterdessen am Esstisch und zählt sein Geld. Geld zählen macht zwar Spaß, man sollte dabei aber nicht vergessen, durch wie viele Hände dieses Geld schon gegangen ist. Vor allem auf den Scheinen muss man mit Krankheitserregern rechnen. Deshalb sollte Lennart sich danach unbedingt die Hände waschen.

Als am Abend der Vater der Familie und Lennart ins Badezimmer möchten, ist dieses mal wieder besetzt. Laura duscht bereits zum dritten Mal an diesem Tag. Diese Art von Körperpflege ist übertrieben und schädigt letztendlich die Haut.

Am Ende des Films werden die wichtigsten Themenbereiche nochmal kurz ange- rissen. Abschließend sieht man Laura und Jenny, wie sie sich zum Abschied auf die Wange küssen. Sie sind gepflegt, fühlen sich gut und werden von allen geachtet.

Anregungen für den Unterricht: Einsatz des Unterrichtsfilms

Unterricht zum Thema Gesundheitserziehung - insbesondere zur Körperhygiene und Körperpflege - unterliegt immer der Gefahr, ausschließlich Vorschriften zu machen, ohne das Positive herauszustellen. Zudem ist die Behandlung dieses Themas oft mit einer gewissen „Peinlichkeit“ verbunden, da die Privatsphäre des Einzelnen berührt wird. Der Einsatz dieses Unterrichtsfilms soll den schwierigen Unterricht zu diesem Thema unterstützen. Laura und Lennart - die Hauptdarsteller des Films - dienen den Schülerinnen und Schülern als Identifikationsfiguren. An ihrem Beispiel können sie richtige und falsche Verhaltensweisen überprüfen. Letztendlich werden sie zu der Einsicht kommen: Wer seinen Körper pflegt, der kommt ganz entspannt durch den Tag, ist mit sich selbst zufrieden, hat Freunde und wird von allen geachtet.

Thema der

Unterrichtseinheit:

Körperpflege und Sauberkeit Worauf sollte ich achten?

Unterrichtsziele

Die Schülerinnen und Schüler

y erfahren, welche Pflegemaßnahmen zur alltäglichen Körperhygiene gehören,

y werden darauf aufmerksam gemacht, dass auch in Schule und Freizeit hygieni- sche Grundregeln eingehalten werden müssen,

y erkennen, dass ein gepflegter Körper für den selbstbewussten Umgang mit seinen Mitmenschen von großer Bedeutung ist,

y erhalten einige wichtige Verhaltensregeln zum Thema Sauberkeit.

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Einstieg: Zu Beginn der Unterrichtseinheit projeziert die Lehrkraft ein Kästchen mit versteckten Wörtern an die Wand (oder zeichnet es in der Pause vor der Stunde an die Tafel). Die Schülerinnen und Schüler werden nun aufgefordert, diese versteckten Wörter zu suchen und in ihr Heft zu schreiben.

Lösung

N Ä G E L Z H H A A R E E A Y U B A D H U P G H A N D T S E I F E X R M K Ö R P E R S C H E R E T

Im Unterrichtsgespräch überlegen die Schülerinnen und Schüler gemeinsam, wel- ches Thema sie mit diesen Wörtern verbinden. Anschließend schreibt die Lehrkraft das Thema der Unterrichtseinheit an die Tafel.

Vor der Filmvorführung teilt die Lehrkraft die Schülerinnen und Schüler in drei Lerngruppen ein. Um die Beobachtungsgabe und die Konzentration der Schülerinnen und Schüler zu fördern, erhält jede Lerngruppe vor der Filmvorführung Beobach- tungs- und Arbeitsaufträge.

Beobachtungs- und Arbeitsaufträge

Erste Lerngruppe: Alltägliche Körperpflege

1. Beschreibe genau, was Laura morgens im Bad alles macht.

2. Erkläre, warum es so wichtig ist, sich nach jeder Mahlzeit die Zähne zu putzen.

3. Schildere, wie Lennart es mit der Körperpflege hält, und bewerte sein Verhalten.

Zweite Lerngruppe: Hygiene in Schule und Freizeit

1. Erkläre, warum Mädchen auch während ihrer Menstruation Sport treiben sollten und was sie dabei berücksichtigen müssen.

