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Untersuchung zur endoskopischen Therapie von Patienten mitAchalasie der Kardia

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Academic year: 2022

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R u p r e c h t - K a r l s - U n i v e r s i t ä t H e i d e l b e r g Fakultät für Klinische Medizin Mannheim

D i s s e r t a t i o n s - K u r z f a s s u n g

Untersuchung zur endoskopischen Therapie von Patienten mit Achalasie der Kardia

Autor:

Natalie Augsburger

Einrichtung:

Abteilung für Endoskopie der Chirurgische Klinik

Doktorvater:

Prof. Dr. B. C. Manegold

In der vorliegenden retrospektiven Studie wurden 75 Patienten mit Achalasie der Kardia erfaßt, die im Zeitraum vom 01.01.1990 bis 31.12.1996 in der Abteilung für Endoskopie des Klinikums Mannheim durch pneumatische Dilatation behandelt wurden. Informationen über Anamnese und Therapieverlauf dieser Patienten wurden den Krankenakten und endoskopischen Journalbüchern entnommen.

Darüber hinaus wurde ein Fragebogen entwickelt, der neben typischen prä- und posttherapeutischen Beschwerden (Dysphagie, retrosternale Schmerzen, Regurgitationen, pulmonale Begleitsymptomatik und Gewichtsverlust) medikamentöse und operative Vorbehandlungen sowie eventuelle Begleit- erkrankungen berücksichtigte.

Ziel der Studie war es, Informationen über die Zusammensetzung des Patientenkollektivs zu gewinnen, den Therapieerfolg und etwaige Komplikationenen der pneumatischen Dilatation sowie mögliche Einflußfaktoren auf den Behandlungserfolg zu erfassen und im Vergleich zur aktuellen Literatur zu diskutieren.

Die statistische Auswertung zeigte, daß sich nahezu alle Symptome nach erfolgter Behandlung signifikant besserten. 42,7% der Patienten wurden einmalig durch pneumatische Dilatation behandelt (mediane Beschwerdefreiheit nach Therapie 28 Monate), 57,3% wurden dieser Therapie wiederholt unterzogen (2-10 Mal, mediane Beschwerdefreiheit 7 Monate).

Alter oder Geschlecht der Patienten unseres Kollektivs (medianes Alter 49 Jahre, Geschlechts- verhältnis m:w = 1,2:1) hatten auf den Erfolg der pneumatischen Dilatation ebensowenig Einfluß wie medikamentöse oder operative Vorbehandlungen. Die subjektive Zufriedenheit der Patienten mit dem Behandlungsergebnis korrelierte mit der Besserung der Symptomatik und der Dauer der Beschwerdefreiheit nach Therapie.

Im weiteren wurde eine Gruppe von 7 Patienten beobachtet, die mittels endoskopischer Botulinumtoxin-Injektionen im Bereich des unteren Ösophagussphinkters behandelt wurden.

Mehrheitlich (bei 4 Patienten) führte die Maßnahme zur zeitlich befristeten Besserung der Achalasie- Symptome (Beschwerdefreiheit 5-8 Monate). Sie kann sowohl als primäres endoskopisches Therapieverfahren, wie auch sekundär nach Versagen der pneumatischen Dilatation angewendet werden.

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