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21. Jahrgang 2011

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) Heft 1 (März

21. Jahrgang 2011

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Österreichische Zeitschrift für Physikalische Medizin und Rehabilitation 21. Jahrgang, 2011, Heft 1

Organ des Berufsverbandes Österreichischer Fachärzte für Physikalische Medizin und Rehabilitation

Schriftleiter: K.Ammer, Wien

3 Die Entwicklung des Fachgebietes Physikalische Medizin (und Rehabilitation) in Österreich in den letzten 30 Jahre

Thomas Bochdansky

6 Was bedeutet eigentlich “Physical Medicine”?

Kurt Ammer

8 Stellenangebote

12 Veranstaltungen

2 Instruktionen für Autoren

Inhalt

Wissenschaftlicher Beirat:

T. Bochdansky, Feldkirch, S. Brandstätter, Wien A. Falkenbach, Bad Ischl A. Guth, Bratislava O. Knüsel, Maienfeld B. Piso, Wien Chr. Prager, Wien

(3)

Instruktionen für Autoren

Manuskripte müssen dem Schriftleiter zugesandt wer- den und dürfen noch nicht veröffentlicht sein. Mit der Annahme der Arbeit gehen alle Rechte an den Heraus- geber über.

Verantwortlicher Schriftleiter:

Prof. DDr. Kurt Ammer

Institut für Physikalische Medizin und Rehabilitation im Hanuschkrankenhaus, Heinrich Collinstraße 30, A-1140 Wien,Österreich,

Telefon: (1) 914-97-01 Fax: (1) 914-92-64

Publiziert werden:

Editorials Übersichten Originalien Kasuistiken

Berichte über interessante Veranstaltungen und Publikationen aus dem Gebiet

Physikalische Medizin und Rehabilitation

Mitteilungen des Berufsverbandes Österreichischer Fachärzte für Physikalische Medizin und Rehabilitation Veranstaltungshinweise

Es ist auf eine klare Gliederung der Beiträge vorzugs- weise in der Form: Einleitung, Methode, Ergebnisse, Diskussion, Literatur zu achten. Jeder Arbeit ist eine Kurzfassung in Deutsch (maximal 400 Wörter) und Englisch (maximal 400 Wörter) voranzustellen.

Tabellen und Abbildungen sollen gesondert dem Manu- skriptbeigelegt werden. Legenden werden auf einem Ex- trablatt beigegeben.

Literaturangaben sind auf einem gesonderten Blatt er- beten und sind in alphabetischer Reihenfolge aufzulis- ten. Die Literaturzitate werden durchnummeriert; im Text werden nur die entsprechenden Nummern an- gegeben.

Die Einreichung der Arbeit auf Diskette unter Angabe des verwendeten Systems ist möglich und erwünscht.

Ein Ausdruck des Textes ist der Diskette beizulegen.

a.) Zeitschriftenzitate

Name der Verfassers, Vorname(n) (abgekürzt), vollstän- diger Titel der Arbeit, abgekürzter Titel der Zeitschrift, Jahr; Band: Seitenzahlen,

z.B:

Schuh A: Ausdauertraining bei gleichzeitiger Kälte - adaptation: Auswirkungen auf den Muskelstoffwech- sel. Phys Rehab Kur Med 1991; 1: 22- 28

b.) Buchzitate

Name des Verfassers, Vorname(n) (abgekürzt), vollstän- diger Titel der Arbeit, Herausgeber, Titel des Buches, Verlag, Jahr. Ort, Seitenzahlen,

z.B.

Ziskin MC, Michlovitz SL:Therapeutic Ultrasound. In:

Michlovitz SL (ed): Thermal Agents in Rehabilitation.

FA.Davis, 1986, Philadelphia, p.141-176,

Von Text und Abbildungen werden den Autoren An- drucke zur Korrektur zugesandt.

Jeder Autor erhält 2 PDF-Datein seiner Arbeit kos- tenlos.

DieÖsterreichische Zeitschrift für Physikalische Medizin und Rehabilitationerscheint auschließlich in elektronischer Version, die unter der Internetadresse www.uhlen.at/oezpmrabrufbar ist.

