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Neues Pflegehaus des Altkönig-Stiftesfeierlich eingeweiht

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16. Jahrgang Donnerstag, 20. Oktober 2011 Kalenderwoche 42

Neues Pflegehaus des Altkönig-Stiftes feierlich eingeweiht

Bereits in den nächsten Tagen werden die ersten Bewohner in den Neubau umziehen können. Foto: Pfeifer Zimmer im Parterre jedoch seien vorzugs- weise an Demenzkranke gegeben worden.

„Viele von ihnen haben einen größeren Be- wegungsdrang“, erklärte Schwester Lilli. Sie können nun durch die Terrassentüren direkt in die gerade noch im Bau befindliche Park- anlage gehen, um spazieren zu gehen.

Insgesamt wurden rund 13 Millionen Euro in das neue Gebäude, in die Erweiterung der Parkanlage sowie in eine umfassend neue Notstromversorgung investiert. Gebaut wurde nach den Kriterien des Kfw-40-En- ergiestandards, der Bau wurde mit einer bis zu 25 Zentimeter dicken energieeffizienten Gebäudedämmung versehen. Zur Trinkwas- sererwärmung befinden sich auf der Südseite des Gebäudes auf der ansonsten begrünten Dachfläche Solarkollektoren und für das Lüf- tungskonzept, die Fußbodenheizung und die Kühldecke wird Erdwärme genutzt, die über 20 Erdsonden, die bis in eine Tiefe von 99 Metern in den Boden reichen, in den Neubau gelangen. Eine unterirdische Zisternenanlage wiederum speichert Brauchwasser für die Garten- und Teichbewässerung.

Damit ist die Erfolgsgeschichte Altkönig- Stift um ein eindrucksvolles neues Kapitel erweitert worden. Im Dezember 1970 waren die ersten 174 Bewohner im damaligen Neu- bau eingezogen.

Oberhöchstadt (pit) – Große Freude in den Reihen der Bewohner und Mitarbeiter des Altkönig-Stiftes: Nachdem im Februar des letzten Jahres nach drei Jahren intensiver Planung mit dem Bau des Pflegehauses E des Altkönig-Stiftes begonnen worden war, wurde der dreigeschossige Winkelbau auf dem 6.000 Quadratmeter großen Areal im nördlichen Bereich des Parks nun mit einer kleinen Feier eingeweiht.

„Das war ein Kraftakt“, so Aufsichtsrats- vorsitzender Klaus Kohler. Gleichzeitig sei dadurch manifestiert worden, dass sich die Genossenschaft nicht auf 40 erfolgreichen Jahren, die im vergangenen Jahr gefeiert werden konnten, ausruhen könne und wolle.

„Entstanden ist ein zweckmäßiges, zeitgemä- ßes und schönes Zuhause für unsere Bewoh- ner“, führte Kohler weiter aus. Glückwün- sche der Stadt und des Kreises überbrachte Bürgermeister Klaus Temmen, der darauf verwies, das Altkönig-Stift mit rund 640 Be- wohnern sei die größte derartige Einrichtung im Rhein-Main-Gebiet. „Und gleichzeitig ist es das Flaggschiff unter ihnen.“ Über die termingerechte Fertigstellung trotz des langen Winters 2010/2011 und die große Begeisterung mit der die künftigen Bewohner des Neubaus und deren Angehörige das Haus besichtigt hätten, freute sich wiederum die Direktorin des Altkönig-Stiftes, Thekla Thie- de. Sie lenkte den Blick der Gäste bereits auf einen weiteren sich anbahnenden Kraftakt:

„Als nächstes Projekt steht uns die Moder- nisierung des Pflegehauses P bevor.“ Damit würden die Pflegeplätze um 55 erhöht, womit eine Gesamtzahl von 115 erreicht würde.

„Damit tragen wir der demograpfischen Ent- wicklung Rechnung“, so Thiede.

Doch nicht nur die künftigen Bewohner des Hauses sind offenbar überglücklich über ihre neue, schöne Bleibe, auch die hier arbeiten- den Personen scheinen grenzenlos begeistert.

„Die Zimmer sind größer und alle haben einen wunderschönen Ausblick“, schwärmte

Wohnbereichsleiterin Schwester Lilli und machte auf einige nützliche Extras aufmerk- sam. So zum Beispiel auf den großen Spiegel über dem Waschbecken: „Da können sich auch die Menschen drin sehen, die im Roll- stuhl sitzen.“ Die Waschbecken selbst haben aus hygienischen Gründen keinen Überlauf mehr, sondern einen Sensor, aufgrund des- sen sich der Abfluss bei einem gewissen Füllstand öffnet. Klingeln zum Herbeirufen des Personals finden sich wiederum gleich zwei Mal in dem großen Badezimmer. Bis auf die Eckzimmer sind alle Räume, die mit 25 Quadratmetern großzügig bemessen sind, gleich gestaltet.

Alle haben einen Einbauschrank, verfügen über ein Dämmerlicht und Bewegungsmelder für die Nachtwache, bei dem sich die Dek- kenleuchte im Flur automatisch einschaltet, wenn sie durch die Tür kommt: „Es sei denn, der Bewohner möchte das nicht“, so Schwe- ster Lilli. Denn Selbstbestimmung und die Achtung der Privatsphäre würden im Altkö- nigstift ganz groß geschrieben. Alle Zimmer haben auch eine vom Fußboden bis zur Dek- ke reichende Fensterfront. „Da kann man ein mobiles Bett auch mal heranfahren und dem Bewohner auf diese Weise das Gefühl geben, ein wenig draußen zu sein“, erläuterte die Wohnbereichsleiterin. Um bei der Vergabe der Zimmer möglichst fair zu sein, habe man sie per Losverfahren verteilt.

Die Bewohner selbst hätten teilweise an- schließend noch miteinander getauscht. Die

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„(S) „(S) Türmisches“ TURM Ü isches“

Alle guten Dinge sind drei, heißt es so schön. Aber alle schlechten offen- bar auch. Ist Ihnen auch schon mal aufgefallen, dass Ereignisse, gute oder schlechte, immer im Dreierpack auftre- ten? Und das scheint nicht nur bei mir so zu sein. Wenn es einen erwischt, dann gleich richtig, musste ich erst kürzlich wieder schmerzhaft erfahren. Erst bin ich gestürzt, beim Aufstehen von einer Apfelweinbank mit dem Fuß hängen ge- blieben und aufs Gesicht gefallen. Wie der Unfall sich genau abspielte, weiß ich nur aus Erzählungen der Freunde, die dabei waren. Denn ich hatte eine Gehirnerschütterung und kam erst im Krankenhaus wieder zu mir. Ich sah zum Fürchten aus – was meine mitfüh- lende Enkeltochter, die einige hundert Kilometer entfernt wohnt, zu der Bitte veranlasste, ich sollte ihr doch mal ein Foto von mir schicken. Es würde so gut zu ihrem Lieblingsmärchen passen:

Von einem der auszog, das Fürchten zu lernen .... Kaum war ich so weit wieder hergestellt, erwischte mich ein Hexen- schuss mit heftigsten Schmerzen und ich bekam von meiner Ärztin entsprechend wirksame Tabletten verschrieben, bei denen einem schon vom Lesen des Bei- packzettels schlecht wird. Dazu gab sie mir den guten Rat, viel zu laufen. Was ich brav tat. Schließlich habe ich von einem verknacksten Knöchel vor drei Jahren noch Gehhilfen, die – wie ich damals gelernt habe – Stützen und nicht Krücken heißen. „Die Krücke ist die, die dazwischen hängt“, erklärte mir damals jemand drastisch und wenig mitfühlend.

Tatsächlich konnte ich mich nach eini- gen Tagen wieder ein wenig bewegen und wünschte mir ein Stehpult, denn nach fleißigem Auf- und Abgehen tat der Rücken im Stehen noch am wenigs- ten weh. Und natürlich hatte ich noch Arbeiten am Computer zu erledigen.

Wenn schon kein Stehpult, dann könnte ich doch wenigstens meine Computerta- statur auf einen Stapel Zeitungen legen, dachte ich mir. Gesagt, getan. Doch kaum lag die über Funk mit dem Com- puter verbundene Tastatur in für mich angenehmer Höhe auf den Zeitungen, tat sie plötzlich nichts mehr. Auch nicht, als ich sie wieder auf den Schreibtisch zurück stellte, mit frischen Batterien versorgte, auf alle möglichen dafür vor- gesehenen Knöpfe an ihrer Unterseite drückte, den Computer aus- und wenig später wieder einschaltete. An die Steck- dose allerdings kam ich nicht heran.

