• Keine Ergebnisse gefunden

Informationsintegration in Service-Architekturen (Vorwort)

N/A
N/A
Protected

Academic year: 2022

Aktie "Informationsintegration in Service-Architekturen (Vorwort)"

Copied!
2
0
0

Wird geladen.... (Jetzt Volltext ansehen)

Volltext

(1)

Informationsintegration in Service-Architekturen

Erhard Rahm Universität Leipzig rahm@informatik.uni-leipzig.de

Harald Schöning Software AG, Darmstadt harald.schoening@softwareag.com

Der Workshop adressiert aktuelle Entwicklungen zur effektiven und effizienten Integration von heterogenen Informationen unterschiedlicher Herkunft. Die Lösung solcher Integrationsprobleme ist für zahllose Anwendungen insbesondere in Unternehmen und in der Wissenschaft von entscheidender Bedeutung. Die Nutzung moderner servicebasierter Software-Architekturen innerhalb von Unternehmen oder im Rahmen von Cloud-Infrastrukturen verspricht einerseits Erleichterungen bezüglich der Interoperabilität, führt andererseits aber zu neuen Herausforderungen, u.a. bezüglich Effizienz, semantischer Korrektheit und Informationsqualität sowie Sicherheit.

Das Programm besteht aus einem eingeladenen Vortrag von Dr. Gregor Hackenbroich (Direktor des SAP Research CEC, Dresden) sowie fünf Beiträgen, die vom Programmkomitee aus den Einreichungen ausgewählt wurden. Der eingeladene Vortrag zum Thema „Information Integration with Warp 10“ stellt eine anspruchsvolle Infrastruktur zur Erstellung und Anpassung konsolidierter Schema-Metadaten vor, mit der komplexe Integrationsprozesse im Unternehmensumfeld unterstützt werden.

Besondere Schwerpunkte hierbei sind effiziente Schema-Matching-Verfahren sowie die kooperative Verbesserung von Schema-Mappings.

Die weiteren Fachbeiträge betreffen grundlegende Integrationsaufgaben des Schema- und Objekt-Matching, innovative Integrationsanwendungen sowie Überlegungen zur Service-Architektur. Peukert et al. diskutieren unterschiedliche Ansätze zur Kombination von Schema-Matching-Ergebnissen und vergleichen deren Effektivität anhand unterschiedliche Testfälle [1]. Der Beitrag von Thor behandelt einen schwierigen Einsatzfall des Objekt-Matchings, nämlich den Abgleich der oft sehr heterogenen Profuktangebote von Online-Anbietern. Hierzu schlägt er ein adaptives Ähnlichkeitsmaß für Produktbezeichnungen vor [2]. Kirsten und Kiel präsentieren eine service-basierte Infrastruktur zur Informationsintegration in großen biomedizinischen Forschungsprojekten [3]. Bärthel und Kudraß beschäftigten sich mit einem Integrationsproblem aus der Versicherungswirtschaft, nämlich dem Abgleich heterogener Berufslisten [4]. Im letzten Beitrag schlagen Fischer et al. eine mehrstufige Schemaarchitektur für Service-Verwaltungssysteme vor.

Unser Dank gilt zunächst den Referenten und Autoren der Workshop-Beiträge.

Weiterhin danken wir den Organisatoren der GI-Jahrestagung in Leipzig sowie den

689

(2)

Mitgliedern des Programmkomitees für die sorgfältige Begutachtung der Workshop- Einreichungen. Neben den Autoren gehörten dem Programmkomitee an: Stefan Conrad (Uni Düsseldorf), Stefan Dessloch (TU Kaiserslautern), Volker Hoyer (SAP und Uni St.

Gallen), Alexander Löser (TU Berlin) und Felix Naumann (HPI Potsdam). Der Workshop wurde in Zusammenarbeit mit dem GI-Arbeitskreis „Web und Datenbanken“

organisiert.

Referenzen

1. Eric Peukert, Sabine Massmann, Kathleen König: Comparing Similarity Combination Methods for Schema Matching.Proc. 40. GI-Jahrestagung, 2010

2. Andreas Thor: Toward an Adaptive String Similarity Measure for Matching Product Offers. Proc. 40. GI-Jahrestagung, 2010

3. Toralf Kirsten, Alexander Kiel: Ontology-based Registration of Entities for Data Integration in Large Biomedical Research Projects. Proc. 40. GI-Jahrestagung, 2010 4. Daniel Bärthel, Thomas Kudraß: Vergleich von Tarifmodellen unterschiedlicher

Versicherungsgesellschaften am Beispiel der Behandlung von Berufen. Proc. 40. GI- Jahrestagung, 2010

5. Matthias Fischer, Marco Link, Erich Ortner, Nicole Zeise: Servicebase Management Systems: A Three-Schema-Architecture for Service-Management. Proc. 40. GI- Jahrestagung, 2010

690

Referenzen

ÄHNLICHE DOKUMENTE

Forschung in diesem Bereich ist sehr datenintensiv; benötigt werden insbesondere patientenzentrierte Daten zum Phänotyp (elektronische Patientenakte, Daten aus klinischen Studien)

Mit dem Ersetzen der papierbasierten Pflegeakte beim Patienten durch eine di- gitale Version wird die Grundlage f¨ur die Integration weiterer pflegerelevanter Daten geschaffen..

Diese Anwendungen teilen sich in zwei Gruppen: Zum Einen Anwendungen für Verwaltung und inkrementelle Durchführung der semantischen Integration, und zum Anderen Anwendungen, die

Der Beitrag zeigt hierfür eine zweistufige Entwurfsmethodik auf, bei der zunächst auf Basis eines Prozessmodells eine Service-Orientierte Architektur etabliert und diese dann durch

Da dieser Service aber ebenso andere Services dynamisch einbin- den kann, die ein Problem in der Gesamtanwendung ausl¨osen k¨onnen, ist es n¨otig, dass vorher die Abstraktionen

Um nun f¨ur einen als Platzhalter f¨ur eine zu erbringende Leistung erkorenen Prozessschritt zu modellieren, welcher Art diese sein muss, damit er mit ihr belegt werden darf, kann

Es wird dabei angenommen, dass die Servicefunktion eines Web Services sich dann für einen bestimmten betrieblichen Kontext eignet, wenn das auslösende respektive resultierende

Innovation ist dabei die stufenweise Ablösung bestehender, meist host-basierter Anwendungen durch eine moderne Lösung auf Basis einer Service-orientierte Architektur, wobei Alt-