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Eine undurchschaubare Familie

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24 DIE PTA IN DER APOTHEKE | Mai 2021 | www.diepta.de

A

m Anfang steht ein

großartiges Verspre- chen: „Wir helfen Men- schen, ihre Symptome innerhalb von Minuten zu verste- hen.“ Angeblich vertrauen schon zehn Millionen Menschen weltweit dem Slogan der kostenfreien Ge- sundheits-App „ADA“. Manche, weil sie nach einer Erklärung für Be- schwerden suchen. Andere, weil sie einem Befund nicht trauen und prü- fen wollen, ob es noch etwas anderes sein kann. Wer „ADA“ schon einmal ausprobiert hat, weiß: Die App mit ihrem auf Künstlicher Intelligenz ba-

sierenden Verfahren ist beeindru- ckend. „ADA“ formuliert Fragen, leitet aus den Antworten Wahr- scheinlichkeiten für mögliche Er- krankungen ab und gibt am Ende Hinweise, um was es gehen könnte.

Und noch etwas kann einen für

„ADA“ einnehmen: Das Verspre- chen, diskret zu sein. „Wir halten deine persönlichen und medizini- schen Daten anonym“, heißt es auf der Homepage.

Doch nicht so diskret? 2019 kri- tisierten Datenschützer allerdings die zuvor hoch gelobte App. Sie

meinten, dass technische und perso- nenbezogene Daten unerlaubt an Unternehmen wie Facebook versen- det wurden. Die Techniker Kranken- kasse kündigte die Zusammenarbeit auf. Bei „ADA“ sprach man von Missverständnissen.

Trau, schau, wem! Schon damals zeigte sich ein Problem in der Ge- sundheits-App-Familie, das seitdem nicht kleiner geworden ist. Kosten- frei heruntergeladen aus dem App Store oder bei Google Play sind digi- tale Gesundheitshelfer wie Diabe- tes-Tagebücher oder Rückentrai-

Eine undurchschaubare Familie

© Lesia_G / iStock / Getty Images

Sie heißen mySugr Tagebuch, Tinnitracks, Kaia gegen Rückenschmerzen – Mitglieder des weitver- zweigten Clans der Gesundheits-Apps. Sie kommen von A wie Adipositas bis Z wie Zykluskontrolle zum Einsatz. Doch Vorsicht: Viele sind keine netten Kerle.

PRAXIS GESUNDHEITS-APPS

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OLT/0059/19-20190722

Voltaren Schmerzgel forte:

3 starke Argumente für Ihre Empfehlung

Voltaren Schmerzgel forte hat das gleiche Sicher- heitsprofi l wie Placebo**

,1

Gezielte

Schmerzlinderung

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Lang anhaltende Schmerzlinderung

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Das einzige 2%ige Diclofenac-Gel, das nach- weislich tief in das Gelenk eindrang.

Nach 12 Stunden konnte immer noch eine messbare Konzentration von Diclofenac im Gelenk nachgewiesen werden.

##

Diclofenac drang unabhängig vom BMI der Patienten durch die Haut.

1.

2.

3.

Die neue Studie

#

von Seefried et al.

5

beweist:

Diclofenac dringt tief in das Gewebe ein.

Voltaren Schmerzgel forte:

lindert effektiv den Schmerz durch direkte Wirkung

* IMS OTC® Report Apotheke / IMS® GesundheitsMittelStudie (GMS) Apotheke: MAT 05/2020.

** Nachgewiesen durch Studien1.

# Männer und Frauen über 50 Jahre, bei denen innerhalb der letzten 6 Monate eine radiografi sch bestätigte Arthrose im Knie (Kellgren-Lawrence-Klasse ≥ 2) diagnostiziert wurde und eine einseitige Arthroplastik zur Behandlung der Arthrose geplant war. Die Studienteilnehmer behandelten über 7 Tage 2 × täglich mit 4 g Diclofenac diethylamin (n = 29) oder 2 × täglich mit 4 g Placebo-Gel (n = 16).

