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2. ad Einsichtnahme

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Academic year: 2022

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2. ad Einsichtnahme

- esexistiert eine Bespiellösung am Netz, die für die Studenten hilfreich ist, um zu sehen, was genau als Resultat gefordert ist - das Beurteilen dauert nicht mehr

4Wochen sondern nur mehr eine Woche

- die gewonnene Zeit kann für die"

Einsichtnahme genutzt werden Vorteile fürdie Studenten:

Ohne ein solches System sollte man sich den Korrekturaufwand von Übungen, bei denenimSchnitt 500 Programme zu verbessern sind, ein- mal ausrechnen. Pro Programm ohne automatisierte Unterstützung braucht man 20 Minuten und das ergibt dann insgesamt 166 Stunden reine Korrekturtätigkeit. Das würde bedeuten, daß eine Person 4-5 Wo- chen lang 8 Stunden pro Tag ohne KaffeepauSe mit Korrekturen be- schäftigt wäre.

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Wir geben unser Bestes !

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Aus der Sicht der Betreuenden

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gen PMP (Programmiermethoden Praktikum) effiZientergestaltensoll- te. Folgende Ziele wurdenangestrebt:

(a) automatisierte Prüfumgebung (b) fertig programmierte Musterbei- spiele am Netz

(c) Änderung der Methodik der Ein- sichtnahme (mehr Zeit für die Stu- denten)

1. ad Beurteilung

Es gibt eine Software Umgebung, die ein teilautomatisiertesPrüfenvon Programmen erlaubt.

Ein Abgabeprogramm unterstützt die Abgabe der Übungsprogramme und speichert diese aufeinementsprechen- den Verzeichnis auf einem Hinter- grundrechner. Ein Prüfprogrammholt sich das Programm eines Studenten, ruft den PASCAL Compiler auf und startet das Programm mit den entspre- chenden Prüfungstestdaten. Die am Schirm angezeigten Ergebnisse wer- den aufein Formblatt übertragen. Spä- ter berechnetein Benotungsprogramm anhand eines Notenschlüssels und des Formblatts eine Note.

Dieses Systemist meiner Meinung nach sehr objektiv. Die Anzahl der Testda- ten und die Aufschlüsselung dieser in Funktions- und Belastungstest. sowie User Interface - Test wurde mit Ver- tretern der ÖH und mit den Tutoren' besprochen.

Ausdiesem Grund habenwir uns auf folgende Vorgangsweise geeinigt:

- Assistent und Professor legen die Aufgabenstellung fest (Tutoren +ÖH konnten hierbei Vorschlä- ge einbringen)

- ZweiTutorenwerdenausgewählt und extra über Werkvertrag be- zahlt, um beide Aufgabenstellun- gen als Musterlösung auszupro- grammieren

- Assistent und Professor legen die Testdaten und die Prüfungstest- daten fest

- Assistent und Professor erabei- ten eine Prüfmethodik (z.Bsp.

Testdokumentationsblätter, Design der Testurngebung ) - eine automatisiertePrüfungsum-

gebung wird eingesetzt

- die Programme werden in die Testumgebung eingespannt und halbautomatisch beurteilt (Um die Zeit für das Prüfen zu verrin- gernwerden auchTutoreneinge- setzt, die aber keine Noten ge- ben, sondern nur nach formaler Methodik die am Schirm gezeig- ten Resultate auf Formblätter übertragen)

- nach dem vom Professor und As- sistent festgelegten Notenschlüs- sel werden die Programme dann letztendlich beurteilt.

Die durch die Atomatisierung und durch zusätzliche UnterstUtzungvon Tutoren gewonnene Zeit konnte dazu eingesetzt werden, um mehr Zeit für die Studenten in der Ein- sichtnahme zu investieren. Dafür entwickelten wir folgendes Modell:

- diePrüfungstestdatenwerdenauf das Netz gespielt

- jeder Student kann sich sein Pro- gramm anband der Prüfungstest- daten ansehen und seine Fehler bestimmen

- erst nach den Schritten 1 und 2 kommt der Student in die Ein- sichtnahme

der Student bekommt 5 Minuten Zeit, die Fehler in Anwesenheit desAssistenten(+derTester)aus- zubessern; gelingtihmdas, wird das Programm neubeurteilt. Die- serneue Moduswurde eingeführt, da oft nur kleine Code- änderun- gen einen Absturz verhindern, der vorher aufgetreten ist

Daher war es der Versuch einer stu- dentenfreundlichenArtderEinsicht- nahme (und nicht eine falsche Beur- teilung), die erlaubte, daß sich viele StudentennochaufeinepositiveNote verbessern konnten.

Natan Nr. 2-93/94

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Der Tutor will 'mich richten

3. ad Tutoren

Ich fmde es falsch und unfair, die Tutoren als Flaschenzu bezeichnen, da sich viele weit mehr als nur in der vorgeschriebenen Zeit für die Stu- denteneinsetzen.Eskann schonvor- kommen, daß ein Student mit einem

Zu meinem letzten Artikel über Tutorengabes ungewöhnlich viele und heftige Reaktionen. Zwei neo gative, ein gutes Dutzend positive.

