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Archiv "Polizei mit Auflösung der Drogenszene in Zürich zufrieden" (24.03.1995)

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Aus Bund und Ländern

Hochschulrektoren gegen

Promotionsbetrug

BONN. Das 174. Plenum der Hochschulrektorenkon- ferenz fordert in einem kürz- lich verabschiedeten Ent- schluß die Universitäten auf,

"alles zu unternehmen, um

den unseriösen Erwerb aka- demischer Grade zu unter- binden". Titelhandel und Promotionsbetrug beein- trächtigten die Reputation der Hochschulen und der von ihnen vergebenen akademi- schen Titel, heißt es in den

"Empfehlungen zur Verhin- derung von Unregelmäßig- keiten bei Erwerb und Verlei- hung akademischer Titel".

Deshalb müßten be- stimmte Regelungen in die Promotionsordnungen aufge- nommen werden. So sollte die Annahme als Doktorand unter anderem "eine qualifi- zierte, erheblich über dem Durchschnitt liegende Prü- fungsleistung zum Abschluß des Studiums" voraussetzen.

Der Doktorand sollte eine spezifizierte eidesstattliche Erklärung über die Eigen- ständigkeit der erbrachten wissenschaftlichen Arbeit ab- geben. Täuschungen seien strafrechtlich relevant und er- füllten die Voraussetzung,

"aufgrund derer die Fakultät/

der Fachbereich den Doktor- titel entzieht". Auch der Grad einer Ehrendoktorwür- de sollte nur aufgrund wis- senschaftlicher Leistungen vergeben werden. Kli

Faltblatt zur besseren Verständigung

mit Gehörlosen

MÜNCHEN. Die Deut- sche Gesellschaft zur Förde- rung der Gehörlosen und Schwerhörigen hat ein Falt- blatt herausgegeben, das über den Umgang mit gehörge- schädigten Menschen in der ärztlichen Praxis informiert.

Da Gehörlose grundsätz- lich während einer Unterre- dung vom Mund ablesen,

,.

NACHRICHTEN

... .

wird empfohlen, deutlich, nicht zu schnell und in ge- wohnter Lautstärke zu spre- chen, möglichst ohne den Mund zu verzerren.

In dem Faltblatt heißt es weiter, daß Gehörlose um Wiederholung wichtiger Fak- ten des Gespräches gebeten werden sollten, um zu erken- nen, ob sie alles verstanden haben.

Das Faltblatt kann unent- geltlich angefordert werden, bei der Gesellschaft zur För- derung der Gehörlosen und Schwerhörigen e. V., Tel: 089/

58 88 48, Veit-Stoß-Straße 14, 80687 München. EB

Kritik an unkritischen Arzneimittelspenden

BIELEFELD. Mit Medi- kamentensammlungen für Krisen- und Kriegsgebiete haben sich Autoren im Rund- brief der Buko Pharma-Kam- pagne Ende 1994 befaßt.

Darin werden unreflektierte Spendenaktionen kritisiert.

Nicht jede Hilfe sei tatsäch- lich nützlich: "Anstatt kran- ken und verletzten Menschen Hilfe zu bringen, müssen die gespendeten überzähligen Arzneimittel der Wohl- standsgesellschaft in mühsa-

mer Kleinarbeit sortiert, identifiziert, in die jeweilige Landessprache übersetzt, auf ihre Haltbarkeit überprüft und vorschriftsmäßig gela- gert werden", heißt es im Rundbrief. Das bedeute ei- nen enormen Aufwand.

Folgende Alternativen werden genannt:

..,.. Geldsammlungen, um

ein Krankenhaus, eine Am- bulanz, eine konkrete Aktion (kontinuierlich) zu unterstüt- zen;

..,.. der Kauf von Medika-

menten "mit international verständlichen generischen Namen" beziehungsweise Präparaten von einer zuge- sandten Bedarfsliste;

..,.. das Versenden von

Großpackungen und Medika- menten, die mindestens noch ein Jahr verwendbar sind;

..,.. Erkundigungen einzu-

ziehen, ob nicht mit Rohstof- fen, Maschinen oder Geld beim Aufbau einer eigenen Produktion geholfen werden kann.

Weitere Auskünfte erteilt nach Angaben der Buko: A.

Petersen, Deutsches Institut für Ärztliche Mission, Paul- Lechler-Straße 24, 72076 Tü- bingen. "Richtlinien für Ge- ber und Empfänger von Arz- neimittelspenden" sind in

Den europäischen Ländern ist der Kin- dersegen ihrer Bür- ger unterschiedlich viel wert. Das meiste Kindergeld gibt es in Luxemburg. Irland und die ehemals kin-

Kindergeld in Europa

derreichen südeu- ropäischen Länder verzichten nahezu

Leistungen an Familien mit zwei Kindern*

in DM je Monat

Deutschland 200

I

Großbritannien

1• 1961

J Italien

1•

170

I

I

Irland

1.-::::::J

97

I

Spanien

I

Portugal

völlig auf eine finan- zielle Nachwuchs- Förderung. So unter- schiedlich wie die Höhe der Leistungen ist auch die Finan- zierung geregelt.

Der Anspruch auf I

Griechenland

11:] 72 1[] 64 1[]34

Kindergeldzahlun-

'Grundbeträge und etwaige Zuschläge, Kinder

a

gen beispielsweise

1 ~~~-•

erlischt in Dänemarkt schon, sobald ein Kind das 17. Lebensjahr vollendet. ln Deutschland hat sich die Regierungskoalition Anfang März darauf verständigt,

das Kindergeld zu erhöhen.

0

A-814 (20) Deutsches Ärzteblatt 92, Heft 12, 24. März 1995

verschiedenen Sprachen zu erhalten bei: Christian Medi- cal Commission/World Coun- cil of Churches, 150 Route de Ferney, CH-1211 Genf2. EB

Ausland

Marihuana zur medizinischen Behandlung erlaubt

CANBERRA. Patienten dürfen in der australischen Hauptstadt Canberra mit schriftlicher Erlaubnis eines Arztes Marihuana rauchen.

Voraussetzung ist die Teil- nahme an einem medizini- schen Forschungsprogramm.

Dies meldet das in Berlin er- scheinende Arzneimittel-Te- legramm. Die Droge soll die unter Chemotherapie bei Krebserkrankungen auftre- tende Übelkeit lindern, Ge- wichtsverlust bei AIDS auf- halten und den Augeninnen- druck bei Glaukomen senken können.

Polizei mit Auflösung der Drogenszene in Zürich zufrieden

rco

ZÜRICH. Die Schweizer Polizei hat kurz nach der Auflösung der offenen Dro- genszene in Zürich eine erste Bilanz gezogen. Der Chef der Fremdenpolizei des Kantons Zürich, Jörg Gahwiler, teilte mit, 530 Drogenhändler sei- en seither festgenommen worden; 157 habe die Polizei an die Landesgrenze ge- bracht.

Im Bereich des ehemali- gen Bahnhofs Letten lebten im Sommer des letzten Jah- res etwa 5 000 Drogenabhän- gige. In der Nacht zum 14. Fe- bruar löste die Polizei diesen größten offenen Drogen- markt Europas auf.

An anderen Stellen der Stadt habe sich keine "offe- ne" Drogenszene gebildet, versicherte Gähwiler. Viel- mehr hätten die meisten Dea- ler und Drogenabhängigen die Stadt verlassen. Die Aus-

länder unter ihnen seien aus

der Schweiz ausgereist. afp

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