## Anwendung über 7 Tage.

Referenzen: 1. Wiffen PJ, Xia J. Curr Med Res Opin 2020;36(4):637–650. 2. Gondolph-Zink B, Gronwald U. Akt Rheumatol 1996;21:298–304. 3. Riess W et al. Arzneim Forsch 1986;36:1092–1096.

4. Predel HG et al. Med Sci Sports Exerc 2012;44:1629–1636. 5. Seefried L et al. Ther Adv Musculoskelet Dis 2020;12:1–13.

Voltaren Schmerzgel forte 23,2 mg/g Gel. Wirkstoff: Diclofenac-N-Ethylethanamin. Zusammensetzung: 1 g Gel enthält 23,2 mg Diclofenac-N-Ethylethanamin (entspr. 20 mg Diclofenac-Natrium); Sonstige Bestandteile: gereinigtes Wasser; 2-Propanol; Propylenglycol; Cocoylcaprylocaprat (Ph.Eur.); Paraffi n; Macrogolcetylstearylether; Carbomer; N-Ethylethanamin; Oleylalkohol; eukalyptushaltiges Parfum; Butylhydroxytoluol. Anwendungsgebiete:Erwachsene und Jugendliche über 14 Jahren: Zur lokalen, symptomatischen Behandlung von Schmerzen bei akuten Prellungen, Zerrungen oder Verstauchungen infolge eines stumpfen Traumas, z. B. Sport- und Unfallverletzungen. Bei Jugendlichen über 14 Jahren ist das Arzneimittel zur Kurzzeitbehandlung vorgesehen. Gegenanzeigen:

Voltaren Schmerzgel forte darf nicht angewendet werden bei Überempfi ndlichkeit gegen den Wirkstoff oder einen der sonstigen Bestandteile; von Patienten mit bekannter Überempfi ndlichkeit gegen Acetylsalicylsäure oder nicht-steroidale Antiphlogistika (NSAIDs), die sich in Form von Asthmaanfällen, Bronchospasmus, Urtikaria, akuter Rhinitis oder Angioödem äußern kann; auf offenen Verletzungen, Entzündungen oder Infektionen der Haut, sowie auf Ekzemen oder Schleimhäuten; im letzten Trimenon der Schwangerschaft; bei Kindern und Jugendlichen unter 14 Jahren.

Nebenwirkungen:Häufi g: Hautausschlag, Ekzem, Erythem, Dermatitis (einschließlich Kontaktdermatitis), Pruritus; Gelegentlich: Schuppenbildung, Austrocknen der Haut, Ödem; Selten: Bullöse

Lang anhaltende

Bis zu

12 Std.

VOLT-21-00026 20210211

Vo

Nr.1

ltaren – Vertrauen Sie De utsch

lands

Das Original

*

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PRAXIS GESUNDHEITS-APPS

nings schnell. Doch wer nicht mit Geld bezahlt, bezahlt eben mit sei- nen Daten, warnen Fachleute. Häufig kann man nicht sicher sein, dass das ausgewählte Familienmitglied für sich behält, was es von einem erfährt.

Und weil der Clan wächst und wächst, wird es immer schwerer, ver- trauenswürdige Mitglieder auszu- machen.

Passgenaue Lösungen Der Ver- braucherzentrale Bundesverband hat Gesundheits-Apps unlängst in drei Linien aufgeteilt. Zur ersten gehören Lifestyle-Apps. Sie helfen, gesund- heitsbewusstes Verhalten zu unter- stützen. Darunter fallen zum Beispiel Fitnesstracker oder Ernährungs- und Bewegungs-Apps. Zur zweiten Linie

zählen serviceorientierte Apps, die die Online-Kommunikation mit der eige- nen Krankenkasse erleichtern, dabei helfen, persönliche Gesundheitsdaten zu verwalten oder anderweitig zu un- terstützen: An die Einnahme von Me- dikamenten erinnern, helfen, ein Ta- gebuch bei einer Erkrankung wie Diabetes oder Migräne zu führen etc.

