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Academic year: 2022

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Monika Macheit

Wohnen

Einfache Materialien zum lebenspraktischen Lernen

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VORSC

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Das Werk als Ganzes sowie in seinen Teilen unterliegt dem deutschen Urheberrecht.

Der Erwerber des Werkes ist berechtigt, das Werk als Ganzes oder in seinen Teilen für den eigenen Gebrauch und den Einsatz im eigenen Unterricht zu nutzen. Die Nutzung ist nur für den genannten Zweck gestattet, nicht jedoch für einen

schulweiten Einsatz und Gebrauch, für die Weiterleitung an Dritte (einschließlich aber nicht beschränkt auf Kollegen), für die Veröffentlichung im Internet oder in

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Eine über den genannten Zweck hinausgehende Nutzung bedarf in jedem Fall der vorherigen schriftlichen Zustimmung des Verlages.

Verstöße gegen diese Lizenzbedingungen werden strafrechtlich verfolgt.

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Anregungen für den Unterricht und Hinweise zum Einsatz der Arbeitsblätter

Die Wohnformen für Schüler mit geistiger Be- hinderung sind vielfältig und teilweise sehr un- terschiedlich: angefangen von großen, institutio- nellen Einrichtung über die kleinen Wohnheime bis hin zu Außenwohngruppen, Wohngemein- schaften und Einzelwohnformen.

Als Einstieg in die Unterrichtseinheit „Wohnen“

wird im Unterrichtsgespräch zunächst die aktu- elle Wohnsituation der Schüler geklärt (Mit wem wohnst du? Wie wohnst du?). Außerdem werden die Zukunftswünsche der Schüler thematisiert (So möchte ich wohnen!). Hier dürfen die Schü- ler träumen und fantasieren. Je nach Fähig keiten können die Schüler ihre Wünsche danach in einem selbst gestalteten Bild festhalten (ggf. mit Unterstützung der Lehrkraft). Anschließend wer- den dann Wunschvorstellungen und tatsächliche Möglichkeiten hinterfragt und verglichen, z. B.:

Ist es möglich, in einem Schloss zu wohnen?

Oder einen riesigen Garten mit Pferd zu haben?

Schnell wird den Schülern der Unterschied zwi- schen Traum und realen Möglichkeiten klar. Auf dieser Grundlage kann dann gemeinsam über- legt werden, was überhaupt für den Einzelnen möglich ist. Beeindruckend ist es immer wieder, welch klare Vorstellungen einige Schüler schon haben und wie viele Gedanken sie sich schon über das Ausziehen von Zuhause sowie die eigene Wohnung gemacht haben.

An den Einstieg lässt sich gut das Thema „Wohn- formen“ anschließen, bei dem es ganz konkret um die unterschiedlichen und mittlerweile sehr vielfältigen Wohnmöglichkeiten gehen sollte.

Das Thema „Wohnungseinrichtung“ motiviert die Schüler immer sehr. Meine Schüler suchen sich gerne aus Möbelprospekten und -katalogen ihre Wunscheinrichtung aus. Für den Unterricht können diese Möbel ausgeschnitten, auf DIN-A3- Blätter geklebt und auf dem Schulflur aufgehängt werden. Häufig lösen die unterschiedlichen Ein- richtungswünsche Gespräche und Diskussionen unter den Schülern aus.

Zusätzlich verbinde ich das Thema „Wohnungs- einrichtung“ immer mit einem Besuch in einem Möbelhaus (z. B. IKEA, da es dort komplett eingerichtete Musterwohnungen gibt). Mit lei- stungsstarken Schülern thematisiere ich dabei die Kosten für die Wohnungseinrichtung. Hierfür bekommen sie die Aufgabe, sich im Möbelhaus konkret Möbel anzusehen und „auszuwählen“, aber auch abzuwägen, ob das Sofa oder der Schrank für die mögliche Wohnung nicht doch zu groß ist oder insgesamt zu teuer. Bei leistungs- schwächeren Schülern steht der finanzielle As- pekt nicht im Vordergrund, sondern sie vertiefen bei dem Besuch im Möbelhaus ihre Kenntnisse über die unterschiedlichen Funktionen der Ein- richtungsgegenstände sowie deren Zuordnung zu den jeweiligen Räumen. Außerdem können sie konkret Vorlieben, Wünsche und Vorstel- lungen bezüglich ihrer Wohnungseinrichtung äußern und abwägen. Wie auch bereits im Un- terricht vorab, ergeben sich hierbei immer viel- fältige Gespräche und Diskussionen unter den Schülern. Viel Spaß macht es den Schülern au- ßerdem, sich bei einem solchen Besuch gegen- seitig in „ihrer Küche“ oder „ihrem Wohnzimmer“

zu fotografieren.

