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Transport historischer Kontaminanten flussabwärts

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Academic year: 2022

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(1)

Sedimente in den Fl

Sedimente in den Fl ü ü ssen Sachsen ssen Sachsen - - Anhalts Anhalts und ihre Auswirkungen auf Wildfische, sowie und ihre Auswirkungen auf Wildfische, sowie

die Belastung von Reh

die Belastung von Reh - - und Schwarzwild in und Schwarzwild in der Muldeaue

der Muldeaue

05.05.2011 05.05.2011

Dr. Fritz Voigt

(2)

Gliederung

1. 1. Einleitung Einleitung

2. 2. Emissionswege Emissionswege und und Schadstoffe Schadstoffe

3. 3. Einzugsgebiet Einzugsgebiet f f ü ü r die r die Untersuchungen Untersuchungen

4. 4. Ergebnisse Ergebnisse bei bei Wildfischen Wildfischen in Sachsen in Sachsen - - Anhalt Anhalt

5. 5. Ergebnisse Ergebnisse bei bei Reh Reh - - und Schwarzwild und Schwarzwild ( ( Muldeaue Muldeaue ) )

6. 6. Ausblick Ausblick

(3)

Einleitung 1 Einleitung 1

Zielstellung des Fisch

Zielstellung des Fischüüberwachungssystems (Fberwachungssystems (FÜÜS) SachsenS) Sachsen--AnhaltAnhalt

Das Land Sachsen-Das Land Sachsen-Anhalt hat 1994 ein FAnhalt hat 1994 ein FÜÜS mit folgender Zielstellung installiert:S mit folgender Zielstellung installiert:

Erstellung von Datenmaterial füErstellung von Datenmaterial für die Amtliche Lebensmittelr die Amtliche Lebensmittelüüberwachungberwachung

Nutzung des Datenmaterials füNutzung des Datenmaterials für Aussagen zur Fischqualitr Aussagen zur Fischqualitäät (Vergabe von Fischereirechten)t (Vergabe von Fischereirechten)

Rechtsgrundlagen des F

Rechtsgrundlagen des FÜÜS SachsenS Sachsen--AnhaltAnhalt

Rd. Erlasse MS u. MLU LSA aus den Jahren 1994, 1995, 1998, 2000Rd. Erlasse MS u. MLU LSA aus den Jahren 1994, 1995, 1998, 2000u. 2006u. 2006

Gesetz zur Neuordnung des Lebensmittel-Gesetz zur Neuordnung des Lebensmittel- und Futtermittelrechtsund Futtermittelrechts

VO(EG) Nr. 1881/2006 zur Festsetzung der HöVO(EG) Nr. 1881/2006 zur Festsetzung der Höchstgehalte fchstgehalte füür bestimmte Kontaminanten in r bestimmte Kontaminanten in Lebensmitteln

Lebensmitteln

Rückstandsckstands--Höchstmengenverordnungchstmengenverordnung

Schadstoff-Schadstoff-Höchstmengenverordnungchstmengenverordnung

(4)

Einleitung 2 Einleitung 2

Die Rechtslage bei der Wilduntersuchung Die Rechtslage bei der Wilduntersuchung Nachdem bei verschiedenen Untersuchungen Nachdem bei verschiedenen Untersuchungen von Lebensmitteln (s. Beispiel) bereits 1991 von Lebensmitteln (s. Beispiel) bereits 1991 festgestellt wurde, dass H

festgestellt wurde, dass Hööchstmengen bei chstmengen bei verschiedenen Pestiziden und Kontaminanten verschiedenen Pestiziden und Kontaminanten überschritten wurden, dauerte es noch bis zum überschritten wurden, dauerte es noch bis zum Mai 1995, als mit einer Verf

Mai 1995, als mit einer Verfüügung des RP gung des RP Dessau die Untersuchung des Wildes der Dessau die Untersuchung des Wildes der Muldeaue angeordnet wurde.

Muldeaue angeordnet wurde.

(5)
(6)

Einleitung 3 Einleitung 3

Seit 2000 wird die Risikobewertung der europäSeit 2000 wird die Risikobewertung der europäischen Gewischen Gewäässer nach ganzheitlichen sser nach ganzheitlichen flussgebiets

flussgebietsüübergreifenden Ansatz der bergreifenden Ansatz der EuropEuropäischen Wasserrahmenrichtlinie äischen Wasserrahmenrichtlinie (WRRL)

(WRRL) vorgenommen.vorgenommen.

Das üDas übergeordnete Ziel ist ein bergeordnete Ziel ist ein „guter Zustand„guter Zustand““ füfür alle Oberflär alle Oberflächengewchengewäässer bis 2015.sser bis 2015.

Zum Erreichen des Ziels gibt die EU eine Reihe von Aktionsschritten vor, so u. a. Zum Erreichen des Ziels gibt die EU eine Reihe von Aktionsschritten vor, so u. a.

„Strategien gegen die Wasserverschmutzung„Strategien gegen die Wasserverschmutzung““ (Artikel 16 WRRL).(Artikel 16 WRRL).

Ab 2011 soll eine stäAb 2011 soll eine ständige ndige ÜberprÜberprüüfung von Qualitfung von Qualitäätsnormen in Wasser oder in Biota tsnormen in Wasser oder in Biota die Erreichung des Ziel gew

die Erreichung des Ziel gewäährleisten.hrleisten.