In der dritten und anspruchsvollsten Linie finden sich danach echte medi- zinische Apps, die der Diagnose oder Therapie einer Erkrankung dienen.

Sie müssen als Medizinprodukt zuge- lassen und mit dem CE-Kennzeichen versehen sein – auch wenn dieses al- lein nichts über den gesundheitlichen Nutzen aussagt.

Motivation und Lösungshilfen Dass sie alle boomen, hat gute Gründe. Darauf verwiesen schon die Autoren der Studie „Chancen und Risiken von Gesundheits-Apps“, die das Bundesgesundheitsministerium 2016 in Auftrag gegeben hatte. Mit Hilfe einer App etwas für die eigene Gesundheit zu tun, kann eine große Motivationswirkung haben. Men- schen mit Behinderungen und Ein- schränkungen erlaubt ein passender digitaler Helfer, ihre Gesundheits- probleme besser zu meistern und selbstständiger zu leben. Viele Nut- zerinnen und Nutzer schätzen heute zudem, dass sie passgenaue und fle- xible Lösungen im App-Store finden.

Den allermeisten Apps fehlen aber wissenschaftliche Belege über ihre

Wirksamkeit. Wer sie nutzt, kann nicht einschätzen, ob sie qualitätvoll sind oder nicht. Ein zentrales Info- portal oder eine Stelle, an die man sich bei Problemen beziehungsweise vermuteten Gefahren einer Gesund- heits-App wenden könnte, gibt es nicht. Das soll sich allerdings mit speziellen Apps, den DIGA, ändern.

App-Check und Weiße Liste Wer eine Gesundheits-App nicht un- kritisch nutzen möchte, muss sie also selbst checken. Bundesärztekammer und Kassenärztliche Bundesvereini- gung haben Ende 2020 eine Handrei- chung „Gesundheits-Apps im klini- schen Alltag“ herausgegeben. Ihr

Ratgeber umfasst auch Tipps für die private Nutzung: Bin ich bereit, per- sönliche Daten zur Verfügung zu stellen? Wer ist der App-Anbieter, und womit verdient er sein Geld?

Wie wird die App von anderen Nut- zern bewertet? Wird sie von einer Krankenkasse empfohlen? Welche Daten werden gespeichert und verar- beitet, wie lange und zu welchem Zweck?

Mehrere Organisationen durchfors- ten zudem die Gesundheits-App-Fa- milie. So veröffentlicht die „Weisse Liste“ von Bertelsmann Stiftung und Verbraucherorganisationen Über- sichten zu Angeboten für verschie- dene Krankheitsbildern. Beim Aktionsbündnis Patientensicherheit findet man eine Checkliste zur Über- prüfung von Apps, die Bundespsy- chotherapeutenkammer hat eine In- formation zur Digitalisierung in der Psychotherapie mit Tipps für Patien- ten herausgebracht. Auch die Techni- ker Krankenkassen bietet einen App-Checker an.

Luxusproblem? Allerdings ist auch immer wieder zu hören: Daten- schutz ist ein Luxus, den sich nur Ge- sunde leisten können. Wer Motiva- tion für eine Therapie braucht, in einem anstrengenden Alltag mit einem chronischen Leiden zurecht- kommen muss oder an einer seltenen Erkrankung leidet – der verzichtet auf diesen Luxus. Ein Vater, dessen Tochter an der Hautkrankheit Ichthyose leidet, hat darüber un- längst bei einer Veranstaltung der Allianz chronischer Erkrankungen (ACHSE) gesprochen. Es gehe sehr viel ums regelmäßige und richtige Cremen, erzählte er. Seit kurzem nutzt sein Kind eine App mit Gami- fication-Anteilen, also spielerischen Elemente. Schon wenn man alle nö- tigen Tagesdaten eingibt, winkt eine kleine Belohnung. Für seine kleine Tochter ist das ein kurzes Youtu- be-Video. Früher musste er alle The- rapiedetails handschriftlich in Tabellen eingeben, die mühevoll aus- zuwerten waren. Mit der App lässt sich alles viel leichter rückverfolgen,

Geld oder Daten? Kostenlose

Apps finanzieren sich sehr häufig durch die Weitergabe der

persönlichen Daten an Dritte.