2. Beschreibe, worauf man nach dem Sportunterricht unbedingt achten sollte.

3. Schildere, wie man sich vor und nach dem Schwimmen verhalten sollte.

Dritte Lerngruppe: Einige Verhaltensregeln zur Sauberkeit

1. Schildere, wie man sich am Esstisch Haustieren gegenüber verhalten sollte.

2. Erkläre, warum man sich die Straßenschuhe unbedingt im Eingangsbereich der Wohnung ausziehen sollte. Denke an Lauras Missgeschick.

3. Beschreibe Situationen aus dem Film, nach denen man sich unbedingt die Hände waschen sollte. Welche weiteren Situationen fallen dir ein?

SCHERE HAUT NÄGEL

ZEH BAD HAND AUGE SEIFE KÖRPER

HAARE

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Nach der Filmvorführung äußern die Schülerinnen und Schüler zunächst spontan ihre Eindrücke und berichten, was ihnen besonders aufgefallen ist. Anschließend bearbeiten die Gruppen ihre jeweiligen Beobachtungs- und Arbeitsaufträge.

Die einzelnen Gruppen stellen ihre Ergebnisse der gesamten Klasse vor. Eventuell unvollständige oder falsche Antworten werden mit Hilfe der Lehrkraft im Unterrichts- gespräch ergänzt oder korrigiert. Aus den richtigen Ergebnissen entsteht im Verlauf der Unterrichtseinheit ein Tafelbild mit Merksätzen.

Mögliches Tafelbild

Alltägliche Körperpflege

y Duschen y Haare waschen y Füße abtrocknen

y Fingernägel reinigen und pflegen

y Zähne putzen y Deo auftragen y saubere Kleidung anziehen Wer sich nach jeder Mahlzeit die Zähne putzt,

gibt Karies und Mundgeruch keine Chance.

So sollte man es n i c h t machen: Lennart hat vergessen, sich die Zähne zu putzen und saubere Kleidung anzuziehen. Er hat noch Zahnpastareste am

Mund und sprüht sich im Auto mit Deo ein.

Hygiene in Schule und Freizeit

Gerade auch während der Menstruation tut Bewegung gut. Vor dem Sport sollte man den Tampon wechseln.

Nach dem Sport wenigstens die Achseln, den Oberkörper und die Füße waschen. Frische Unterwäsche und Strümpfe anziehen.

Vor und nach dem Schwimmen gründlich duschen. Nach dem Schwimmen sorgfältig die Füße abtrocken, sonst droht Fußpilz.

Einige Verhaltensregeln zur Sauberkeit

Haustiere niemals am Esstisch füttern.

Die Straßenschuhe sollte man sich im Eingangsbereich der Wohnung ausziehen, weil man nie wissen kann, in was man draußen getreten ist.

Händewaschen ist Pflicht: z. B. nach dem Kontakt mit Tieren oder Tierkot, nach dem Kontakt mit schmutzigen Gegenständen (Geldzählen),

nach dem Toilettengang und dem Naseputzen, vor dem Essen.

Zur Ergebnissicherung kann von den Schülerinnen und Schülern das Arbeitsblatt

„Körperpflege im Schwimmbad“ (siehe Seite 10) bearbeitet werden.

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aus der Haus- und Benutzungs- ordnung eines Schwimmbades:

Bolle geht schwimmen - was macht er falsch?

Bolle trifft sich mit seinen Freunden im Schwimmbad. Er hat es eilig, denn die anderen sind schon alle im Wasser. In der Umkleidekabine zieht er sich rasch um, wirft die Kleider in den Schrank, eilt in die Schwimmhalle und ist mit einem Satz im Becken. ...

Arbeitsaufträge:

1. Überlege, was macht Bolle falsch?