Ein On-Line Jahresabonnement kostet 30.- Euro.

Der Zugriff auf einzelne Beiträge kostet 8.- Euro.

Artikel, die älter als 24 Monate sind, können konsten- frei gelesen werden. .

Für Mitglieder des Berufsverbandes Österreichischer Fachärzte für Physikalische Medizin und Rehabilitation ist ein On-Line Abonnement der Zeitschrift im Mit- gliedsbeitrag inkludiert. Ein Zugangscode wird den Mit- gliedern nach Bezahlung des Mitgliedsbeitrages elek- tronisch zugesendet.

Uhlen Verlag Wien, Ingeborg Machyl, Fachzeitschriftenverlag Gusenleithnergasse 28a/1, A-1140 Wien ÖZPMR, Österr Z.Phys Med Rehabil ISSN-1026-079X www.uhlen.at/oezpmr

ÖZPMR, Österr. Z. Phys. Med. Rehabil 21/1 (2011)

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Die Entwicklung des Fachgebietes Physikalische Medizin (und Rehabilitation) in Österreich in den letzten 30 Jahren.

Eine persönliche Betrachtung mit dem Ziel, die Diskussion über die kommenden 30 Jahre zu intensivieren.

Thomas Bochdansky

Reha-Klinik Montafon, A-6780 Schruns

„5 – 12 – 0,7; 6 – 10 – 2; …“ Diese oder ähnliche Zah- lenreihen dominierten in den frühen 80-er Jahren am Beginn meiner Laufbahn als Facharzt unseren Alltag an der Universitätsklinik in Wien unter der damaligen Lei- tung von Prof.Dr. Hans Jantsch. Eingeweihte wissen natürlich, dass es sich bei diesen Zahlen um Rheobase- Akkommodation- und Chronaxiewerte handelte.

Es stand also schon seit jeher die Funktionsdiagnostik im Vordergrund unserer klinischen Routine, wobei wir die Strukturdiagnostik natürlich als Basis gelernt hatten und versuchten, diese vor allem mit manuellen Mitteln zu verbessern.

Der Sport war letztlich entscheidend, dass einige - da- mals junge - Kollegen begannen, das Spektrum des Fachgebietes radikal zu verändern. Helmut Kern stellte sich und uns zum Beispiel die Frage, welche Stromform denn letztlich die beste sei, um einen innervierten bzw.

denervierten Muskel zu kräftigen. Und so war es denn auch nur logisch, dass wir versuchten, ein Gerät zu ent- wickeln, mit dem Muskelkraft messbar gemacht wer- den sollte. Heute eine scheinbar banale Fragestellung, damals war es jedoch eine bahnbrechende Entwick- lung. Die Funktionsdiagnostik begann sich zu entwi- ckeln.

Und es blieb natürlich nicht nur bei der Messung bzw.

Beurteilung der Muskelkraft. Wir lernten von den In- ternisten – Leistungsphysiologen – Kardiologen die Grundlagen der Ergometrie kennen, begannen früh- zeitig das kinesiologische Oberflächen-EMG einzuset- zen, um Muskelfunktionen besser zu verstehen, am Beispiel der Reflexdystrophie (M.Sudeck) versuchten wir, das vegetatvive Nervensystem besser zu analysie- ren, und über langjährige Testreihen die Einflussmög- lichkeiten auf den Knochenstoffwechsel zu beobach- ten. In den letzten Jahren versuchen wir nun, das kom- plexe Gleichgewichtssystem mit verschiedenen Verfah- ren messtechnisch zu erfassen.

Wir waren nun nicht mehr nur „Elektrodiagnosti- ker“, sondern zum Teil auch „Leistungsdiagnosti- ker“ und – vor allem – verstanden wir uns zuneh- mend als „Funktionsdiagnostiker“ der verschiede- nen Organ- und Funktionssysteme mit physikali- schen Mitteln.