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NEU

FÜR OPTIMALE HEILUNG

*Hansaplast Pflaster schützen vor Schmutz und Bakterien

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28 DIE PTA IN DER APOTHEKE | Mai 2021 | www.diepta.de

PRAXIS GESUNDHEITS-APPS

die Tochter ist motiviert. Das ist im Moment das Allerwichtigste.

Apps zum Ausprobieren Für den Einstieg:

Apps der eigenen Krankenver- sicherung: Sind immer einen Ver- such wert. Die Haus-Apps sind in der Regel nützliche Helfer in der On-

line-Kommunikation, zum Beispiel, wenn Dokumente hin- und herge- schickt werden müssen. Viele Kran- kenkassen bieten außerdem weitere Apps an, zum Beispiel für werdende Mütter (AOK plus), für Tinnitusge- plagte (Daimler BKK), für Pollenall- ergiker (TK), für Kindernotfälle (BEK). Auch die privaten Kranken- versicherer machen Angebote, bei- spielsweise die Allianz mit der App

„nui“, einem digitalen Pflegebegleiter.

App ADA: Zur Einordnung von un- klaren Beschwerden und Symptomen.

Bei Beachtung der Datenschutzinfos immer noch eine gute Möglichkeit, sich ein Bild zu machen.

Für den Ernstfall:

Apps für Ersthelfer: Es gibt mitt- lerweile verschiedener Anbieter, mit deren Apps in einer Notsituation Ersthelferinnen und Ersthelfer zusätzlich zum Rettungsdienst alarmiert werden können. Übersicht:

https://www.ersthelferapps.de.

App Vergiftungsunfälle bei Kindern des Bundesinstituts für Risikobewertung: Info- und Nachschlagewerk inklusive Hinwei- sen zur Vermeidung. Im Notfall kann direkt aus der App ein für das jeweilige Bundesland zuständiges Giftinformationszentrum angeru- fen werden.

App Embryotox: Angebot der Berliner Charité für Fachkreise, die Informationen über Arzneimittel in Schwangerschaft und Stillzeit benö- tigen. Informationen zu mehr als 400 Wirkstoffen.

Für die Pandemie:

Corona- Warn-App: Die App im Auftrag der Bundesregierung soll helfen, Infektionsketten nachzuver- folgen und zu unterbrechen. Sie in- formiert Personen, wenn sie mit einer infizierten Person in Kontakt standen – anonym. Weitere Funkti- onen, unter anderem ein Kontak- te-Tagebuch.

App SafeVac: Vom Paul-Ehr- lich-Institut, das für Impfstoffe und deren Überwachung zuständig ist.

Damit kann jeder unerwünschte Impfreaktionen melden – oder dass sie ausgeblieben sind. Wenig be- kannt: Es muss 48 Stunden nach der Impfung passieren. Die Infos wer- den verschlüsselt auf dem Smart-

phone gespeichert und anonymi- siert übermittelt.

Für die Zykluskontrolle:

Apps zur Zykluskontrolle: Schwer einzuschätzendes Angebot. Die Stif- tung Warentest hat 23 Apps getestet, leider bereits im Jahr 2017. Die allge- meinen Hinweise sind aber immer noch hilfreich: https://www.test.de/

Zyklus-Apps-im-Test-5254377-0/

Für das Leben mit einer Erkrankung:

Apps für Diabetiker: Selten be- wertet. Zwei Optionen sind: Hinweise über die Weiße Liste: https://www.

trustedhealthapps.org/de (Diabetes) oder https://www.diabetesde.org/dia- digital. Unter „trustedhealthapps“

kann man noch nach Apps für weitere Krankheiten suchen.