Das Thema „Hausordnung“ lässt gegenüber den anderen beiden Themen wenig Handlungs- orientierung zu. Der Unterricht findet daher über- wiegend in Form von Lehrervortrag und Unter- richtsgespräch statt. Zur Visualisierung können Abbildungen und evtl. Fotos eingesetzt werden, die den Lernprozess unterstützen und eine Aus- gangsbasis für Unterrichtsgespräche und Re- flexionen bilden.

Das Thema „Wohnungssuche“ wird in diesem Band nicht bearbeitet. Die Suche nach einer pas- senden Wohnung überfordert die Nichtleser oder die Schüler mit geringen Lesefähigkeiten doch sehr. Für leistungsstärkere Schüler kann die Unter richtseinheit jedoch problemlos um dieses Thema erweitert werden.

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Überblick über die Arbeitsmaterialien – Wohnen

Titel des ArbeitsblattsHinweise für den Unterricht Anmerkungen

WohnformenSo kannst du wohnen / So möchte ich wohnen(S. 3–5) Die einzelnen Wohnformen werden vorgestellt (Was macht welche Wohnform aus?).Die Schüler überlegen, welche Wohnform für sie infrage kommt.Der Einsatz großformatiger Beispielfotos (Gebäude) aus der eigenen Region ist hier hilfreich. Ehemalige Schüler, die schon ausgezogen sind, kommen manchmal zu Besuch, sie erzählen gerne von ihrer Wohnsituation. Wir haben auch schon ehemalige Schüler besuchen können.

Was kann ich allein?Wobei brauche ich Hilfe? (S. 6) Einstieg: Über ein Brainstorming können die im Alltag anfallenden Tätigkeiten auf einem Plakatfestgehalten werden („Was muss ich tun, wenn ich allein wohne?“). Im Gespräch überlegen die Schüler, welche der Tätigkeiten sie allein bewältigen können undwobei sie Hilfe brauchen.Auf dem AB ist nur eine Auswahl an Tätigkeiten abgebildet; eventuell für jeden Schüler individu-ell anpassen. Hilfreich sind u. U. verschiedenfarbige Markierungen auf dem AB: rot = viel Hilfe, gelb = etwas Hilfe, grün = keine Hilfe.Wer kann mir helfen? (S. 7/8) Ohne Hilfe geht es nicht! Als Hilfestellung sollen die Schüler Namen der Personen aufschreiben, die ihnen helfen können. Regelmäßig finden bei uns an der Schule Gespräche zwischen KoKoBe, Arbeitsamt, Integrationsfachdienst, den Schülern und deren Eltern statt. Die Schüler lernen ihre Ansprechpartner kennen und erfahren, welche Form der Hilfe sie in Anspruch nehmen können.WohnungseinrichtungMeine Möbel – Was gehört wohin?(S. 9/10) Die Bildkarten (in vergrößerter Form auf der CD) werden zuerst gemeinsam mit allen Schülernbenannt und dann den Räumen zugeordnet. Die Schüler berichten dabei aus ihrem häuslichen Umfeld. Unterschiede werden geklärt, z. B. warum die Waschmaschine mal im Keller und mal im Bad steht. In einem weiteren Schritt kleben die Schüler die Möbel und Einrichtungsgegenstände in dasrichtige Zimmer. Den Grundriss dafür auf DIN A3 vergrößern, damit die Möbel besser hineinpas-sen (alternativ kann auch einfach verschiedenfarbiges Tonpapier mit den Raumbezeichnungen versehen werden). Je nach Fähigkeiten der Schüler schneide ich die Möbelabbildungen vorher aus. Das macht zwar etwas Mühe, erleichtert aber die Arbeit im Unterricht.Zusätzlich: Die Schüler schneiden Möbel aus Prospekten und Katalogen aus und kleben ihre„Wunschmöbel“ auf Plakate. Eine Schwierigkeit kann hierbei u. U. für die Schüler durch die verschiedenen Größen und Perspektiven der Möbelabbildungen entstehen. Viel Spaß macht den Schülern ein Besuch im Möbelhaus. Hier ist z. B. IKEA zu empfehlen, da dort häufig komplette Musterwohnungen eingerichtet sind.

Was kostet meine Wohnung?Welche Kosten habe ich noch? (S. 11–14) Je nach Leistungsstand der Schüler kann dieses Thema auch wegfallen oder nur mit einerleistungsstarken Kleingruppe bearbeitet werden.In einem einführenden Unterrichtsgespräch sollte zunächst der Wissensstand der Schüler zumThema geklärt werden. Dabei können die Schüler auch bereits die Summen für die einzelnen Kostenpunkte schätzen.Monatliche Kosten sind neben der Miete die Kosten für Strom, Heizung/Gas, Wasser und dieNebenkosten, wie z. B. Müllabfuhr. Bei der örtlichen KoKoBe erhält man i. d. R. Angaben zu den durchschnittlichen Kosten. HausordnungDie Hausordnung(S. 15–19) Beim Thema Hausordnung werden nur die wichtigsten Punkte bearbeitet und auf das Thema„Rechte und Pflichten als Mieter“ eingegangen. Wichtig dabei ist, dass die Schüler erfahren, dass die eigene Wohnung ein geschützter Raum ist, in dem sie eben nicht nur Pflichten, sondern auch Rechte haben.Zum Abschluss des Themas gibt es einen kleinen Test.

