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COVID-19: Telemedizin und E-Health. FMH SIM Jahrestagung COVID-19: Telemedizin und E-Health Reinhold Sojer

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Academic year: 2022

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© FMH |SIM Jahrestagung | COVID-19: Telemedizin und E-Health | Reinhold Sojer | 30.11.2020

COVID-19: Telemedizin und E-Health

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Definition und Abgrenzung

|SIM Jahrestagung | COVID-19: Telemedizin und E-Health | Reinhold Sojer | 30.11.2020

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“The delivery of health care services, where distance is a critical factor, by all health care professionals using information and

communication technologies for the exchange of valid information for diagnosis, treatment and prevention of disease and injuries, research and evaluation, and for the continuing education of

health care providers, all in the interests of advancing the health of individuals and their communities” (WHO, 2007)

“mHealth is the use of mobile and wireless devices (cell phones, tablets, etc.) to improve health outcomes, health care services, and health research. The mHealth technology that is developed or adapted in proposed projects can include external hardware and/or software components for mobile or wireless devices.”

(NIH, 2016)

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Definitionen

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Abgrenzung

https://www.fmh.ch/files/pdf7/covid-19-telemedizin-anleitung-fuer-sprechstunden-per-anruf-oder-video.pdf

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Aktuelle Entwicklungen

|SIM Jahrestagung | COVID-19: Telemedizin und E-Health | Reinhold Sojer | 30.11.2020

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SARS-CoV-2 als Enabler?

Bevölkerung: «Sind Sie bei einer einfachen Konsultation bereit, den direkten Kontakt mit der Ärztin/dem Arzt mit einer digitalen Konsultation (bspw. über Video) zu ersetzen?»

Digital Trends Survey 2019 (FMH) Digital Health Study 2018 (FMH, KPMG)

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SARS-CoV-2 als Enabler?

Wie beschreiben Sie Ihr aktuelles Nutzungsverhalten zu Videokonsultationen?

Umfrage FMH Flash 2. Juni 2020

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• Auswirkungen der Pandemie werden langsam besser sichtbar

• Anzahl Sitzungen pro Patient steigt im Vergleich zur Vorjahresperiode um rund 2%.

• Taxpunkte pro durchschnittlicher Sitzung nehmen um 2.31% ab

• Erstkontakte nehmen durchschnittlich um 1% ab, pro Praxis gar um fast 3%.

• Positionen für telefonische Konsultationen in einer durchschnittlichen Sitzung wachsen auf mehr als das Doppelte an

| Zentralvorstand | FMH Monitoring | Kerstin Schutz & Sabine Zehnder | 19.11.2020 8

Abrechnungsvolumen

Praxisambulant Januar bis Juni 2020 (Q2)

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© FMH | Zentralvorstand | FMH Monitoring | Kerstin Schutz & Sabine Zehnder | 19.11.2020 9

Abrechnungsvolumen

Praxisambulant Januar bis Juni 2020 (Q2)

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Einsatz von Telemedizin während der COVID-19 Pandemie

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Lehren aus COVID-19

«Disasters and pandemics pose unique challenges to health care delivery.

Though

Though telehealth will not solve them all, it’s well

suited for scenarios in which infrastructure remains intact and clinicians are available to see patients.»

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Empfehlungen der FMH

Faktenblatt der FMH (https://www.fmh.ch/files/pdf24/factsheet-telemedizin.pdf)

Auch im Falle einer telemedizinischen Konsultation ist die Krankengeschichte so zu führen, dass die Behandlung nachvollziehbar ist.

Bestimmungen des Datenschutzes und die Bestimmung des Art. 321 StGB zur ärztlichen Schweigepflicht kommen ebenso zur Anwendung

Daten der Patient*innen sollten nur dann erhoben werden, wenn sie sich mit dieser Datenbearbeitung einverstanden erklären (Achtung: Datenhaltung in der Cloud!)

