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Archiv "Benannt" (09.01.1989)

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Professores Doppelfeld und Gross (v. li.): Harmonischer Wechsel in der Leitung der Medizinisch-Wissenschaftlichen Redaktion

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Wechsel in der Med.-Wiss.

Redaktionsleitung

Das Impressum im vorliegen- den Heft 1/2 weist es aus: Am 1. Januar 1989 hat Professor Dr. med. Elmar Doppelfeld von Professor Dr. med. Dr. h. c. Ru- dolf Gross die Leitung der Medizinisch-Wissenschaftlichen Redaktion des DEUTSCHEN ÄRZTEBLATTES übernom- men. Professor Gross bleibt in- des der Redaktion als wissen- schaftlicher Berater eng verbun- den. Prof. Doppelfeld, seit 1. Ju- li 1988 in der Medizinisch-Wis- senschaftlichen Redaktion tätig, war zuvor Geschäftsführender Arzt der Bundesärztekammer (seit 1982), von daher längst mit den Aufgaben des von Bundes- ärztekammer und Kassenärzt- licher Bundesvereinigung ge- meinsam herausgegebenen Blat- tes vertraut.

1939 in Köln geboren, absol- vierte Elmar Doppelfeld Grund- schule und Gymnasium in Köln;

er leistete von 1959 bis 1960 Grundwehrdienst und widmete sich anschließend bis 1962 dem,

„Studium generale" an der Uni- versität Tübingen (Geschich- te, wissenschaftliche Politik, Rechtswissenschaft). Von 1962 bis 1967 studierte er Medizin an den Universitäten Tübingen, Münster und Köln, wo er 1968 auch promovierte. Nach zwei- jähriger Medizinalassistentenzeit und ärztlicher Approbation ab- solvierte er die Weiterbildung als Arzt für Radiologie und als Arzt für Nuklearmedizin von 1969 bis 1977 bei den Professoren Dr.

Horst (Zürich), Dr. Kutzim (Köln) und Dr. Frik (Aachen).

Habilitation für das Fach Nu- klearmedizin bei Professor Dr.

Dr. rer. nat. h. c. C. Winkler in Bonn 1980; im Wintersemester 1980/1981 Oberarzt der Univer- sitätsklinik für Radiotherapie und Nuklearmedizin in Zürich;

1981/82 Oberarzt der Strahlen- therapeutischen Universitätskli- nik Köln; 1986 Ernennung zum außerplanmäßigen Professor an der Universität Bonn.

Die Daten markieren einen Generationswechsel in der Lei- tung der Medizinisch-Wissen- schaftlichen Redaktion des DEUTSCHEN ÄRZTEBLAT- TES.

Die Leistungen von Professor Dr. med. Dr. h. c. Rudolf Gross in Forschung, Klinik und Lehre sind bei früheren Gelegenheiten

schon vielfach gewürdigt wor- den, zuletzt von Prof. Dr. med.

Edgar Ungeheuer anläßlich des 70. Geburtstages von Professor Gross (Heft 40/1987) sowie von Bundesärztekammer und Deut- schem Ärztetag anläßlich der Verleihung der Paracelsus-Me- daille der deutschen Ärzteschaft (Heft 20/1988). Der Bundesärz- tekammer und dem DEUT- SCHEN ÄRZTEBLATT ist Professor Gross, bis 1982 Ordi- narius für Innere Medizin und Leiter der Medizinischen Klinik der Universität Köln, seit lan- gem verbunden: als Mitglied des Wissenschaftlichen Beirates der BÄK und der Arzneimittelkom- mission sowie seit 1975 als Fach- redakteur für Innere Medizin und als Stellvertreter des damali- gen Redaktionsleiters, Professor Dr. med. Dr. h. c. mult. Carl Erich Alken. Von ihm übernahm.

Professor Gross 1980 die Lei- tung; Professor Alken fungierte danach als Stellvertreter. Die beiden so unterschiedlichen Temperamente hatten sich vor- trefflich ergänzt: der aus der Chirurgie hervorgegangene Uro- loge Alken mit weltweiten Ver- bindungen und geradezu journa- listischem Gespür für aktuelle Entwicklungen und der nicht nur die Medizin in Klinik und Praxis sowie deren naturwissenschaft- liche Grundlagen, sondern auch die Philosophie überblickende Internist, der sich nach all sei- nen wissenschaftlichen Arbeiten im DEUTSCHEN ÄRZTE- BLATT, basierend auf reicher didaktischer Erfahrung, als aus- geprägter Medizinpublizist er- wies.

