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(1)über einige Bildungssuffixe im Osmanisclien Von Hans Joachim Kißling-Leipzig I

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(1)

über einige Bildungssuffixe im Osmanisclien Von Hans Joachim Kißling-Leipzig

I.

Frau Saadkt Sc-iiakiu verdankt die Türkologie eine

liübsclie Studie über die Möglichkeiten der Türksprachen,

(lenominale Verba zu bilden*). Die Verfasserin bemerkt in der

Einleitung (p. 1), daß die Möglichkeiten der türkischen de-

nominalon Verbbildiing in ihrer Arbeit nicht erschöpfend

dargestellt seien. Ich möchte also hier einige kleine Ergän¬

zungen zu dem a.a.O. p. 3fl'. gebrachten Kapitel über die

Verben auf -la- aus dein Osmanischen beibringen 2).

Daß das verbbildendo Suffix -la- wohl in allen Türk-

spracheii, vor allem aber im Osmanischen, vielleicht das

lebenskräftigste und produktivste ist, wird niemand bestreiten

köimen. -la- und seine erweiterten Formen -lan-, -laS-,

-lal- usw. können praktisch an jedes Nomen angehängt wer¬

den, wobei icii auch das Adjektiv unter dem Begriff ,, Nomen"

verstanden haben möchte. Diese Fähigkeit des Suffixes tritt

auch bei Lehn- und Fremdwörtern auf und war ohne Zweifel

auch schon im Altosmanischen vorhanden. So scheut sich

beispielsweise ein Schriftsteller wie 'Äsiqpasazäde, den man

nicht gerade übergroßer Vorliebe für Fremdwörter beschul¬

digen kann, nicht vor Ungetümen wie isUmäletlemek, mülde-

leniek'') u. a. (s. Gie.se's Ausgabe p. 45, p. 10).

I) Saauet Sciiakiü, llcnominuiu Vcrbbildungcn in den Türk-

sprachon (Koma Vy.i'.i) (llerliner liisscrtalion).

ü) Ich möchte aber .selbstredend nicht den .\nsprucli erhoben, etwa

orsrhöpfcnde Ergänzungen gebraolil zu haben. Es handelt sich hier

l(!dif,'lich um Fiillc, die mir aus verschiedenoii Gründim bemerkenswert, vor allem für dio türkisclie Sprachge.schiclite, zu sein scheinen.

3) Dieses Verbum ist deshalb interessant, weil das Grundwort bei

'.■Vsiqpa.sazäde und im Anonymus Giese — übrigens bei der Erzählung 47»

(2)

700 H. J. KissLiNG, Über einige Bildungssuffixe im Osmanischen

Einen weiteren seltsamen Fall erwähnt Duda in seiner

wertvollen Arbeit über die Sprache der Qyrq-Vezir-Erzäh-

lungen*), wo er p. 117 die Bildung jaf'allamaq „koitieren"

anführt und diese Form ein „Kuriosum" nennt. Die Mög¬

lichkeit dieser Form ergibt sich jedoch ohne weiteres aus

der Tatsache, daß arabische Verbalformen der 3. Pers. Mask.

Sing, des Imperfektums oder Apokopatus im Osmanischen sebr

häufig als reine Nomina fungieren"). Dies war auch schon im

Altosmanischen der FaU, und zwar auch bei Schriftstellern,

die nicht gerade im Gerüche der Schwülstigkeit standen*).

Insofern stellt die Form jafallamaq durchaus nicht etwas

gänzlich Unerhörtes dar, um so weniger, als mir Herr Dr. des.

des gleichen Ereignisses — entstellt wird. Bei 'Ääiqpasazäde erscheint

es in meStüledi (so möchte ich ^^oiili lesen), im Anonymus Giese in

muStuIuq (p. 10). (Ebenso muß sich im Anonymus Giese der mi&deji

[p. 10] eine Verunstaltung zu muStugy gefallen lassen.) Offenbar ge¬

brauchte der Berichterstatter diesen Ausdruck, ohne daß er ihm ge¬

läufig war, so daß er in verschiedener entstellter Form wiedergegeben

und weitergegeben wurde. Das persische muzde wurde im Fall A (bei

'Ääiqpasazäde) ganz regelrecht zu müide, und davon wurde das Verbum

müzdelemek gebildet. Daß das im Osmanischen nicht vorhandene i

durch den ihm zunächstliegenden Laut ^ ersetzt wurde und daß unter

dem Einfluß dieses S das d in t überging, kann nicht wundernehmen.

Die Metathese meStüledi < *müSteledi beruht wohl auf der Fremdheit

des Wortes, wie ja Fremdwörter in jeder Sprache der Gefahr der Ver¬

unstaltung am meisten ausgesetzt sind, besonders im Munde dessen,

der die Sprache, aus der das Fremdwort stammt, nicht kennt.