Da spielte mein lädierter schmerzender Rücken nicht mit. Eine Freundin in der Nachbarschaft half mir schließlich mit einer Tastatur aus, bis ich mir wieder eine besorgen (lassen) konnte. Aber jetzt treibt mich doch eine Frage um: War das bereits die dritte Katastrophe, oder muss ich mich noch vor einer weiteren fürchten? Dreimal auf Holz klopfen, Daumen drücken und positiv denken, mit diesen bewährten Hausmitteln

versucht jetzt unbescha- det über die Runden

zu kommen

Kronberg (kb) – Der Vorstand des Vereins- ring Kronberg lädt Dienstag, 25. Oktober um 19.30 Uhr in der Stadthalle zu seiner 43. Sit- zung alle Mitgliedsvereine ein. Die Tagesord- nung sieht unter anderem Informationen der Stadt zum Thema „Vereinsförderung/ Stadt- werke Leistung“ vor. Eventuelle Fragen zur Veranstaltung können per E-Mail an vereins- ring-kronberg1@t-online.de gestellt werden.

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Aktuell

Kronberg (pu) – Der städtische Haushaltsplan 2012 wird kommenden Donnerstag, 27. Oktober im Rahmen der Stadtverordnetenversammlung vorgestellt, doch bereits vor Bekanntwerden der offiziellen Zahlen zeigt sich die Opposition ver- ärgert über das Verhalten der Koalitionsparteien CDU und SPD.

Streitpunkt ist eine Informationsveranstaltung zur Haushaltslage und Haushaltspolitik, zu der CDU und SPD alle Bürger Dienstag, 1. Novem- ber um 19.30 Uhr in die Stadthalle einladen.

Dazu der Vorsitzende des CDU Stadtverbandes Reinhard Bardtke: „Wir wollen die Bürger wäh- rend dieser Veranstaltung über den Ist-Zustand informieren und im zweiten Teil detailliert da- rauf eingehen, wie die Vorstellungen der Ko- alition aussehen, den Haushalt konsolidieren zu wollen.“ Im Koalitionsvertrag sei im Sommer festgelegt worden, die Diskussion mit betroffe- nen Bürgern, Organisationen und Gruppen zu suchen. Die Veranstaltung sei bereits seit Län- gerem terminiert, die Räumlichkeiten gemietet und entsprechende Einladungsschreiben auch an die anderen Parteien und Wählergemeinschaften gegangen.

In den Reihen der Opposition zeigt man sich ver- ärgert über das Vorpreschen der schwarz-roten Koalition in Sachen „Bürgerinformation“ und favorisiert eine gemeinsame Bürgerversamm- lung, zu der Stadtverordnetenvorsteherin Blanka Haselmann einladen müsste. Ein entsprechender von der UBG formulierter Antrag wurde bereits im jüngsten Haupt- und Finanzausschuss bera- ten. Schon damals hatte die Koalition auf ihre eigene Veranstaltung verwiesen, jedoch zuge- sagt, in den eigenen Reihen darüber zu beraten, ob man eine gemeinsame Bürgerversammlung dennoch unterstützen wolle.

Diese Entscheidung ist inzwischen gefallen. Wie CDU-Chef Reinhard Bardtke auf Nachfrage be- stätigte „halten wir zu einem späteren Zeitpunkt eine gemeinsame Bürgerversammlung durch- aus für sinnvoll“, auf die eigene Veranstaltung werde man dennoch nicht verzichten. Er weist die Vorwürfe „die Koalition mache ihr eigenes Ding“, entschieden zurück.

„Wir haben auf unsere Veranstaltung im Haupt- und Finanzausschuss hingewiesen und könnten jetzt ebenso behaupten, man torpediere unsere seit langem geplante Veranstaltung und unsere Zielsetzung.“ Die Koalition habe sich auf die Fahnen geschrieben, den Dialog mit den Bür- gern zu suchen und „wir werden unser Ziel jetzt

nicht aus den Augen verlieren.“

Bei der Unabhängigen Bürgergemeinschaft (UBG) sieht man das ganz anders. „Die CDU- SPD-Koalition hat sich trotz des vorliegenden Antrags der UBG zur Einberufung einer Bür- gerversammlung entschieden, eine eigene Ver- anstaltung unter dem etwas reißerischen Titel

‚Ist Kronberg pleite?‘ abzuhalten“, kritisieren Fraktionsvorsitzender Oliver Schneider und sein Stellvertreter Dr. Dr. Jürgen Rolffs in einer Pres- semitteilung. Sie haben die Christdemokraten als „Schuldige“ ausgemacht, erinnern daran, die CDU habe bereits im Haupt- und Finanz- ausschuss klar gegen die Bürgerversammlung votiert, während die SPD vorgeschlagen habe,

„den Antrag nicht zu beraten und ihn in der kommenden Stadtverordnetenversammlung zur Abstimmung zu bringen“.

„In der Zwischenzeit scheint allerdings auch die SPD auf CDU-Linie eingeschwenkt zu sein und gibt einer Parteiveranstaltung den Vorzug gegenüber einer überparteilichen Information im Rahmen der geplanten Bürgerversammlung“, moniert Schneider. Es sei „höchst bedauerlich, dass bei der ersten Gelegenheit, einen neu- en Politik-Stil zu beweisen, die beiden Re- gierungsparteien kläglich versagen und in die alten Denk- und Verhaltensmuster zurückfallen, nämlich Partei- und Koalitionsräson über Allge- meinwohl zu stellen.

Noch bedauerlicher wäre es allerdings, sollten sie beides gleichsetzen.“

Unverständlich sei dabei insbesondere „die Ent- scheidung der SPD, die gegenüber ihrem Koali- tionspartner durchaus selbstbewusst hätte auf- treten können, nachdem sie die CDU aus ihrer langjährig besetzten Oppositions-Schmollecke herausgeholt und an die Regierung gebracht hat“. Abschließend kündigte die UBG an, ihren Antrag auf Einberufung einer Bürgerversamm- lung – möglichst als interfraktionellen Antrag – unter dem Motto „Gemeindefinanzen unter dem Spardiktat – Haushaltskonsolidierung für Kronberg“ ungeachtet der Parteiveranstaltung einbringen zu wollen.

Die Unterstützung der FDP dürfte dabei gewiss sein, denn der FDP-Fraktionsvorsitzende Vol- ker Stumm zeigte sich ebenfalls irritiert vom Verhalten der schwarz-roten Koalition und sieht am Festhalten an der Veranstaltung von CDU und SPD eine „verpasste Chance, den Geist der Kamingespräche in die neue Wahlperiode zu retten.“

Opposition kritisiert CDU und SPD wegen Informationsveranstaltung

Kronberg (kb) – Die nächste Stadtverord- netenversammlung findet Donnerstag, 27.

Oktober um 19.30 Uhr im Sitzungssaal des Rathauses Kronberg, Katharinenstraße 7, (Seiteneingang vom Parkplatz aus) statt.

Nach den Mitteilungen der Stadtverordneten- vorsteherin, der Verabschiedung eines ehren- amtlichen Mitglieds des Magistrats und der anschließenden Amtseinführung eines eh- renamtlichen Mitglieds des Magistrats sowie den Magistratsmitteilungen stehen die Ein- bringung des Haushaltes und des Wirtschaft- plans für das Jahr 2012, der UBG-Antrag auf Durchführung einer Bürgerversammlung zum Thema „Gemeindefinanzen unter dem Spardiktat – Haushaltskonsolidierung für Kronberg“, die Feststellung des Jahresab- schlusses der Stadtwerke Kronberg sowie der FDP-Antrag „Schuldenbremse“ und der KfB-Antrag, „Rechtslage im Fall von Immo- biliengeschäften“ auf der Tagesordnung. Die Einwohner sind zu der Sitzung eingeladen.

Stadtverordnetenversammlung mit Einbringung des Haushalts

Der Kronberger Kulturkreis lädt Sonn- tag, 23. Oktober wieder zu einer Zeitreise auf dem Kronberger Laternenweg mit der 1. Kronberger Laienspielschar ein. Treff- punkt ist um 18 Uhr im Recepturhof. Eine Runde durch die Altstadtgassen lässt die Vergangenheit lebendig werden. Große Geschichte und kleine Anekdoten – alles findet seinen Platz in den Scherenschnitten der Straßenlaternen. Richtig zum Leben erweckt wird die bewegte Vergangenheit Kronbergs allerdings erst bei einer szeni- schen Führung der 1. Kronberger Laien- spielschar. Wenn die Dämmerung herein- bricht, begeben sich die Nachtwächter auf den Weg. Sie schwenken ihre Laternen und schildern, was sich einstmals zugetragen hat. So lebendig, dass man sie förmlich zu sehen glaubt: Die Marktfrauen auf dem Weg, den Zehnten abzuliefern, die Prälaten, deren Reibereien der Streitkir- che zu ihrem Namen verhalfen, oder die verwundet heimkehrenden Frankfurter, deren Sturm auf die Burg Kronberg nicht von Erfolg gekrönt war. Plötzlich vermi- schen sich Geschichte und Gegenwart, und man steht ihnen leibhaftig gegenüber, den Kronbergern vergangener Tage. Wer die Nachtwächter zu Beginn ihrer Runde mit fünf Euro „ermuntert“, den nehmen sie mit auf ihrem Weg durch die Altstadtgassen.