2. Beschreibe möglichst genau, was du vor und nach dem Schwimmen im Schwimmbad tun solltest, um deine Gesundheit und die Gesundheit der ande- ren nicht zu gefährden. Schreibe deine Antwort in den oberen Kasten.

3. Erkläre, warum eine gründliche Körperpflege im Schwimmbad besonders wich- tig ist. Schreibe deine Antwort in den unteren Kasten.

Arbeitsblatt: Körperpflege im Schwimmbad

...

Körperreinigung in den Dusch- räumen vor der Benutzung der

Schwimmbecken ist aus Gründen der Hygiene

notwendig.

...

Vor dem Schwimmen, nach dem Schwimmen - so ist es richtig ...

...

...

...

...

...

Eine gründliche Körperpflege im Schwimmbad ist wichtig, weil

...

...

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Ergänzende Informationen

Schweißdrüsen

Insgesamt besitzt der Mensch am ganzen Körper etwa drei Millionen Schweißdrü- sen. Sie sind nicht gleichmäßig verteilt. An den Handflächen, den Fußsohlen, der Stirn, unter den Achseln und im Schambereich liegen besonders viele von ihnen. Die Aufgabe der Schweißdrüsen ist es, unsere Haut zu befeuchten und die Körpertem- peratur zu regeln. Wenn uns warm wird, können wir nämlich nur abkühlen, indem wir schwitzen. Normalerweise sondert der Körper eines Erwachsenen etwa 0,5 Liter Schweiß am Tag ab. Das kann sich bis auf 10 Liter steigern, wenn man - zum Bei- spiel durch extreme körperliche Anstrengung - stark schwitzt. Der neutrale oder schwach saure Schweiß besteht hauptsächlich aus Wasser. Die 2 Prozent Tro- ckensubstanz enthalten Kochsalz, etwas Harnstoff, Harnsäure und Fettsäuren. Der Schweiß selbst ist nahezu geruchlos. Er beginnt erst dann unangenehm zu riechen, wenn Bakterien ihn zersetzen. Die Ausscheidungen der Bakterien sind es, die wir dann als Schweißgeruch wahrnehmen. Es sind vor allem die Erwachsenen, die stark

„riechen“; Kinderschweiß ist dagegen meistens geruchlos. Das liegt an den Bakte- rien - auf Kindern leben nämlich andere Bakterien als auf erwachsenen Menschen.

Fußpilz

„Pilzbefall“ ist ein Thema, das von vielen Betroffenen oft verschwiegen wird. Folglich ist die Infektionsgefahr für andere groß. Unbehandelt verliert ein Mensch, der von Fußpilz befallen ist, pro Schritt etwa 50 Hautschuppen - und jede einzelne davon ist infektiös. Auf diese Weise können andere Personen schnell angesteckt werden; der Pilz wird nämlich von Mensch zu Mensch übertragen. Der Fußpilz (Tinea pedis) ist eine Pilzinfektion der Zehenzwischenräume und Fußsohlen durch Dermatophyten, al- so durch Fadenpilze, die sich speziell in Hornmaterial ausbreiten. Für den Ausbruch der Erkrankung ist ein feuchtes Milieu günstig, das besonders in den eng stehenden äußeren Zehenzwischenräumen gegeben ist und durch mangelnde Abdunstung in unsachgemäßer Kleidung verstärkt wird. Die Erkrankung zeigt sich durch Rötung, Nässen, Schuppung, Blasenbildung und Juckreiz; sie kann mit einer begleitenden unterschiedlich starken Entzündungsreaktion einhergehen. Zur Vorbeugung von Fuß- pilz ist es wichtig, die Zehenzwischenräume trocken zu halten. In Schwimmbädern, öffentlichen Duschen oder Saunen sollten möglichst Badeschuhe getragen werden.

Auf Teppichböden in Hotelzimmern sollte ebenfalls nicht barfuß gegangen werden.