Immer blieben wir aber primär im Bereich der KU- RATION, also in dem Teil der Medizin, der sich mit den diagnostischen und therapeutischen Aspekten von Erkrankungen auseinandersetzt mit dem Ziel der Wiederherstellung im Sinne einer Heilung, bzw.

einer „Restitutio ad Integrum“. Unser Rahmen war die „International Classification of Diseases“ (ICD) In den späten 80er Jahren und frühen 90-er Jahren verwendeten wir dann (eher instinktiv) immer öfter den Begriff „REHABILITATION“ und fügten die- ses Wort auch in die Bezeichnung von Kliniken und Abteilungen ein. Bei manchen Kollegen führte dies zu mehr oder weniger großen Verstörungen, sowohl innerhalb, als auch außerhalb unserer Berufsgruppe.

Die große Strukturreform der Universitätskliniken in Wien ermöglichte dann die Etablierung der Be- zeichnung „PHYSIKALISCHE MEDIZIN UND REHABILITATION“ mit der Kurzform PMR – die von vielen Kollegen erst mehrfach nachgefragt werden musste, was das wohl bedeutet.

Die diesbezügliche internationale Terminologie war damals im sogenannten ICIDH – 2 festgeschrieben (International Classification of Impairment – Dis- ability and Handicap).

In mehreren Konsensuskonferenzen mit Fachkolle- gen aus der Schweiz und Deutschland gelang es uns zunehmend besser, eine gemeinsame Sprache für unser Fachgebiet zu finden. Dabei kam auch klar zu Tage, dass in den 3 deutschsprachigen Ländern die Originalarbeit

(5)

Wertigkeit von einerseits „Physikalischer Medizin“ und andererseits „Rehabilitativer Medizin“ sehr unterschied- lich gesehen wurde. So verstanden sich zum Beispiel die schweizer Kollegen primär als Rehabiltationsmedizi- ner, wohingegen wir in Österreich eher die physikali- schen Schwerpunkte setzten. Die deutsche Bezeich- nung „physikalische und rehabilitative Medizin“ war zwar am Beginn nicht der Wunsch von manchen Kolle- gen, stellt sich aber – meiner Meinung nach – heute als Glücksgriff dar.

2001 veröffentlichte dann die WHO eine entsprechen- de Weiterentwicklung der Terminologie mit der ICD (International Classification of Functioning). Wir ha- ben daher nun eine weltweit klar formulierte „Sprache“

für die Rehabilitation.

Rehabilitation ist somit weit mehr als nur eine reine Wiederherstellung von Körperstrukturen und – funk- tionen nach einer Krankheit. Sie berücksichtigt be- kanntermaßen auch die Lebensumstände bis hin zu sozialen Aspekten.

Und plötzlich ist uns die „PHYSIK“ international ab- handen gekommen…

Und wie definieren wir in Österreich nun unser Fach- gebiet ?

Bekanntlich gibt es die Definition im Ärztegesetz. Trotz- dem (oder vielleicht deshalb? ) werden wahrscheinlich alle von uns irgendwann einmal gefragt:

„Und welcher Doktor bist denn du ? Was machst du ei- gentlich? Und oft steht insgeheim dahinter die Frage:

Und wozu brauche ich dich denn eigentlich? Oder noch direkter: Wozu soll ich dich bezahlen – was bekomme ich eigentlich denn dafür?

Und dann haben wir exakt 10 Sekunden Zeit für eine umfassende Antwort, denn länger hört uns keiner zu.

Andere organbezogene Fächer haben es da – scheinbar - leichter.

Bei Augenproblemen brauche ich einen Augenarzt.

Bei Lungenproblemen brauche ich einen Lungenfach- arzt (oder doch einen Internisten? Oder einen Immu- nologen? Oder womöglich Rheumatologen? …) Und bei Gelenksproblemen brauche ich … nun wel- chen Facharzt?

Also ist diese Thematik auch bei anderen Fachgebieten doch auch etwas komplexer.

Das ändert aber nichts daran, dass wir uns unseren Kopf darüber zerbrechen müssen, um darzustellen, wer oder was wir denn eigentlich sind. Und wir ha- ben nicht sehr viel Zeit, eine sehr gute Antwort zu finden.