Sorgfaltspflichten einhalten

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Entscheid des Schweizerischen Bundesgerichts vom 23. Oktober 1990: BGE 116 II 519

„An eine Telefondiagnose und eine Telefontherapie aber sind grundsätzlich dieselben

Anforderungen zu stellen wie an die ärztliche Sorgfaltspflicht bei persönlicher Kontaktnahme […]. Wird einem Arzt telefonisch ein Krankheitsbild vorgetragen, hat er bei objektiv

gegebenem Verdacht auf eine bestimmte Krankheit nach angenommenem Auftrag nötigenfalls die gebotenen Untersuchungen durchzuführen und bei Unvermögen des

Patienten, die Praxis aufzusuchen, einen Hausbesuch vorzunehmen oder andere geeignete Massnahmen (Spitaleinweisung usw.) zu veranlassen […]. Mindestens aber ist er zur

Aufklärung über die möglichen Risiken des ihm vorgetragenen Krankheitsbildes verpflichtet.“

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Sorgfaltspflicht

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• Aktuell keine spezifische Position für telemedizinische Konsultation

• Telefonische Konsultationen und E-Mails können über die Position «Telefonische

Konsultation durch den Facharzt» abgerechnet werden (sofern die WZW-Kriterien erfüllt sind).

• Ausstellen von Rezepten und Verordnungen z. B. per E-Mail über die Position

«Ausstellen von Rezepten oder Verordnungen ausserhalb von Konsultationen, Besuch und telefonische Konsultation in Abwesenheit des Patienten»

Abrechnung während der ausserordentlichen Lage (bis 22. Juni 2020)

• «Telefonische Konsultationen» können während der Geltungsdauer der gültigen COVID- 19 Verordnung des Bundesrates identisch wie die Leistung «Grundkonsultation»

abgerechnet werden. Zudem gibt es mit wenigen Ausnahmen keine Kumulationsverbote mit anderen Tarifpositionen.

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Abgeltung in der ambulanten Gesundheitsversorgung

FAQ Abrechnung medizinischer Leistungen COVID-19

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• Videokonferenzsysteme sind in der Regel so ausgelegt, dass beim Betreiber die

unverschlüsselten Bild- und Audiodaten unverschlüsselt zusammenlaufen (Wahrung des Berufsgeheimnisses!)

• Gefahr der Durchführung von Mittschnitten, die Bestandteil des Angebots sind

• Videokonsultation soll daher über verschlüsselte Kanäle erfolgen (End-2-End)

• Anbieter muss darlegen, ob er weitere Dienstleiter zur Erbringung der Leistung hinzuzieht

• Anbieter muss darlegen, wohin die Daten übermittelt werden (Bearbeitung von Personendaten ausserhalb der Schweiz)

Sie müssen dem Anbieter des Videokonferenzdienstes vertrauen → Prüfung der AGBs des Anbieters

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Grundlegende Anforderungen an die Datensicherheit

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• Kriterium Datenschutz

Beschreibung: Konformität gegenüber Vorgaben aus CH-DSG und EU-DSGVO (soweit anwendbar)

Nachweise: Zertifikate, Gutachten und verfügbare Auditberichte

• Kriterium Datensicherheit

Beschreibung: Umgesetzte technische und organisatorische Massnahmen zum Schutz der Daten

Nachweise: Beurteilung der Architektur und eingesetzte Technologien, Zertifikate, Auditberichte

• Kriterium bekannte Schwachstellen

(Betrachtung letzte drei Monate und nicht behoben)

Nachweise: Öffentliche Vulnerability Datenbanken, Medienberichte

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Bewertung von Videokonferenzdiensten

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Beispiel Webex

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Risikobewertung der FMH der gängigsten Produkte

Kostenfreie, sichere Lösung der FMH in Zusammenarbeit mit der Health Infonet AG

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Und was kommt noch?

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Herzlichen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!

Dr. Reinhold Sojer

Leiter Abteilung Digitalisierung / eHealth reinhold.sojer@fmh.ch

https://www.fmh.ch/themen/ehealth.cfm

Referenzen

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