Wo die Keimbelastung am größten ist

trockene Hautpartien rund 1 000 Keime (auf einer Fläche von ca. 1 cm mal 1 cm) feuchte Hautpartien rund 10 000 Keime (auf einer Fläche von ca. 1 cm mal 1 cm) Küchenfußboden rund 10 000 Keime (auf einer Fläche von ca. 1 cm mal 1 cm) Ablaufrinne des Kühlschranks rund 11,4 Mio. Keime (auf einer Fläche von ca. 1 cm mal 1 cm) Spüllappen, Wischtücher rund 4,2 Mio. Keime (im ausgepressten Wasser pro Milliliter) Toilettensitz rund 100 Keime (auf einer Fläche von ca. 1 cm mal 1 cm) Computer-Tastatur rund 659 Keime (auf einer Fläche von ca. 1 cm mal 1 cm) Computer-Maus rund 335 Keime (auf einer Fläche von ca. 1 cm mal 1 cm) Telefonhörer rund 5 025 Keime (auf einer Fläche von ca. 1 cm mal 1 cm) Quelle: Nach: Zeitschrift „Vital“; Jahreszeiten Verlag, Hamburg, und http://www.hobbythek.de/dyn/3071.phtml

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Übersicht über die Materialien

Ziffern: 1. Schwerpunkt 1.1 Problemstellung 1.1.1 Material Abkürzungen: F = Film T = Text Ph = Photo

S = Statistik Sch = Schaubild A = Arbeitsblatt

1. Das richtige Maß an Körperpflege

Filmsequenz (3:55 Minuten) auf DVD-Video und DVD-ROM

1.1 Warum ist Körperpflege wichtig?

1.1.1 Bakterien leben auf unserer Haut (1:55) 1.1.2 Was Hygiene ist

1.1.3 Geschichte der Hygiene

1.1.4 Mundgeruch - für andere unangenehm 1.1.5 Was Karies ist

1.1.6 Der Schweiß muss fließen!

1.1.7 Die Verteilung der Schweißdrüsen 1.1.8 Arbeitsblatt: Hygiene früher und heute 1.1.9 Arbeitsblatt: Gesunde Zähne - kein Problem

F Sch T Sch T T Sch A A

DVD-Video + ROM DVD-Video + ROM DVD-Video + ROM DVD-Video + ROM DVD-Video + ROM DVD-Video + ROM DVD-Video + ROM DVD-ROM

DVD-ROM 1.2 Wie pflege ich mich richtig?

1.2.1 Wie man sich die Zähne richtig putzt (1:35) 1.2.2 Das Einmaleins der Zahnpflege

1.2.3 Die sechs Regeln der Körperpflege und Sauberkeit

1.2.4 Beim Waschen ist das richtige Maß gefragt 1.2.5 Intimpflege ist wichtig

1.2.6 Wie man seine Nägel sauber hält und pflegt 1.2.7 Was dem Haar gut tut

1.2.8 Dem Schweißgeruch zu Leibe rücken 1.2.9 Arbeitsblatt: Was pflegt unseren Körper wirklich?

1.2.10 Arbeitsblatt: Die tägliche Körperpflege 1.2.11 Arbeitsblatt: Waschlotionen selbst gemacht

F Sch Sch T T Sch T T A A A

DVD-Video + ROM DVD-Video + ROM DVD-Video + ROM DVD-Video + ROM DVD-Video + ROM DVD-Video + ROM DVD-Video + ROM DVD-Video + ROM DVD-ROM

DVD-ROM DVD-ROM

2. Hygiene in Schule und Freizeit

Filmsequenz (3:45 Minuten) auf DVD-Video und DVD-ROM

2.1 Was sollte ich beim Sport und beim Spielen beachten?

2.1.1 Im Schwimmbad 2.1.2 Auf dem Spielplatz

T T

DVD-Video + ROM DVD-Video + ROM

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2.1.3 Essen aus der Hand - mit Vorsicht zu genießen

