ina Knipp: Katholische Religion an Stationen Spezial – Heilige er Verlag – AAP Lehrerfachverlage GmbH, Donauwörth
Station 1 St. Nikolaus – der Bischof von Myra
Aufgabe:
1. Lies den Text.
Der Heilige Nikolaus ist einer der ganz, ganz wenigen Heiligen, den heute noch sehr viele Menschen kennen. Sein Gedenktag wird bis heute gefeiert.
Nikolaus war ein Bischof. Er war freundlich und gut zu den Menschen. Er nahm sich Jesus als Vorbild. Er half Menschen in Not. Er verschenkte dazu seinen eigenen Besitz.
Nikolaus lebte vermutlich zwischen 280 und 350 nach Christus in Myra.
Als Bischof trug Nikolaus immer einen Bischofsstab, ein Bischofs- gewand, seine Mitra – das ist die Bischofsmütze – und drei goldene Kugeln.
So kam es wohl, dass er heute noch im Gewand, mit Mütze, Stab und Geschenken kommt.
Die Christen in der Welt feiern den Nikolaustag am 6. Dezember.
2. Was siehst du hier?
Schneide die Begriffe aus und ordne sie zu.
Male das fehlende Bild.
Bischofsstab Bischofsgewand Mitra goldene Kugeln
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Martina Knipp: Katholische Religion an Stationen Spezial – Heilige © Auer Verlag – AAP Lehrerfachverlage GmbH, Donauwörth
Station 2 Nikolaus ist Namens- und Schutzpatron (Karten l)
Stratelatenwunder
Drei römische Feldherren waren dabei, als Nikolaus in Myra drei unschuldig zum Tod Verurteilte vor der Hinrichtung rettete.
Er riss einfach dem Henker das Schwert aus der Hand.
Zurück in Byzanz wurden die drei Feldherren falsch beschuldigt und selbst zum Tod verurteilt.
Im Kerker baten sie um die Hilfe des Heiligen Nikolaus. Dieser erschien darauf- hin dem Kaiser und dem, der die Feldherren falsch beschuldigt hatte, im Traum.
Zutiefst erschrocken veranlasste der Kaiser sofort die Freilassung der Feld- herren.
Mitgiftspende
Ein Mann, der in Nikolaus Nachbarschaft lebte, konnte seine drei Töchter nicht verheiraten, weil er zu arm für die Mitgift war.
Die Mitgift waren Geld und Geschenke, die die Eltern eines Mädchens der Familie ihres zukünftigen Ehemanns geben mussten.
Nikolaus – noch nicht Bischof und selbst noch nicht reich – erfuhr von der Notlage und warf in drei aufeinanderfolgenden Nächten je einen großen Goldklumpen durch das Fenster des Zimmers der drei Mädchen.
In der dritten Nacht entdeckte der Vater Nikolaus und konnte ihm danken.
Aufgrund dieser Legende wird der Heilige oft mit drei goldenen Kugeln oder Äpfeln dargestellt.
Stillung des Seesturms
In einem schlimmen Sturm kamen einige Seeleute in Seenot.
Sie konnten ihr Schiff nicht mehr steuern.
Sie beteten und baten den Heiligen Nikolaus um Hilfe.
Da erschien ihnen ein Mann, der mit Wunderkräften ausgestattet war.
Er steuerte ihr Schiff.
Er brachte sogar den Sturm zum Abflauen.
Dann verschwand er wieder.
Als die Seeleute wieder sicher an Land angekommen waren, gingen sie zum Beten in die Kirche.
Da erkannten sie Nikolaus.
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Station 3 Brauchtum: Das Nikolausfest hier und anderswo
Aufgabe:
1. Male oder schreibe, wie du das Nikolausfest feierst.
2. Auch in anderen Ländern kommt der Nikolaus zu den Kindern. Überall heißt er anders – aber alle Figuren gehen auf den Heiligen Nikolaus zurück.
Schreibe den passenden Namen unter das jeweilige Bild.
In den Niederlanden heißt der Nikolaus Sinterklaas. Zu- sammen mit dem Zwarte Piet bringt er die Geschenke in der Nacht zum 6. Dezember.
In den USA und Kanada heißt der Nikolaus Santa Claus. Mit seinem Rentierschlitten bringt er die Geschenke in der Nacht zum 25. Dezember.
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Station 6 Ein Nikolausfenster (Anleitung)
Du brauchst:
• Schere
• weißes Transparentpapier
• Bleistift
• Ölkreiden
So geht’s:
1) Lege das Transparentpapier auf die Vorlage.
2) Pause das Bild ab.
3) Male die Zeichnung mit Ölkreiden vorsichtig aus.
4) Schneide das Bild aus.
5) Fertig ist dein Kirchenfenster!
Ihr könnt eure Kirchenfenster nun an ein Fenster im Klassenzimmer hängen.
Aufgabe:
Heilige bringen Licht in dunkle Zeiten. Auch durch Fenster fällt schönes helles Licht. Deshalb gibt es in vielen Kirchen Fenster, auf denen Heilige abgebildet sind.
Gestalte selbst ein solches Fenster.
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Station 7 Nikolaus folgt Jesus nach
Räuber überfallen den Mann.
Er bringt ihn zu einem Gasthaus. Er bezahlt für ihn.
Er ist schwer verletzt.
Ein Levit hilft auch nicht. Ein Mann aus Samaria hilft ihm.
Ein Priester geht vorbei und hilft nicht.
Der Heilige Nikolaus war bekannt dafür, dass er immer allen Leuten half. Damit folgte er dem Beispiel von Jesus, der selbst half und immer wieder von Nächs- tenliebe predigte – zum Beispiel mit seiner Geschichte vom barmherzigen Samariter.
Aufgabe:
Lies das Gleichnis und setze die drei fehlenden Texte an der richtigen Stelle ein.
Am nächsten Tag kommt er wieder und schaut nach dem Verletzten.
Anschließend fragte Jesus, wer von den Dreien dem Überfallenen der Nächste Das Gleichnis vom barmherzigen Samariter: Hinsehen und helfen
Jemand wollte von Jesus wissen, was Nächstenliebe bedeutet.
Daraufhin erzählte Jesus:
Ein Mann ist auf dem Weg von Jerusalem nach Jericho.