Im Laufe seiner mehr als dreißigjährigen Entwicklung hat der medizinisch-wissenschaft- liche Teil des DEUTSCHEN ÄRZTEBLATTES — von Pro- fessor Dr. Dr. E. H. Graul (Mar- burg) begründet, von Dr. Kristi- ne Preuss (Bonn) erweitert, von Prof. Dr. Wilhelm Theopold (Hoechst) umgestaltet, seit 1975 von Alken und seit 1980 von

Gross weiterentwickelt — ein Ni- veau erreicht, das zu festigen und noch auszubauen dem nun von Bundesärztekammer und Kassenärztlicher Bundesvereini- gung zur hauptamtlichen Leitung berufenen Professor Dr. Elmar Doppelfeld aufgetragen ist. Dies dürfte dem allseits gebildeten, tatkräftigen Arzt in fortgesetzter harmonischer Zusammenarbeit mit der Vielzahl der Fachredak- teure der Medizinisch-Wissen- schaftlichen Redaktion gelingen.

In ihr werden Professor Dr. Ed- gar Ungeheuer (Frankfurt), seit 1970 Fachredakteur für Chirur- gie, als unverändert weiter wir- kender Stellvertretender Redak- tionsleiter und Professor Dr.

med. Dr. h. c. Rudolf Gross als unverändert weiter wirkender Fachredakteur für Innere Medi- zin und als wissenschaftsredak- tioneller Berater zur Kontinuität in der Realisierung der Fortbil- dungskonzeption des DEUT- SCHEN ÄRZTEBLATTES bei- tragen, nämlich die gesicherten Fortschritte in der gesamten Me- dizin jeweils der breiten Ärzte- schaft darzustellen und nutzbar zu machen und darüber hinaus die ärztlichen Leser in Berichten, und Kommentaren über das ak- tuelle medizinische Geschehen in Wissenschaft, Klinik und Pra- xis zu orientieren. R/DÄ

Dem Bundesminister für Ar- beit und Sozialordnung wurden von der Vertreterversammlung der Kassenärztlichen Bundesver- einigung (KBV) am 3. Dezem- ber 1988 in Köln für die Beru- fung zum Bundessozialrichter vorgeschlagen:

Dr. med. Walter Senne, Es- sen; Dr. med. Hans Heinz Ger- mann, Bremen; Dr. med. Eber- hard Thäle, Weißenhorn (alle wiederbenannt); Dr. med. Jür- gen Bauch, Hannover (Neube- nennung). EB

GEEHRT

Prof. Dr. med. Werner Schwab (66), seit 1969 Direktor der Universitäts-Hals-Nasen- Ohrenklinik und Poliklinik rechts der Isar der Technischen Universität München, München, erhielt in Anerkennung seiner Verdienste um die ärztliche Fort- bildung die Ernst-von-Berg- mann-Plakette, die ihm der Vor- stand der Bundesärztekammer verlieh. Kurz davor erhielt Pro- fessor Schwab das Verdienst- kreuz am Bande des Verdienst- ordens der Bundesrepublik Deutschland in Anerkennung seiner besonderen Verdienste um die Diagnostik und Therapie von Krebserkrankungen im Kopf-Hals-Bereich.

Professor Schwab, der von 1968 bis 1979 Ordinarius und Di- rektor der HNO- und Poliklinik

Werner Schwab Charlottenburg der Freien Uni- versität Berlin war, wechselte 1979 an die Technische Universi- tät München. Professor Schwab hat mehr als 200 Publikationen (darunter mehrere Monogra- phien und Handbuchbeiträge) veröffentlicht; er ist Mitheraus- geber und im wissenschaftlichen Beirat mehrerer Fachzeitschrif- ten und langjähriger Sachver- ständiger im Institut für Medizi- nische und Pharmazeutische Prü- fungsfragen (IMPP) in Mainz.

Eine Laudatio aus Anlaß des 65.

Geburtstages veröffentlichte das DEUTSCHE ÄRZTEBLATT in Heft 30/1987.

Rechtsanwalt Hans Hermann Reusch (58), Hauptgeschäftsfüh- rer der Arbeitsgemeinschaft be- rufsständischer Versorgungsein- richtungen (ABV), Köln-Ma- rienburg, erhielt das Bundesver- dienstkreuz am Bande des Ver- dienstordens der Bundesrepu- blik Deutschland, das ihm der Oberbürgermeister der Stadt

Dt. Ärztebi.

