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Atopische Dermatitis

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10 DIE PTA IN DER APOTHEKE | Juli 2019 | www.diepta.de

medizin FORSCHUNG Atopische Dermatitis

Geschädigte Hautbarriere – Bei Neurodermitis (ato- pische Dermatitis, atopisches Ekzem) handelt es sich um eine chronisch-entzündliche Hauterkrankung, die durch genetische Faktoren in Kombination mit Umwelteinflüs- sen zu einer veränderten epidermalen Struktur und zu einer reduzierten Funktion der Hautbarriere führt. Be- troffene leiden unter trockener, juckender Haut, gleich- zeitig können aufgrund der Barriere-Defekte Allergene leichter eindringen und Entzündungsprozesse aktivieren.

Patienten sollten die juckenden Stellen keinesfalls auf- kratzen, denn dadurch wird die Hautbarriere weiter ge- schädigt und der Teufelskreis befeuert.

Die Behandlung erfolgt zunächst durch die Reduktion von Provokationsfaktoren sowie durch den Stadien- abhängigen Einsatz von Basistherapeutika. „Die Präpa- rate sollten außerdem regelmäßig und langfristig – auch in schubfreien Zeiten – angewendet werden,“ riet Dr.

Sebastian Huth im Rahmen der 23. Jahrestagung der Gesellschaft für Dermopharmazie in Düsseldorf und er- mutigte: „Die regelmäßige Anwendung geeigneter Basis- therapeutika kann zur Einsparung von topischen Steroi- den führen.“

Genügen herkömmliche Pflegepräparate nicht, ist die Anwendung moderner Topika mit Dexpanthenol, Cera- miden und Lipiden sinnvoll. Die Wirkstoffe sind in einer hautähnlichen Struktur angeordnet und stellen die Haut- schutzbarriere wieder her. Verschiedene Untersuchun- gen legen nahe, dass Ceramid-haltige Cremes einen günstigen Einfluss auf die Hydratation, die Regeneration der Hautbarriere sowie auf den Rückgang des SCORAD (Scoring Atopic Dermatitis Index) haben. In der Klinik für Dermatologie und Allergologie am Uniklinikum Aachen wurde ein organotypisches 3D- Hautmodell entwi- ckelt, um den Effekt topischer Produkte bei Neurodermi- tis zu untersuchen. Man schädigte die Hautbarriere und simulierte auf diese Weise eine atopische Dermatitis. Das Hautmodell wurde sowohl mit Ceramid-haltigen als auch mit Ceramid-freien Basis therapeutika behandelt.

Bepanthen® Sensiderm, ein Ceramid- und Dexpanthe- nol- haltiges Therapeutikum, wurde im Vergleich zu an- deren Basistherapeutika nach einer Behandlung über einen Zeitraum von sechs Tagen mit einer deutlich bes- seren Regeneration der Barriere-Struktur und -funktion assoziiert. Zusätzlich gleicht das Präparat fehlende Lipide aus und enthält Dexpanthenol sowie andere Feuchthalte- faktoren, die Hauttrockenheit entgegenwirken. Auch in vivo führte die Creme zu einer Verbesserung der Symp- tome. Das Medizinprodukt ist eine sinnvolle Empfehlung zur Therapie von geröteter und juckender Haut, die auf eine gestörte Hautschutzbarriere zurückzuführen ist, und ist frei von Konservierungsstoffen, Mineralölen sowie Duft- und Farbstoffen.  n

© Benjamin Toth / iStock / Getty Images

QUELLE

Mittagsseminar „Ceramid-haltige Creme zu Verbesserung der Hautbarriere – aktuelle Ergebnisse und Bedeutung für die Praxis“, 26. März 2019, Düsseldorf. Veranstalter: Bayer AG.

Bepanthen® Sensiderm ist in der Lage, die Hautbarriere wiederherzustellen.

Aufgrund ihrer hautähnlichen Lipid-

Lamellen-Technologie gibt sie der Haut

fehlende Lipide zurück.

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BEI REIZDARM: GELSECTAN ® SCHÜTZT & UNTERSTÜTZT.

1) L.Gnessi, V.Bacarea, M.Marusteri, et al., BMC Gastroenterology (2015) 15:153 2) E.Rey, B. Falcón, N.Piqué, FNM. Amsterdam, 2018 3) H.Eutamene, F.Placide, V.Tondereau, et al., Digestive Disease Week, Washington DC, 2018.

Gelsectan®, Medizinprodukt Kl. IIa, 0476. NOVENTURE, S.L, Calle Consejo de Ciento, 333, 08007 Barcelona, Spanien. Vertreiber Deutschland:

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