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L¨osungsvorschlag zu ¨ Ubung 8

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PCI Thermodynamik G. Jeschke FS 2010

L¨osungsvorschlag zu ¨ Ubung 8

(16. April 2010)

1 a) Da bei einem reversiblen Prozess zu jedem Zeitpunkt ein Gleichgewicht herrscht, kann der Prozess nicht spontan ablaufen.

b) Bei ¨uberhitztem Wasser ist das chemische Potential der fl¨ussigen Phase gr¨osser als das der Gasphase (µl > µg). Daher wird eine spontane Verdampfung stattfinden, bis die chemischen Potentiale der beiden Phasen gleich gross sind.

c) Da sich das Volumen des Gases durch die Expansion ins Vakuum vergr¨ossert, steigt auch die Entropie des Systems. Daher l¨auft dieser Prozess freiwillig ab.

d) Wir befinden uns direkt auf einem Punkt der Phasengrenzlinie fest-fl¨ussig, d.h. das chemische Potential beider Phasen ist gleich gross (µl = µs). Durch die Zugabe einer sehr kleinen W¨armemenge kann sich zwar eines der beiden Potentiale ¨andern, doch bei der entgegengesetzte Phase ¨andert sich das chemische Potential ebenfalls im gleichen Masse. Wir befinden uns somit immer im thermischen Gleichgewicht und es kommt nicht zum Schmelzen des Eises.

2 Da die Entropie S eine Zustandsgr¨osse ist, ist sie wegunabh¨agig. Man kann deshalb die Temperatur- und Druck¨anderung nacheinander betrachten.

dS = ∂S

∂T

p

dT + ∂S

∂p

T

dp

mit ∂S∂T

p = cTp und ∂S

∂p

T =−V α=− ∂V∂T

p,n =−VT (ideales Gase) ⇒

∂S

∂p

T =−n Rp ergibt sich:

1

(2)

∆S = Z T1

T0

cp T dT −

Z p1

p0

n R p dp

∆S = Z T1

T0

30,81mol·KJ

T + −11,87·10−3 mol·KJ KT

T + 2,3968·10−5 mol·KJ KT22

T +

−1,0176·10−8KT33

J mol·K

T dT −

Z p1

p0

n R p dp

∆S =30,81 J

mol·K ·lnT|TT1

0 −11,87·10−3 J

mol·K2 T|TT1

0

+1

2 ·2,3968·10−5 J

mol·K3T2|TT10 − 1

3 ·1,0176·10−8 J

mol·K4 ·T3|TT10 −n R·lnp|pp10

=10,942 J

mol·K −1,484 J

mol·K + 1,066 J mol·K

−0,1625 J

mol·K −(−6,487 J mol·K)

∆S = 16,848 mol·KJ

3 Mit ∆vHspez = 395,2J·g−1 und MC6H6 = 78,11g·mol−1 ergibt sich ∆vH = 30,87molkJ F¨ur reine Stoffe ist ∆vG= 0!

Nach der Regel von Trouton ist ∆vS = TvH = 87,39mol·KJ .

Die innere Energie berechnet sich nach ∆vU = ∆vH −∆v(pVm), wobei p·V durch R ·T ersetzt werden kann. Damit ist ∆vU = 27,93 molkJ .

Die freie Energie ergibt sich aus ∆vF = ∆vU −T∆vS =−2,94 molkJ .

4 Die mittlere molare freie Mischungsenthalpie berechnet sich nach ∆mixG= ∆mixH−T∆mixS.

Da bei der idealen Mischung gilt, dass ∆mixH Null ist, leistet nur die Entropie einen Beitrag.

Die mittlere molare Entropie l¨asst sich durch ∆mixS=−R(x1ln x1+x2ln x2), mitx1 =x2 = 0,5, zu ∆mixS = 5,763 mol·KJ berechnen.

Daraus folgt ∆mixG=−1,72molkJ .

2

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