Der Ausflug dauert rund eine Stunde. Die nächsten Führungen sind an den Sonn- tagen, 20. November und 18. Dezember, jeweils um 18 Uhr. Weitere Informationen finden Interessierte unter www.kronber- ger-laienspielschar.de oder per Telefon unter der Nummer des Kronberger Kultur- kreises 929104. Foto: privat Hochtaunus (kb) – Landrat Ulrich Krebs (CDU)

übernimmt erneut die Schirmherrschaft über die Haus- und Straßensammlung des „Volks- bundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge“. Die Sammlung findet von Samstag, 22. Oktober bis Sonntag, 20. November statt. Krebs bittet die Bevölkerung um großzügige Unterstützung der Arbeit des Volksbundes. Die Sammlung mit dem Motto „Arbeit für den Frieden“ kommt insbesondere den Arbeitsbereichen Jugend-, Schul- und Bildungsarbeit des Volksbundes und dem hessischen Forschungsprojekt des Landes- verbandes zur historischen Aufarbeitung ausge- wählter Kriegsgräberstätten in Hessen zu gute.

Der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge engagiert sich national wie international, um das Gedenken an die Opfer von Krieg und Gewalt zu wahren und den Frieden unter den Völkern zu erhalten. Besonders die Arbeit in den Ländern Osteuropas fördert Versöhnung, Verständigung und Freundschaft. Im Rahmen seiner Jugend- und Bildungsarbeit nutzt der Volksbund die Kriegsgräberstätten im In- und Ausland, um nachwachsende Generationen mit den Folgen und den Auswirkungen von Kriegs- und Ge- waltherrschaft zu konfrontieren und zu sensibili- sieren. „So ist die Arbeit des Volksbundes nicht nur in die Vergangenheit, sondern ebenso auf

Gegenwart und Zukunft gerichtet“, wirbt Krebs.

Die erforderlichen Mittel für die Kriegsgräber- fürsorge werden hauptsächlich durch Mitglieds- beiträge, Spenden und die jährlichen Sammlun- gen erbracht. Der Landrat weist besonders da- rauf hin, dass das hessische Sammlungsgesetz es ausdrücklich gestattet, dass Jugendliche im Alter von 12 bis zu 18 Jahren bei der Haussammlung eingesetzt werden – vorausgesetzt, dass sie zu zweit und nur bis zum Anbruch der Dunkelheit unterwegs sind. Der Magistrat bittet die Bürger, für die Arbeit des Volksbundes zu spenden. Für die Haus- und Straßensammlung werden Samm- ler gesucht. Sie erhalten von der Stadtverwaltung abgestempelte Sammellisten, damit sie sich aus- weisen können. Interessenten können sich bei Brigitte Handwerk vom Fachreferat Soziales, Jugend und Senioren unter der Telefonnummer 703-13 10 bis spätestens Freitag, 21. Oktober melden. Dort gibt es auch weitere Informatio- nen, ebenso im Internet unter www.volksbund- hessen.de . Es ist auch möglich, die Arbeit des Volksbundes durch die Überweisung einer Spende auf folgendes Konto zu unterstützen:

Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.

V., Landesverband Hessen, Postbank Frankfurt am Main, Bankleitzahl 50010060, Kontonum- mer 34464606.

Landrat Ulrich Krebs unterstützt Sammlung des Volksbundes

Kronberg (kb) – Der Ortsverband der Grünen will Dienstag, 25. Oktober ab 20 Uhr im Restau- rant „Zum Neuen Bau“ in der Friedrich-Ebert- Straße die Tradition der „Stammtische“ wieder aufleben lassen. Bei diesen Treffen wollen die Mitglieder sich „mal ganz ohne Tagesordnung“

austauschen, und gern gesehen seien auch an- dere politisch Interessierte aus der Stadt. Nach Angaben des Vorstands soll unter anderem der Umgang mit Bauanträgen in Kronberg und in diesem Zusammenhang die Bestimmungen über Ausgleichsflächen diskutiert werden.

Offener Stammtisch der Kronberger Grünen

Kronberg (kb) – Wegen der Herstellung von Hausversorgungsanschlüssen ist es nach Angaben von Bürgermeister Klaus Temmen erforderlich, die Feldbergstraße in Höhe des Hauses Nr. 7 von Montag, 31. Oktober bis voraussichtlich Montag, 14. November für den Autoverkehr ganz zu sperren. Die Feld- bergstraße wird in dem genannten Bereich zur Sackgasse und kann in beiden Richtun- gen jeweils nur bis zu dem gesperrten Teil- stück befahren werden. Mit Behinderungen muss gerechnet werden.

Feldbergstraße wegen

Bauarbeiten gesperrt

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Donnerstag, 20. Oktober 2011 Kronberger Bote KW 42 - Seite 3

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Unbenannt-30 1 04.10.11 16:42

Schönberg (pu) – Freitagmorgen wurde die Frühstücksidylle einiger Bewohner in der Friedrichstraße jäh durch einen spektakulä- ren Unfall gestört. Nach Angaben von Wehr- führer Lars Benndorf war ein in Richtung Oberhöchstadt fahrender VW Passat nach einem Zusammenstoß mit einem am Fahr- bahnrand abgestellten Fahrzeug ins Schleu- dern geraten und hatte sich überschlagen.

Das Fahrzeug blieb mitten auf der Straße auf dem Dach liegen.

Der Hilfeleistungszug der Feuerwehr Kron- berg-Mitte, der um 9.47 Uhr alarmiert wurde, traf bereits wenige Minuten später an der Einsatzstelle ein. Zu diesem Zeitpunkt war der Fahrer schon leicht verletzt aus seinem Fahrzeug geklettert. Die Maßnahmen der Feuerwehr beschränkten sich deshalb auf die Absicherung und Sperrung der Straße, Sicherstellung des Brandschutzes und Unter- stützung der Bergungsmaßnahmen.

Anwohner der Friedrichstraße – es gilt dort durchweg Tempo 30 – sahen sich durch die- sen Unfall in ihrer Beobachtung bestätigt, die Geschwindigkeitsbeschränkung werde von einem Großteil der die Straße befahrenden Fahrzeuge missachtet. Noch am gleichen Tag wurden Schreiben an Bürgermeister Klaus Temmen und Stadtverordnetenvor- steherin Blanka Haselmann verfasst, wegen der „mittlerweile fast totalen Mißachtung der bestehenden Beschränkung der Geschwin- digkeit auf 30 Stundenkilometer“. Damit ver- bunden die Bitte um regelmäßige Radarkon- trollen auf der „Rennstrecke“ Friedrichstraße gegenüber der Einmündung Albanusstraße insbesondere auch in Hinsicht, dass dieser Abschnitt als Schulweg der Altkönigschule stark frequentiert werde, auch wegen des Pa- piergeschäftes mit schulischen Artikeln und der im gleichen Haus befindlichen Bäckerei in Höhe der Ricarda-Huch-Straße.

Auf Nachfrage des Kronberger Boten be- stätigte Bürgermeister Klaus Temmen den Eingang eines entsprechenden Schreibens und eine weitere vorliegende Beschwerde

aus der Vergangenheit. Er habe seinerseits bereits beim zuständigen Fachbereich um entsprechende Informationen gebeten. Nur einen Tag später, am Dienstag, lieferte der Rathauschef aktuellste detaillierte Zahlen einer gerade zu Ende gegangenen Radar- messung. „In Fahrtrichtung Oberhöchstadt waren 7 Prozent der Fahrzeuge zu schnell, in Richtung Ortsmitte waren es 5 Prozent.“ Bei früheren Messungen seien durchschnittlich 8 Prozent der Fahrer „geblitzt“ worden. „Die subjektiven Beobachtungen der Anwohner mit dem Vorwurf einer ständigen Missach- tung der Geschwindigkeitsbeschränkung wurden durch die vorliegenden Ergebnis- se der Radarmessungen nicht bestätigt“, so Temmen.