2.1.4 Sonne - wie man sich schützen sollte 2.1.5 Sportschuhe - ein Problem

2.1.6 Nach dem Sport

2.1.7 Menstruation und Schulsport

2.1.8 Menstruation - Sport gegen „Bauch- schmerzen“

2.1.9 Arbeitsblatt: Körperpflege im Schwimmbad 2.1.10 Arbeitsblatt: Wenn die Sonne „brennt“

Sch T T Sch T Sch A A

DVD-Video + ROM DVD-Video + ROM DVD-Video + ROM DVD-Video + ROM DVD-Video + ROM DVD-Video + ROM DVD-ROM

DVD-ROM

3. Die Haut kann krank werden

Filmsequenz (1:45 Minuten) auf DVD-Video und DVD-ROM

3.1 Was kann ich tun, damit meine Haut gesund bleibt?

3.1.1 Nur eine gesunde Haut bietet Schutz 3.1.2 Gutes Klima für die Füße

3.1.3 Wie ein Fußpilz aussieht 3.1.4 Fußpilz ist vermeidbar 3.1.5 Wissenswertes über Akne

3.1.6 Wann man bei Akne zum Hautarzt gehen sollte

3.1.7 Akne: Was ich selbst tun kann

3.1.8 Arbeitsblatt: Wie pflegt man seine Füße?

T T Ph Sch T Sch T A

DVD-Video + ROM DVD-Video + ROM DVD-Video + ROM DVD-Video + ROM DVD-Video + ROM DVD-Video + ROM DVD-Video + ROM DVD-ROM

4. Sauberkeit - was zu beachten ist

Filmsequenz (3:15 Minuten) auf DVD-Video und DVD-ROM

4.1 Warum muss man auf Sauberkeit achten?

4.1.1 Über die Haltung von Haustieren (1:40) 4.1.2 Einige wichtige Grundregeln zur Hygiene 4.1.3 Warum man sich die Hände waschen muss 4.1.4 Wie man sich die Hände richtig wäscht 4.1.5 Hygiene im Haushalt

4.1.6 Bakterien sind dort, wo es feucht ist

4.1.7 Worauf man nicht nur zu Hause achten sollte 4.1.8 Regeln für den Umgang mit Haustieren 4.1.9 Wo die Keimbelastung am größten ist 4.1.10 Arbeitsblatt: Habe ich saubere Hände?

4.1.11 Arbeitsblatt: Was ist Hygiene?

F Sch T Sch T Sch Sch Sch S A A

DVD-Video + ROM DVD-Video + ROM DVD-Video + ROM DVD-Video + ROM DVD-Video + ROM DVD-Video + ROM DVD-Video + ROM DVD-Video + ROM DVD-ROM

DVD-ROM DVD-ROM

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Didaktische Merkmale der WBF-DVD

y Die didaktische Konzeption ist problem- und handlungsorientiert. Sie ermöglicht entdeckendes Lernen und fördert die Sach-, Methoden- und Medienkompetenz.

y Der Aufbau der DVD ist übersichtlich. Sie ist in vier Schwerpunkte unterteilt, die der Untergliederung des Unterrichtsfilms (in Sequenzen) entsprechen. Jeder Se- quenz sind Problemstellungen zugeordnet, die mit Hilfe der angebotenen Mate- rialien erarbeitet werden können. Die didaktische Konzeption der WBF-DVD hat das Ziel, die Lehrerinnen und Lehrer bei der aufwendigen Materialrecherche zu entlasten und zu einer lebendigen Unterrichtsgestaltung beizutragen.

y Das Unterrichtsmaterial umfasst zahlreiche Quellen wie Filmsequenzen (sowohl vom Video- als auch vom ROM-Teil abspielbar), Texte, Schaubilder, Statistiken und Photos. Durch die Arbeitsaufträge mit ihrem Aufforderungscharakter haben die Lerngruppen einen besseren Zugang zu den Materialien.

y Die Texte auf dem DVD-Video-Teil sind kurz gehalten. Sie haben Aufforderungs- charakter und können durch die Texte auf dem DVD-ROM-Teil erweitert werden.