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So kannst du wohnen

allein in einer Wohnung in einer

Außenwohngruppe

mit Freunden

in einer Wohnung in einem Wohnheim

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So kannst du wohnen

allein in einer Wohnung

mit Freunden in einer Wohnung

in einer Außenwohngruppe

in einem Wohnheim Schneide die Bilder aus.

Klebe sie an der richtigen Stelle auf.

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So möchte ich wohnen

allein in einer Wohnung

mit Freunden in einer Wohnung

in einer

Außenwohngruppe

in einem Wohnheim

Kreuze an.

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Was kann ich allein? Wobei brauche ich Hilfe?

Kreuze an.

keine Hilfe etwas Hilfe viel Hilfe

Anziehen

Körperpflege

Putzen

Kochen

Wäschewaschen

Bus fahren

Einkaufen

Rechnungen bezahlen

zur Bank gehen

Arztbesuch

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Wer kann mir helfen?

Schreibe die Namen auf.

_____________________________________________________________

_____________________________________________________________

_____________________________________________________________

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Wer kann mir helfen?

Wer kann mir helfen?

Familie

Familie Freunde

Freunde

Berater

Berater Nachbarn

Nachbarn Betreuer

Betreuer Lehrer

Lehrer

Schneide die Wörter aus.

Klebe sie zum passenden Bild.

Schneide die Wörter aus.

Klebe sie zum passenden Bild.

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Meine Möbel – Was gehört wohin?

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(12)

Meine Möbel – Was gehört wohin?

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Was kostet meine Wohnung?

Wofür musst du bezahlen? Kreuze an.

Ja Nein

Miete

Müllabfuhr

Regen

Heizung

Strom

Wasser

Sonne

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(14)

Was kostet meine Wohnung?

Was kostet das?

Miete _______________ 5

Nebenkosten _______________ 5

Heizung _______________ 5

Wasser _______________ 5

Strom _______________ 5

Gesamtsumme _______________ 5

Schreibe auf.

Das muss ich jeden Monat für meine Wohnung zahlen:

VORSC

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Welche Kosten habe ich noch?

Kreuze an.

Ja Nein

Telefon

Handy

GEZ

(Kosten für Radio und Fernsehen)

Internet

Fahrkarte

Zeitung

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Welche Kosten habe ich noch?

Was kostet das?

Telefon _______________ 5

Handy _______________ 5

GEZ

(Kosten für Radio und Fernsehen)

_______________ 5

Internet _______________ 5

Fahrkarte _______________ 5

Zeitung _______________ 5

Gesamtsumme _______________ 5

Schreibe auf.

Das muss ich jeden Monat noch zahlen:

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Die Hausordnung

Viele Menschen wohnen zusammen.

Damit das klappt, gibt es Regeln für alle.

Das nennt man Hausordnung.

Hausflur wischen Müll trennen

Schnee schippen Ruhezeiten einhalten

Gehweg fegen bei einer Party Nachbarn informieren

mittags nachts

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Die Hausordnung – Ruhezeiten

mittags von 13.00 Uhr bis 15.00 Uhr

Was darfst du während der Ruhezeiten machen? Kreuze an.

Ja Nein

ein Instrument spielen

lesen

bohren und hämmern

laut Musik hören

fernsehen

schreien

kochen VORSC

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Die Hausordnung – Haustiere

Muss ich den Vermieter fragen, wenn ich diese Tiere halten will?

Kreuze an.

Ja Nein

Hund

Fisch

Hamster

Katze

Vogel

Kaninchen

Schlange

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Die Hausordnung – Vermieter fragen ja oder nein?

Das darf ich machen, ohne den Vermieter zu fragen.

Kreuze an.

meine eigenen Möbel

meine Wunschtapete

Besuch, wann ich will

Hund halten

Katze halten

Vogel halten

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W

W

W

Die Hausordnung – Test

Kreise die richtigen Antworten ein.

1 Du willst einen Hund halten. Was musst du tun?

den Vermieter fragen ja nein

die Polizei fragen ja nein

2 Du willst eine Party machen. Was musst du tun?

den Nachbarn

Bescheid sagen ja nein

eine Nachricht

in die Zeitung setzen ja nein

3 Du willst Musik machen. Wann darfst du das?

von 13 Uhr bis 15 Uhr ja nein

von 15 Uhr bis 22 Uhr ja nein

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Bildkarten Möbel Bildkarten Möbel

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Bildkarten Möbel

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Bildkarten Möbel

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Bildkarten Möbel

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Bildkarten Möbel

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