In der WRRL wird die Eigenschaft von Sedimenten und Schwebstoffen als In der WRRL wird die Eigenschaft von Sedimenten und Schwebstoffen als Schadstofftr

Schadstoffträäger nur unzureichend berger nur unzureichend berüücksichtigt, obwohl mehr als die Hcksichtigt, obwohl mehr als die Hälfte der als älfte der als priorit

prioritäärr eingestuften Substanzen eine hohe Affiniteingestuften Substanzen eine hohe Affinitäät zur Anlagerung an Sedimente t zur Anlagerung an Sedimente und Schwebstoffe haben.

und Schwebstoffe haben.

In der Mulde und dem Spittelwasser sind aber großIn der Mulde und dem Spittelwasser sind aber große Mengen historisch kontaminierter e Mengen historisch kontaminierter Sedimente vorhanden, die eine Umsetzung der Ziele der WRRL gef

Sedimente vorhanden, die eine Umsetzung der Ziele der WRRL gefäährden.hrden.

(7)

Matrix historischer Kontamination

Lokalisation

der Orte Ereignisse

Stillwasserzonen

Sediment Städtische Umgebung

Industrielle Produktionsstätten Boden

Flussauen

Deponien / Altlasten

Bergwerksabwässer Wasser

Kommunale Abwässer Transport historischer Kontaminanten flussabwärts Fluss-Bewirtschaftung

Hochwässer

Oberflächanablauf Bodenerosion

Grundwasseranstieg Einleitung

Aus: http://bis.tutech.net/cms/Content/download/Elbe_finale_250106_mit_Kraemer_und_HPA-Groessenreduziert_mit_Kennwort.pdf

Emissionswege

Emissionswege

(8)
(9)
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(12)

F F Ü Ü S S - - LSA LSA Emissionsquellen:

Bis zu ihrem Verbot 1982 wurden quecksilberhaltige Pestizide in Deutschland eingesetzt.

In die Umwelt gelangt Quecksilber über natürliche Prozesse, wie Vulkanismus und Verwitterung.

Anthropogene Quecksilberquellen sind bzw. waren in Deutschland

insbesondere die Verbrennung von Kohle und Müll, die Verhüttung und

in der ehemaligen DDR die Zementproduktion.

(13)

Tabelle 5

Tabelle 5 - - 1: Vergleich der in die Atmosph 1: Vergleich der in die Atmosph ä ä re emittierten, re emittierten, anthropogenen und

anthropogenen und nat nat ürlichen Quecksilberemissionen ü rlichen Quecksilberemissionen weltweit (1989; in t/a) (OSPAR, 2000).

weltweit (1989; in t/a) (OSPAR, 2000).

F F ÜS Ü S - - LSA LSA

Natürliche Quellen t/Jahr Anthropogene Quellen t/Jahr

Windgeblasener Staub 50 Kohleverbrennung 2100

Meersalz Spray 20 Bleiverbrennung 10

Vulkane 1000 Kupfer-/Nickelverbrennung 120

Waldbrände 20 Müllverbrennung 1200

Kontinentale Partikelmaterialien 20 Holzverbrennung 180 Kontinentale flüchtige Stoffe 610 Chloralkalielektrolyse 7

Meeres-Quellen 770

Gesamt 2490 Gesamt 3617

Das Übereinkommen zum Schutz der Meeresumwelt des Nordostatlantiks (einschließlich der Nordsee; "OSPAR- Übereinkommen") wurde 1992 in Paris geschlossen und ist seit 1998 in Kraft.

(14)

Entsorgung der Ballastisomeren der Lindanproduktion Entsorgung der Ballastisomeren der Lindanproduktion

Berlin-Berlin-Chemie:Chemie: Grube „Grube „ReginaRegina““, Gemeinde Schiffm, Gemeinde Schiffmüühle, ehemaliger Kreis Bad hle, ehemaliger Kreis Bad Freienwalde, heute Landkreis M

Freienwalde, heute Landkreis Määrkischrkisch--OderlandOderland

Chemie Kombinat Bitterfeld:Chemie Kombinat Bitterfeld: Gruben „Gruben „Antonie“Antonie“ und „und „FreiheitFreiheit““ in der Näin der Nähe von he von Bitterfeld

Bitterfeld

Fahlberg-Fahlberg-List Magdeburg:List Magdeburg: SteinbrüSteinbrüche I und II bei Emden, ehemaliger Kreis che I und II bei Emden, ehemaliger Kreis Haldensleben, heute

Haldensleben, heute BBöördekreisrdekreis

Der Eintrag der oben genannten Schadstoffe in die Umwelt erfolgte zum einen durch Der Eintrag der oben genannten Schadstoffe in die Umwelt erfolgte zum einen durch fahrl

fahrläässigen Umgang mit den Stoffen bei der Entsorgungssigen Umgang mit den Stoffen bei der Entsorgung (Transport auf offenen (Transport auf offenen LKW zu den Deponien) und zum anderen

LKW zu den Deponien) und zum anderen üüber das Abwassersystem des CKBber das Abwassersystem des CKB, , denn am st

denn am stäärksten belastet ist das in die Mulde mrksten belastet ist das in die Mulde müündende Spittelwasser und der davor ndende Spittelwasser und der davor befindliche Schachtgraben.

befindliche Schachtgraben.

(15)
(16)

1.1.

Festgelegte Fang Festgelegte Fang - - bzw. Entnahmestellen bzw. Entnahmestellen

Elbe (10) Elbe (10) Nebengew

Nebengewä ässer (23 sser (23 – – aktuell noch 13) aktuell noch 13)

2.2.

Probenahme Probenahme durch Fischereiberechtigte durch Fischereiberechtigte

3.3.