Die längeren Textquellen auf dem DVD-ROM-Teil enthalten weiterführende Infor- mationen.

y Besonderes Gewicht wurde auf die Arbeitsblätter gelegt. Die Vorlagen auf dem DVD-ROM-Teil können als pdf- und als Word-Datei ausgedruckt werden. Sie för- dern die selbständige und handlungsorientierte Erschließung und Bearbeitung ein- zelner Problemfelder in Einzel-, Partner- oder Gruppenarbeit. Die vorgegebenen Arbeitsaufträge sind nicht verbindlich, sondern können reduziert, ergänzt oder weg- gelassen werden.

Anregungen für den Unterricht: Einsatz der gesamten WBF-DVD

Das umfangreiche Zusatzmaterial zu jedem Schwerpunktthema ist ein Angebot, das selbstverständlich nicht in seinem vollen Umfang bearbeitet werden kann. Je nach Zielvorstellung, Klassensituation und der zur Verfügung stehenden Zeit sollte die Lehrkraft die Materialien auswählen und zusammenstellen.

Vor der Filmvorführung: Die Einstiegsphase für den Einsatz des Unterrichtsfilms (siehe Seite 8) kann auch für den Einsatz der DVD übernommen werden. Anschlie- ßend wird die Klasse in drei Gruppen eingeteilt. Auch die Gruppenarbeit erfolgt nach dem Vorschlag auf Seite 8. Der Film wird zunächst als Einheit vorgeführt.

Nach der Filmvorführung äußern die Schülerinnen und Schüler spontan ihre Ein- drücke und berichten ausführlich über Einzelheiten, die sie im Unterrichtsfilm über Körperpflege und Sauberkeit erfahren haben. Die Auswertung erfolgt nach dem Vorschlag auf Seite 9. Je nach der zur Verfügung stehenden Zeit und dem Arbeits- verhalten der Klasse kann die weiterführende Erarbeitungsphase arbeitsteilig oder im Klassenverband geschehen.

Es bieten sich verschiedene Möglichkeiten an.

(15)

1. Möglichkeit: Bearbeitung im Klassenverband

Der neue Unterrichtsplaner der WBF-DVD (s. Seite 3) ermöglicht ein schnelles und einfaches Abrufen von zuvor ausgewählten Arbeitsmaterialien. Individuell er- stellte Unterrichtskonzepte lassen sich so optimal und sehr komfortabel umsetzen.

Für eine Bearbeitung im Klassenverband strukturiert die Lehrkraft die Materialien aus dem DVD-ROM-Teil vor. Damit kann der Lernfortschritt dem Leistungsstand der Klasse angepasst werden. Die Arbeitsaufträge (siehe Menüpunkt „Arbeitsaufträge”

auf dem DVD-ROM-Teil) erleichtern die Erschließung der Materialien.

Ein Beispiel für diese Form der Erarbeitungsphase:

Thema: Das richtige Maß an Körperpflege

y Erkläre, warum die tägliche Körperpflege unbedingt notwendig ist.

y Schildere, warum wir schwitzen und wie die Schweißdrüsen über den Körper ver- teilt sind.

Materialien DVD-Video-Teil Ÿ 1.1.1/1.1.3/1.1.4/1.1.6/1.1.7 DVD-ROM-Teil Ÿ 1.1.1/1.1.3/1.1.4/1.1.6/1.1.7 y Erläutere, wie man sich die Zähne richtig putzt.

y Beschreibe, was man über das Zähneputzen hinaus bei der Zahnpflege berück- sichtigen muss.

Materialien DVD-Video-Teil Ÿ 1.2.1/1.2.2/1.1.5 DVD-ROM-Teil Ÿ 1.2.1/1.2.2/1.1.5

y Schildere, was im Einzelnen zur Körperpflege dazugehört. Berücksichtige dabei auch, wie oft man die verschiedenen Pflegemaßnahmen durchführen sollte.

y Erläutere, was mit dem „richtigen Maß“ an Körperpflege gemeint ist.

Materialien DVD-Video-Teil Ÿ 1.2.4 - 1.2.8 DVD-ROM-Teil Ÿ 1.2.4 - 1.2.8

Die oben aufgeführten Materialien sind im Unterrichtsplaner unter „Beispiel einer Mate- rialauswahl“ in der hier vorgegebenen Reihenfolge bereits gespeichert und abrufbar.

