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Krisenmanagement - Hamburg

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Academic year: 2022

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KRISENMANAGEMENT

Beratungsstelle Gewaltprävention, Hamburg Dr. Christian Böhm

seit 2012 auch KMK-Berichterstatter „Gewalt an Schulen“

(2)

Krisenintervention bei massiven Gewalttaten in Schulen

Zentrale und schulinterne Fortbildungsangebote

Begleitung und Umsetzung gewaltpräventiver Projekte

Veröffentlichungen, Konzeptentwicklung, Netzwerkarbeit

Beratungsstelle Gewaltprävention

Behörde für Schule und Berufsbildung

(3)

Hamburger Krisenordner (seit 2008)

(4)

Erstellung des Hamburger Krisenordners (Auftrag 2006)

Qualifizierung eines Hamburger Schulkrisenteams (bis 2008)

Aufbau schulinterner Krisenteams (ab 2009)

Zentrale und schulinterne Fortbildungsangebote (fortlaufend)

Begleitung der schulinternen Krisenteams (fortlaufend) Historie in Hamburg seit 2006

(5)

Abstufung von Krisensituationen

Ein fache Lag e Mit tler e La ge Gr oßsc haden slag e

Schulinternes Krisenteam

Beispiele:

Unfall mit Verletzten Gewalt- bzw.

Straftat in Schule oder Umfeld

Todesfall in der Schulgemeinde

Hilfe aus dem

System (z.B. ReBUZ)

Beispiele:

schwere Gewalttaten Bedrohungen Suizid

Mord- oder Amokdrohungen Todesfall in der

Schulgemeinde (mit erheblichen

Auswirkungen)

Hilfe von außen

Beispiele:

Vorfälle mit Toten oder vielen

Verletzten Entführungen Großschadens- ereignisse

Großeinsatz von Polizei und/oder Rettungskräften

(6)

Trauerecke in der Schule

(7)

Kreise der Betroffenheit

Nachbarn Schulaufsicht

Kirchengemeinde Klassenlehrer/in

Familie/Freunde Lehrkräfte

Mitschüler/innen

Klasse Schulleitung

Mitglieder des schulinternen Krisenteams

Nachbarschulen Schulgemeinschaft

Betroffener/Opfer/

Tatverdächtiger

mod. nach Storath/Englbrecht

(8)

Aufbau und Mitglieder schulinterner Krisenteams

Die Schulleitung hat die Federführung im schulinternen Krisenteam

Die weiteren Mitglieder des Krisenteams sind entsprechend ihrer Rollen, Aufgaben und Qualifikationen aus dem Kollegium auszuwählen (Sekr., Hausmeister, Beratungslehrkraft usw.)

Zentrale Qualifizierungsangebote sollten ggf. im Tandem wahrgenommen werden; manche Themen eignen sich für schulinterne Fortbildungen

Im Rahmen der Ganztagsbetreuung ist eine Mitgliedschaft der Kooperationspartner (Jugendhilfeträger, Hort) im Krisenteams zu prüfen

Mit einem Krisenteam am Standort lassen sich „mittlere Lagen“ kompetenter bewältigen!

(9)

Qualifizierungsinhalte (Auswahl)

Krisenmanagement

Bedrohungsmanagement

Umgang mit Tod und Trauer

Umgang mit Suiziden (inkl. Suizidprävention)

Umgang mit Traumatisierungen (Symptome, Hilfen)

Präventionskonzept

Sicherheit/Technik (z.B. Unfallkasse, Polizei, Feuerwehr)

(10)

Befragung der Hamburger Schulleitungen 2013

320 von 395 Schulleitungen haben angegeben, schulinterne Krisenteams mit 2-12 Mitgliedern in ihren Schule aufgestellt zu haben

2-4 Treffen im Schuljahr waren ein Standard

Viele gaben an, dass in ihren Schulen ein Lautsprecher- Alarmierungssystem (ELA) vorhanden, die Fluchtwege gekennzeichnet und die Räume nummeriert sind

Bei vielen elektronischen Lautsprecher-Anlagen (ELA) fehlen noch die 2-Signalton-Module (Feueralarm, Amokalarm) und die Amoktaste (Bandansagetext mit Hinweisen auf eine

akute besondere Gefährdungslage)

(11)

Stolpersteine

keine Treffen

keine Aufgaben

hohe Fluktuation im Krisenteam

Schulleitung geht nicht in die Federführung

Mitglieder des Krisenteams gehen nicht in Fortbildungen

keine Ausgewogenheit zwischen Notfallmanagement und Präventionsarbeit

keine fachlichen Ansprechpartner in der Behördenstruktur

(12)

Nachhaltigkeit

Ausweitung der Aufgaben (Prävention)

Kontinuität (regelmäßige Treffen)

Austausch mit anderen Schulen (in der Region)

Anregungen von außen – Krisenteam CheckUp – Fortbildungsangebote – Ansprechpartner

(13)

Feueralarmübungen gehen auch anders

»Du darfst die Tür doch nicht so einfach aufmachen!« Gleich drei Kinder aus der dritten Klasse einer Hamburger Grundschule erinnern ihre Lehrerin an die Verhaltensregeln, die im Vorfeld der angekündigten Feueralarmübung besprochen wurden. Denn beinahe wäre alles so gelaufen, wie es immer läuft: Das Alarmsignal ertönt, die Kinder stellen sich in Zweierreihe auf, die Lehrerin führt die Klasse auf den Sammelplatz. Zweimal im Jahr normaler Alltag an Hamburger Schulen. »Du musst sie doch erst anfassen, um zu gucken, ob sie heiß ist!«

Anregung I: Feueralarm – echte Übungen oder Pflichtveranstaltungen

(14)

Anregung II: schulisches Gesamtkonzept (Hamburg)

(15)

DANKE

Beratungsstelle Gewaltprävention Dr. Christian Böhm

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