Martina Knipp: Katholische Religion an Stationen Spezial – Heilige © Auer Verlag – AAP Lehrerfachverlage GmbH, Donauwörth
Station 1 Das Leben der Barbara von Nikomedien
Aufgabe:
1. Lies den Text über das Leben der Heiligen Barbara.
Barbara von Nikomedien war eine sehr schöne und kluge junge Frau. Viele Männer wollten sie gerne zur Frau haben. Barbara jedoch wies die Verehrer zurück. Sie wollte Christin werden und sich taufen lassen.
Barbaras Vater wollte das nicht. Deswegen sperrte er sie in einen Turm ein.
Trotzdem ließ sie sich gegen den Willen ihres Vaters taufen. Als ihr Vater davon erfuhr, beschloss er, seine Tochter zu töten.
Barbara konnte in einen Felsspalt fliehen, der sich wie durch ein Wunder vor ihr öffnete. Sie wurde dennoch von einem Hirten verraten. Der wurde von Gott in einen Mistkäfer verwandelt, seine Schafe in Heuschrecken.
Barbara wurde zum Tod verurteilt. Das hatte ihr Vater so bestimmt. Kurz nach- dem sie gestorben war, wurde ihr Vater von einem Blitz getroffen.
2. Lest die Textabschnitte nochmals einzeln. Zu jedem Textabschnitt findet ihr eine Aufgabe.
a) Was stimmt? Kreuze an.
Barbaras Vater war böse auf Barbara, weil sie heiraten wollte.
Barbaras Vater war böse auf Barbara, weil sie Christin werden wollte.
Barbaras Vater war böse auf Barbara, weil sie klug und schön war.
Barbaras Vater war böse auf Barbara, weil sich taufen lassen wollte.
b) Rätsel: Setze richtig ein.
c) Malt.
Ein Hirte verrät Barbara.
Gott verwandelt den Hirten in einen und seine Schafe in . d) Was stimmt? Male an.
Der Vater wird von einem getroffen.
Der Vater wird vom getroffen.
Der Vater wird vom getroffen.
Das wollte Barbara werden
Dort sperrte ihr Vater sie ein
zur Vollversion
VORSC
HAU
p: Katholische Religion an Stationen Spezial – Heilige g – AAP Lehrerfachverlage GmbH, Donauwörth
Station 3 Brauchtum: Der Barbarazweig
Eine Legende erzählt:
Auf dem Weg in das Gefängnis blieb Barbara mit ihrem Gewand an einem
Zweig eines Kirschbaumes hängen. Sie stellte den abgebrochenen Zweig in ein Gefäß mit Wasser und er blühte genau an dem Tag, an dem sie zum Tode ver- urteilt wurde.
Deswegen stellen wir am 4. Dezember Zweige eines Apfelbaumes oder eines Kirschbaumes ins Wasser. An Weihnachten blühen sie dann – als Wunder der Heiligen Nacht: eine Blüte im Winter.
Aufgabe:
Bringe selbst ein kleines Wunder in dein Leben:
a) Schneide die Blüte sorgfältig aus.
b) Schreibe einen Wunsch in die Blüte.
c) Knicke die Blütenblätter nach innen.
d) Lege die Blüte mit der Öffnung nach oben auf das Wasser und lasse dich überraschen.
Wenn du deine Blüte nach dem Öffnen auf die Heizung legst, schließt sie sich wieder.
VORSC
HAU
Martina Knipp: Katholische Religion an Stationen Spezial – Heilige © Auer Verlag – AAP Lehrerfachverlage GmbH, Donauwörth
Station 5 Die Legende von den drei Fenstern:
Rollenspiel
Neben den Legenden vom Barbarazweig und dem Versteck in der Felsenspalte gibt es noch eine Geschichte von Barbara: die Legende von den drei Fenstern.
Aufgabe:
1. Lies die Geschichte.
Barbara war zwar sehr reich, aber auch einsam.
Ihr Vater erlaubte ihr nämlich keinen Kontakt zu anderen Menschen.
Den ganzen Tag saß sie in ihrem Turm und konnte nicht weg.
Eines Tages kam der Vater von einer Geschäftsreise zurück und stellte er- staunt fest, dass der Turm statt wie bisher zwei Fenster drei Fenster hatte.
Als er seine Tochter zur Rede stellte, gestand sie ihm, dass sie Christin sei.
Sie erzählte ihm, dass während seiner Reise ein Priester gekommen sei, der sie getauft hatte.
Zur Erinnerung an ihren neuen Glauben und an die heilige Dreifaltigkeit hatte sie sich daraufhin ein drittes Fenster im Turm einbauen lassen.
Der Vater reagierte nicht sehr begeistert auf Barbaras neuen Glauben.
2. Spielt die Geschichte zu zweit als Rollenspiel:
a) Besprecht, wer welche Rolle spielt.
b) Überlegt, was die Kinder sagen sollen. Könnt ihr es aufschreiben?
Ihr könnt euch auch zu dritt zusammenfinden. Der Dritte ist dann der Priester, der Barbara besucht.
zur Vollversion
VORSC
HAU
: Katholische Religion an Stationen Spezial – Heilige – AAP Lehrerfachverlage GmbH, Donauwörth
Station 6 Ein Barbarafenster (Vorlage)
VORSC
HAU
Martina Knipp: Katholische Religion an Stationen Spezial – Heilige © Auer Verlag – AAP Lehrerfachverlage GmbH, Donauwörth
Station 8 Vom Treusein: Was wir selbst tun können
Aufgabe:
1. Hast du einen besten Freund oder eine beste Freundin? Schreibe seinen Namen auf.
2. Was gefällt dir an ihm/an ihr?
3. Manchmal ist es schwer, ein treuer Freund zu sein. Welches Verhalten findest du richtig, welches falsch?
Richtiges Verhalten = farbig markieren Falsches Verhalten = durchstreichen
Die Viertklässler lachen deinen besten Freund aus, weil sein Ruck- sack nicht von einer coolen Marke ist. Du schaust aus der Ferne zu.
Deine beste Freundin wird bestraft, obwohl du diejenige warst, die im Unterricht zu laut war. Du sagst nichts zur Lehrerin.
Treue
Dein bester Freund hat eine schlechte Note im Zeugnis und traut sich nicht, es seinen Eltern zu sagen. Du begleitest ihn, um ihn zu unterstützen.
Jemand sagt etwas Schlechtes über deine beste Freundin. Du verteidigst sie und sagst, dass es nicht wahr ist.