Nach ihm vorliegenden Informationen sei die Friedrichstraße keinesfalls als „unsichere Straße“ zu bezeichnen. Damit das auch so bleibt, liege es ihm am Herzen, im Interesse der Anwohner Tempo 30 dort beizubehal- ten obwohl ihm anderslautende Meinungen anderer Dienststellen, wonach auf Kreis- straßen wie der Friedrichstraße in der Regel eine zulässige Höchstgeschwindigkeit von 50 Stundenkilometern anzuordnen ist, durchaus bekannt seien. Die Einhaltung der zulässigen Höchstgeschwindigkeit werde regelmäßig durch mobile Geschwindigkeitsmessungen überwacht. Die regelmäßigen Kontrollen würden – ganz besonders auch im Interesse der Verkehrssicherheit allgemein und der Schulwegsicherung– weiterhin fortgeführt.

Bezüglich der Ursache des Unfalls von Frei- tag haben auch die Ermittlungen der Po- lizei keine Hinweise auf eine überhöhte Geschwindigkeit ergeben. Polizeioberkom- missar Strößinger von der Polizeistation Kö- nigstein: „Durch die tiefstehende Sonne hat der Fahrer das am Fahrbahnrand geparkte Fahrzeug zu spät bemerkt und es beim Aus- weichversuch so unglücklich touchiert, dass der Wagen in Schräglage kam und sich auf das Dach drehte.“ Derartige Unfälle seien in dieser Jahreszeit durchaus keine Seltenheit.

Spektakulärer Unfall durch tief stehende Sonne

Der Fahrer des Wagens trug nur leichte Verletzungen davon. Vermutungen, der 37-Jährige könnte zu schnell unterwegs gewesen sein, bestätigten sich nicht. Foto: privat

Kronberg (kb) – Die Ambulante Hospizgrup- pe Betesda der Ökumenischen Diakoniestation Kronberg/Steinbach bietet ab Montag, 7. No- vember einen neuen Kurs zur Qualifizierung ehrenamtlicher Hospizhelfer an.

Frauen und Männer, die an dieser ehrenamtli- chen Tätigkeit interessiert sind, werden gebe- ten, sich bei der Koordinatorin Cornelia Jung zu melden. Sie kann mit ihrer langjährigen Erfahrung einen ersten Einblick in die Arbeit der Hospizhelfer/innen geben, über Umfang und Inhalt der Ausbildung informieren sowie über den zu erwartenden Zeitaufwand.

Die Hospizgruppe Betesda besteht zurzeit aus elf qualifizierten Ehrenamtlichen, die schwer- kranke und sterbende Menschen in ihrer letzten Lebensphase begleiten, aber auch Angehörige unterstützen sowie weitere begleitende Dienste leisten.

Diese Arbeit ist eine für alle Seiten bereichern- de Tätigkeit. Aus eigener Erfahrung können die Helfer berichten, dass bereits die Quali- fizierungsmaßnahme eine große persönliche

Entwicklung bringt, in der sich die Teilnehmer in sehr tiefer Weise mit dem Leben und dem dazugehörigen Sterben, mit dem Glauben und der spirituellen Seite des Lebens beschäftigen.

Es werden unterschiedlichste Themen wie zum Beispiel Krankheitsbilder, Schmerztherapie, Trauer und Ängste behandelt und zugleich

„handwerkliche“ Dinge vermittelt, die jeder auch in seinem eigenen Alltag positiv erleben und integrieren kann.

„Nicht zuletzt ist die angestrebte Beschäftigung mit den Menschen eine sehr befriedigende Arbeit, von der alle Beteiligten profitieren“, unterstreicht Cornelia Jung.

In einer Zeit, in der viele Menschen unsere heu- tige Gesellschaft als zunehmend selbstsüchtig und anonym wahrnehmen, ist die Hospizarbeit ein wirklich herausragendes Engagement.

Jung und die Hospizgruppe Betesda freuen sich über Kontaktaufnahme unter der Telefonnum- mer 926312 bei der Diakoniestation Kronberg/

Steinbach in der Wilhelm-Bonn-Straße 5 oder per E-Mail unter jung@diakonie-kronberg.de.

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Kronberg (mw) – Nach 365 Tagen Wirtschafts- förderung durch den externen Wirtschaftsberater Benedikt von Westphalen gab dieser im Rahmen der Haupt- und Finanzausschusssitzung einen Einblick in seine Arbeitsschwerpunkte. Als Auf- gaben des Stadtmarketings nannte er vor allem, Unternehmen in Kronberg zu halten beziehungs- weise nach Kronberg zu holen, die Stadt weiter- hin als Einkaufs-Stadt zu stärken, sowie den Tou- ristikbereich und das Kulturprofil der Stadt zu optimieren und auszubauen. Zu diesem Zweck habe man zunächst eine Standortanalyse vorge- nommen unter Einbindung der Ergebnisse in das Projekt 2020. Es wurde eine E-Mail-Datenbank aufgebaut, um mit allen relevanten Zielgruppen wie zum Beispiel Unternehmen, Einzelhändlern, Gastronomen, Handwerkern und Maklern direkt kommunizieren zu können. Anschließend sei ein Newsletter für die Zielgruppen erarbeitet und verschickt worden. Über diesen Weg sei zu Dia- logabenden (für jede Zielgruppe ein eigener) ein- geladen worden. Allein 45 Dialogabende wären mit verschiedenen Unternehmen durchgeführt worden. Teilweise gemeinsam mit Bürgermeis- ter Klaus Temmen oder dem Ersten Stadtrat Jür- gen Odszuck seien außerdem den Unternehmen über 40 Besuche abgestattet worden, berichtete er. Hierbei gehe es um eine „kontinuierliche Be- ziehungspflege“, die es aufzubauen gelte. „Da- durch erst erfahren wir von den Wünschen oder Problemen einzelner Unternehmen.“ Hierbei handele es sich um ganz verschiedene Dinge, angefangen bei der Stromversorgung über eine funktionierende Verkehrsanbindung bis zu Ex- pansionswünschen einzelner Unternehmen. 15 bis 20 Anfragen von Unternehmen an seine Ad- resse erhalte er im Durchschnitt monatlich. Die Möglichkeit, den Kontakt mit der Stadt aufzu- nehmen, werde somit angenommen.

„Wir haben insgesamt 45 Anfragen von Unter- nehmen gehabt, die wir als ernsthaft bezeich- nen können“, gab Westphalen einen Sachstand zu dem Vorhaben, Unternehmen neu nach Kronberg zu holen. „Darunter sind zwölf Projek- te mit guter Perspektive“, verriet er. „Wir haben wirklich sehr viele Anfragen von Hochschulen und Bildungsstätten“, berichtete Westphalen den Ausschussmitgliedern.

„Aber wir stecken auch mit einem großen An- bieter erneuerbarer Energien sehr weit in den Gesprächen.“ Auf Westphalens Akquise-Liste befinden sich auch Hersteller von Feinmechanik, Elektronik, eine Web-Agentur und ein Coaching Unternehmen. „Sie werden verstehen, dass ich Ihnen heute Abend dazu keine weiteren Details verraten kann. Ich möchte die guten Gespräche auf keinen Fall stören.“

Auch im Mainblick 65 – wo seit mehreren Jah- ren eine größere Geschäftsfläche leer steht – hofft Westphalen, wie seinerzeit beim Zuzug des Biofachmarkts in die Hainstraße noch bis zum Ende dieses Jahres gute Neuigkeiten verkünden zu können. Um den Einzelhandel zu stärken und Lücken zu schließen, was eine der schwie- rigsten Aufgaben in Kronberg sei und wo man heute vom Ziel noch weit entfernt sei, arbeitet er gemeinsam mit dem Bund der Selbstständigen

nach der Einrichtung „kronberg-wo-sonst.de“

und dem „Weckruf“ für den Binnenmarkt mit der Tüten-Aktion zum Herbstmarkt weiter an den Kernöffnungszeiten für die Geschäfte. Die Auswirkungen auf Kronberg, wenn im Novem- ber im Main-Taunus-Zentrum über 70 weitere Geschäfte eröffnen, seien nicht zu unterschätzen.

Um Kronberg noch besser aufstellen zu können, hat Benedikt von Westphalen außerdem einen Nachhaltigkeitsbericht bei der Stadt in Auftrag gegeben.

„Wir wollen das, was Kronberg zu bieten hat, stärker nutzen“, erklärte er. Dazu gehöre auch der Umgang mit den Ressourcen: Wasser, Wald, Energie. „Deshalb brauchen wir in allen Berei- chen die genauen Daten dazu.“ Die erste Frage eines interessierten Unternehmers nach einem Standort sei heute die Frage nach den Energie- kosten, führte er als Beispiel auf. „Und das nicht nur aus Kostengründen.“ Es gehöre zur moder- nen Gesellschaft, auf die Energieeffizienz zu achten. Wer hierfür an seinem Gebäude kein Geld investiere, sei oftmals bei der Standortfrage schnell aus dem Rennen.

