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Ausgangssituation, Entstehung von Hartz IV / SGB II Trägerschaft des SGB II und Umsetzung in NRW Grundzüge des SGB II SGB II und Pers onen mit Migrationshintergrund

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Grundzüge des vierten Gesetzes für moderne Dienstleistungen am Arbeitsmarkt Fachtagung des Landeszentrums für Zuwanderung Hartz IV -Folgen für Ausbildung-und Arbeitsuchende mit Migrationshintergrund Gelsenkirchen, 20. Januar 2005

(Dr. Georg Worthmann, IAT)

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Gliede rung Ausgangssituation, Entstehung von Hartz IV / SGB II Trägerschaft des SGB II und Umsetzung in NRW Grundzüge des SGB II SGB II und Pers onen mit Migrationshintergrund

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Ausgangssituation, Entstehung von Hartz IV / SGB II Trägerschaft des SGB II und Umsetzung in NRW Grundzüge des SGB II SGB II und Pers onen mit Migrationshintergrund

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Ausgangssituation

Das Nebeneinander zweier steuerfinanzierter Fürsorgesysteme mit

Überschneidung der Zielgruppen führen zu

Doppelstrukture n und

„Verschiebebahnhöfen“.

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5

Inhalte Hartz IV

Artikel 1: Die Grunds icherung für Arbeitsuchende (SGB II)

Weitere Artikel: Änderungen/Anpassungen weiterer Gesetze u.a.

Artikel 3: Einführung „JobCenter“ im SGB III

Artikel 25: Änderung Wohngeldgesetz

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Neuausrichtung

Zusammenführung der Arbeitslosen- und Sozialhilfe zum SGB II

Ziele des SGB II

Stärkung der Eigenverantwortung

Unterstützung bei der Aufnahme einer Erwerbst

ätigkeit Sicherung des Lebensunterhalts

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7

Entstehung und Umset

zung des SGB II

SGB IIIBSHG SGB II Bundesagentur für ArbeitKommunen Arbeits- gemeinschaften

Options- kommune

n

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Größenordnung

Erwerbs fähige Hilfebedürftige aus

Arbeitslosenhilfe: Sozialhilfe:

Bedarfs gemeins chaften

Sozialgeldbezieher

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Ausgangssituation, Entstehung von Hartz IV / SGB II Trägerschaft des SGB II und Umsetzung in NRW Grundzüge des SGB II SGB II und Pers onen mit Migrationshintergrund

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Trägerschaft der Grundsicherung

Bundesa gentur für Arbeit trägt u.a.

Leistungen zur Eingliederung in Arbeit, Regelleistung und Mehrbedarfe, Einstiegsgeld.

Kommunale Träger tragen u.a.

Leistungen für Unterkunft und Heizung, Leistungen für Schuldner-und Suchtberatung, psychosoziale Betreuung, Kinderbetreuun Erstausstattungen.

(11)

11

Trägerschaft 1: Arbeitsgemeinschaften

Einheitliche Wahrnehmung der Aufgaben beider Träger, Leistungen aus einer Hand

Rechtsform

privatrechtlich (GmbH, GbR) öffentlich-rechtlicher Vertrag

Körperschaft des öffentlichen Rechts (NRW, Niedersachsen)

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Trägerschaft 2: Kommunale Trägerschaft

Übernahme aller Aufgaben des SGB II durch Kreise bzw. kreisfreie Städte (Optionskommunen)

Zustimmung der obersten Landesbehörde, Zulassung BMWA

Experimentierklausel für 6 Jahre

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13

Regionale Zuschnitte in NRW

Kommunen und Agenturbezirke in NRW

54 Kommunen, davon 31 Kreise 23 kreisfreie Städte 33 Agenturbezirke mit 3 ungleichen Gebietsgrenzen

Umsetzung des SGB II in

44 Arbeitsgemeinschaften nach § 44 b SGB II 10 Kommunale Träger nach § 6 a SGB II

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Umsetzung in NRW (Stand 21.12.2004)

10 Optionskommunen:

2 Städte 8 Kreise

44 Arbeitsgemeinschaft:

28 gegründet,

9 weitere Gründungsvereinbarungen geschlossen oder in Vorbe

reitung Alle Gründungen bis Ende Juni 2005

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Ausgangssituation, Entstehung von Hartz IV / SGB II Trägerschaft des SGB II und Umsetzung in NRW Grundzüge des SGB II SGB II und Pers onen mit Migrationshintergrund

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Grundzüge des SGB II Anspruchsberechtige

Anspruchsberechtigt sind erwerbsfähige Hilfebedürftige im Alter von 15 bis 65 Jahren. Erwerbsfähig ist, wer wegen Krankheit oder Behinderung auf absehbare Zeit nicht außerstande ist, mindestens drei Stunden täglich zu arbeiten. Hilfebedürftig ist, wer u.a. durch Arbeitsaufnahme, Einkommen und Vermögen sich nicht selbst helfen kann.

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17

Eingliederung in Arbeit (1)

Leistungen zur Eingliederung, u.a.

nach SGB III, durch flankierende Maßnahmen, durch Arbeiten im öffentlichen Interesse,

Eingliederungsvereinbarungen,

Grundsatz von Wirtschaftlichkeit und Sparsamkeit.