Im Falle B (beim Anonymus Giese) scheint die persische Aussprache muide die Beibehaltung der velaren Vokale bewirkt zu haben. Der Über¬

gang id^St hat aber wohl dieselben Ursachen wie bei 'Ääiqpa.sazäde. Die

Formen muStulamaq und muStujy werden nach Angabe einiger Türken

in Anatolien noch gebraucht.

1) H. W. Duda, Die Sprache der Qyrq-Vezir-Erzählungen (Leipzig

1930).

2) Ich erinnere nur an bekannte Formen wie lä jemüt ,, unsterblich", lä jenäzil „unabsetzbar", ke en lern jekiin ,, nichtig" u. a., die heute noch

gebräuchlich und in jedem Wörterbuch zu finden sind.

3) So schreibt der Dichter Halili (15. Jahrb.), dessen einfache

Sprache schon Hammeb in Geschichte der osmani.schen Dichtkunst

I, 225ff. hervorhebt, beispielsweise: „lern jezel sin" ,,Du bist ewig"' (Berliner Handschrift, Pertsch No. 377, fol. 3r).

(3)

H. J. K188UNO, Über einige Bildungssuffixe im Osmanischen 701

Tahsin BANGUOGLu-Ankara erzählte, diese Form komme

heute noch in der gleichen Bedeutung in Anatolien vor.

Weitgehend unbekannt scheint jedoch zu sein, daß das

Suffix -la- bzw. seine Erweiterungen aucb an das Aorist¬

partizip treten kann — allerdings ist der Fall äußerst selten —

und so ein in der Bedeutung etwas nuanciertes neues Verbum

bildet. Ich muß allerdings gestehen, daß mir so eine Form

bisher nur einmal begegnet ist, nämlich bei 'Ääiqpasazäde

(ed. Giese p. 76), wo sie in folgendem Passus vorkommt:

„sultän Mehmed kim qardeSi Müsä ilen qovySurken, Istan¬

bul tegüry kim Emir Sülejmänuh oglyny qabül etmezlendi,

ja'nl kim sultän Mehmed ile 'ahd u pejmän vardy . . ."

In meiner Arbeit über die Sprache des 'Äsiqpasazäde*)

habe ich diese Stelle übersetzt und erläutert, welchen Sinn

ich aus ihr lese"). Brockelmann bestritt die Möglichkeit

dieser Form etmezlendi und vermutete eine Verderbtheit des

Textes*), Giese glaubte sich erinnern zu können, einmal

irgendwo einer ähnlichen Form begegnet zu sein, war aber

nicht in der Lage, einen Beleg beizubringen*), Jansky war

die Form unbekannt^). Ich kann jedoch die Möglichkeit

der Form etmezlendi nicht bestreiten, denn auch sie ergibt

sich m. E. aus dem nominalen Charakter des Aoristpartizips,

der m. W. noch nirgends bezweifelt worden ist*). Wenn Bil¬

dungen wie bilmezlik ,,das Nichtwissen" möglich sind'),

warum sollte ein etmezlendi dann unmöglich sein? Es könnte

sich freilich die Frage erheben, warum solche Bildungen

immer nur im Negativum vorkommen. Es gibt zwar ein

1) H. J. KissLiNo, Die Sprache des 'Ääi^paäazäde (Breslau 1936)

(Breslauer Dissertation).

2) a. a. O. p. 40f. 3) Ibd. p. 41 n. 1.

4) Pers. Mitt. 5) Briefl. Mitt.

6) Bekanntlich hatte das Aoristpartizip im ältesten Osmanischen

noch die Bedeutung eines Abstraktums. Vgl. dazu ZDMG 70.197, wo

zahlreiche Beispiele. Bei 'Äsiqpaäazäde scheint die Form anylmazy joq

(ed. Gibse p. 4) ein Rest davon zu sein.

7) Häufiger ist freihch hilmemezlik, anlaimamadyg usw., Bildungen,

die ich mir nur als Kontamination des verkürzten Infinitivs mit dem

negativen Aoristpartizip erklären kann.

i fi •

(4)

702 H. J. KISSLING, über einige Bildungssuffixe im Osmanischen

jararlyq < jara- „passen", aber wohl kaum ein *giderlemek

oder *ederlemek, könnte man sagen. Tatsächlich scheint ein

*'giderlemek oder *ederlemek unmöglich zu sein, obwohl ich die

bekannte Form tekerlemek ,,sich drehen" als von einem

Aoristpartizip *teker in abstrakter Bedeutung abgeleitetes

Verbum betrachten möchte*).

Verschiedene Türken, deren Angaben ich freilich nicht

nachprüfen konnte, erzählten mir, in Anatolien gebe es eine

Form görmezlemek. Befragt über den Sinn dieser Form, be¬

kundeten alle Türken übereinstimmend, es bedeute dasselbe

wie görmemezlije gelmek^) ,,so tun, als sehe man nicht". Es

scheint mir, als habe die Häufigkeit des ,,So tun, als sehe man

nicht" Anlaß zu dieser Bildung gegeben.

