• Keine Ergebnisse gefunden

PI-120312-FALK-zur-Praxisgebuehr

N/A
N/A
Protected

Academic year: 2022

Aktie "PI-120312-FALK-zur-Praxisgebuehr"

Copied!
2
0
0

Wird geladen.... (Jetzt Volltext ansehen)

Volltext

(1)

Kontakt für Medien: Martin Degenhardt Unter den Linden 16 10117 Berlin

Tel.: 030.408 173 268 Fax: 030.408 173 450

info@falk-kv.de

Berlin, den 12. März 2012

PRESSEINFORMATION

„Praxisgebühr soll abgeschafft werden“

FALK-KVen unterstützen Vorstoß von Bahr

Die vier in der FALK-Kooperation verbundenen Kassenärztlichen Vereinigungen aus Bayern, Baden-Württemberg, Hessen und Mecklenburg-Vorpommern haben die Ankündigung von Bundesgesundheitsminister Daniel Bahr für eine Reform der Praxisgebühr begrüßt.

Berlin, 12. März 2012 - Auf einem Treffen der FALK-Vorstände in Berlin sagte KVBW- Vorstand Dr. Johannes Fechner: „Wir freuen uns, dass Daniel Bahr die Regelung im Koaliti- onsvertrag nach einer Überprüfung der Praxisgebühr in Angriff nimmt. Die aktuelle Diskussi- on, die Bahr nun angestoßen hat, ist dringend notwendig. Wir sind uns alle einig, dass die Praxisgebühr in ihrer derzeitigen Form abgeschafft werden soll.“

Aus Sicht des Vorstands der KV Bayerns hat sich die Gebühr in der Praxis nicht bewährt.

Die Ärzte hätten einen enormen Verwaltungsaufwand damit, der im Praxisalltag zu einer echten Belastung geworden sei. Insbesondere für Hausarztpraxen sei die Handhabung zum Quartalsanfang mit viel bürokratischem Aufwand verbunden, weil Patienten Überweisungen zum Facharzt innerhalb eines Quartals erhalten wollten, um eine erneute Zahlung beim Facharzt bzw. im Folgequartal zu vermeiden.

Frank-Rüdiger Zimmeck, Vorstand der KV Hessen, sieht die Praxisgebühr als gescheitert an.

„Falls jemand sich eine Steuerungswirkung erhofft hat, ist diese unserer Ansicht nach nicht eingetreten. Die einmalige Gebühr wird als „Flatrate“ für den Zugang zur ambulanten Ver- sorgung entrichtet, die keine Auswirkung auf die Zahl der Arzt-Patienten-Kontakte gezeigt hat. Wir können nicht erkennen, dass sich am Patientenverhalten durch die Praxisgebühr signifikant etwas geändert hat.“ Sein Kollege Dr. Wolfgang Eckert von der KV Mecklenburg-

(2)

Vorpommern möchte die Ärzte hier nicht weiter in der Verantwortung sehen. „Ich kann nicht erkennen, warum die Ärzte für die Krankenkassen Geld bei den Versicherten eintreiben sol- len – zumal sowieso nur ein verhältnismäßig kleiner Prozentsatz überhaupt bei den Kran- kenkassen ankommt. Die Notwendigkeit einer sozial flankierten Patientensteuerung in der Gesetzlichen Krankenkassenversicherung ist nach wie vor gegeben. Deswegen müssen wir über alternative Instrumente nachdenken. Wir brauchen ein neues und wirksameres Instru- ment zur Steuerung der Patientenströme.“

Für mehr Einfluss der Länder-KVen:

Vier KVen kooperieren und gründen FALK

Aus einer Initiative von vier Kassenärztlichen Vereinigungen ist im Mai 2011 die Freie Allianz der Länder-KVen – kurz: FALK – entstanden. Die Gründungsmitglieder sind die Kassenärzt- lichen Vereinigungen Baden-Württemberg (KVBW), Bayerns (KVB), Hessen (KVH) und Mecklenburg-Vorpommern (KVMV). Ziel des Zusammenschlusses ist eine länderübergrei- fende Kooperation hinsichtlich wichtiger gesundheits- und versorgungspolitischer Themen sowie eine effektive Vertretung der Interessen der Länder-KVen auf Bundesebene.

Referenzen

ÄHNLICHE DOKUMENTE

Die Vorstände der vier in der FALK-Kooperation verbundenen Kassenärztlichen Vereinigun- gen aus Bayern, Baden-Württemberg, Hessen und Mecklenburg-Vorpommern haben sich dagegen

Die Vorstände der vier in der FALK-Kooperation verbundenen Kassenärztlichen Vereinigun- gen aus Bayern, Baden-Württemberg, Hessen und Mecklenburg-Vorpommern haben heute eine

Die Kassenärztlichen Vereinigungen aus Baden-Württemberg, Bayern, Hessen und Mecklenburg-Vorpommern fordern eine Verbesserung der Schnittstelle zwischen dem ambulanten und

Die Vorstände der vier in der FALK-Kooperation verbundenen Kassenärztlichen Vereinigun- gen aus Bayern, Baden-Württemberg, Hessen und Mecklenburg-Vorpommern regen Verän- derungen

Einen solchen Zuschlag in ähnlicher Höhe müsse es nun auch für den ambu- lanten Bereich geben, so die Vorstände der FALK-KVen: „Das Gros der Behandlungsfälle läuft in den Praxen

Eine Stärkung der Palliativmedizin würde damit auch bewirken, dass die Patienten zielgerichteter behandelt werden könnten und damit beispielsweise die SAPV den Patienten

Damit würden weder die bereits heute auf Grund der Mengenbegrenzung nicht bezahl- ten Leistungen der Ärzte und Psychotherapeuten, noch der zunehmende Versorgungsbedarf im ambulanten

Schließlich hätten die niedergelas- senen Ärzte und Psychotherapeuten seit 2009 nicht einmal mehr einen Inflationsausgleich ihrer Honorare erhalten, so dass für