Probenzusammensetzung Probenzusammensetzung

Raub- Raub - und Friedfische jeweils zur Hä und Friedfische jeweils zur H ä lfte lfte Aal, Hecht, Barsch, Blei, Pl

Aal, Hecht, Barsch, Blei, Plö ötze, Zander tze, Zander

4.4.

Sektion Sektion der Fische zur Beurteilung und Materialentnahme der Fische zur Beurteilung und Materialentnahme

5.5.

Virologische Untersuchungen Virologische Untersuchungen

6.6.

R R ü ü ckstandsanalytische Untersuchungen ckstandsanalytische Untersuchungen an Fischmuskulatur und an Fischmuskulatur und Leber (bis 2003)

Leber (bis 2003)

(17)

FÜS LSA 1994 - 2010

Entnahmestellen an Elbe und Nebengewässern Fischart Summe alle Fische

lfd. Nr. Fangplatzbenennung

Elbe - km Ortsangabe 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 Summe Proben 94-10

1 180 / 181 Priesitz 5 14 2 10 8 6 2 4 0 2 0 4 0 5 0 2 0 64

2 203 / 205 Wartenburger Streng, rechtsseitig 5 10 10 20 10 29 5 2 0 9 0 6 0 6 0 2 0 114

3 221 bei Piesteritz, unterhalb der Abwasserfahne 53 0 6 10 4 6 3 3 0 6 0 8 0 4 0 4 0 107

4 259,5 Muldemündung 6 13 11 14 6 6 6 6 0 6 0 6 0 8 0 8 0 96

5 291 Saalemündung 5 5 6 6 6 6 6 6 0 6 0 6 0 8 0 9 0 75

24a 320 Mönchsgraben 7 0 0 10 6 6 6 6 0 6 0 9 0 8 0 10 0 74

6 333,6 Abstiegskanal/Schleuse 7 4 12 11 6 6 7 6 0 6 0 9 0 8 0 11 0 93

7 385 unterhalb Bölsdorfer Haken 11 8 10 10 6 6 6 6 0 6 0 6 0 8 0 8 0 91

8 428 Altwasser Mühlenholz 14 7 3 10 7 6 6 5 0 6 0 6 0 8 0 9 0 87

9 455 gegenüber von Wittenberge 36 5 4 11 4 39 9 6 0 6 0 6 0 8 0 8 0 142

Summe Fische Elbe 149 66 64 112 63 116 56 50 0 59 0 66 0 71 0 71 0 943

10 Warnau 0 8 10 10 6 7 25 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 66

11 Nitzow 0 6 11 10 6 6 0 0 2 0 0 0 0 0 0 0 0 41

12 Bad Kösen / Weißenfels 0 1 9 12 7 9 6 0 10 0 12 0 9 0 8 0 8 91

13 Wettiner Wehr 0 7 10 10 10 8 6 0 6 0 6 0 8 0 10 0 0 81

14 Groß Rosenburg 0 8 5 51 6 6 6 0 41 0 6 0 8 0 8 0 8 153

15 oberhalb Stausee 0 4 0 1 0 4 5 0 3 0 6 0 6 0 0 0 0 29

16 unterhalb Stausee, zw. Staumauer u. Eisenbahnbrücke 0 5 9 10 6 6 6 0 6 0 0 4 0 0 8 0 8 68

17 zwischen B 184 und Einmündung in Elbe 0 14 16 29 6 6 4 0 14 0 6 0 8 0 8 0 8 119

18 Löben 0 0 5 0 0 8 6 0 0 0 0 8 8 0 9 0 0 44

19 vor Einmündung Elbe 0 10 4 35 6 5 4 0 18 0 5 0 0 0 5 0 0 92

20 0 0 0 0 0 0 0 0 6 0 6 0 8 0 5 0 5 30

21 0 3 0 10 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 13

22 0 3 11 10 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 24

23 0 9 10 10 0 7 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 36

24 0 7 6 20 6 6 8 0 6 0 0 11 8 0 9 0 8 95

25 0 7 10 10 6 6 6 0 6 0 6 0 0 0 0 0 0 57

26 0 6 12 11 10 7 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 46

27 0 0 0 0 0 5 0 0 6 0 9 0 4 0 0 0 0 24

28 0 0 0 0 0 0 37 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 37

29 0 0 0 0 0 0 4 8 11 4 4 4 0 0 0 0 0 35

30 0 0 0 0 0 0 4 4 0 4 4 4 6 8 4 4 6 48

31 0 0 0 0 0 0 4 3 2 4 4 4 4 0 0 4 3 32

32 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 4 4 0 4 4 16

33 0 0 0 0 0 0 0 0 8 3 0 0 5 0 0 0 0 16

Summe Fische Nebengewässer 0 98 128 239 75 96 131 15 145 15 74 35 86 12 74 12 58 1293

Summe, gesamt 149 164 192 351 138 212 187 65 145 74 74 101 86 83 74 83 58 2236

Weiße Elster

Goitzsche Süßer See

Grüner See (Restloch Abraumbahnhof Muldenstein) Schwarze

Elster Havel Saale

Mulde

sonstige Proben Schönitzer See Alte Elbe Klieken Alte Elbe Jerichow

Arendsee Aland

Alte Elbe Magdeburg Schelldorfer See Kamernscher See

Luppe zwischen Wallendorf und Zöschen

(18)

Elbe:

Elbe:

Das Balkendiagramm 1 (blau) zeigt, Das Balkendiagramm 1 (blau) zeigt,

dass bei

dass bei Aal, Hecht Aal, Hecht selten die selten die Mittelwerte die H

Mittelwerte die H öchstmenge ö chstmenge überschreiten. ü berschreiten.