Meine persönliche Anregung für die Diskussion ist eine 3-Teilung der Aufgabenfelder für unser Fachge- biet in 3 Hauptgebiete:

PRÄVENTION, KURATION und REHABILITATION.

Für jedes dieser Teilgebiete müssen die Probleme (P) definiert werden, Ziele (Z) gesetzt und Massnahmen (M) ergriffen werden.

Das Vorgehen ist also PZM-orientiert.

1. PRÄVENTION:

Probleme: z

 unehmendes Alter der Gesellschaft,

 Zunehmende Bewegungsarmut,

 Zunehmende Adipositas Ziele

 :diagnostisch definiert mit

 Balance-Assessment (à Sturzrisiko)

 Leistungsphysiologische – motorische Tests

 Anthropometrisches Assessment Massnahmen (Intervention):

 Koordinations (Balance)-Training

 Zielorientiertes Bewegungstraining

 „live-style“ Beratung (Salutogenese) + metaboli- sches Training

2. KURATION:

Probleme:z

 unehmend strukturorientierte Spezialisierung der Medizin

 Zunehmende ökonomische Beschränkung

 Zunehmende Erwartungshaltung an eine „Resti- tutio ad integrum“

Ziele:„

 Spezialisierung“ auf Funktionssysteme

 Verbesserung der Aussageeffektivität und Koste- neffizienz

 Prognoserelevanz Massnahmen (Therapie)

 Funktionsorienterte Bewegungstherapie ÖZPMR, Österr. Z. Phys. Med .Rehabil 21/1 (2011)

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 Zielorientierte Physikalische Therapiemassnahmen

 Salutogeneseorientierte Therapiekonzepte

3. REHABILITATION:

Probleme:

 zunehmendes Alter

 Zunehmende Bewegungsarmut

 Zunehmende Ansprüche an die Lebensqualität Ziele

 :funktionsorientiertes Assessment

 ICF- basierende Werkzeuge (z.B. Fragebogen, Sco- res, etc.)

 Lebensqualitätsbeurteilung Massnahmen (Intervention):

 „team-approach“ (interdisziplinär, multiprofessionell)

 Zielorientierte Reha-Programme

 Salutogeneseorientierte Konzepte und Massnahmen Und wie lautet nun meine 10-Sekunden-Antwort:: Wir sind Bewegungsmediziner und Koordinatoren für die Optimierung der Alltagsfunktionen.

Genügt diese Antwort ?

Ich hoffe, sie ist zumindest ausreichend, um großen Widerspruch hervorzurufen, denn der ist für eine Dis- kussion notwendig, die ich erwarte und erhoffe.

Ein abschließendes Zitat sollte uns nachdenklich stimmen und uns in unseren Bemühungen bestär- ken, das Fachgebiet „Physikalischen Medizin und Rehabilitation“ (oder wie wird es zukünftig definiert werden … ?) weiter zu entwickeln:

„Die physikalische Medizin ist heute aus der Medizin nicht mehr wegzudenken.“

„Trotzdem ist man in akademischen Kreisen noch weit davon entfernt, dies anzuerkennen.“

„ Möge dieses Buch dazu beitragen, daß sich diese Erkennt- nisse auch in meinem Vaterland Österreich, wo ein Winternitz die Hydrotherapie wissenschaftlich begründete, ein Zeynek durch die Erfindung der Diathermie eine neue Form der Elektrotherapie schuf, langsam durchsetzt.Das wäre der schönste Lohn, den meine Arbeit finden könnte“

Josef Kowarschik, 1948

Korrespondenzadresse.

Prim Univ.Doz Drv Thomas Bochdansky

Reha-Klinik Montafon, Wagenweg 4a, A-6780 Schrunz Email; Thomas Bochdansky@montafonklinik.at

Originalarbeit

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Was bedeutet eigentlich “Physical Medicine” ?

