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Zur Abklärung der daraus resultierenden humantoxikologischen Konsequenzen wurden die in der Milch von 42 stillenden Frauen enthaltenen umweltrelevanten HCH-Isomeren bestimmt, desweiteren HCB, DDT und PCB

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Academic year: 2022

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- Zusammenfassung - Problemstellung - Theoretischer Teil

- HCH - Eigenschaften, Herstellung, Anwendung und Umweltverhalten - Wirkungen von HCH auf den Organismus

- Die Rückstandsproblematik der Frauenmilch - Empirischer Teil

- Auswahl der Probandinnen

- Allgemeine Beschreibung der analytischen Methode

- Ermittelte Chlorkohlenwasserstoff-Konzentrationen der Frauenmilchproben - Bewertung der Ergebnisse

- Analytische Vorschrift zur Bestimmung von HCH-Isomeren, HCB, DDT und PCB in Frauenmilch

- Literaturverzeichnis Zusammenfassung

Ausgangspunkt, für die Untersuchung waren erhöhte Beta-HCH-Belastungen in Kuhmilch, die in einem Lebensmittelscreening 1990 im Landkreis Bitterfeld festgestellt wurden. Zur Abklärung der daraus resultierenden humantoxikologischen Konsequenzen wurden die in der Milch von 42 stillenden Frauen enthaltenen umweltrelevanten HCH-Isomeren bestimmt, desweiteren HCB, DDT und PCB.

Die Aufarbeitung der Proben erfolgte nach Extraktion über eine Gelpermeations- chromatographie und eine Mini-Gaschromatographie mit Elektroneneinfangdetektor.

Ausgehend von der spezifischen Kontaminationsproblematik werden in dieser Arbeit im theoretischen Teil das Umweltverhalten von HCH sowie dessen Wirkungen auf den Organismus erörtert und des weiteren auf die grundlegenden Aspekte bei der Bewertung von Rückständen in Frauenmilch eingegangen. Nach der Beschreibung des Analysenverfahrens werden die ermittelten Ergebnisse dargestellt.

Auf deren Grundlage erfolgt ein Mittelwertvergleich mit 38 Referenzuntersuchungen.

Die Bitterfelder Proben zeigen einen Mittelwert für Beta-HCH von 0,463 mg/kg Milchfett, liegen somit sehr deutlich über den in den alten Bundesländern festgestellten mittleren Konzentrationen der letzten 7 Jahre (0,06-0,18 mg/kg) und belegen die höhere Belastung, der weitgehend alle Bitterfelder hier ausgesetzt sind.

Ein gesundheitliches Risiko für die Bevölkerung läßt sich daraus jedoch weitgehend verneinen.

Die anderen bestimmten Chlorkohlenwasserstoffe ergaben keine deutlich erhöhten Mittelwerte. Durch den Vergleich mit berechneten Duldbaren Konzentrationen werden die ermittelten Rückstände in ihrem Risiko für den Säugling bewertet.

Als eindeutig kritisch sind die Konzentrationen an HCB und PCB in der Milch einer Frau anzusehen. Des weiteren liegen 4 PCB-Werte sowie ein Beta-HCH-Gehalt im unmittelbaren Grenzbereich der Duldbaren Konzentrationen.

Die Ergebnisse dieser Arbeit unterstreichen die Notwendigkeit, wie in mehreren alten Bundesländern seit Jahren üblich, den stillenden Frauen die routinemäßige Untersuchung ihrer Milch anzubieten.

Es wird die detaillierte analytische Vorschrift angegeben, nach welcher die Ermittlung der Schadstoffgehalte erfolgte.

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