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Academic year: 2022

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Logik und Grundlagen

• Aussagenlogik

Boolesche Algebra, AL-Operatoren und Mengenoperationen Syntax und Semantik der AL, logische Grundbegriffe

Schließen und Beweisen, ein vollst¨andiger Beweiskalk¨ul

• Logik erster Stufe (Quantorenlogik)

Syntax und Semantik, ein vollst¨andiger Beweiskalk¨ul Axiomatisierbarkiet, Beweisbarkeit und ihre Grenzen

• Mathematik im Rahmen der axiomatischen Mengenlehre Axiomensystem der Mengenlehre (ZFC)

Konstruktionen und Methoden der Mengenlehre

• Berechenbarkeit und Entscheidbarkeit prinzipielle Berechenbarkeit und ihre Grenzen M¨oglichkeiten und prinzipielle Grenzen f¨ur die Fundierung der Mathematik

L&G Sommer 2012 M Otto 1/16

Aussagenlogik: ein Beispiel

Charles Dodgson, 1831–1898

Symbolic Logic and The Game of Logic (1896) Appendix, Addressed to Teachers Lewis Carroll:

L&G Sommer 2012 M Otto 2/16

(2)

Mengenoperationen und Aussagenvekn¨ upfungen Mengen und Mengenoperationen

Elementbeziehung: a ∈ M bzw. a 6∈ M f¨ur “nicht a ∈ M” Teilmengenbeziehung (Inklusion): B ⊆ A

Potenzmenge: P(A) = {B: B ⊆ A}

die Menge aller Teilmengen von A

Gleichheit von Mengen: A = B gdw (A ⊆ B und B ⊆ A)

Definition von Teilmengen: {a ∈ M: a hat Eigenschaft E} ⊆ M

L&G Sommer 2012 M Otto 3/16

Mengenoperationen und Aussagenvekn¨ upfungen Boolesche Mengenoperationen in P (M)

Durchschnitt: A∩B = {c: c ∈ A und c ∈ B} Vereinigung: A∪B = {c: c ∈ A oder c ∈ B} Komplement: B := M \B = {a ∈ M: a 6∈ B}

L&G Sommer 2012 M Otto 4/16

(3)

Wahrheitswerte und boolesche Verkn¨ upfungen

Wahrheitswerte in B = {0 , 1}

1 ∈ B steht f¨ur wahr 0 ∈ B steht f¨ur falsch

Boolesche Logik-Operationen auf B = {0 , 1}

Konjunktion (“und”): ∧: B× B → B ∧ 0 1

0 0 0

1 0 1

Disjunktion (“oder”): ∨: B× B → B ∨ 0 1

0 0 1

1 1 1

Negation (“nicht”): ¬: B → B 0 1

¬ 1 0

L&G Sommer 2012 M Otto 5/16

George Boole, 1815–1864

An investigation of the laws of thought (1854)

L&G Sommer 2012 M Otto 6/16

(4)

Axiome f¨ ur Boolesche Algebren (B , ·, + ,

, 0 , 1):

BA1: + und · assoziativ und kommutativ.

F¨ur alle x,y,z: (x + y) +z = x + (y +z) (x ·y)·z = x ·(y ·z)

x +y = y + x x ·y = y ·x BA2: + und · distributiv.

F¨ur alle x,y,z: x ·(y +z) = (x ·y) + (x ·z) x + (y ·z) = (x +y)·(x + z) BA3: 0 und 1 als neutrale Elemente.

F¨ur alle x: x ·1 = x x + 0 = x BA4: Komplement.

0 6= 1 und f¨ur alle x: x ·x = 0 x + x = 1

Beispiele: P(M),∩,∪, ,∅,M

f¨ur M 6= ∅ ; B,∧,∨,¬,0,1

L&G Sommer 2012 M Otto 7/16

Boolesche Algebra: Konsequenzen aus Axiomen

• Idempotenz: f¨ur alle x gilt x ·x = x und x +x = x.

• F¨ur alle x gilt: x + 1 = 1 und x ·0 = 0.

• Absorption: f¨ur alle x,y gilt x ·(x + y) = x = x +x ·y.

• Durch die beiden Bedingungen x ·x = 0 und x + x = 1 ist zu jedem x das Element x eindeutig bestimmt.

• Involution: f¨ur alle x ist (x) = x.

• De Morgan: f¨ur alle x,y gilt

(x + y) = x ·y und (x ·y) = x +y.

Dualit¨at: Die Komplementabbildung x 7→ x ist in jeder BA eine Bijektion, die die Rollen von ·/+ und 0/1 vertauscht.

Vollst¨andigkeit: axiomatisiert die Gleichungstheorie

jeder BA, jeder Potenzmengen-BA, und der Standard-BA B (!)

L&G Sommer 2012 M Otto 8/16

Referenzen

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