Jedenfalls liegt in diesen Ausdrücken immer eine

Nuance des Simulierens, welche beim Negativum

ihrer Natur nach häufiger ist als beim Positivum.

Ich gebe zu, daß wir uns hier auf sehr schwankendem

Boden bewegen, jedoch sind wir — glaube ich —■ nicht ohne

weiteres berechtigt, die Existenz von Formen vom Typus

etmezlendi rundweg abzuleugnen.

Hierher gehört auch eine allerdings lediglich auf einer Ver-"»

mutung Jansky's beruhende, gänzlich unbewiesene Form

varavuzlamaq in der Bedeutung: ,,varavuz (,los!') sagen."

So erklärt Jansky eine unklare Form, die in den von Finger

in der WZKM veröffentlichten anatolischen Kinderreimen vor¬

kommt*). Diese Form, ein rein türkisches Analogon zu der

oben erwähnten Bildung jafallamaq, ist durchaus möglich,

1) VÄMBfiRY führt in seinem ,, Etymologischen Wörterbuch der

turko-tatarischen Sprachen" (Leipzig 1878) No. 184 ein angeblich osma- nisches teker ,, Drehung" an, das ich aber nirgends belegt finden konnte. — Der Einwand, teker sei nicht mehr als Aoristpartizip, sondern als Nomen

gefühlt worden, hat für die Möglichkeit der Form tekerlemek nichts zu

sagen. Es gehört zu den bei Saadet Schakir a. a. O. p. 10 (§ 17) an¬

geführten Beispielen. Vgl. auch de/irmen ,, Mühle".

2) Diese Redensart, die man trotz ihrer Gebräuchlichkeit in den mei¬

sten Grammatiken vermißt, gehört zu den p. 3 n. 7 gebrachten Formen.

3) S.Finger, Anatolische Kinderreime, WZKM XLlll, 284ff. Die

Erklärung Jansky's a. a. O. p. 285 n.

(5)

H. J. KissLiNO, über einige Bildungssuffixe im Osmanischen 703

wenn man bedenkt, daß im Türkischen häufig ganze Sätze

als Nomen behandelt werden»). Ähnlich saubullaSmaq <*sag

hol -\-lasmaq bei Saadet Schakir, a. a. O. §4 Anm. IIP).

Es wäre zu begrüßen gewesen, wenn Frau Saadet Schakir

auch eine kleine Zusammenstellung von nebeneinander¬

stehenden alten und neuen -^a-Verben gebracht hätte, die

von demselben Nomen abgeleitet sind. Offenbar ändert sich

hier auch die Bedeutung etwas. So steht söjlemek < *söz-

lemek^) neben der Neubildung sözlemek, wobei ersteres „spre¬

chen", letzteres aber ,, verabreden" bedeutet. Ebenso steht

jajlamaq, jajlaq < *jazlamaq, *jazlaq neben der jungen Bildung

jazlajyn ,,im Sommer", auf die ich später noch zu sprechen

kommen werde. Die von Brockelmann in ZDMG 70, 188

angeführten Fälle möchte ich daher als Bildungen betrachten,

die erst nach dem Übergang zl> jl aufgekommen sind.

Die im Osmanischen nicht allzu häufigen Verba auf -damaq

führt Frau Saadet Schakir getrennt an (p. 45 ff.). Ich möchte

jedoch hier eine ursprüngliche Form *-lamaq annehmen, die

durch den dissimilierenden bzw. assimilierenden Einfluß be-

1) Zahlreiche Beispiele, die sich aus 'Äsiqpasazäde und dem Ano¬

nymus Giese noch unendlich vermehren ließen, bringt Brockelmann in

ZDMG 74, 212ff. Diese nominalisierten Sätze stehen nicht nur im

Indefinitus, wie die bekannte Redensart baSy say olsuna gitmek ,, kon¬

dolieren gehen" zeigt. Aus einem modernen Text sei hier angeführt:

,,merhamet edinizden baska bir söz söylemege muktedir olamadi" ,,Br war

außerstande, etwas anderes zu sagen als: .Erbarmt Euch!'" (Cevat

RiFAT, Sina cephesinde yahudi casuslar, [Izmir 1933] p. 116). Selten

kommen nominalisierte Imperative im Stile des deutschen ,, Vergi߬

meinnicht" vor, z. B. gelgeg ,, wankelmütig".

2) Ein anderer ähnlicher Fall ist ezberlemek < persisch ez ber + -lernek.