86,

Heft 1/2 , 9. Januar 1989 (49)

A-49

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Foto: Archiv Hermann Hoffmann Köln, Norbert Burger, am 9. De-

zember 1988 in Köln über- reichte.

Hans H. Reusch ist seit April 1987 Hauptgeschäftsführer der ABV, davor (seit 1980) war er Geschäftsführer dieser inzwi- schen 45 selbständige Versor- gungswerke der Freien Berufe zählenden Arbeitsgemeinschaft.

Von 1965 bis 1980 war Reusch Leiter der Deutschen Ärzteversi- cherung, Zweigniederlassung der Colonia Lebensversicherung AG, Köln. Von 1962 bis 1964 war er Hauptgeschäftsführer des Marburger Bundes (Bundesver- band) und Geschäftsführender Gesellschafter der Treuhandge- sellschaft des Marburger Bundes (mbt). Er ist Träger des Ehren- zeichens der deutschen Ärzte- schaft und des „Ehren-Reflex- hammers" des Marburger Bun- des. Reusch gehörte von 1981 bis 1983 der von der Bundesregie- rung berufenen Sachverständi- genkommission „Alterssiche- rungssysteme" an, die ein Gut- achten zur Reform der Renten- versicherung und für das Hinter- bliebenen- und Erziehungszei- tengesetz vorgelegt hat.

Dr. med. Manfried Pilz (61), niedergelassener Internist aus Meerbusch, ist in Anerkennung seines Engagements für die Wei- terentwicklung des Gesundheits- wesens und seines Einsatzes in gemeinnützigen Organisationen

Manfred Pilz

mit dem Bundesverdienstkreuz am Bande ausgezeichnet wor- den.

Dr. med. Manfred Freigang, Augenarzt aus Nürnberg, erhielt die Ehrenmedaille als „Förderer der Volksgesundheit der Stadt Nürnberg". Die Medaille und die Urkunde überreichte der Leiter des Städtischen Gesund- heitsamtes Nürnberg, Dr. Horst Söllner. Dr. Freigang ist seit vie- len Jahren Referent im „Ge- sundheitsstudio". EB

Prof. Dr. med. Dr. phil.

Hermann Hoffmann, seit 1972 Ärztlicher Direktor der Medizi- nischen Klinik des St. Johannes- Hospitals in Dortmund und des- sen Direktoriumsvorsitzender, wurde am 3. Januar 1988 65 Jah- re alt.

Neben seiner ärztlichen Tä- tigkeit widmete sich Professor Hoffmann engagiert der ärzt-

lichen Berufspolitik. Insbeson- dere bei Krankenhaus- und Ge- bührenordnungsfragen ist sein Rat gefragt.

Seit 1973 ist Professor Dr. Dr. Hoffmann Präsident des Verbandes der leitenden Kran- kenhausärzte Deutschlands (Chefarztverband). Hoffmann, der in Bonn Medizin und Phi- losophie studierte, promovierte 1952 zum Dr. phil. (Examen als Diplom-Psychologe), 1953 er- hielt er die Approbation als Arzt und promovierte im gleichen Jahr zum Dr. med. Im Jahr 1959 habilitierte er sich für das Fach

„Innere Medizin" an der Uni- versität Bonn; 1968 wurde er zum außerplanmäßigen Profes- sor ernannt.

Seit vielen Jahren ist Hoff- mann Mitglied des Präsidiums des Deutschen Ärztetages. In der Arbeitsgemeinschaft Deut- sches Krankenhaus (AKD) und deren Nachfolgeorganisation, der Gesellschaft Deutscher Krankenhaustag mbH, die den Deutschen Krankenhaustag aus- richtet, ist Professor Hoffmann stellvertretender Vorsitzender.

Prof. Hoffmann ist Vorsitzender des Kuratoriums des Deutschen Krankenhausinstituts e. V. Dem (früheren) Beirat für Kranken- hausfragen gemäß § 7 KHG beim Bundesarbeitsministerium gehörte Professor Hoffmann als Mitglied an. Im Februar 1987 ist

Professor Hoffmann zum Vorsit- zenden des neu konstituierten

„Ärztlichen Sachverständigen- beirates für Fragen der Kranken- versicherung" beim Bundesar- beitsministerium berufen wor- den, dem 17 Experten der medi- zinischen Wissenschaft angehö- ren.

