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Klassische Reizthemen im 5.- 8. Schuljahr: Was soll mal aus Dir werden?

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Academic year: 2022

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(1)

– Bestell-Nr. P14 097

Vorwort 4

1. Ich bin zu dünn 5 - 6

2. Missbrauch im Internet

– Die Opfer sind oft Kinder und Jugendliche 7 - 9

3. Sind Klamotten denn soo wichtig? 10 - 13

4. Freund oder Freundin – dafür bist du viel zu jung 14 - 15

5. Das liebe Geld (fehlt) 16 - 19

6. Alkohol 20 - 21

7. Wir wählen einen Vertrauenslehrer 22 - 23

8. Eigentlich bin ich besser 24

9. Schämst du dich denn gar nicht? 25 - 28

10. Wie wirke ich auf Jungen? 29 - 30

11. Rauchen 31 - 32

12. Was soll aus dir mal werden? 33 - 34

13. Beachtung bei Gleichaltrigen 35 - 36 14. Der kann sich nicht konzentrieren 37 - 38

15. Alkohol (Teil II) 39 - 41

16. Essstörungen 42 - 43

17. Ich hab`s gesehen – Vom Wert der Zeugenaussagen 44 - 46 18. Ich bin alt genug, ich weiß, was für mich gut ist! 47

VORSC

HAU

(2)

– Bestell-Nr. P14 097

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

Reizthemen, das sind Themen, die uns (wie der Name schon sagt) reizen.

Sie reizen auch unsere Schülerinnen und Schüler • zum Widerstand

• zum Nachdenken und/oder • zum Handeln.

• Sie machen ärgerlich oder wütend.

• Sie regen auf oder sie regen an.

Reizthemen sind nicht für alle ein Thema zum Streiten oder zum Diskutieren.

Je nach Alter ist die Schule noch interessant oder weniger wichtig, weil schon der nächste Lebensabschnitt nach der Schulzeit bevorsteht.

Die hier vorgestellten Reizthemen sind nicht nur aktuell für unsere Schülerinnen und Schüler wichtig.

Sie werden sich lesend mit den Texten und Themen befassen, müssen denken, Stellung beziehen und ihre Meinung verschriftlichen.

Die Texte sind so gestaltet, dass zum Einfühlen und zum Mitfühlen herausgefor- dert wird.

Die Schülerinnen und Schüler setzen sich mit Problemen des täglichen Schü- leralltags auseinander, führen Rollenspiele durch und entwickeln einzeln, in Partnerarbeit oder in der Gruppe Lösungen.

Aber nicht nur für sich werden Lösungen der Probleme entwickelt. Auch das Ver- halten der Eltern oder anderer Erwachsener wird bewertet oder im Rollenspiel analysiert und alternativ gestaltet. Insofern stellen diese Aufgaben eine Vorberei- tung auf das Erwachsenenleben dar.

Mit diesen interessanten Aufgaben werden auch Sie Freude und Erfolg haben.

Außerdem werden Sie Ihre Schülerinnen und Schüler noch besser verstehen können!

Viel Freude und Erfolg beim Durcharbeiten des vorliegenden Arbeitsmaterials wünschen Ihnen der Kohl-Verlag und

Vorwort

VORSC

HAU

(3)

– Bestell-Nr. P14 097

Carina ist sehr schlank, sie ist zu dünn – jedenfalls für den Geschmack der Jungen an der Schule. Wenn sie wenigstens den Mund halten würden, wäre das für Carina kein so großes Problem. Carina „löst“ das Problem, indem sie ihre Textilien zwei Nummern größer einkauft. So fällt ihre schlanke Figur nicht so sehr auf. Es sind nicht allein die Bemerkungen der Jungen, die Carina das Leben schwer machen.

Aufgabe 1: a) Carina lebt nicht als einziges Mädchen auf der Welt und auch darin liegt ein Problem. Sie sieht ja auch die anderen Mädchen um sich herum. Was denkt sie vielleicht?

!

EA

b) Die Jungen verhalten sich nicht gerade toll. Das sollte ihnen eigentlich klar sein, ist es aber nicht. Aber wer soll es ihnen klar machen? Lehrerinnen oder Lehrer? Carina? Die anderen Mädchen? Carina und die Mitschülerinnen?

c) Hier ist zwar von Carina die Rede, von einem Mädchen also.

Man sollte meinen, dass die anderen Mädchen in der Klasse sich nicht so verhalten wie die Jungen. Kannst du dir vorstellen, wie sie reagieren, wenn sie Carina sehen?

VORSC

HAU

(4)

– Bestell-Nr. P14 097

!

1.) Ich bin zu dünn

Aufgabe 3: Es kommt tatsächlich zum Gespräch. Der Klassenlehrer ist auf Bitten der Mädchen damit einverstanden, dass das Gespräch während seiner Religionsstunde stattindet. Er selber möchte sich ganz zurückhalten.

Aber er nennt die Gesprächsregeln und bittet um Einhaltung der Regeln. Die stehen jetzt an der Tafel:

• Jeder darf ausreden und wird nicht unterbrochen.

• Wir hören genau zu.

• Es wird nicht kritisiert.

Schreibt die Situation vollständig auf, von der Einleitung durch den Lehrer bis zu einem Gesprächsergebnis!

PA

VORSC

HAU

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– Bestell-Nr. P14 097

„Kinder und Jugendliche gehören heute zu den häuigsten Nutzern von Computer und Internet. Sie mailen, chatten, machen von Lernprogrammen Gebrauch, spielen oder genießen einfach das Surfen in der virtuellen Welt.