Wenn die Stadtverordneten, die sich zunächst einmal über Westphalens 365-Tagewerk infor- mierten, seinen Vertrag als externen Wirtschafts- förderer für ein weiteres Jahr fortschreiben, will er „Kontinuität in die Arbeit der Wirtschaftsför- derung bringen“, wie er es formuliert. „Ich wer- de das Beziehungsnetz pflegen, ausbauen und nutzen, die Unternehmensakquise fortführen und die Medienarbeit noch deutlicher aktivie- ren“, versprach er. Auch die Aufenthaltsqualität in Kronberg soll erhöht werden. Bereits in Arbeit sei ein neues innerstädtisches Hinweissystem, über das die Besucher nicht nur den Opel-Zoo oder die Burg finden können, sondern den Weg zu jedem Denkmal und vor allem in jedes Ge- schäft. Natürlich sollen auch die begonnenen Dialogabende fortgeführt werden und ein „Zu- kunftspreis“ soll eingerichtet werden.

Seiner Skepsis verlieh an diesem Abend allein Olaf Maurer von der SPD Ausdruck, dem nach 365 Tagen die messbaren Erfolge möglichst in Form von abgeschlossenen Verträgen zu fehlen schienen. Bürgermeister Klaus Temmen betonte,

„dass man gut unterwegs sei und den Boden gut vorbereitet habe, und es ganz konkrete Anbah- nungsgespräche gebe.“

Weitere Gesprächsdetails seien an dieser Stelle nun einmal kontraproduktiv. Dietrich Kube von den Liberalen kommentierte die Präsentation Westphalens mit den Worten: „Wie man sieht, geht es in die richtige Richtung. Wir können al- so zuversichtlich sein, dass wir hier auch ernten werden! Bei all unserer Ungeduld auf Grund der Haushaltslage sollten wir uns an dieser Stelle in Geduld üben“, fand er.

Christoph König, Fraktionsvorsitzender der SPD, tat abschließend den Wunsch kund, die Ausschussmitglieder künftig vielleicht auch in einen Teil der Überlegungen zu den Marketing- maßnahmen einzubeziehen. „Bis jetzt sind wir nur informiert worden. Ich würde mir an dieser Stelle eine andere Art der Einbindung wün- schen.“

Westphalen zur Unternehmensakquise:

„Wir sind auf einem guten Weg“

Kronberg (kb) – Mit Blick auf die Wirt- schaftsförderung und damit auch im Interesse des örtlichen Einzelhandels wird die Stadt ab kommenden Montag, 24. Oktober in zwei In- nenstadt-Bereichen Änderungen in der Park- platzbewirtschaftung vornehmen. Im Bereich der bestehenden Parkbucht vor dem Haus Hainstraße 2 wird nach Angaben von Bürger- meister Klaus Temmen die derzeit ganztägig bestehende Ladezone für den Lieferverkehr montags bis samstags in der Zeit von 7 bis 11 Uhr nutzbar sein. In den übrigen Zeiten – montags bis freitags von 11 bis 20 Uhr und samstags von 11 Uhr bis 14 Uhr – wird der Bereich der Ladezone mit drei Parkplätzen dann auch für andere Verkehrsteilnehmer unter Benutzung des Parkscheinautomaten als Parkmöglichkeit zur Verfügung stehen.

Direkt angrenzend an diese öffentliche Ver- kehrsfläche wird einer der beiden Schwerbe- hinderten-Parkplätze beibehalten. Die zweite Änderung bezieht sich auf die beiden neben dem Postgebäude in der Tanzhausstraße der- zeit angeordneten Schwerbehinderten-Park- plätze. Vor dem Hintergrund einer geringen Auslastung beider Parkplätze ist vorgesehen, einen Schwerbehindertenparkplatz auf den Parkplatz im Hof der Post zu verlegen. Die beiden vorhandenen Parkplätze in der Tanz- hausstraße werden dann allen Verkehrsteil- nehmern zum Parken zur Verfügung stehen.

Auch hier ist dann werktags die Benutzung des Parkscheinautomaten vorgesehen.

Erweiterung des Parkplatzangebotes

Kronberg (kb) – Der nächste große Schritt bei der Errichtung des neuen Mehrzweck- gebäudes am Dalles in der Oberhöchstädter Ortsmitte ist der Einbau der Fenster, Türen und Aluminiumelemente für die Fassade. „Da die Ausschreibung wegen zu hoher Preise zu- nächst keine befriedigenden Ergebnisse er- bracht hatte und deshalb zweimal aufgehoben wurde, ist es zu einer zeitlichen Verzögerung gekommen“, informiert Bürgermeister Klaus Temmen (parteilos). Der Auftrag sei nunmehr an eine günstigere Firma vergeben worden, sodass die Stadt in dem geplanten Kostenrah- men bleibe. Die beauftragte Firma habe zwi- schenzeitlich mit der Herstellung der Fenster begonnen, die einzeln angefertigt werden müssen. Laut Aussage des beauftragten Ar- chitekturbüros liegt der Bau weiter im Zeit- plan, sodass weiterhin von der Fertigstellung im Frühjahr 2012 auszugehen ist. „Zwischen- zeitlich haben sich auch mehrere Interessen- ten für die verschiedenen Nutzungseinheiten gefunden“, berichtet der Rathauschef, der ergänzend hinzufügt, die „Suche nach ge- eigneten Nutzern für die Ladenflächen im Erdgeschoss, die Büros im Obergeschoss oder einer Wohnung im Dachgeschoss wird fortgesetzt“. Interessenten könnten sich beim Magistrat der Stadt Kronberg bewerben.

Weitere Informationen dazu gibt es beim Fachbereich 5 der Stadtverwaltung, Bauen und Facility-Management unter der Telefon- Durchwahl 703-2511.

Suche nach weiteren Nutzern wird forciert

Kronberg (kb) – Die Alzheimer Stiftung und der Förderverein der Alzheimer-Stiftung laden Donnerstag, 20. Oktober um 19 Uhr im Kaise- rin-Friedrich-Haus, Walter-Schwagenscheidt- Straße 2, zur gemeinsamen Sitzung/Mitglieder- versammlung ein. Auf der Tagesordnung stehen neben Berichten aus Stiftung (Dr. Rolf Otto) und Förderverein (Brigitte Möller), die Aussprache über das Projekt „Beschäftigungstherapeutische Betreuung“, das vom Förderverein der Alzhei- mer Stiftung aktuell finanziert wird. Interessen- ten und Freunde sind gerne eingeladen.

Neues Alzheimer-Projekt wird erörtert

Die moralisch-ethische Dimension der weltweiten Finanz- und Schuldenkrise ist Montag, 24. Oktober um 20 Uhr in der Friedrichstraße 50 Thema des nächsten Schönberger Forums der Evangelischen Markus-Gemeinde. Einer Schockwelle gleich, hat „die Krise“ – deren Beginn in- zwischen drei Jahre zurückliegt – alle Be- reiche des ökonomischen Handelns und sogar des politischen erfasst und viele Menschen weltweit verunsichert. Zahlrei- che Normen und als sicher angenommene Grundlagen des gesellschaftlichen Mit- einanders sind ins Wanken geraten. Über handfeste Maßnahmen hinaus, sind da- her Kernkategorien des gesellschaftlichen Handelns wie Verantwortung und Vertrau- en neu zu bestimmen, meint Professor Dr.

Udo Steffens, Präsident und Vorsitzender der Geschäftsführung der Frankfurt School of Finance and Management. Neben seiner Lehr- und Leitungstätigkeit an der „Frank- furt School“ ist Professor Steffens Präsi- dent des Frankfurter Instituts für Risikoma- nagement und Regulierung (FIRM) sowie Mitglied des Vorstands der Gesellschaft für Risikomanagement und Regulierung.

Foto: privat

Seit Anfang Oktober wird Kater Mohrle aus Oberhöchstadt vermisst. Zuletzt wurde er im Ortskern gesehen. Er ist schwarz mit weißen Pfötchen und einem weißen Lätz- chen. Mohrle ist bereits 17 Jahre alt und aufgrund seines Alters sehr dünn, sein Fell ist recht struppig. Er hat ein „Knickohr“, ist tätowiert und kastriert. Brigitte Möller vom Tierschutzverein wäre dankbar für Hinweise unter der Telefonnummer 7459.

Foto: privat

Kronberg (kb) – Zwischen Montag, 24. Ok- tober und voraussichtlich Mittwoch, 16. No- vember werden dringende Reparaturarbeiten an der Fahrbahndecke auf dem Teilstück der Bundesstraße 455 zwischen dem Falkenstei- ner Stock und dem Hainknoten durchgeführt.

Dafür wird die Fahrbahn abschnittsweise je- weils halbseitig gesperrt. Der Verkehr wird mit einer Baustellenampel geregelt. Die Bundesstraße ist jedoch auch während der Bauarbeiten sowohl in Richtung Oberursel als auch in Richtung Königstein befahrbar.