Aus der Feder Professor Hoffmanns stammt der grundle- gende Beitrag „Der ärztliche Dienst" in dem von Professor Dr. med. Dr. h. c. Hans-Wer- ner Müller (Meerbusch) heraus- gegebenen Handbuch „Füh- rungsaufgaben im modernen Krankenhaus" (2. Auflage, Köln, Stuttgart, Berlin, Mainz, 1983). Ein weiteres Standard- werk von Hoffmann zur Kran- kenhausökonomie erschien 1985 unter dem Titel „Zur Situation des Krankenhauswesens in der Bundesrepublik Deutschland", herausgegeben von der AKD, Düsseldorf.

Rechtsanwalt Franz Maria Poellinger, Justitiar der Bayeri- schen Landesärztekammer und der Kassenärztlichen Vereini- gung Bayerns, München, vollen- dete am 4. Januar 1989 sein 65.

Lebensjahr. Poellinger, der fast 35 Jahre im Dienste der bayeri- schen Ärzteschaft steht, wirkt in maßgeblichen Gremien der ärzt- lichen Berufsorganisationen auf Bundes- und auf Landesebene mit. Sein juristischer Rat in allen vielschichtigen rechtlichen Pro- blemen war und ist oft gefragt.

Er ist ein stets aufmerksamer und sachkundiger Interpret und Kommentator aller juristisch-re- levanten Fragen des Arztberu- fes.

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Franz Maria Poellinger Sein großes Engagement und seine Verdienste wurden 1967 mit der Verleihung des Ehren- zeichens der deutschen Ärzte- schaft gewürdigt, das ihm der Vorstand der Bundesärztekam- mer verlieh. EB

Ausschreibungen

Promotionspreis Epilepsie

—ausgeschrieben von der Gesell- schaft für Epilepsieforschung e. V., Bielefeld, für die „beste deutschsprachige Promotion (gleichgültig welchen Fachge- biets) über ein Thema aus dem Bereich der Epilepsien" (Dota- tion: 1200 DM). Einsende- schluß: 1. April 1989 an die Deutsche Gesellschaft für Epi- lepsieforschung e. V., Königs- weg 3, 4800 Bielefeld.

Paul-Martini-Preis und Jo- hann-Peter-Süßmilch-Medaille 1989 — ausgeschrieben von der Deutschen Gesellschaft für Me- dizinische Dokumentation, In- formatik und Statistik e.V.

(gmds), für einen „wesentlichen Beitrag zur Entwicklung wissen- schaftlicher Methoden für die Beurteilung klinisch-pharmako- logischer und therapeutischer Maßnahmen" (Paul-Martini- Preis; Dotation: 5000 DM). Die

„Johann-Peter-Süßmilch-Me- daille" wird an zwei Wissen- schaftler verliehen, die jünger als 40 Jahre sind. Sie zeichnet Ar- beiten im Bereich der Medizini- schen Dokumentation, Informa- tik und Statistik aus. Bewerbun- gen (bis zum 28. Februar 1989) an die gmds, Herbert-Lewin- Straße 1, 5000 Köln 41. EB

Verleihungen

Forschungsstipendium für ein Forschungsvorhaben in der klini- schen Angiologie — gestiftet von der Firma Schering AG, Berlin, Dotation: 10 000 DM, an Dr. J.

Ranft, Berlin, vergeben anläß- lich der 17. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für An- giologie am 22. September 1988 in Eßlingen. Der Stipendiat plant ein Forschungsvorhaben zur „Langzeituntersuchung mit der Laser-Doppler-Flowmetrie bei Patienten mit peripherer ar- terieller Verschlußkrankheit im Fontaine-Stadium II".

Wissenschaftspreis/For- schungsstipendium — gestiftet von der Firma Milupa, Dotation:

15 000 DM, an Privatdozent Dr.

med. Wolfgang Holzgreve, Oberarzt im Zentrum für Frau- enheilkunde der Universität Münster, verliehen von der Deutschen Gesellschaft für Gy- näkologie und Geburtshilfe für eine „wissenschaftliche Arbeit auf dem Gebiet der Geburtshilfe und Perinatalogie". EB

A-50 (50) Dt. Ärztebl. 86 , Heft 1/2, 9. Januar 1989

Referenzen

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