Bei den

Bei den sonstigen Fischen sonstigen Fischen (grü (gr üne ne Balken)

Balken) ü überschreiten oft die berschreiten oft die Hö H öchstmenge von 0,5 mg/kg FS chstmenge von 0,5 mg/kg FS

0,200 0,300 0,400 0,500 0,600 0,700

Hg mg/kg FS

Hg-Gehalte (Mittelwerte) sonstige Fische

0,000 0,200 0,400 0,600 0,800 1,000 1,200

Hg mg/kg FS

1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2003 2005 2007 2009

Hg-Gehalte (Mittelwerte) Aal, Hecht

(19)

Elbe Elbe

Hg Hg - - HM HM Ü Ü bei allen Fischen in % bei allen Fischen in %

HMÜ HM Ü in allen Jahren in allen Jahren

Rü R ückl cklä ä ufige Tendenz 2005 unterbrochen, jetzt wieder vorhanden ufige Tendenz 2005 unterbrochen, jetzt wieder vorhanden

Ü Ü berwiegend Raubfische mit HMÜ berwiegend Raubfische mit HM Ü

Wechselnde Belastung in den Flussabschnitten Wechselnde Belastung in den Flussabschnitten

Bei Einbeziehung der Bei Einbeziehung der Analysentoleranz sinkt Analysentoleranz sinkt die HM

die HMÜ Ü - - Rate unter Rate unter 15% im Mittelwert der 15% im Mittelwert der Untersuchungsjahre.

Untersuchungsjahre.

0 10 20 30 40 50 60

Prozent

1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2003 2005 2007 2009

HMÜ durch Hg im Jahresvergleich in % (Elbe)

Mittelwert ohne AT: 31%

Mittelwert mit AT: 14%

(20)

Elbe Elbe

Hg Vergleich F

Hg Vergleich F ÜS Ü S- -LSA mit den Werten des UBA aus der Elbe bei Barby LSA mit den Werten des UBA aus der Elbe bei Barby

0,000 0,100 0,200 0,300 0,400 0,500 0,600 0,700 0,800 0,900

mg/kg FS

Elbe: Vergleich FÜS LSA - UBA für Hg von 1996 - 2010

(21)

Mulde

Mulde Vergleich F Vergleich F Ü Ü S LSA S LSA UBA am Beispiel Hg UBA am Beispiel Hg

Verlauf der JahreVerlauf der Jahreähnlich trotz der Unterschiede im Probenmaterialähnlich trotz der Unterschiede im Probenmaterial

FÜS-S-LSA verschiedene FischeLSA verschiedene Fische und Probenanzahl von Jahr zu Jahr unterschiedlichund Probenanzahl von Jahr zu Jahr unterschiedlich

MedianMedianals Vergleich wegen des Probenmaterialsals Vergleich wegen des Probenmaterials

Seit 2000 nur alle 2 JahreSeit 2000 nur alle 2 Jahre Proben aus der MuldeProben aus der Mulde

UBA nur Brassen, Normierung bei StUBA nur Brassen, Normierung bei Stüückzahl und Alter, Jahre 2001, 2003, 2005, 2007 wegen ckzahl und Alter, Jahre 2001, 2003, 2005, 2007 wegen des Vergleichs weggelassen

des Vergleichs weggelassen

0,000 0,100 0,200 0,300 0,400 0,500 0,600 0,700 0,800 0,900

Gehalt Hg (mg/kg FS)

1995 1996 1997 1998 1999 2000 2002 2004 2006 2008 2009 2010

Mulde: Vergleich FÜS LSA - UBA für Hg von 1995 - 2010

Mediane FÜS LSA Mittelwerte UBA

(22)

Vergleich F

Vergleich FÜ Ü S LSA S LSA UBA am Beispiel Hg UBA am Beispiel Hg

Der Hg Der Hg - - Gehalt verh Gehalt verh ä ä lt sich anders als in der Mulde, ein Abfall lt sich anders als in der Mulde, ein Abfall ü ü ber die Jahre ber die Jahre ist nicht festzustellen.

ist nicht festzustellen.

Mö M ögliche gliche Ursachen Ursachen sind: langsamere Fließ sind: langsamere Flie ßgeschwindigkeit der Saale, geschwindigkeit der Saale, seltenere Hochwasser, weniger Bauma

seltenere Hochwasser, weniger Baumaß ßnahmen am Flussbett in den letzten nahmen am Flussbett in den letzten Jahren

Jahren

Saale Saale

0,100 0,200 0,300 0,400 0,500 0,600 0,700

mg/kg FS

Saale: Vergleich FÜS LSA - UBA für Hg von 1995 - 2010

(23)

Quelle:Schröter-Kermani, C. , Umweltprobenbank des Bundes – Standardisierte Probenahme und Analysenergebnisse zu Hg und HCB, Fachgespräch „Messung prioritärer Stoffe in Biota – Pro und Kontra“ 7.Mai 2009, Berlin

(24)

Organische Kontaminanten Organische Kontaminanten

Beispiel HCB

Beispiel HCB - - Elbe Elbe

Verlauf beeinflusst von unterschiedlichen Anteilen AalenVerlauf beeinflusst von unterschiedlichen Anteilen Aalen (allg. 15,8%, 1999 34,5%, 2003 (allg. 15,8%, 1999 34,5%, 2003 32,2%)

32,2%)

