• Keine Ergebnisse gefunden

Ernst Ulrich von Weizsäcker hält "Die Zukunftsrede" 2017 im Ernst- Bloch-Zentrum

N/A
N/A
Protected

Academic year: 2022

Aktie "Ernst Ulrich von Weizsäcker hält "Die Zukunftsrede" 2017 im Ernst- Bloch-Zentrum"

Copied!
2
0
0

Wird geladen.... (Jetzt Volltext ansehen)

Volltext

(1)

24.05.2017

Ernst Ulrich von Weizsäcker hält "Die Zukunftsrede" 2017 im Ernst- Bloch-Zentrum

Die Stiftung Ernst-Bloch-Zentrum vergibt "Die Zukunftsrede" 2017 an Professor Dr. Ernst Ulrich von Weizsäcker. Dies teilt der Geschäftsführer der Stiftung, Dr. Klaus Kufeld, mit. Der

Stiftungsrat folgte dem einstimmigen Votum der Juroren Dr. Hanna Gekle, Prof. Dr. Gert Ueding, Prof. Dr. Bernd Stiegler und Dr. Klaus Kufeld. "Die Zukunftsrede" wird am Dienstag, 28.

November 2017, um 17 Uhr im Ernst-Bloch-Zentrum in Ludwigshafen am Rhein gehalten.

Die Zukunftsrede wird erstmals einem Naturwissenschaftler anvertraut. Ernst Ulrich von Weizsäcker zählt zu den weltweit renommiertesten Umweltforschern und steht für eine aufgeklärte Umwelt- und Naturpolitik.

Seine wichtigsten Stationen waren: 1972 Professor für Biologie an der Universität Essen berufen; 1975 bis 1980 Präsident der Universität Kassel, anschließend Direktor am UNO Zentrum für Wissenschaft und Technologie in New York; 1984 Direktor des Instituts für Europäische Umweltpolitik in Bonn und 1991 Präsident des Wuppertal Instituts for Klima, Umwelt, Energie; von 1998 bis 2005 Mitglied des Deutschen Bundestages; 2007 bis 2014 Ko- Vorsitzender des UN "International Resourde Panel"; seit 2012 Ko-Präsident des Club of Rome.

Zu seinen Publikationen zählen: Erdpolitik (1989); Faktor Vier (1995), Grenzen der

Privatisierung (2006) und Faktor Fünf (2010). 2017 kommt als Bericht des Club of Rome das von ihm konzipierte und redigierte Buch "Wir sind dran" (engl. "Come On") heraus. Er hat drei Ehrendoktorate erhalten. 2009 erhielt er das Große Bundesverdienstkreuz und 2008 den Deutschen Umweltpreis.

"Die Zukunftsrede" wurde zum ersten Mal im Jahr 2010 gehalten, damals von dem Schriftsteller und Büchner-Preisträger Volker Braun. Sie wurde als Ergänzung zum bereits etablierten Ernst- Bloch-Preis der Stadt Ludwigshafen ins Leben gerufen. Mit ihr verbindet die Stiftung Ernst- Bloch-Zentrum den Versuch, mutige Blicke in eine gute Zukunft zu wagen. Sie wird einer bekannten Persönlichkeit des öffentlichen Lebens aus Politik, Philosophie, Literatur oder Wissenschaft anvertraut, deren Denken und Handeln für langfristige Visionen bzw. Utopien steht. Die Rede ist ein utopisches Statement an die Gesellschaft.

Die zweite "Zukunftsrede" hielt 2014 der Internet-Blogger Sascha Lobo zum Thema "Was heißt digitale Freiheit?". In der Stiftung Ernst-Bloch-Zentrum engagieren sich die

Stiftungsinstitutionen und Kräfte aus Politik, Kultur, Wissenschaft und Wirtschaft für das kulturelle Erbe von Ernst Bloch und die Fortentwicklung der Zukunftsthemen, die auch andere kultur- und sozialwissenschaftliche Strömungen einschließen. Der Stiftungsrat besteht derzeit aus der Vorsitzenden Oberbürgermeisterin Dr. Eva Lohse, Dr. Rüdiger Linnebank

(Stellvertretender Vorsitzender, Vorsitzender des Vorstandes der Sparkasse Vorderpfalz), Edmund Elsen (Stiftung Rheinland-Pfalz für Kultur), Alexander Steinhoff (Stiftung der Rheinland- Pfalz Bank), den Erben von Ernst und Karola Bloch, Dr. Mirjam Josephsohn (Zürich) und Anne Monika Sommer-Bloch (Berlin) sowie von den Fachexperten Dr. Hanna Gekle (Frankfurt am Main),  Prof. em. Dr. Gert Ueding (Universität Tübingen) und Prof. Dr. Bernd Stiegler (Universität Konstanz). Geschäftsführer ist Dr. Klaus Kufeld, Direktor des Ernst-Bloch-Zentrums.

Die Zukunftsrede wird gesponsert von ICL Holding Germany.

(2)

Referenzen

ÄHNLICHE DOKUMENTE

Unter dem Titel der Sonderausstellung "Materie ist Möglichkeit" finden im Ernst-Bloch-Zentrum ein virtuoser Philosoph und ein virtuoser Künstler zueinander: Durch den

Wie in den anderen Ausstellungshäusern gilt auch im Ernst-Bloch-Zentrum Maskenpflicht für Besucher*innen.. Außerdem dürfen sich maximal bis zu 15 Personen gleichzeitig in der

Anhand von Romanen, Briefen, Tagebüchern und Gedichten bekannter Schriftstellerinnen und Philosophinnen, wie Hannah Arendt oder Virginia Woolf, zeigt Simone Frieling in

Schülerbilder gegen Gewalt und Rassismus" im Ernst-Bloch-Zentrum, Walzmühlstraße 63, um eine Woche verlängert. Die Schau ist bis

Die Wahl fiel auf Sascha Lobo, einen der wichtigsten Fürspre-cher und Analytiker der digitalen Welt, auf Vorschlag der Juroren Professor Axel Honneth (Universität Frankfurt am

Der Kurator der Ausstellung, Clemens Klöckner, (LETTER Stiftung, Köln) wird den Abend mit einer Führung durch die Ausstellung beginnen und um 19 Uhr einen Vortrag zum Thema

Zusätzlich hat die Ausstellung jeden ersten Samstag im Monat von 11 bis 15 Uhr geöffnet. Mehr Informationen gibt es im Internet

Seine Rede im Ernst-Bloch-Zentrum widmet Lobo der Frage "Was heißt digitale Freiheit?".. Die Zukunftsrede wurde zum ersten Mal im Jahr 2010 gehalten, von dem Schriftsteller