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Eingliederung in Arbeit (2)

(Ermessens-) Leistungen zur Beendigung oder Verringerung der Hilfebedürftigkeit – insbesondere durch Eingliederung in Arbeit.

Hilfebed ürftige m üssen aktiv an allen Maßnahmen zur Eingl iederung mitwirken – insbesondere dur ch Abschluss einer Eingliederungsvereinbarung.

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19

Sicherung des Lebensunterhalts (1)

Leistungen zur Sicherung des Lebensunter- haltsauf Niveau der Sozialhilfe (HLU). Leistungen dürfen nur erbracht werden, soweit die Hilfebedürftigkeit nicht anderweitig beseitigt werden kann. Der Anspruch auf SGB II-Leistungen schließt Leistungen nach SGB XII aus -auch bei Absenkung des Arbeitslosengeldes II.

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Sicherung des Lebensunterhalts (2)

Arbeitslosengeld II für Erwerbsfähige

Regelsatz: 345 € (West-), 331 € (Ostdeutschland)

2 Erwachsene: je 90%

Sonstige Erwerbsfähige: 80%

Sozialgeld für nicht erwerbsfähige Mitglieder der Bedarfs- gemeinschaft Bis 14 Jahre: 60% im 15. Lebensjahr: 80% Zuzüglich Kosten für Unterkunft und Heizung sowie für Mehrbedarfe

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21

Anreize

Einstiegsgeld

Arbeitnehmerzuschuss bei Aufnahme einer Erwerbstätigkeit, Bezugsdauer bis zu 24 Monaten.

Freibeträge

Bei Einkommen bis 1.500 €, Gestaffelt nach Höhe des Einkommens.

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Sanktionen

Absenkung des Arbeitslosengeldes II um 10 oder 30% für jeweils drei Monate,

weitere Absenkung bis hin zum Wegfall des Arbeitslosengeldes II,

Absenkung des Sozialgeldes möglich,

Ausnahme: Kosten für Unterkunft und Heizung bei Personen zwischen 15 und 24 Jahren.

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Ausgangssituation, Entstehung von Hartz IV / SGB II Trägerschaft des SGB II und Umsetzung in NRW Grundzüge des SGB II SGB II und Pers onen mit Migrationshintergrund

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Ausbildungs- und Arbeitsuchende mit Migrationshintergrund

Keine explizite Nennung der Personengruppe im SGB II.

Fördermöglichkeit durch

Besonderen Anspruch Jugendlicher (§ 3 Abs. 2 SGB II), SGB III-Leistungen (§ 16 Abs. 1 SGB II), Flankierende Maßnahmen (§ 16 Abs. 2 SGB II),

Intensive Betreuung und Vermittlung (Fallmanagement).

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25

Jungendliche im SGB II

Erwerbsfähige Hilfebedürftige, die das 25. Lebensjahr noch nicht vollendet haben, sind unverzüglich nach Antragstellung auf Leistungen nach diesem Buch in eine Arbeit, eine Ausbildung oder eine Arbeitsgelegenheit zu vermitteln. Können Hilfebedürftige ohne Berufsabschluss nicht in eine Ausbildung vermittelt werden, soll die Agentur für Arbeit darauf hinwirken, dass die vermittelte Arbeit oder Arbeitsgelegenheit auch zur Verbesserung ihrer beruflichen Kenntnisse und Fähigkeiten beiträgt. (§ 3 Abs. 2 SGB II)

(26)

SGB III im SGB II

Als Leistungen zur Eingliederung in Arbeit ka Agentur für Arbeit alle im … geregelten Leistunge erbringen. (§ 16 Abs. 1 SGB II)

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27

Flankierende Maßnahmen im SGB II

Über die in Absatz 1 genannten Leistungen hinaus können weitere Leistungen erbachtwerden, die für die Eingliederung des erwerbsfähigen Hilfebedürftigen in das Erwerbsleben erforderlich sind. Dazu gehören

insbesondere 1.die Betreuung minderjähriger oder behinderter Kinder oder die häusliche Pflege von Angehörigen, 2.die Schuldnerberatung, 3.die psychosoziale Betreuung, 4.die Suchtberatung, 5.das Einstiegsgeld, 6.Leistungen nach dem Altersteilzeitgesetz. (§ 16 Abs. 2 SGB II)

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Fallmanagement im SGB II

Zur schnellstmöglichen Überwindung der Hilfebedürftigkeit bedarf es einer maßgeschneid Ausrichtung der Eingliederungsleistungen auf den erwerbsfähigen Hilfebedürftigen. Kernelement de neuen Leistung soll deshalb das Fallmanagement sein. Im Rahmen des Fallmanagements wird die konkrete Bedarfslage des Betroffenen erhoben; darauf aufbauend wird dann ein individuelles Angebot unter aktiver Mitarbeit des Hilfebedürftig geplant und gesteuert. Dabei spielt der Grundsatz des „Förderns und Forderns“ eine zentrale Rolle. (Begründung zum SGB II; Allgemeiner Teil)

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Funktionen des SGB II

Zugangssteuerung Gewährung materieller Hilfe Gewährung materieller Anreize Verhängung von Sanktionen Intensive Beratung Intensives Assessment Eingliederungsmanagement Angebotssteuerung Bewerberorientierte Vermittlung

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Grundzüge des vierten Gesetzes für moderne Dienstleistunge am Arbeitsmarkt (Dr. Georg Worthmann, IAT)

Referenzen

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