Der uneinheitliche Verlauf bei den Flussabschnitten ist nicht allein auf Aale zurDer uneinheitliche Verlauf bei den Flussabschnitten ist nicht allein auf Aale zurüück zufck zufüührenhren

Vermutlich haben auch Hochwasser und BaumaßVermutlich haben auch Hochwasser und Baumaßnahmen in der Elbe Einfluss auf die Wertenahmen in der Elbe Einfluss auf die Werte

Elbe:

Elbe:

0,020 0,040 0,060 0,080 0,100 0,120 0,140 0,160

mg/kg FS

Elbe: HCB-Gehalte FÜS und UBA im Jahresvergleich Mittelwerte

(25)

0,0 5,0 10,0 15,0 20,0 25,0 30,0

1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2003 2005 2007 2009 Anzahl der HMÜ für organische Kontaminanten im Jahresvergleich in %

ohne Berücksichtigung des Analysenfehlers Mittelwert: 13,9

0,0 4,0 8,0 12,0 16,0 20,0

1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2003 2005 2007 2009 Anzahl der HMÜ für organische Kontaminanten im Jahresvergleich in %

(unter Berücksichtigung des Analysenfehlers)

Mittelwert: 7,9

(26)

Saale

Saale Vergleich FÜ Vergleich F Ü S LSA S LSA UBA am Beispiel DDT, gesamt UBA am Beispiel DDT, gesamt

••Werte oft Werte oft äähnlich, einzelne Jahre recht unterschiedlich. hnlich, einzelne Jahre recht unterschiedlich.

••UBAUBA--Werte fast immer höWerte fast immer höher, nur in den Jahren mit einem hohen Anteil Aal (1997 undher, nur in den Jahren mit einem hohen Anteil Aal (1997 und 2002) bei F

2002) bei FÜÜS gleich hoch.S gleich hoch.

••HMHMÜÜbei organischen Kontaminantenbei organischen Kontaminanten spielen in der Saale keine Rollespielen in der Saale keine Rolle (3 bei 258(3 bei 258 Proben).

Proben).

0,0500 0,1000 0,1500 0,2000 0,2500

mg/kg FS

Saale: Vergleich FÜS LSA - UBA für DDT, gesamt von 1995-2010 (MW)

(27)

0,000 0,050 0,100 0,150 0,200 0,250

mg/kg FS

1995 1996 1997 1998 1999 2000 2002 2004 2006 2008 2010

Mulde bei Dessau: DDT-Vergleich FÜS LSA - UBA

FÜS LSA Mulde DE, MW FÜS LSA Mulde DE, Med. UBA Mulde v. d. Wehr DE

(28)

Organische Kontaminanten

Organische Kontaminanten Beispiel Beispiel β β β β β β β β - - HCH bei Dessau HCH bei Dessau

Unterschiede zwischen UBA und F Unterschiede zwischen UBA und FÜÜS: S:

UBA nur Brassen best. Alters (8-UBA nur Brassen best. Alters (8-12 Jahre) und 6 Proben je Entnahmestelle12 Jahre) und 6 Proben je Entnahmestelle

FFÜS Fischspektrum, Einzelfische, keine Altersbestimmung, dadurch EÜS Fischspektrum, Einzelfische, keine Altersbestimmung, dadurch Ergebnisse nicht rgebnisse nicht deckungsgleich

deckungsgleich

Ursache füUrsache für die hohen r die hohen ÜÜberschreitungen der berschreitungen der ββ-HCH-HCH-Konzentration sind altlastenbedingte -Konzentration sind altlastenbedingte Eintr

Einträäge aus dem Raum Bitterfeld im Zusammenhang mit dem Jahrhunderthoge aus dem Raum Bitterfeld im Zusammenhang mit dem Jahrhunderthochwasser 2002chwasser 2002

Mulde Mulde

0,0200 0,0400 0,0600 0,0800 0,1000 0,1200 0,1400 0,1600 0,1800

mg/kg FS

β β

ββ-HCH-Vergleich FÜS LSA - UBA (Mittelwerte)

(29)

Organische Kontaminanten

Organische Kontaminanten Beispiel Beispiel β β β β β β β β - - HCH bei Dessau HCH bei Dessau

Ursache sind die in den Schwebstoffen enthaltenen AltlastenUrsache sind die in den Schwebstoffen enthaltenen Altlasten

Im Muldewasser stiegen die HCH-Im Muldewasser stiegen die HCH-Konz. von 2002 bis 2004 deutlich an Konz. von 2002 bis 2004 deutlich an

Mulde Mulde

0,0000 0,2000 0,4000 0,6000 0,8000 1,0000 1,2000 1,4000

mg/kg Feststoff

1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010

ββ

ββ-HCH-Gehalte in Schwebstoffen der Mulde Dessau im Jahresvergleich - Mittelwerte - LHW

(30)

Der Regionalbericht Gewässerbeschaffenheit des RB Dessau 1995, Teil 1 des Staatlichen

Amtes für Umweltschutz Dessau/Wittenberg kommt bezüglich des Spittelwassers zu folgenden Schlussfolgerungen:

(31)

Dioxine und Radiologie Dioxine und Radiologie

1.1.