2. Möglichkeit: Freie Bearbeitung in Gruppen oder an Stationstischen

Das umfangreiche Zusatzmaterial auf dem DVD-Video-Teil und dem DVD-ROM-Teil bietet die Möglichkeit, die Problemstellungen - je nach Schülerinteressen - in Grup- penarbeit oder an Stationstischen frei zu erarbeiten. Diese Vorgehensweise ist schü- lernah und problemorientiert.

3. Möglichkeit: Vorstrukturierung der Gruppenarbeit durch die Lehrkraft

Die Lehrkraft stellt aus dem DVD-ROM-Teil zu jedem der Themenbereiche Materi- alien zusammen, druckt sie aus und kopiert sie. Die Schülerinnen und Schüler entscheiden möglichst selbständig, wer welches Thema erarbeitet.

Zur Wiederholung und zur Hervorhebung bestimmter Themenaspekte des Unter- richtsfilms kann die Lehrkraft die Filmsequenzen zu den vier Schwerpunkten der WBF-DVD einzeln anwählen und vorführen (Neu: Jetzt auch vom DVD-ROM-Teil!).

(16)

Ein Beispiel für diese Form der Erarbeitungsphase:

1. Gruppe: Hygiene in Schule und Freizeit

y Erkläre, warum man sich in öffentlichen Schwimmbädern vor und nach dem Schwim- men duschen sollte.

y Erläutere, aus welchen Gründen viele Sportschuhe nicht gut für die Füße sind.

y Schildere, welche Hygienemaßnahmen nach dem Sport zu berücksichtigen sind.

Materialien DVD-Video-Teil Ÿ 2.1.1/2.1.5 - 2.1.6 DVD-ROM-Teil Ÿ 2.1.1/2.1.5 - 2.1.6 2. Gruppe: Die Haut kann krank werden

y Erläutere die Aussage: Nur eine gesunde Haut bietet Schutz.

y Schildere, wie man sich am besten vor Fußpilz schützt.

y Erkläre, wie Akne entsteht und was man dagegen tun kann.

Materialien DVD-Video-Teil Ÿ 3.1.1 - 3.1.7 DVD-ROM-Teil Ÿ 3.1.1 - 3.1.7 3. Gruppe: Sauberkeit - was zu beachten ist

y Schildere, was man im Umgang mit seinen Haustieren berücksichtigen sollte.

y Erläutere, in welchen Situationen man sich auf jeden Fall die Hände waschen muss und wie man das richtig macht.

y Erkläre, welche weiteren Verhaltensregeln zu beachten sind.

Materialien DVD-Video-Teil Ÿ 4.1.1 - 4.1.8 DVD-ROM-Teil Ÿ 4.1.1 - 4.1.9 Ergebnissicherung

Zu allen Problemstellungen werden Arbeitsblätter angeboten. Sie fördern die Schü- leraktivität und geben den Schülerinnen und Schülern Gelegenheit, ihren Lernfort- schritt selbst zu überprüfen.

Arbeitsblätter DVD-ROM-Teil Ÿ 1.1.8/1.1.9/1.2.9/1.2.10/1.2.11/

2.1.9/2.1.10/3.1.8/4.1.10/4.1.11 Gestaltung

Joachim Hinz, Aukrug Claudia Schult, Hamburg

Gerhild Plaetschke, Institut für Weltkunde in Bildung und Forschung (WBF), Hamburg Kamera:Joachim Hinz, Aukrug

Schnitt: Virginia von Zahn, Hamburg

Technische Realisation der DVD: Paints Multimedia GmbH, Hamburg

Auf Anforderung erhalten Sie kostenlos die Gesamtübersicht

WBF-Medien für den Unterricht als CD-ROM

oder besuchen Sie uns im Internet - www.wbf-medien.de - www.wbf-dvd.de

Alle Rechte vorbehalten: W B F Institut für Weltkunde in Bildung und Forschung Gemeinn. GmbH

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