Aufgabe 1: Ihr habt viel oder kaum Erfahrung mit dem PC und dem Internet.

Ob mailen oder spielen, alles hat mehr oder weniger Vorteile. Ob chatten oder lernen oder surfen, das macht ihr mehr oder weniger gern. Sprecht darüber und versucht, ein gemeinsames Ergebnis beim Ankreuzen in der Tabelle zu inden!

!

Aus der Zeitung

PA

Die Ziffern oben bedeuten: 0 = gleichgültig, ist mir egal 3+ = das mache ich sehr gern 3- = das mache ich gar nicht gern

Die Ziffern dazwischen bedeuten, dass es mir nicht ganz gleichgültig ist, eher etwas besser (1 oder 2) oder eher etwas schlechter (-1 oder -2).

-3 -2 -1 0 +1 +2 +3

mailen chatten lernen spielen

surfen

Aufgabe 2: „ ... genießen das Surfen in der virtuellen Welt.“ Was versteht ihr unter der ‚virtuellen Welt‘?

PA

VORSC

HAU

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– Bestell-Nr. P14 097

Es sind fast immer die anderen, die das Geld haben. Man selber beindet sich dauernd in Geldnot. Ob die Klasse einen Auslug macht, oder ob zur Kirmes und überhaupt, irgendwie hat man zu wenig Geld. Und für uns Schüler gibt es nicht sehr viele Möglichkeiten, an Geld zu kommen.

• Entweder bekommt man Taschengeld, oder • man verdient sich etwas.

5.) Das liebe Geld (fehlt)

!

Aufgabe 1: a) Das regelmäßige Taschengeld wird auch manchmal als Sonntags- geld bezeichnet, weil es am Sonntag von den Eltern ausgezahlt wird. Was hältst du davon: Jeden Sonntag Sonntagsgeld oder Taschengeld? Begründe deine Meinung!

EA

Beide Möglichkeiten sind nicht frei von Schwierigkeiten. Bevor wir darauf eingehen, ist einiges zu überlegen.

b) In manchen Familien wird nicht regelmäßig an die Kinder Taschen- geld bezahlt. Wenn Kinder meinen, Geld zu benötigen, fragen sie danach. Was hältst du von dieser Möglichkeit? Begründe deine Ansicht!

c) Wenn alte Leute von früher erzählen, hörst du Geschichten, die fast unglaublich klingen: „Ich hatte 10 Pfennige (heute 5 Cent) und

VORSC

HAU

(7)

– Bestell-Nr. P14 097

!

Aufgabe 2: Wahrscheinlich hast du in der vorigen Aufgabe das Geld ausge- geben. Dann war aber von Sparen keine Rede? Trotzdem wirst du jetzt gefragt: Sollte man vom Taschengeld sparen? Warum JA oder warum NEIN?

EA

Aufgabe 3: Wir sind in den bisherigen Aufgaben davon ausge- gangen, dass Kinder meistens etwas Geld erhalten.

Obwohl wahrscheinlich die allermeisten Kinder der Welt weder Geld kennen noch bekommen, gehen wir davon aus, dass Kinder Geld erhalten sollten.

Wir bleiben in unserem Land und du beantwor- test folgende Frage: Warum sollten deiner Meinung nach (Begründung!) Schüler Taschengeld erhalten?

EA

Aufgabe 4: Du kannst dir bestimmt vorstellen, dass manche Eltern sich Gedan- ken machen, wenn sie erfahren, wofür der Sohn oder die Tochter das Taschengeld ausgeben. Schreibe auf, welche Gedanken und Sorgen sich Eltern deshalb machen könnten!

EA

VORSC

HAU

(8)

– Bestell-Nr. P14 097

5.) Das liebe Geld (fehlt)

Aufgabe 5: a) Ihr habt an dem Rollenspiel sicher viel Spaß gehabt. Andererseits ist das Thema immer wieder ein Reizthema. Das hast du ja am Verhalten des Vaters gemerkt. Hätte die Tochter irgendwas anders machen sollen, um erst gar nicht diese Reaktion des Vaters zu provozieren? Wie hätte sie es anders anfangen können?

EA

!

1. Rollenspiel

Die Personen: Tochter, Vater und Mutter

Die Tochter kommt in die Wohnung. Sie ist angemalt wie ein Tuschkasten. Die Eltern se- hen zwar die viele Farbe, sagen aber noch nichts. Man unterhält sich noch zwanglos über die Schule und darüber, was es zu essen gibt. Aber dann fragt die Tochter, ob die Eltern nicht das Taschengeld erhöhen könnten. „Wieso, das hat doch bisher gereicht.“ „Ja, nein, alles wird teurer, das sagt ihr doch auch.“ „Ja, aber wir kaufen auch nur das Nötigste.“

Alle machen nachdenkliche Gesichter. „Was willst du denn mit dem ganzen Geld?“ „Du, Mutti, warst auch mal so jung, und da wolltest du doch auch schick sein, einen Lippenstift haben und so.“ Mutti grinst etwas verlegen und Vater ‚geht in die Luft‘. Er hält so was für dummes Zeug, die Tochter solle mal in den Spiegel sehen, total lächerlich sei das alles.

b) Woran erkennst du, dass die Familie nicht gerade sehr reich ist?

c) Hat der Vater Recht, wenn er so auf die Anfrage der Tochter reagiert? Woran hat er wahrscheinlich gedacht? Wie hätte er anders reagieren können?

VORSC

HAU

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