Dioxine Dioxine

2003: zwei HMÜ 2003: zwei HM Ü bei 16 Proben (nur Aale) bei 16 Proben (nur Aale)

2004: keine HMÜ 2004: keine HM Ü bei 15 Proben bei 15 Proben

2005: eine HMÜ 2005: eine HM Ü bei 12 Proben bei 12 Proben

2006: keine HMÜ 2006: keine HM Ü bei 9 Proben bei 9 Proben

2007: 2007: eine HMÜ eine HM Ü bei 14 Proben bei 14 Proben

2008: keine HMÜ 2008: keine HM Ü bei 11 Proben bei 11 Proben

2009: zwei HMÜ 2009: zwei HM Ü bei 13 Proben bei 13 Proben

2010: eine HMÜ 2010: eine HM Ü bei 7 Proben bei 7 Proben

HMÜHMÜ 2007, 2007, 2009 und 20102009 und 2010 sindsind auf dioxinäauf dioxinähnliche PCBhnliche PCB zurüzurückzufückzuführen.hren.

2.2.

Radiologie Radiologie

Keine Belastung vorhanden.

Keine Belastung vorhanden.

Ausnahme Arendsee, aber auch hier keine HM

Ausnahme Arendsee, aber auch hier keine HM Ü Ü , h , h ö ö chste Werte liegen bei chste Werte liegen bei 300 Bq/kg

300 Bq/kg

(32)

Spittelwasser Spittelwasser Schachtgraben Schachtgraben

Elbe

(33)

Grube Antonie bis Mulde ca. 3 km

(34)

In dem Artikel

In dem Artikel „Hochwasserinduzierte Hochwasserinduzierte ÄÄnderungen des Grundwasserflienderungen des Grundwasserfließßregimes und der regimes und der Grundwasserkontamination im Raum Bitterfeld/Wolfen

Grundwasserkontamination im Raum Bitterfeld/Wolfen“ schreiben H. Weißschreiben H. Weiß et al unter anderem:et al unter anderem:

„Bedingt durch die Einstellung der bergbaulichen WasserhaltungsmaBedingt durch die Einstellung der bergbaulichen Wasserhaltungsmaßßnahmen und der nahmen und der industriellen Wasserentnahme bilden sich seit mehreren Jahren ne

industriellen Wasserentnahme bilden sich seit mehreren Jahren neue Grundwasserstue Grundwasserstäände nde und –und –fliefließßwegewege aus, in deren Folge es zu einer Mobilisierung quasistationäaus, in deren Folge es zu einer Mobilisierung quasistationärer rer

Schadstoffpools kommen kann Schadstoffpools kommen kann..

Und an anderer Stelle des Abschlussberichtes zum Projekt AP 8.2

Und an anderer Stelle des Abschlussberichtes zum Projekt AP 8.2 heiheißßt es:t es:

„Untersuchungen des Untersuchungen des ÖÖkologischen Grokologischen Großßprojektes Bitterfeld belegen fprojektes Bitterfeld belegen für die ür die ööstlich stlich angrenzenden Gebiete einen Zusammenhang des Grundwasserabstromes

angrenzenden Gebiete einen Zusammenhang des Grundwasserabstromes mit dem mit dem Wasserstand der Mulde

Wasserstand der Mulde“

Im Fazit des Berichtes wird festgestellt:

Im Fazit des Berichtes wird festgestellt:

„Aufgrund des regional verAufgrund des regional veräänderten Grundwasserabstromes (nach der Flutung der nderten Grundwasserabstromes (nach der Flutung der Goitzsche

Goitzsche – fv) ist langfristig eine Ausbildung neuer Schadstofffahnen in Nordostfv) ist langfristig eine Ausbildung neuer Schadstofffahnen in Nordost-- Richtung nicht auszuschlie

Richtung nicht auszuschließßenen..“ Das Projekt AP 8.2 ist erschienen im Endbericht

Das Projekt AP 8.2 ist erschienen im Endbericht „„Schadstoffbelastung nach dem ElbeSchadstoffbelastung nach dem Elbe--Hochwasser 2002Hochwasser 2002““, ,

(35)
(36)

0,200 0,200 0,100,10

PCB 138,153 PCB 138,153

0,160 0,160 0,080,08

PCB 180 PCB 180

2,000 2,000 1,00

1,00 DDT

DDT--GesamtGesamt

2,000 2,000 1,001,00

γ

γ--HCH(LindanHCH(Lindan))

0,200 0,200 0,100,10

ββ-HCH-HCH

0,400 0,400 0,200,20

HCBHCB

mg/kg mg/kg FettFett mg/kg

mg/kg FettFett

Höchstmengechstmenge Rehwild

Rehwild** Höchstmengechstmenge

Schwarzwild Schwarzwild Wirkstoff

Wirkstoff

* Für Rehwild werden auf Grund des niedrigeren Körperfettgehaltes die

vorgeschriebenen Grenzwerte mit dem Faktor 2 multipliziert. Dieses Verfahren

entspricht den Forderungen der SHmV sowie der RHmV, welche fordern, dass bei der Rück- bzw. Schadstoffbestimmung der Stoffgehalt entsprechend dem tatsächlichen

Fettgehalt des Lebensmittels auf das Gesamtgewicht des Lebensmittels umzurechnen ist, dabei wird bei Haarwild von 5 % Körperfettgehalt ausgegangen.