Die Kreuzungen B 455/Falkensteiner Stock und B455/Hainknoten sind von den Arbeiten nicht betroffen. In den Verkehrsspitzenzeiten, vor allem im Berufsverkehr, muss mit Behin- derungen gerechnet werden. Ortskundigen Autofahrern wird daher empfohlen auf an- dere überörtliche Straßen auszuweichen. Die Kosten für die Fahrbahnreparatur belaufen sich auf rund 300.000 Euro und werden von der Bundesregierung getragen. Die Verkehrs- teilnehmer werden um Kenntnisnahme und Verständnis gebeten.

Halbseitige Sperrung der B 455

Nachtdienst-Sonntagsdienst-Feiertagsdienst Do. 20.10.

Fr. 21.10.

Sa. 22.10.

So. 23.10.

Mo. 24.10.

Di. 25.10.

Mi. 26.10.

Apotheken Dienste

Marien-Apotheke

Hauptstr. 11-13, Königstein Tel. 06174/21597

Marien-Apotheke

Königsteinerstr. 51, Bad Soden Tel. 06196/22308

Burg-Apotheke

Frankfurter Str. 7, Königstein Tel. 06174/7528

Bahnhof-Apotheke

Berliner Str. 31 - 35, Eschborn Tel. 06196/42277

Kur-Apotheke

Frankfurter Str. 15, Kronberg Tel. 06173/940980

Park-Apotheke Hainstr. 2, Kronberg Tel. 06173/79021 Dreilinden-Apotheke Hauptstraße 19, Neuenhain Tel. 06196/22937

Kronberg (kb) – Das Umweltreferat lädt Don- nerstag, 27. Oktober um 20 Uhr alle interes- sierten Bürgerinnen und Bürger zu einer Infor- mationsveranstaltung zum Thema „Heizkosten senken – Energie sparen, Tipps für Hausbesitzer zur Gebäudesanierung“ in die Stadthalle, Raum Feldberg I, ein. Wie auch bei der regelmäßig stattfindenden individuellen Energieberatung, welche die Stadt Kronberg in Zusammenarbeit mit der Verbraucherzentrale Hessen anbietet, geht es hier um folgende Fragen: Wie kann ich in meinem Haus Energie sparen, meine Heizkosten reduzieren, notwendige Sanierungsmaßnahmen sinnvoll planen, Fördermittel nutzen, meinen Wohnkomfort erhöhen und dazu noch langfristig meinen Geldbeutel entlasten? Referent ist der unabhängige Energieberater Diplom-Ingenieur Jochen Fell, der auch die Energieberatung im Auftrag der Verbraucherzentrale in Kronberg durchführt. Die Teilnahme ist kostenfrei. Infor- mationen hierzu stehen auf der Homepage der Stadt Kronberg unter www.kronberg.de. Wer zusätzlich eine individuelle Beratung zu Themen wie Energieeinsparung, zeitgemäße Gebäudesa- nierung, Fördermittel oder Heizungserneuerung wünscht, kann beim Umweltreferat der Stadt Kronberg unter der Telefonnummer 703-2423 einen 40-minütigen Beratungstermin vereinba- ren. Hierfür wird ein Kostenbeitrag von 5 Euro erhoben. Die letzten drei Beratungstermine in diesem Jahr sind für Montag, 7. und 21. Novem- ber, sowie Montag, 5. Dezember, vorgesehen.

Heizkosten senken –

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Kronberg (pu) – Der Vorstand des Taunusklub Kronberg lädt für Freitag, 21. Oktober um 18 Uhr im Raum Feldberg I der Stadthalle Kronberg zu einer richtungsweisenden Mitgliederversamm- lung ein. Schwerpunktthema wird dabei neben einem kurzen Jahresrückblick die Zukunft des Vereins sein.

Auf der nächsten Jahreshauptversammlung im ersten Quartal des nächsten Jahres muss ein komplett neuer Vorstand gewählt werden, da die derzeitig noch amtierenden Amtsinhaber aus pri- vaten Gründen größtenteils nicht mehr zur Wie- derwahl antreten. „Aktuell gibt es noch keine Mitglieder, die die offenen Positionen überneh- men wollen, was den Ortsverein Kronberg vor ein existenzielles Problem stellt“, legt Vorsitzen- der Sören Tegt den Finger in die offene Wunde.

Er hatte im März 2009 das Amt vom langjäh- rigen Vorsitzenden Franz-Josef Pfaff übernom- men und mit neuen Ideen, wie beispielsweise

„Kinderwagen-Wanderungen“, den Versuch unternommen, auch jüngere Wanderfreunde an- zusprechen, um eine deutliche Verjüngung des derzeitigen Altersdurchschnitts von 70 Jahren im Traditionsverein in die Wege zu leiten. Seine Be- mühungen fielen nicht auf fruchtbaren Boden.

Erneut stehen die Kronberger Tauniden, 45 Mit- glieder, vor einem fast kompletten Vorstandsver- lust wie schon vor drei Jahren, als letztlich doch noch in letzter Sekunde die Kandidatensuche erfolgreich abgeschlossen werden konnte.

Doch nun stehen der Posten des Vorsitzenden Sören Tegt und seiner Stellvertreterin Ellen Bergwerff zur Disposition. Lediglich Kassen- wartin Gabriele Müller wäre bereit weiter zu machen, das Amt des Schriftführers ist seit dem letzten Jahr vakant. Der Verein hofft auf Gäste, die sich im Laufe der Mitgliedeversammlung ein Bild von den Aktivitäten machen wollen be- ziehungsweise auf Mitglieder, die bereit wären, Verantwortung zu übernehmen.

Zu den Aktivitäten des Vereins gehören die mo- natliche etwa fünf bis sechs Kilometer lange Seniorenwanderung, die mittwochs angeboten wird, und einmal im Monat sonntags eine etwas längere Wanderung über zehn bis 20 Kilometer.

In der langen wechselvollen Geschichte – meh- rere Fusionen und Teilungen mit anderen Verei- nen oder Vereinszweigen wurden bewältigt, bis 2000 die Gemeinnützigkeit als eigenständiger eingetragener Verein bestätigt wurde – zeichne- te sich der Traditionsverein für die erfolgreiche Umsetzung zahlreicher Projekte verantwortlich.

Kurz nach der Vereinsgründung wirkten die Wanderer an der Errichtung der Schutzhütte am Fuchstanz mit, ein Jahr später entstand der Hard- tbergturm zwischen Königstein und Kronberg.

Die Rettung und Erhaltung der Kronberger

Burg (1879), der Schutz der Esskastanienhai- ne (1889), Freilegung der Antonius Kapelle im Ruthardthain oder die Pflege und Instandhaltung der Schutzhütten Paulinenruhe und Bürgelhütte waren ehrgeizige Projekte. Zahlreiche Wander- pläne wurden seit Gründung des Taunusklubs erstellt, Wander- und Wirtschaftswege mit Be- schilderung versehen und gepflegt.

Des Weiteren gehen die Errichtung des über- dachten Sitzplatzes nahe der „7 Brüder“ (Dr.

Joseph Ostertag-Bank; benannt nach dem Tau- nusklubbegründer) sowie der Victoriatempel auf das Engagement des Kronberger Taunusklubs, einem Mitglied des Gesamtvereins Taunusklub, der 1868 auf dem Gipfel des Feldbergs gegrün- det wurde, zurück.

Nun muss sich zeigen, ob es gelingt, den Verein am Leben zu erhalten. Der jetzige Vorsitzende Sören Tegt hat zwar die „Singularisierung der Gesellschaft“ und damit einhergehend die Ent-

scheidung vieler, sich nicht zwingend wegen der einen oder anderen interessanten Wanderung an den Verein binden zu wollen, als eine der Ursa- chen für die derzeitige Situation ausgemacht, demgegenüber stünde jedoch der Spaß an Wan- derungen mit Gleichgesinnten als Beitrag zur Erhaltung der Gesundheit und zum Kennen- lernen der Natur. Wanderfreunde können sich direkt bei Sören Tegt unter der Telefonnummer 7831841 über die Vereinsarbeit und das Wan- derprogramm informieren oder im Internet unter www.taunusklub.de.

Taunusklub 1877 Kronberg kämpft beherzt ums Überleben

Sören Tegt sucht Nachfolger Foto: privat

Kronberg (kb) – Die Projektgruppe „Aktiv im Alter“ der Stadt Kronberg bietet ab Freitag, 28.

Oktober jeweils freitags um 15 Uhr im Elisabe- thensaal St. Vitus in Oberhöchstadt das vierte Seminar der Reihe „Nadel und Faden“ an und sucht noch Kinder, die mitmachen möchten. In- teressierte werden gebeten, sich bei Martha Wal- ter unter der Telefonnummer 61295 anzumel- den beziehungsweise über weitere Details zum Angebot zu informieren. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Da Advent und Weihnachten vor der Türe stehen, werden sich die Teilnehmer schwer- punktmäßig mit dem Herstellen von selbst ge- nähten Weihnachtsgeschenken befassen.