3) Brockelmann möchte in ZDMG 70, 188 den Übergang "sözle¬

mek > söjlemek — der im ältesten Altosmanischen übrigens längst voll¬

zogen war — durch Dissimilation erklären und lehnt die von Pedersen

in ZDMG 57, 554 angenommene Theorie eines Lautgesetzes zl > jl auf

Grund von Fällen wie izlemek, todamaq, budanmaq u. a. ab. Leider

nimmt Brockblmann a. a. O. keine Stellung zu dem Verbum jajlamaq

<*jazlamaq, wovon auch jajlaq „Sommerweide". Hier ist zweifellos kein Grund zur Dissimilation vorhanden. Spontaner Übergang zl > jl?

S. auch öjle ,, Mittag" < *özle, was Brockelmann in „'Ali's Qissa-i Jü¬

suf" (s. p. 705 n. 4) selbst gutheißt. Bei öjle < *özie (durch das Qypöaqische unbestreitbar belegt) ist auch kein Grund zur Dissimilation vorhanden.

(6)

704 H. J. KissLiNO, Über einige Bildungssuffixe im Osmanischen

nachbarter Laute in -damaq überging*). Icb glaube diese

Theorie mit der Tatsache stützen zu können, daß das Suffix

-damaq im Osmanischen nur nach Z, r") und in einem

Falle (bei istemek < * izdemek)^) nach z vorkommt,

also nach Lauten, die wie l sehr wohl dissimilierend

auf ein folgendes l wirken können, bzw. wie z und r

partiell assimilierend. Der in zahlreichen Türksprachen

tatsächlich belegte Lautwandel nl > nd, rl > rd, II > Id,

zl>zd usvf. scheint das zu zeigen*). Von istemek <*izdemek,

neben dem die Neubildung izlemek ,, nachspüren" stebt, ab¬

gesehen, handelt es sich im Osmanischen fast durchwegs um

onomatopoetische Verben^), die selbstverständlich ihrer ele-

1) Die Gleichsetzung des Suffixes -damaq- mit demek „sagen", die

Bittner, WZKM XXVI p. 262 ff. vorschlägt, ist zwar bestechend, doch

spricht m. E. die Form istemek < *izdem£k aus semasiologischen Grün¬

den entschieden dagegen. Aber auch in anderen Punkten kann ich mich

Bittner's a. a. O. gebrachten Meinungen nicht oder nur beschränkt an¬

schließen. Die a. a. O. p. 268 n. 2 gebrachte azerbeidschanische Aus¬

sprache damäk ist nicht etwa eine velarisierte Stammsilbe, sondern das e

der Stammsilbe neigt lediglich zu a (Giese in Enzyklopädie des Islam

I, 552). Möglich ist, daß das azerbeidschanische danySmax nicht osma-

nischem tanySmaq entspricht, sondern etwa einer einem qonuSmaq

analogen Form *deniSmek. Die Velarisierung der Stammsilbe ist aber

zweifellos regressiv durch die immer velare Infinitivendung -max irn

Azerbeidschanischen (s. Giese a. a. O.) bevnrkt, vielleicht begünstigt

durch die osmanischem tanySmaq entsprechende Form danySmax-

Vorausgesetzt, daß Bittner recht hat, kann danySmax nur aus *de-

niSmax durch regressive Velarisierung entstanden sein, denn wir wollen nicht vergessen, daß das südtürkische geschlossene e auf i zurückgeht (Giese a. a. O.). Völlig zu verwerfen ist wohl die Zusammenstellung von tynmaq mit dem^k durch Bittner (a. a. 0. p. 268 n. 2), da tynmaq schon von Käägari in anderem Sinne erwiesen ist (cf. Kisslino, a. a. 0. p. 74).

2) Dies hat schon I. Kunos, Oszmän-török nyelv-könyv (Budapest

1905), p. 290 § 3 gesehen.

3) Das von Bittner, WZKM XXVI, p. 263 n. 3 angeführte kokoy-

damaq ist mir unbekannt. Leider gibt Bittner keinen Beleg an.

4) W. Radloff, Phonetik der nördlichen Türksprachen (Leipzig

1882), No. 426 (f. d. Altaische, Teleutische, Kirgisische, Karakirgisische, Seherische usw.). Für ai> zd s. No. 397.

5) Die hauptsächlichsten sind:

Xoruldamaq, xySyrdamaq, myryidamaq, xomurdamaq, patyrdamaq,

paryldamaq, yuruldamaq, gümhürdemek, jyvyldamaq, jyzyrdamaq, datyr-

(7)

H. J. Kisslino, Über einige Bildungssuffixe im Osmanischen 705

mentaren Natur zufolge ein wesentlich höheres Alter haben

als etwa die zahllosen Neubildungen wie jerleSmek, joUa-

maq usw. Es soll hier nicht untersucht werden, inwieweit

Radloff mit der Ableitung sämtlicher Bildungssuffixe auf

-ta-, -da- über das Ziel schoß, aber die in seinem Werk bei¬

gebrachten unbestreitbaren Fälle von Dissimilation bzw. par¬

tieller Assimilation von früherem l>d, t (z. B. jäldär < *jällär,

järdär < *järlär, qyzdar < *qyzlar usw. a. a. 0.) mußten ihm

den Gedanken zweifellos nahelegen. In manchen Fällen von

-ta-, -da- ist vielleicht an faktitive Elemente zu denken.