(37)

6,06,0 99

141141 150150

20092009

7,2 7,2 9

9 116

116 125

125 2008

2008

29,25 29,25 3131

7575 106106

20062006

1,61,6 22

123123 125125

20102010

12,50 12,50 1212

8484 9696

20072007

21,90 21,90 2323

8282 105105

20052005

40,14 40,14 59

59 88

88 147

147 2004

2004

46,96 46,96 5454

6161 115115

20032003

21,53 21,53 3131

113113 144144

20022002

19,74 19,74 4646

187187 233233

20012001

25,42 25,42 6161

179179 240240

20002000

23,21 23,21 52

52 172

172 224

224 1999

1999

29,22 29,22 64

64 155

155 219

219 1998

1998

25,15 25,15 4141

122122 163163

19971997

17,27 17,27 2424

115115 139139

19961996

26,67 26,67 3232

8888 120120

19951995 Rehwild

Rehwild

Beanst. in %

>Höchstwert

<Höchstwert Anzahl

Jahr Wildart

(38)

0,0 10,0 20,0 30,0 40,0 50,0

Beanstandungen in %

Sonderprogramm Muldeaue, Untersuchungen von 1995- 2010, Höchstmengenüberschreitungen

Rehwild

Mittelwert 22,1

(39)

53,60 53,60 119119

103103 222222

20092009

55,97 55,97 164164

129129 293293

20082008

41,04 41,04 7171

102102 173173

20072007

33,78 33,78 76

76 149

149 225

225 2010

2010

61,22 61,22 9090

5757 147147

20062006

73,68 73,68 168168

6060 228228

20052005

63,40 63,40 168168

9797 265265

20042004

76,06 76,06 108

108 34

34 142

142 2003

2003

75,12 75,12 157

157 52

52 209

209 2002

2002

65,66 65,66 109

109 57

57 166

166 2001

2001

82,05 82,05 9696

2121 117117

20002000

60,43 60,43 8484

5555 139139

19991999

76,40 76,40 6868

2121 8989

19981998

66,90 66,90 9595

4747 142142

19971997

37,98 37,98 4949

8080 129129

19961996

45,65 45,65 4242

5050 9292

19951995 Schwarzwild

Beanst

Beanst. in %. in %

>H>öchstwertchstwert

<H<öchstwertchstwert Anzahl

Anzahl JahrJahr

Wildart Wildart

(40)

0,0 10,0 20,0 30,0 40,0 50,0 60,0 70,0 80,0 90,0

Beanstandungen in %

1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010

Sonderprogramm Muldeaue, Untersuchungen von 1995-2010,

Höchstmengenüberschreitungen Schwarzwild

Mittelwert 60,6

(41)

Proben und HMÜ Wild Muldeaue

0 50 100 150 200 250 300 350 400 450

1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010

Anzahl

Anzahl RW Anzahl SW Anzahl RW+SW HMÜ RW HMÜ SW HMÜ RW+SW

(42)

Ausblick Fisch Ausblick Fisch

1.1.

Eine Quecksilberbelastung der Elbe, der Saale und der Mulde ist vorhanden. Eine Quecksilberbelastung der Elbe, der Saale und der Mulde ist vorhanden.

Die sonstigen Fische (dabei Raubfische) sind vorrangig von HM

Die sonstigen Fische (dabei Raubfische) sind vorrangig von HMÜÜbetroffen.betroffen.

Der Verlauf der Hg

Der Verlauf der Hg-Belastung ist uneinheitlich, w-Belastung ist uneinheitlich, wäährend bei der Mulde und Elbe (UBAhrend bei der Mulde und Elbe (UBA-- Werte) ein Abfall zu verzeichnen ist, steigen die Werte in der S

Werte) ein Abfall zu verzeichnen ist, steigen die Werte in der Saale leicht an. Unter aale leicht an. Unter Einbeziehung der analytischen Fehlergrenze ist aber die Gesamtsi

Einbeziehung der analytischen Fehlergrenze ist aber die Gesamtsituation beim Quecksilber tuation beim Quecksilber nicht mehr ganz so dramatisch wie zu Beginn des F

nicht mehr ganz so dramatisch wie zu Beginn des FÜS LSA.ÜS LSA.

2.2.

Die Belastung mit organischen Kontaminanten Die Belastung mit organischen Kontaminanten

wird durch HCB, βwird durch HCB, β--HCH und HCH und DDT hervorgerufen. Es sind fast ausschlie

DDT hervorgerufen. Es sind fast ausschließßlich Aale von HMlich Aale von HMÜÜ betroffen. Ein Anstieg der betroffen. Ein Anstieg der Beanstandungen scheint mit vorangegangenen Hochwassern einher zu

Beanstandungen scheint mit vorangegangenen Hochwassern einher zu gehen.gehen.

3.3. Es kann noch Es kann noch

keine Empfehlung zum gewerbsmäß keine Empfehlung zum gewerbsm äßigen Inverkehrbringen igen Inverkehrbringen

von von Fischen aus der Elbe, der Saale ab Schkopau und der Mulde ab Rag

Fischen aus der Elbe, der Saale ab Schkopau und der Mulde ab Raguhn geben.uhn geben.

4.4.

Dioxine: Dioxine:

Die Untersuchungen zeigen, dass vor allem die dioxinäDie Untersuchungen zeigen, dass vor allem die dioxinähnliche PCB fhnliche PCB füür die r die auftretenden HM

auftretenden HMÜÜverantwortlich sind. Die Verzehrsempfehlungen des BfR in der verantwortlich sind. Die Verzehrsempfehlungen des BfR in der Stellungnahme Nr. 005/2010 sollten beachtet werden.

Stellungnahme Nr. 005/2010 sollten beachtet werden.

5.5.

Das Merkblatt f Das Merkblatt f ür Angler ü r Angler

in Sachsenin Sachsen-Anhalt-Anhalt ist zu aktualisieren.ist zu aktualisieren.Wir raten vom Verzehr Wir raten vom Verzehr fettreicher Fische (Aale) gemääss den Empfehlungen des BfR in den am stss den Empfehlungen des BfR in den am stärksten belasteten rksten belasteten

(43)

Ausblick Wild Ausblick Wild

Die Rückstandsbelastung in der Muldeaue wird noch über viele Jahre erhalten bleiben, da sich die Verbindungen sehr langsam abbauen.