Drei der von der Projektgruppe geplanten vier Seminare mit Kindern sind inzwischen abge- schlossen. Ziel der Kurse ist es, Kindern ab zehn Jahren zu zeigen, dass es einfacher ist, mit Nadel und Faden selbst Knöpfe, Säume oder Löcher in den Strümpfen zu nähen, statt nach Mama oder Oma zu rufen. Aufgrund der Nachfrage und dem Wunsch, sich auch mit der Nähmaschine ver- traut zu machen, werden auch Kenntnisse in der Handhabung von Nähmaschinen vermittelt.

Die Kurs-Idee stammt von Martha Walter und Elsbeth Ott, die übrigen Mitglieder der Projekt- gruppe mussten nicht lange überredet werden, diese Idee auch umzusetzen, sah man darin doch

einen gelungenen Impuls eigene Ideen auch zu verwirklichen und neue Wege im Bürgerenga- gement zu gehen. Aus vorhandenen Mitteln von

„Aktiv im Alter“ wurden Nähkästen und Nähu- tensilien beschafft und St. Vitus stellte die Räum- lichkeiten zur Verfügung. Die Jugendlichen seien ganz begeistert, was sie handwerklich alles lernen und leisten können und wie viel Freude es macht, etwas geschaffen zu haben. „Nadel und Faden“ ist ein aktuelles Beispiel für modernes Bürgerengagement, denn die traditionelle Form des bürgerlichen Engagements mit langjährigen Bindungen an Organisationen, Parteien oder Ver- einen wird zunehmend ergänzt oder abgelöst von neuen Formen des kurzfristigen Engagements.

Es erfolgt damit eine Verlagerung vom dauerhaf- ten Engagement zu mehr projektbezogenen und damit zeitlich begrenzten Aktivitäten.„Die Men- schen von heute wollen in einem überschaubaren Rahmen nach ihren Vorstellungen ehrenamtlich tätig sein und auch ihre eigenen Ideen und sich selbst verwirklichen“, unterstreicht Richard Schmidt von der Projektgruppe „Aktiv im Alter“.

Diese Erkenntnis sei bei vielen Organisationen jedoch noch nicht in den Köpfen angekommen.

„Viele Bürger und vor allem Jugendliche können mit den alten Programmen nicht mehr erreicht werden.“

Anmelden für startenden Kurs

„Nadel und Faden“

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– nur noch bis 29. Oktober 2011 –

Königstein Kronberg (kb) – Wenn die Nächte sich an-

schicken, den größeren Teil des Tages zu beanspruchen, ist die Zeit der Kulturnacht gekommen. Einmal im Jahr, dieses Mal Sams- tag, 29. Oktober, stehen die Kronberger Kul- turinstitutionen gemeinsam als Kulisse für ein Festival der Kleinkunst zur Verfügung: Aus- stellungsräume öffnen sich, Ateliers dienen als Bühne. Für einen Abend verwandelt der Kronberger Kulturkreis die Altstadt in eine far- benfrohe Palette voller Töne und Nuancen aus darstellender und bildender Kunst. So entsteht ein Festival der Kleinkunst, das internationale Attraktionen mit dem Werk der Künstler vor Ort verbindet. So weit, so bewährt. Doch das Konzept der Kulturnacht ist einer steten Ent- wicklung unterworfen, dadurch erschließen sich neue Wege und so gibt es auch Neues zu berichten. Zum ersten Mal wird die katholische Kirche Sankt Peter und Paul einbezogen. Die

„Galitzyaner Klezmorim“ aus Krakau treten dort auf. Ausgezeichnet vom Europarat, sind die drei Musiker rund um den Globus aktiv.

Die Klezmergruppe knüpft in ihrem Schaffen an die Traditionen der Klezmermusik an, aber es gibt immer mehr eigene Kompositionen in ihrem Repertoire. In der Altstadtbuchhand- lung lesen regionale Autoren aus ihren Wer- ken – auch dies zum ersten Mal im Rahmen der Kulturnacht. Der Autor Paul Pfeffer und MainCrime, eine Gruppe von sechs Krimiau- toren aus dem Main-Taunus-Kreis, erzählen von Bankern, die zu kaltblütigen Verbrechern, und Ehefrauen, die zu eifersüchtigen Furien

mutieren – und das inmitten der vermeintli- chen Fachwerk- und Streuobstwiesen-Idylle.

Die Lesungen mit Marlies Knoke (Weilburg), Doris Preusche (Hofheim) und Paul Pfeffer (Kelkheim) sind ein Muss für alle Krimifreun- de (siehe auch weitere Ankündigung in dieser Ausgabe). In der dritten Kulturnacht vor vier Jahren waren die Auftritte von StageTV eine der Hauptattraktionen. Die Verschmelzung von Mattschirmbild und Live-Akrobatik zu einem beeindruckenden Gesamtkunstwerk rief derart viel Begeisterung hervor, dass in diesem Jahr die neue Produktion der vier Schweizer in der Stadthalle vorgestellt wird – „Coloro“.

Aus den Bildern auf mobilen Fernsehern sind mannsgroße Projektionen geworden und die Bilder auf der Bühne sind ebenso atemberau- bend wie flüchtig. Nichts ist wirklich, aber alles ist wirklich sehenswert. Samstag, 29.

Oktober ist es soweit: Die Kronberger Altstadt erstrahlt im Glanz der Kulturnacht. Zwischen 16 und 24 Uhr findet an den unterschiedlichs- ten Orten Kultur statt. Weitere Informationen und Vorverkauf sind unter www.kronberger- kulturkreis.de zu finden. Das ausführliche Programm liegt außerdem beim Kronberger Einzelhandel aus.

Die Kronberger Kulturnacht wird unterstützt vom Frizz Magazin, der Carl und Erika Neu- bronner Stiftung Kronberg sowie der Tau- nusparkasse. Karten kosten im Vorverkauf 12 Euro, an der Abendkasse 15 Euro. Der Eintritt für Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre ist sogar frei.

Kronberger Kulturnacht erfindet sich immer wieder neu

Die Klezmergruppe „Galitzyaner Klezmorin“ aus Krakau konzertieren in der katholischen

Kirche St. Peter und Paul Foto: privat

Kinderbuch

„Mein glückliches Leben“, von Rose La- gercrantz und Eva Eriksson, 11,95 Euro, ab 6 Jahren

„Mein glückliches Leben“ ist ein wunder- schönes Buch über kleine Ängste und großes Glück und über beste Freundinnen. Dunne zählt alle Momente, in denen sie glücklich war. Zum Beispiel, als sie drei Züge schwim- men konnte, ohne zu ertrinken und als sie in die Schule kam. Oder als sie Ella Frida kennenlernte, die ihre beste Freundin wurde.

Seitdem haben sie alles zusammen gemacht:

auf dem Pausenhof schaukeln, Glanzbilder tauschen, Sonnenuntergänge zeichnen. Doch dann zieht Ella Frida weg und Dunne bleibt tieftraurig zurück. Auch wenn sie in der Schule mit den anderen eine Menge erlebt, die beste Freundin kann niemand ersetzen!

Aber irgendwie kommt das Glücjk trotzdem wieder zurück. Für dieses Buch haben sich zwei Größen der schwedischen Kinderli- teratur zusammengetan. Rose Lagercrantz erzählt auf einfache und wunderschöne Art vom Kinderalltag, von Freundschaft und Abschied. Eva Eriksson steuert unzählige Il- lustrationen aus Dunnes glücklichem Leben bei. Eine Geschichte, die ihren Lesern ans Herz geht. Auch den Eltern, die das Buch vorlesen oder mit den lieben Kleinen lesen können. Erhältlich in allen Buchhandlungen.

Tipp

Kronberger Bücherstube E-Mail: dirk.sackis@gmx.de Tel.: 06173 5670 Friedrichstraße 71, 61476 Kronberg

Die Altstadt Buchhandlung, Eichenstra- ße 4, lädt Samstag, 29. Oktober zu drei aufregenden Lesungen im Rahmen der Kulturnacht ein. Spannend, spitzfindig und immer mit Lust an Mord und Totschlag lassen die Autoren Paul Pfeffer, Marlies Knoke und Doris Preusche Kommissare und Verbrecher, Täter und Opfer in „Ein Fall für MTK“ vor der Kulisse des Main- Taunus-Kreises ihr Werk verrichten. In- mitten von Streuobstwiesen, Bachauen und Fachwerk werden Banker zu kaltblütigen Verbrechern und liebende Ehefrauen zu ei- fersüchtigen Furien. Die Geschichten sind dabei so unterschiedlich wie die Autoren, die sie geschrieben haben. Für Speis und Trank wird gesorgt und an Musik soll‘s auch nicht fehlen, denn Paul Pfeffer bringt sein Saxophon und einen Gitarristen mit.