IL

In § 37 ihrer Arbeit erwähnt Frau Saadet Schakir mit

Recht das bekannte Suffix -lajyn als Ableitung des Suffixes

-la. Im Neuosmanischen ist dieses Suffix sehr beschränkt ver¬

treten, hauptsächlich nur mehr in Zeitbestimmungen wie

aqSamlajyn, sabählajyn, jazlajyn^), qySlajyn u. ä.") und in

einigen anderen sehr seltenen') Fällen*). Im Altosmanischen

damaq, iynyrdamaq, dingildem^k, fingirdemek, fyqyrdamaq, fysyldamaq,

fosurdamaq, yyryldamaq, ySyldamaq, qymyldamaq, qypyrdamaq, kütür-

demek, Saqyrdamaq, Sapyrdamaq, Saryldamaq, Syqyrdamaq, tyqyrdamaq,

wjiädamaq, vyzyldamaq, zyhyrdamaq, zyryldamaq und etliche andere (cf.

die Aufzählung Bittner's in WZKM XXVI, p. 262ff.). Bemerkenswert

ist die Vorliebe für das velare y in diesen Verben.

1) Über das Verhältnis jazla- : jajla- s. oben.

2) Nicht hierher gehört, wie ich unten zeigen werde, öjlejin „Mit¬

tags-".

3) NfiMETH führt noch ein adamjyla/yn an (Grammatik der tür¬

kischen Sprache, [Leipzig 1916] § 92) „wie ein Mensch".

4) Im Anschluß an Deny, Grammaire de la langue turque (Paris

1921), § 401 rem. und § 89, wo allerdings auch die Möglichkeit einer

Herleitung von -lajyn < -la- als möglich zugegeben wird, möchte Duda a. a. O. p. 63 das Suffix -lajyn als Instrumentalform der Postposition ile erklären, also -lajyn bzw. -lejin < *ilejin < *ile -f in. Das Argument,

-lajyn werde nur ausgesprochenen Nominibus suffigiert und bilde im

.^Ittürkischen einen Casus relativus im Sinne von „wie", spricht jedoch m. E. nicht gegen die Etymologie -lajyn < -la-, denn auch -la- ist ein denominales Suffix. Das als Kronzeuge angeführte öjlejin „Mittags" —

worüber man Brockelmann's Bemerkungen in 'Alfs Qissa-i Jüsuf, der

älteste Vorläufer der osmanischen Literatur (Berlin 1917), §48 n. 2

(8)

706 H. J. KISSLING, Über einige Bildungssuffixe im Osmanischen

hingegen war dieses Suffix anscheinend sehr beliebt und, wie

ich aus dem Anonymus Giese feststellen konnte, wesentlich

beweglicher als man glauben möchte. Selbstverständlich ist

-lajyn wesentlich jünger als sein Vater -la- Es scheint auch —■

wie aus den Beispielen, die ich bringen werde, hervorgeht —,

vergleichen möge — kann m. E. nicht als Beweis für die Etymologie

-lajyn, -lejin < *ilejin < *ile + in angesehen werden. Deny denkt sich

a. a. O. § 399 n. 1 öjle durch Synkopierung des i und Übergang des

intervokalischen > / aus *öd -f ile > *ödle > öjle entstanden, woraus dann durch Antreten des Instrumentalsuffixes -in* ein öjlejin wurde.

Dieses -in kann aber erst zu einer Zeit angetreten sein, als die Ety¬

mologie von öjle < *öd ile längst aus dem Sprachbewußtsein ge¬

schwunden war, denn der — im Altosmanischen übrigens außerordent¬

lich häufige — Instrumentalis von ile heißt ilen, nie aber etwa *ilejin.

Es wäre also statt öjlejin *öjlen zu erwarten gewesen, denn es ist eines

der charakteristischsten Merkmale des ältesten Osmanischen, daß Suf¬

fixe nach vokalischem Auslaut ohne Gleitlaut angesetzt werden, öjle

mußte demnach als gewöhnliches Nomen gefühlt und behandelt worden

sein. Da die Annahme einer Etymologie öjlejin < *öjhlejin durch

haplologische Silbenellipse zum mindesten als unnötig bezeichnet werden

kann, ist also öjlejin ein ganz gewöhnlicher Instrumentalis zu dem

Simplex öjle und steht auf derselben Stufe wie die im Altosmanischen

verhältnismäßig häufigen, im Neuosmanischen aber auf wenige stereo¬

type Ausdrücke beschränkten Instrumentalformen vom Typus jazyn,

qySyn u. a.