Nach Hochwasser ist immer ein leichter Anstieg der

Beanstandungsraten zu verzeichnen, vor allem durch HCB und DDT.

Baumaßnahmen in der Mulde und eventuell auch in der

Muldeaue haben einen Einfluss auf die Belastung des Wildes.

Die Bejagung sollte erhalten bleiben, zumindest beim

Schwarzwild, damit eine zu hohe Wilddichte und ein Ausbrechen

des Wildes in unbelastete Gebiete vermieden wird.

(44)

Literatur:

1. Datenblatt Nr. 21: Quecksilber,

http://www.umweltdaten.de/wasser/themen/stoffhaushalt/quecksilber.pdf

2. Schadstoffbelastung nach dem Elbe-Hochwasser 2002, Böhme M, Krüger F, Ockenfeld K, Gelle, W (HRSG, 2005): http://www.ufz.de/data/HWBroschuere2637.pdf

3. Quantifizierung der Schwermetalleinträge aus Deutschland zur Umsetzung der Beschlüsse der Internationalen Nordseeschutzkonferenz, Fuchs S, et. al., Forschungsvorhaben 200 22 233 im Auftrag des Umweltbundesamtes 2002

4. Richtlinie 2000/60/EG vom 23. Oktober 2000 zur Schaffung eines Ordnungsrahmens für Maßnahmen der Gemeinschaft im Bereich der Wasserpolitik (WRRL)

5. Integrierte Vermeidung und Verminderung der Umweltverschmutzung (IVU),

Referenzdokument über die Besten Verfügbaren Techniken in der Chloralkaliindustrie, UBA, Dezember 2001

6. Mitteilung der Kommission der Europäischen Gemeinschaften an den Rat und das Europäische Parlament: Gemeinschaftsstrategie für Quecksilber, KOM(2005) 20 endg.; Ratsdok. 5999/05

(45)

Literatur 2:

8. Studie zur Schadstoffbelastung der Sedimente im Elbeeinzugsgebiet, Heise S et al, Beratungszentrum für Integriertes Sedimentmanagement an der TUHH,

http://bis.tutech.net/cms/?page=downloads

9. Bewertung von Risiken durch feststoffgebundene Schadstoffe im Elbeeinzugsgebiet, Heise S, ebenda. (beide Studien erstellt im Auftrag der Hamburger Hafenbehörde) 10. Flussgebietsgemeinschaft Elbe http://fgg-elbe.de/joomla/index.php

11. Berichte des Landesbetriebes für Hochwasserschutz und Wasserwirtschaft Sachsen- Anhalt (LHW): http://www.sachsen-anhalt.de/LPSA/index.php?id=32562

12. Voigt, F.: Persistente Rückstände von Insektiziden bei Reh- und Schwarzwild aus der Muldeaue, Beiträge zur Jagd- und Wildforschung 2009, 34, 481-486

13. Voigt, F. und Martin, P.: Rückstandsituation von Quecksilber und organischen Kontaminanten bei Wildfischen in Sachsen-Anhalt, Beiträge zur Jagd- und Wildforschung 2009, 34, 471-4806

(46)

Danksagung und Hinweis Danksagung und Hinweis

Fü F ür die Durchf r die Durchfü ührung der Quecksilberbestimmungen seit 2004 danke ich Herrn hrung der Quecksilberbestimmungen seit 2004 danke ich Herrn DLC L. Viehweger und seinen MitarbeiterInnen vom Fachbereich 3 d

DLC L. Viehweger und seinen MitarbeiterInnen vom Fachbereich 3 des LAV in es LAV in Halle.

Halle.

Fü F ür die Pestizidbestimmungen ab 2009 danke ich Frau r die Pestizidbestimmungen ab 2009 danke ich Frau Polonji Polonji und Frau Dr. und Frau Dr.

Teichmann vom Fachbereich 3 des LAV in Halle.

Teichmann vom Fachbereich 3 des LAV in Halle.

Ich danke Frau S. Mü Ich danke Frau S. M üller, Frau K. Mo ller, Frau K. Moß ß, Frau R. Schr , Frau R. Schrö öder und Frau H. Reintsch aus der und Frau H. Reintsch aus unserem Hause f

unserem Hause fü ür die sorgf r die sorgfä ältige Mitarbeit bei der Durchf ltige Mitarbeit bei der Durchfü ührung der Analysen. hrung der Analysen.

Frau A. Wirth danke ich f

Frau A. Wirth danke ich fü ür die Erstellung der Karte der Probenahmestellen, Herrn r die Erstellung der Karte der Probenahmestellen, Herrn Dr. K. Jonas f

Dr. K. Jonas f ür die Erstellung der Berichte des F ü r die Erstellung der Berichte des FÜ ÜS LSA bis 2001. S LSA bis 2001.

Die Berichte des FÜ Die Berichte des F ÜS 2005, 2006, 2007, 2008 und 2009 sind nachzulesen unter: S 2005, 2006, 2007, 2008 und 2009 sind nachzulesen unter:

http://www.sachsen

http://www.sachsen - - anhalt.de/LPSA/index.php?id=38779 anhalt.de/LPSA/index.php?id=38779

Eventuelle R Eventuelle R ü ü ckfragen bitte an: ckfragen bitte an: fgvoigt@t fgvoigt@t - - online.de online.de

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