Die Lesungen finden zu folgenden Zeiten statt: 18.30 bis zirka 19 Uhr Marlies Kn- oke, 19.30 bis zirka 20 Uhr Doris Preusche sowie 20.30 bis zirka 21 Uhr Paul Pfeffer.

Foto: privat

Kronberg (kb) – Im Rahmen der Delegier- tenversammlung des Kreisverbandes Hoch- taunus des Deutschen Roten Kreuzes, die einmal mehr in der Burgstadt stattfand, hatte DRK-Kreisvorsitzender Jürgen Banzer auf seiner Liste 29 Namen von Aktiven, die 25, 30, 35 oder mehr Jahre ihr Engagement für das Rote Kreuz unter Beweis gestellt haben.

Darunter waren sieben Kronberger, die aus der erfolgreichen Arbeit „ihres“ Roten Kreu- zes nicht wegzudenken sind. Für 25 Jahre wurde Annette Krehmer geehrt, Joachim Kebbekus ist 35 Jahre dabei. Maria Isabel Track und Reiner Stein arbeiten seit 45 Jah- ren mit. Erstere ist seit Jahrzehnten unter an- derem für den reibungslosen Ablauf der Blut- spendetermine verantwortlich und erhielt im letzten Jahr mit ihrem Mann den Bür- gerpreis der Taunussparkasse. Reiner Stein wurde in diesem Jahr auch für seine lange und unermüdliche Arbeit im Roten Kreuz mit dem Bundesverdienstkreuz am Bande ausgezeichnet. Seit 1996 ist er stellvertreten- der Vorsitzender der DRK Ortsvereinigung Kronberg. Ein halbes Jahrhundert ist Ingrid Henrich unermüdlich dort zur Stelle, wo sie gebraucht wird. Noch fünf, eigentlich sechs Jahre länger gehört Horst Antoni der Bereit- schaft an. Über Jahrzehnte hinweg schuf er Schritt für Schritt die Voraussetzungen und die fortbestehende Leistungsfähigkeit der Notfall-Küche der Kronberger Rotkreuzler in der Katharinenstraße.

Danach machte Kreisvorsitzender Jürgen Banzer eine Zäsur und widmete dem kürz- lich aus der Vorstandsarbeit ausgeschiedenen Gerhard Müller eine umfangreiche Laudatio.

Er habe 1956 mit der Aktivarbeit im Winter- rettungsdienst begonnen, sei als Sanitäter im ehrenamtlich arbeitenden Kronberger Ret- tungs- und Krankentransportdienst zwischen 1959 und 1972 in Tag- und Nachtschichten unterwegs gewesen, seit 1960 als Ausbil- der – zunächst während seines Studiums für angehende Sportlehrer, später in der Breitenarbeit und im Rahmen seiner Lehr-

ertätigkeit für Schulsanitätsdienst und die Erste-Hilfe-Kurse der Abschlussklassen im Hauptschul- und Realschulbereich in Ober- ursel tätig. Alle zwei Jahre zu absolvierende Auffrischungskurse des DRK Landesverban- des gehörten für ihn zur Pflicht. Nach Jahren kommunalpolitischen Engagements wurde er 1996 „wieder richtig eingefangen“, wie der Laudator es beschrieb. Müller übernahm das Amt des Vorsitzenden der DRK Ortsverei- nigung Kronberg. Über dessen Tätigkeit be- richtete eine rege Pressearbeit, die Schaffung

einer zentralen Dienststelle Am Kirchberg in Oberhöchstadt war eines seiner ehrgeizigen Ziele.

„In dankbarer Anerkennung besonderer Ver- dienste um das Rote Kreuz in Hessen“ wurde Gerhard Müller unter großem Beifall der Mitglieder die Verdienstmedaille des DRK- Landesverbandes Hessen verliehen.

Gerhard Müller erhielt Medaille des DRK für langjährige Verdienste

Gerhard Müller Foto: Archiv

Kronberg (kb) – Samstag, 22. Oktober, 18 Uhr ist in der Johanniskirche, Friedrich- Ebert-Straße 18, Sebastian Wittiber – erster Soloflötist des hr-Sinfonie Orchesters Frank- furt – zu Gast. Gemeinsam mit Organist Bernhard Zosel interpretiert er die Suite c-Moll von Johann Sebastian Bach und die Flöten-Sonate von Francis Poulenc. Der Ein- tritt ist frei.

Sebastian Wittiber wurde in Frankfurt als Sohn einer Künstlerfamilie geboren. Er war Mitglied des Hessischen Landesjugendorche- sters und des Jugendorchesters der Europä- ischen Gemeinschaft unter Claudio Abbado, studierte an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Frankfurt bei Professor Vladislav Brunner und wurde unter anderem Erster Preisträger beim Wettbewerb „Jugend musiziert“. Im Alter von 21 Jahren wurde er 1989 festes Orchestermitglied des Sinfonie Orchesters des Hessischen Rundfunk, zu- nächst in der Position als stellvertretender Soloflötist, seit 1999 als erster Solo-Flötist.

Seine vielseitigen kammermusikalischen Ak- tivitäten umfassen Solokonzerte mit dem hrSinfonie Orchester Frankfurt, sowie CD-

Einspielungen. Er ist im Antares-Ensemble, dem Holzbläseroktett des hr Sinfonie Orche- sters tätig, das seit 1998 bei großen Festivals wie dem Rheingau Musikfestival und den Niedersächsischen Musiktagen erfolgreich zu Gast ist.

Seit 2007 musiziert er regelmäßig mit dem Dirigenten, Harfenisten und Pianisten Erik Nielsen in einem festen Duo. Zudem spielte er im Jota Bläser-Quintett dem Maalot Blä- ser-Quintett und als ersteSolo-Flöte im Sin- fonie Orchester des WDR, des BR, Staatska- pelle Dresden, des Mahler Chamber Orche- stra und bei den Berliner Philharmonikern.

Seit Sommer 2007 ist er zusätzlich Mitglied im Orchester der Bayreuther Festspiele. So- listisch arbeitete er unter anderem mit Eliahu Inbal, Karl-Heinz Stockhausen, Christopher Hogwood und Matthias Pintscher zusammen und trat erfolgreich im In- und Ausland auf.

Im Mai 2009 hatte er sein Debüt als Solist in Australien mit dem Melbourne Symphony Orchestra. Außerdem ist Sebastian Wittiber seit 1999 Lehrbeauftragter für Flöte an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Frankfurt.

Konzert für Flöte und Orgel

Kronberg (kb) – Der Kronberger Tierschutz- verein lädt Mittwoch, 2. November um 19 Uhr im Raum Feldberg I der Stadthalle zur Jahres- hauptversammlung ein. Neben den Regularien wird Petra Pfeifer zu Wort kommen, die sich zusammen mit ihrem Berner Sennhund „Mer- lin“ auf die Suche nach den schönsten Hun- despazierwegen im Hochtaunuskreis gemacht und den Gassi-Führer „Auf Schnupperkurs“

geschrieben hat. Gäste sind gerne willkommen.

Darüber hinaus beabsichtigt der Tierschutz- verein eine Liste für Pflegeplätze anzufertigen.

„Da bei plötzlich auftretenden Krankheitsfällen oder auch zu Urlaubszeiten immer wieder Pflegeplätze für Hund, Katze oder Vogel nach- gefragt sind, wäre eine Liste unter der Maxime

‚Betreust Du mein Tier, betreu‘ ich Dein Tier‘

hilfreich“, hofft Kassenwartin Brigitte Möller auf zahlreiche Resonanz. Kronberger Tierbe- sitzer, die zu einem solchen Austausch bereit sind, werden gebeten, sich bei Brigitte Möller unter der Telefonnummer 7459 oder per E- Mail moeller-kronberg@t-online.de zu melden.

Hauptversammlung der Tierschützer

Kronberg (kb) – Im Rahmen der Kronberger Kulturnacht Samstag, 29. Oktober beteiligen sich ab 17 Uhr erstmals auch Kronberger Künstler des Kunstforums Kronberg unter dem Thema „Kunststa‘d‘tionen“. Dabei fin- den sich die Anlaufstationen zeitgenössicher Künstler in der Werkstadt 13, Frankfurter Straße 13, in der Galerie Einbaum, Friedrich- Ebert-Straße, im Foyer der Stadthalle und im Schirnhof, Schirnstraße 14.

„Kunststa‘d‘tionen“

zeitgenössicher Künstler

Referenzen

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