Ich fühle michzum Teil mißver- standen. Wollte ich aus alter Ge- wohnheit meinen alljährlichen Schlaggegen die Programmier- übungen führen? Nein, diesmal nicht.

Die ProgrammiermethOden-Übun- gen sind zum Handkuß gekommen, weil die Situation den meisten be- kannt ist und die Probleme am deut- lichsten zu Tage treten. Die Pro- grammierübungen sind auch beson- ders heikel, weil sie den ersten Kon- takt der Studierenden zum Tutoren- system darstellen und daher für eini- geSemesterdie Einstellungzu Übun- gen und Tutoren prägen. Alternati- ven? Als ich zu studieren begonnen habe (was schon einige Jahre her ist) gab es noch keine Tutoren,die Situa- tion war dementsprechend katastro- phal. Katastrophaler als im letzten Jahr,sogarkatastrophaleralsimvor- letzten Jahr. Kein Wunder,2Assi- stenten für 200-300 Studierende sind . einfach zu wenig.

Abhilfe wurde gesucht.

Und auch gefunden. Zuerst 8 Tuto- ren, dann 14.Vieles wurde besser, insbesondere die Betreuung der Übungen vor Ort. Die Aufgaben- steIlungen wurden genauer und nur noch4-6mal im Semester geändert.

Die AufgabensteUungen wurden immer früher vor ihrer Bekanntgabe fertig. Eine Woche später, zweiTage

Natan Nr. 2-93/94

der Tutoren nicht zufrieden ist, man soll aber nicht gleich auf die Allge- , meinheit schließen.

4. ad Kooperation

Wie einige Studentender Basisgrup- pe wissen müßten, war ich immer

später, gleichzeitig, eine Woche frü- her...Beispielprogrammewurdenzur Verfügunggestellt. Viele dieser Ver- besserungengehen auf Initiativevon Herrn Messnarz zurück.

Warum also Kritik?

Weil besser als katastrophal noch lange nicht gut bedeutet.14Tutoren sind besser als keine, aber erst Tuto- ren, die ihr Wissen auchweitergeben können, sind gut. Beispiellösungen sind besser als raten, was gefordert ist. Aber erst dann, wenn die Bei- spiellösung so gut ist, daß sie positiv bewertetwürde,bringtesNutzen. Es ist schön, wenn es Einsichtnahme gibt, aber erst dann, wenn alle Betei- ligtenwissen,worum esgeht,werden die hohen Ziele erreicht.

Was fehlt mir Im System?

Klarheit und Information. Wenn ich mirüber die Bedeutung von vorläu- figenNoten und zwangsläufiger Ein- sichtnahme im Klaren bin, kann ich entsprechend handeln. Nur so wird die EinsichtnahmezumSegen statt zumGlücksspiel.

Vorbereitung und Ausbildung. Es kann nicht genügen, zu sagen, daß keine Probleme mehr auftretenkön- nen, weil es ja14Tutoren und ein Konzept gibt. Sind die Tutoren, auf ihre Aufgabe, Wissen zu vermitteln vorbereitet? Dafür sind sie doch ei- gentlich angestellt worden, nicht?

Oder ist es einfach nur Poker, ob ich an jemanden gerate, der Wissens- vermittlung zufälligerweise im Blut hat?

bereit bei auftretenden Problemen ~moo gemeinsam eine Lösung zu fmden.

Dies gilt auch heute noch, und ich x

bitte daher Herrn Krempier sich wenigstens einmal beimireinzufin- den und seine Probleme zu schil- dern.

Richard Messnarz

Aufgabentrennung. Gebt den Tuto- ren, was der Tutoren ist, und den

Assistenten, was der Assistenten ist. ~m~

(Das könnte man noch einige Stufen "'"

so weiterführen, ungefähr bis Gott).

Es sollte klar sein, was Tutoren tun sollen, und wenn sie es nicht können, gefeuert werden. Ebenso sollte klar sein, was sie nicht zu tun brauchen.

All das fehlt mir nicht nur bei der angesprochenen Übung. Alle Übun- gen, die von Tutoren betreut wer- den, sind an den oben genannten Punkten gefährdet. Manche mehr, manche weniger, nicht immer wird es so deutlich sichtbar wie bei den Programmiermethoden. Über allen schwebt die beruhigende Aussage

"Wirhaben etwasunternommen,wir haben Tutoren eingestellt, alles ist in Butter". Jeder Tutor ist ein potenti- elles Feigenblättchen, das die Sicht auftiefergehende Probleme verstellt.

Bei den Programmiermethoden- Übungen wurde heuer so ein tiefer- gehendes Problem angegangen. Die Übungsaufgabenwurden überschau- barer, somit die AufgabensteIlung leichter zu erstellen und zu erklären, das Programm leichter zu korrigie- ren. Weiter so.

Ich möchte nochmals betonen: Die Programmiermethoden liefern nur besondersgriffige Beispiele,wie man es gut oder schlecht machen kann.

Alle, die Übungen von Tutoren be- treuen lassen, sind zum mitdenken eingeladen.

(ak)

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