Mittelbar mag Deny recht haben, da man -la- eventuell mit ile zu¬

sammenbringen könnte, indem man -la-, -le- zu dem Stamm *il-, der

etwa „hinzufügen" bedeuten muß, stellt. Das ist jedoch nur eine Ver¬

mutung, die ich mit nichts beweisen kann; doch glaube ich, daß sie

ebenso berechtigt ist wie Bang's Etymologie, der -la- zum Stamm al-

,, nehmen" stellen möchte (Sitzungsberichte der königl. Akad. d. Wiss.

1916, §2).

Die Suffixe -ly, -lyq könnten zu -la- im Ablautverhältnis stehen, was schon bei Ostroumow, llepsuft onbiTi> cnosapH HapoAHO-TarapcKoro H3HKa (Kazan 1876) und in FpaMMaTHKa ajiraiiCKoro aabiKa (Kazan 1869)

angedeutet wurde. Jedenfalls besteht kein Bedenken, -lajyn von -la-

abzuleiten, gleich, ob man sich dieses Suffix ais zu -lajy im gleichen Verhältnis stehend denkt wie ile zu ilen oder degi zu degin (letzteres ist

wohl Instrumental zu dek, nicht zu degi) oder ob man die Ansicht

Brockelbiann's in ZDMG 70, 207 teilt. Über -gilejin s. unten.

1) Dies geht aus der Tatsache hervor, daß es erst auftritt, als der Übergang zl > jl schon vollzogen war, wie das Nebeneinanderstehen

der Formen jajlamaq und jazlajyn deutlich zeigt.

(9)

H. J. KISSLING, über einige Bildungssuffixe im Osmanischen 707

daß man sich der denominalen Herkunft von -lajyn nicht

immer bewußt war und daß es durchaus nicht nur „aus¬

gesprochenen Nominibus oder nominaUsierten Formen

suffigiert wird*)."

Das von Duda a. a. 0. p. 64 angeführte Suffix -gilejin ist

natürlich zu zerlegen in das Äquativsuffix -ge, das bei An¬

treten von -lejin immer zu gi geschwächt wird, und -lejin.

Ich möchte den bekannteren Fällen bengilejin, sengilejin^),

bungylajyn^) u. a.*) noch folgende aus dem Anonymus Giese

hinzufügen :

19. 5, 63. 24, 33. 3, 55. 2, 63. 24 u. ö. Sungylajyn, 10. 21, 18. 5, 26. 10, 73. 1, 76. 6 u. ö. angylajyn.

Interessant ist auch die Form 33. 2 fylanlajyn.

Aus 'Äsiqpasazäde 5) und den Qyrq-Vezir-Erzählungen«)

bekannt ist die Verbindung von -lajyn mit der Form auf -dik.

So beim Anonymus Giese 10. 26 gördüklejin.

Selten scheint dagegen die Verbindung des Futurs mit

-lajyn zu sein (Anonymus Giese 44. 22 varagaglajyn'')).

Völlig aus dem Rahmen fallend und mit Duda's Bemer¬

kungen a. a. 0. p. 63 schwerer zu vereinbaren sind dagegen

folgende Formen, die mir im Anonymus Giese begegnet sind:

40. 23 axSam oldugynlajyn, 57. 2 pädiSähyna vardugynlajyn, 58. 6 bu tedbiri etdüginlejin.

Hier tritt also das Possessivsuffix auf und das bekannte -re,

das wir aucb in ettigini, gülini usw. vor uns haben 8). Solcherlei 1) DüDA, a. a. O. p. 63. (Sperrung von mir.)

2) Ibd. p. 64 und n. 2.

3) Kisslino, a. a. O. p. 22.

4) Z. B. : Zajaczkowski, Studja nad j(;zykiem staroosmanskim 11

(Krakau 1937), p. XVI: sizjilejin u. ibd. andere.

5) KISSLING, a. a. O. p. 53.

6) Duda, a. a. 0. p. 101.

7) Für die Übersetzung: Giese, Die altosmanischen Anonymen

Chroniken, Teil II (Leipzig 1925). Cf. Deny, a.a.O. § 1466.

8) Ich möchte also -n nicht für ein euphonisches Einschiebsel er¬

klären, sondern mit Deny für identisch halten mit dem „pronominalen nun", über das man bei Deny, a. a. O. § 253 n. 3 und § 254 Näheres erfährt.

(10)

708 H. J. Kisslino, Über einige Bildungssuffixe im Osmanischen

Formen wurden bis jetzt, wenn ich recht sehe, nur von Deny

festgestellt*). Ich möchte annehmen, daß das Suffix -lajyn

von anderen gebräuchlicheren Formen her übernommen

wurde, etwa von -dyqlajyn her, wobei die Entstehung -lajyn <

-la- wohl kaum bewußt wurde. Eine Form etwa wie *oldugyn-

lamaq „so, wie er handeln" wäre doch wohl etwas abenteuer¬

liches Türkisch. Auch für eine Etymologie -lajyn<*ilejin

sprechen die Formen nicht wegen des pronominalen n, das

dann unangebracht wäre. Immerhin glaube ich jedoch, diese

Formen als Ergänzung zu Frau Saadet Schakir's Arbeit hier

anführen zu dürfen.