Apps für Asthmatiker: Die Deut- sche Atemwegsliga veröffentlicht auf ihrer Homepage (https://www.atem- wegsliga.de/pneumo-digital-apps.

html) Bewertungen, auch zu Apps bei anderen Atemwegserkrankungen.

Apps für Menschen mit einer sel- tenen Erkrankung beziehungs- weise solchen, die es vermuten:

RareGuru, OphaNet Gesundheits- Apps als fort laufender monatlicher Tipp: https://e-health-com.de/app- des-monats

Für alles andere:

Im eigenen persönlichen Umfeld fra- gen, welche Apps die anderen nutzen – und was sie daran überzeugt hat Themenspezifisch Gesundheits- Apps im Store von Apple oder Google aus- suchen und Infos gründlich lesen.

Oft sind schon deutliche Hinweise zu Datenschutz oder -weitergabe vor- handen. Zusätzlich anhand der emp- fohlenen Kriterien checken.  n

Sabine Rieser, freie Journalistin DIGA: GEPRÜFTE APPS

Digitale Gesundheitsanwendungen (DIGA) sind Apps und Web­

anwendungen, die auf Rezept verordnet werden können und dann von der Krankenkasse bezahlt werden. Sie werden vom Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte geprüft und zugelassen. Bisher sind elf Produkte ins DIGA­Verzeichnis aufgenommen.

Weitere Informationen zu DIGA finden Sie online unter PTAplus.

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Herzkrankh.; Schlaganfall (CVA) od. vorübergeh. ischäm. Attacken (TIA) i. d. Krankh.-geschichte; schwere Leberfunkt.-stör.; mittelschwerer bis schwerer Bluthochdr. u. leichter unkontroll. Bluthochdr.; gleichz.

Anwend. v. Ergotamin- od. Ergotaminderivat-halt. Arzneim. (einschl. Methysergid) od. einem and. Triptan/5-HT1-Rezeptoragonisten; gleichz. Anwend. v. MAO-Hemmern u. Anwend. innerh. v. zwei Wochen nach Abbruch einer Therapie m. einem MAO-Hemmer. Nebenwirk.: Überempf.-reakt. aller Schweregr., v. Hautausschl. (wie Urtikaria) b. zu anaphyl. Reakt.; Schwindel, Schläfrigk., Sensibilitätsstör. einschl.

Parästhesie u. Hypästhesie, Krampfanf., Tremor, Dystonie, Nystagmus, Skotom; Sehstör. w. Augenfl imm., Doppeltsehen, Visusmind., Sehverl. (einschl. Berichte ü. bleib. Sehverl.);

Bradyk., Tachyk., Herzklopfen, Arrhythmie, vorübergeh. ischäm. EKG-Veränd., koron. Vasospasmen, Ang. pectoris, Herzinf.; vorübergeh. Blutdruckanst. kurz n. d. Anw., Hitzewall./

Gesichtsröt. (Flushing), Blutdruckabf., Raynaud-Syndr.; Dyspnoe; Übelk., Erbr., ischäm. Kolitis, Diarrhö, Dysphagie; Schweregef., Myalgie, Steifh . d. Nackens, Arthralgie; Schmerzen, Hitze-, Kälte-, Druck- od. Engegef., Gef. v. Schwäche, Müdigk., Schmerzen, durch Trauma ausgelöst; Schmerzen, durch Entzündung ausgelöst.; geringfüg. Veränd. d. Leberwerte;

Angst/Unruhe; übermäß. Schwitzen. Sulfi te können selten schwere Überempfi ndlichk.-reakt. u. Bronchospasmen hervorr. B. entspr. sensibilis. Patienten können durch Menthol Überempfi ndlichk.-reakt. (einschl. Atemnot) ausgelöst werden. Warnhinw.: Enth. Lactose, Sulfi te u. Menthol. Anwend. nur n. Erstdiagn. einer Migräne durch einen Arzt. Weit.

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1 Anwendung nur nach Erstdiagnose der Migräne durch einen Arzt.

2 Antonaci F et al. Recent advances in migraine therapy. SpringerPlus 2016; 5: 637.

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