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Academic year: 2022

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Susanne Binas, Allgemeine Informationen zum Projekt «sounds like berlin»

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sounds like berlin

Projektbericht herausgegeben vom Forschungszentrum Populäre Musik der Humboldt-Universität zu Berlin PopScriptum 4 - sounds like berlin

Allgemeine Informationen zum Projekt

ICISS - information for cultural industries support services - sounds like berlin case studies

Auf Anfrage des Manchester Institute for Popular Culture (Manchester Metropolitan University) und des Institute for Popular Music der Liverpool University beteiligte sich das Forschungszentrum Populäre Musik der Humboldt-Universität zu Berlin an einem europäi- schen Projekt zum Thema "information for cultural industries support services". Mit Partnern aus Milano, Helsinki, Dublin, Göteborg, Tilburg und Barcelona sind wir der Frage nachge- gangen, welche Bedeutung in den einzelnen Städten lokale kulturwirtschaftliche Aktivitäten haben, welchen Stellenwert die örtliche Politik diesen Akteuren beimißt und welche Schritte denkbar und realisierbar wären, diesen Sektor vor dem Hintergrund der Erfordernisse urba- ner Regeneration zu entwickeln.

In Dublin und Helsinki konzentrierte man sich auf die Untersuchung bestimmter musik- kulturell dominierter Quartiere, in Berlin haben wir uns für die Aufarbeitung der zunächst nicht auf Quartiere bezogenen Akteure / Branchen der lokalen Musikproduktion entschieden.

Erstellt wurden Firmenporträts aus den einzelnen Branchen (Label, Clubs, Audiostudios, Musikvideo-Produktionsstudios, Agenturen und lokale Medien). In einem zweiten Schritt ha- ben wir Vernetzungen und mögliche kulturelle Verdichtungsräume erkundet.

Übergreifend ging es darum zu erörtern, auf welchen infrastrukturellen Voraussetzungen die erhebliche Dynamik der Musikszenen Berlins basiert? Welches sind die Organisations- formen und Binnenstrukturen der Musikproduktion im lokalen Zusammenhang? Welche kul- turellen und sozialen Bindungen werden über Musik in urbanen Milieus hergestellt, wie ver- ändern sie sich? Was machen lokale Musikpraktiken im globalen Kulturprozeß aus? Denn, die kulturelle Bedeutung eines Stils, eines Sounds, von Bands oder DJ's sind vor allem das Produkt bestimmter Musikszenen, die von den unzähligen Kleinfirmen, Labels, Clubs und Veranstaltern und deren wirtschaftlichen und kulturellen Binnenstrukturen vor Ort getragen werden, obwohl sie selbstverständlich auch Teil des mittlerweile global organisierten Musik- prozesses sind.

Während eines eintägigen Seminars im Juni 1999 wagten wir auf der Grundlage theore- tischer Einsichten und empirischer Untersuchungen ein erstes Fazit zu den Strukturen, Mög- lichkeiten und Problemen lokaler Musikwirtschaft in Berlin. Ausgehend von allgemeinen Darlegungen zu Fragen von Musikwirtschaft und Stadtentwicklung sind die befragten Ak- teure und jene, die die politischen und damit auch ökonomischen Rahmenbedingungen lo- kaler Musikkultur setzen, miteinander ins Gespräch gekommen und haben v.a. darüber dis- kutiert, wie dieser Sektor kulturell und wirtschaftlich sinnvoll zu entfalten wäre.

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Susanne Binas, Allgemeine Informationen zum Projekt «sounds like berlin»

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An dieser Stelle möchte ich mich ganz herzlich bei all jenen bedanken, die an der Ent- wicklung, Durchführung und Fertigstellung des Projektes beteiligt waren, v.a. bei Cordula Gdaniec, die von Manchester aus das europäische Projekt koordiniert hat, bei den Studenten und Studentinnen Stefanie Alisch, Martin Carlé, Antje Dieckmann, Silvia Eiserbeck, Andreas Fedderson, Christian Isheim, Katja Heitkämper, André Maat, Nepomuk Nitschke, Malte Stamm, Patrick Stadter, Lillia Votler und Florian Wachinger, bei den Kollegen und Kollegin- nen aus den universitären Zusammenhängen Sara Cohen (Liverpool), Masahiro Yasuda (Tokyo/Paris) und Uwe Preisendörfer (Berlin), bei Friedrich Gnad und Jörg Siegmann (STADTART Dortmund) und natürlich v.a. bei den vielen befragten Akteuren, denen wir die Substanz für diese Darlegungen verdanken.

Wie der Musikprozeß selbst ein äußerst dynamischer ist, so sollten auch die Ergebnisse dieser Studie als eine Art Momentaufnahme verstanden werden, offen für Kritik, Verände- rungen, Hinweise und Korrekturen.

Dr. Susanne Binas

© 2000 Susanne Binas / PopScriptum

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