III.

In seiner umfassenden „Grammaire de la langue turque"

(Paris 1921) führt Deny das häufige Suffix -ga auf *gaq

zurück"). Da das Suffix -ga wohl sicher identisch ist mit dem

-ga in der bekannten Desinentialform -(j)ynga^), müßte diese

auf ein *-{j)yngaq sich zurückführen lassen. Tatsächlich be¬

legt Deny in seiner Arbeit diese Form*). Sie ist im Alt¬

osmanischen öfters anzutreffen*) und stellt einen ausgespro¬

chenen Archaismus dar, neben dem die jüngere Form -(j)ynga

ungleich häufiger ist*).

Eine Erweiterung dieser Form scheint mir nun die im Alt¬

osmanischen allerdings schon nicht mehr allzu häufige Form

1) Außer bei Deny, a. a. O. § 1452 kommen sie, wenn ich recht sehe,

in keiner der bisher gelieferten Arbeiten zur osmanischen Sprach¬

geschichte vor, weder in den hier schon zitierten Arbeiten noch in den

Arbeiten Zajaczkowski's (Studja nad j^zykiem staroosmanskim, Krakau

1934 u. 1937). Auch in der — bisher leider ungedruckten — Dissertation

meines Studienfreundes Dr. Tahsin BANOuoSLu-Ankara über „Sühejl u

Nevbehär" kommt sie m. W. nicht vor.

2) a. a. O. § 918.

3) Näheres cf. Duda, a. a. O. p. 107 ff.

4) a. a. O. § 1392.

5) Cf. Kisslino, a. a. O. p. 73. Bei Düda, a. a. O. ist die Form, wenn ich recht sehe, nicht belegt.

6) Bei 'ÄSiqpaSazäde (Kisslino, a. a. O. p. 73f.) kommt sie nur

in den archaisierenden Gedichten vor. Im Prosatext gebraucht 'ÄSiq-

paäazäde nur die Form -{j)ynja.

(11)

H. J. Kisslino, Über einige Bildungssuffixe im Osmanisclien 709

-(j)yngagaz in der gleichen Bedeutung zu sein. Aus dieser

Form könnte allein schon auf eine Grundform *-{j)yngaq ge¬

schlossen werden. Brockelmann belegt diese Form bei 'Äsyq-

paäa und Ahmedi nicht*), Zajaczkoswki jedoch in ,,Cahla und

Dimna")"; in ,, Sühejl u Nevbehär" scheint sie öfters aufzu¬

treten'), bei 'Ääiqpaäazäde ist sie selten*). Aus dem Anonymus

Gisse möchte ich noch folgendes Beispiel anführen:

27.4: „turdy orada döningegez 6eri gerü anda bulalar ol

serveri ...*).

Deny erwähnt die Form, soviel ich sehe, nicht.

Die bekannte Deminutivform -gugaz — z. B. jergügez,

köj^ügez usw. —, für die sich weitere Beispiele erübrigen

dürften, ist zu verführerisch, als daß man der Versuchung

widerstehen könnte, sie mit der Form -(j)yngagaz zu ver¬

gleichen. In beiden Fällen scheint es sich um das Element az

zu handeln, das vielleicht identisch ist mit az ,, wenig". Es

wäre billig und bequem, nun hier eine Analogiebildung zu dem

Deminutiv -^ugaz anzunehmen. Es ist zwar möglich, daß die

ähnlichen Suffixe -gaq und -guq dies begünstigten, doch

möchte ich eine im Sinne der Form begründete deminutive

Bedeutung von -{j)yngagaz nicbt für ausgeschlossen halten.

Wie im Deutschen etwa ,, lachen" und „lächeln" zweifellos

in einem deminutivischen Verhältnis zueinander stehen, so

könnte in -(j)yngagaz gegenüber -{j)yngaq ein deminutivischer

Sinn liegen in bezug auf die Art und Weise der angedeuteten

Tätigkeit. Die bei 'Äsiqpasazäde angegebene Wendung jaz

olyngagaz") könnte nach süddeutscher Weise etwa mit ,,al8

es schön langsam Sommer wurde" wiedergegeben werden.

1) ZDMG 73, Iff. belegt Brockelmann eine Form -(j)yjaijaz, die

natürlich eine Erweiterung der bekannten Form -(i)yjaq ist. Für

diese Form gilt mutatis mutandis das Gleiche, wie für -(j)ynjayaz.

S. auch p. 710 Anmerkung 1.

2) a. a. O. § 23.

