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Vom Smart Dust zum Smart Phone: Verfügbare Sensing- Plattformen

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Vom Smart Dust zum Smart Phone:

Verfügbare Sensing- Plattformen

Adrian Friedli

adrianfriedli@student.ethz.ch

Verteilte Systeme Seminar, ETH Zürich, 24. Februar 2009

(2)

Übersicht

Sensornetze

Mobiltelefone

(3)

Sensornetze

Ad-hoc-Netz von Sensorknoten

Typischerweise ortsgebunden

Überwachung der Umgebung

Verhalten von Mensch und Tier

Warnsystem für Gefahren

Typische Anforderungen:

Lange Laufzeit

Schwer zugängliche Montageorte Energieverbrauch ist kritisch

(4)

Mögliche Klassifikation von Sensorknoten [1]

Spezialisierte Sensorknoten

Generische Sensorknoten

Gateways

(5)

Spezialisierte Sensorknoten

Speziell für eine Aufgabe hergestellt

z.B. Temperaturmessung + Kommunikation der Daten

Geringe Grösse

Geringe Leistungsfähigkeit

(6)

Beispiel: Spec Chip

Entwickelt von J. Hill, Berkley Universität von Kalifornien

2 x 2.5 mm klein

Eingebauter Funksender

Geringer Energieverbrauch

Wenige mW bei Aktivität

Wenige W im Ruhezustand

(7)

Generische Sensorknoten

Durch eigene Sensoren erweiterbar

Dadurch flexibel einsetzbar

Leistungsfähiger als spezialisierte Knoten

(8)

Betriebssystem Tiny OS [2]

Auf den meisten generischen Sensorknoten läuft das Betriebssystem Tiny OS

Eigens für Sensorknoten entwickelt

Eigene Programmiersprache: nesC

Komponenten-basierte Architektur minimiert Code-Grösse

Ereignisgesteuerte Ausführung ermöglicht gezieltes Power-Management

(9)

Beispiel: BTnode

An der ETH entwickelt

Enthält zwei Funkmodule

Hardware:

Grösse beträgt 58 x 33 mm

Mikrocontroller mit 8 MIPS

64 kB SRAM

128 kB Flashspeicher

Betriebssystem ist Nut/OS

Programmiersprache ist C

(10)

Beispiel: Sun SPOTs

Wird in Java ME programmiert

VM läuft direkt auf der Hardware

Hardware:

180 MHz-Prozessor

512 kB RAM / 4 MB Flashspeicher

Eingebaute Sensoren:

3D-Beschleunigung

Temperatursensor

Lichtsensor

(11)

Gateways

Brücke zwischen Sensornetz und der Aussenwelt

Kommunikation mit dem Internet

Interaktion mit Benutzern

Daten des Netzes kommen hier zusammen

(12)

Mobiltelefone

Im Gegensatz zu Sensornetzen:

Mobiler

Personalisierter

Energieverbrauch ist nicht irrelevant

Mögliche Sensoren

Bluetooth, WLAN, GPS

Kamera und Mikrofon

Helligkeitssensor

Beschleunigungssensor

(13)

Mögliche Klassifikation von Mobiltelefonen

Smartphone Massenmarkt-

Mobiltelefon

(14)

Massenmarkt-Mobiltelefone

Wenige Sensoren

Bluetooth, Mikrofon, evtl. Kamera

Nur eingeschränkt programmierbar

Meist nur Java ME

Zugriff auf Kamera oft nicht möglich

Begrenzter Speicherplatz

Nokia 6230 besitzt nur 3 MB Speicher

(15)

Smartphones

Mehr Sensoren eingebaut

Betriebssystem kommt meist von Drittanbieter

Deutlich leistungsfähiger

Speicher und Rechenleistung

z.B. das Nokia N95 8G:

332 MHz ARM CPU 256 MB Speicher

(16)

Verbreitung

Steigende Verkaufszahlen *

2008: rund 28 % mehr Smartphones verkauft als im Jahr 2007

Entspricht 13 % des Marktes

Trotzdem noch geringe Verbreitung

Anteil deutlich unter 10 %

* Marktanalyse von Canalys.com, 3.Quartal 2008

(17)

Marktanteil von

Betriebssystem-Anbietern

Symbian Apple (iPhone) RIM (Blackberry) Microsoft Linux Andere

0 5 10 15 20 25 30 35 40 45 50

(18)

Beispiel: iPhone 3G

Konnte Marktanteil im Jahr 2008 markant ausbauen (plus 14 %)

OS X iPhone als Betriebssystem

Programmierung erfolgt in Objective-C

Weitere Sprachen werden nicht unterstützt

Diverse Sensoren:

Bluetooth, WLAN und GPS

Annäherungs- und Umgebungslichtsensoren

3D-Beschleunigungssensor

(19)

Beispiel: Nokia N95 8G

Verwendet Symbian OS als Betriebssystem

Vorhandene Sensoren:

5 Megapixel Kamera mit Autofokus

Bluetooth, WLAN und GPS

3D-Beschleunigungssensor

Hardware:

332 MHz ARM CPU

256 MB Speicher

(20)

Symbian OS

Von der Firma Symbian entwickelt

Multitasking, Threads, Speicherschutz

Unterstützte Programmiersprachen

Symbian C++ und Open C/C++

Java

Python

Webtechnologien (Javascript, Flash Lite, ...)

(21)

Android-Plattform

Von Google entwickelt

Open-Source

Programmierung erfolgt in Java

Dalvik VM als Virtuelle Maschine

Die von Google selbst entwickelte Dalvik VM basiert auf einer Registermaschine. Die Java VM basiert dagegen auf einer Stapelmaschine.

(22)

Fazit

Sensornetze sind flexibel aber typischerweise ortsgebunden

Mobiltelefone sind für Mobile-Sensing besser geeignet

Massenmarkt-Mobiltelefone nur eingeschränkt Programmierbar aber weit verbreitet

Smartphones deutlich leistungsfähiger

Programmierung der Smartphones meist in diversen Sprachen möglich

(23)

Referenzen

[1] R. K. Jason Hill, Mike Horton and L. Krishnamurthy.

The Platforms Enabling Wireless Sensor Networks.

Communications of the ACM, SPECIAL ISSUE: Wireless sensor networks, 47(6):41–46, Juni 2004.

[2] Betriebssystem Tiny OS:

http://www.tinyos.net/

[3] Canalys. Marktanteile von Smartphones im Jahr 2008.

http://www.canalys.com/pr/2008/r2008112.htm [4] The Sensor Network Museum

http://www.snm.ethz.ch

Referenzen

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