3) Kisslino, a. a. O. p. 59.

4) Ibd.

5) Übersetzung s. a. a. O. (p. 9 n. 7) p. 37.

6) ed. Giese, p. 114 Variante I MF).

(12)

710 II. .1. KiRSLiNfi, Über ciriif,'(! Hilduiif^.ssiiffixi' im O.smanisflieii

Auch bei dem aus dem Anonymus Giksk gebrachten Beispiele

wäre ein solcher Sinn eventuell möglich. In anderen Fällen

scheint jedoch wieder keinerlei Niianco vorhanden zu sein').

Infolge der Seltenheit der Form -{j)ynga(jaz sind wir oben

bauplsächlich auf Vermutungen angewiesen, doch läßt sich

vielleicht später Genaueres über diese Form sagen, wenn mehr

Material darüber vorliegt").

1) Z. Ii. ibd., p. 07: ,väqi^ olyngaf/az.

2) Verneint scheint die Form -(j)yngaq und ■{j)ynguyaz bis jeli^t

nicht belegt zu .sein. .\uf Grund der Formen auf -ygayaz in ZI)M(.;

73, Iff. mochte ich annehmen, daß urs[)rünglicli dio Form -ygaq mit uz erweitert wurde, und dann auch die l'"oriii -ynyaq [-ingeli], dio violloiciit

ursprünglich mit -ygaq identisch war, und dal.t rias pronominale nun

erst später eindrang. Jedenfalls hat sich aber -yngaf/az länger gehalten als -ygayaz, das schon bei '.\syqpa.sa u. .Miriiedl wenig geläufig war,

wie aus ZDMG 73, Iff. hervorgeht. Graphi.soli würde die Sache un¬

gefähr so au.ssohon, woboi ir.li rion Iiypotheli.schcn (lliaraktcr ahor bt^- tonen möchte:

-.V.907

-< o.

-ygagiiz

t etwa Ende des

1.5. Jahrhunderts

-yjcg > -yngaq

^ -yngayuz

t l.'j. Jahrh. -yng<i f \'t. Jahrh.

t etwa Endo

d. 18. Jahrh.

Gegenwart

(13)

Sammlungen zur afghanischen Literatur- und Zeitgeschichte

Von Wolfgang Lentz-Berlin

Vorbemerkung zur Umschrift. Tran.skriptionen aus fremden

Alphabeten werden hier der leichten bihliographischon Auffindbarkeit

halber in der Weise der deutschon wissenschaftlichen Bibliotheken

transliteriort'). Phonetische Umschriften mündlicher Mitteilungen er¬

folgen dagegen nach dom von mir zu Anfang des gleichzeitig erschei¬

nenden Berichts über meine Reise nach Nuristan dargestellten System^).

Ortsnamen werden im laufenden Text populär nach deutscher Weise

wiedorgogebon. Gesondert hiervon ist die Frag»; der Ersetzung der

arabischen Schrift durch ein Lateinalpliabot für das heutige Paschlo

.Afghanistans') zu behandeln.

I.

Die europäische IJerichlerslattung über Afgha¬

nistan ist unregelmäßig und lückenhaft. Eine Spezialbiblio-

graphie des Landes gibt es bisher nicht*), so daß sich wie bei

jeder orientalistischen Arbeit in steigendem Maß das Fehlen

1) S. In.slruktionon für die alphabotischon Kataloge der preußischen Hibliothekon. 2. Ausg. Berlin 1915 (l'J2:i), l'r2; 115. Abweichungen bzw.

Ergänzungen: _ y, j~ «, ^ ;., c, ö,~^l -ul- usw.

2) Deulscho im llindukusch, lir.sg. von .\. Sciikiuk, Berlin 1<j:j7 (Deutsche Forschung, X. F. Bd. 1), 2'i7.

:») S. unten S. 715 mit .\nm. 1.

'i) Das ausführlifhsle neuere Litoralurvorzoichnis ist wohl immer

noch das l'il Xummern umfassende bei 10. Trinki.kr, .Afghanistan,

l'etormanns Miltoilungon, Erg.-II. 196, 192«, 77-79. 1. J. 1935 hörte ich in Kabul (vgl. unten S. 714) von oinein amerikanischen Scliulfach-

mann namons Ilawland, daß er eino Bibliographie über Afghanistan

vorbereit«!. Neuerdings ist nach froundlichor brieflicher Mitteilung G. .Iaruino's oin Pole, M. Domaszewicz, wahrscheinlich z. Z. in Afgha¬

nistan, niit derartigen Arbeiten beschäftigt. Wie gewiß mancher Fach¬

genosse führe ich seit einer ganzen Reihe von Jahren eine Biblio¬

graphie und zwar für Iranistik und Randgebioto, die heute etwa 7000

Titel umfaßt, l'bor .Afghanistan habe ich z. Z. 600 Titel beisammen.

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