Kurt Ammer

Institut für Physikalische Medizin und Rehabilitation, Hanuschkrankenhaus, A-1140-Wien

“Physical Medicine” wird üblicher Weise als “Physikali- sche Medizin” und “physikalisch” wird als Adjektiv verstanden, das sich von Physik herleitet. Diese Herlei- tung wird oft mit den Einsatz den Behandlungsmodali- täten der Physikalischen Medizin begründet, die mit wenigen Ausnahmen und im Gegensatz zu der medika- mentösen Therapie physikalische Mittel zur Therapie einsetzt. Damit ist angewandte Physiologie die Grund- lagen der physikalischen Therapie und die Effekte phy- sikalischer Größen auf den Organismus zu Heil- zwecken ist die therapeutische Strategie der physikali- schen Medizin. Die Nähe der Naturheilkunde ist sicht- bar und in Deutschland sind Naturheilverfahren noch immer Teil des Ausbildungscurriculums zum Facharzt für physikalische und rehabilitative Medizin (1).

Doch was hat Rehabilitation mit Physik und physika- lisch zu tun ?

Diesen Zusammenhang habe ich erst bei einem Ge- spräch mit Prof Francis Ring richtig erkannt. Francis ist Mitglied des Beratenden Gremiums des alterwürdigen Royal National Hospital for Rheumatic Diseases im englischen Bath und hat wegen der notwendigen Neu- positionierung des Rheuma-Krankenhauses im engli- schen Gesundheitssystems nach einem neuem Na- men für das Hospital gesucht, der klar ausdrückt, dass die Expertise des Krankenhauses im körperlicher Zu- gang zu den rheumatischen Beschwerden liegt. Als der Vorschlag dann “Hospital for Physical Medicine” laute- te, wurde mir erst klar, dass “physical” im Englischen vorwiegend körperlich bedeutet. Damit sollte der Titel der Zeitschrift der amerikanischen Physiotherapeuten

“Physical Therapy”, nicht als “Physikalische Therapie”

sondern als “Körperliche Therapie” übersetzt werden.

Damit ist “Physikalische” Medizin “ Köperliche” Medi- zin, oder die Medizin des sichtbaren (äußeren) Körpers im Gegen- satz zur Medizin der inneren Organe.

Die historische Nähe von Rheumatologie und Physika- lischer Medizin ist aus der Entwicklung der europäi- schen Rheumatolgie ablesbar. Die heutige britische Zeitschrift “Rheumatology” begann ihr Erscheinen unter dem Titel “Annals of Physical Medicine”. I5 Jah- res später wurde die Zeitschrift in “Rheumatology und

Rehabilitation” unbenannt, um nach “British Jour- nal of Rheumatology” schließlich den aktuellen Na- men “Rheumatology” zu erhalten.

Im deutschen Bad Nauheim haben Prof Ott und Prof Schmidt Rheumatologie und Physikalische Medizin parallell betrieben gelehrt, weiterentwickelt.

Klaus Schmidt hat die Effekte der Thermotherapie and tierexperimentellen Arthritismodellen unter- sucht (2) und damit eine wesentliche naturwissen- schaftlihe Grundlage für diese traditionelle physika- lische und naturheilkundliche Therapieform gelie- fert.

In der Schweiz gingen wesentliche Impulse für das Sonderfach Rheumatologie von Prof. Böni aus, der die Physikalische Medizin als Grundlage für die Diagnose und Therapie von Rheumaerkrankungen etablierte. Noch 1980 waren 80% der Schweizer Fachärzte für Rheumatologie Ärzte für Physikali- sche Medizin und nur 20% Internisten. Die Schwei- zer Rheumatologen haben auch frühzeitig die Re- habilitation als ärztliche Domäne des Faches Physi- kalische Medizin erkannt.

In Österreich hat sich der Rheumatologe und Reha- bilitationsmediziner Franz Singer frühzeitig mit der ICIDH (International Classification of Impairment, Disability ans Handicap) auseinandergesetzt und auf die Bedeutung der Kontextfaktoren auf die Aus- prägung der Behinderung hingewiesen. (3)

Die Revision des ICIDH hat in der ICF (Internatio- nal Classifikation of functional Health, 4)) auch kon- zeptionell eine deutliche Wandlung erreicht. Wäh- rend im ICIDH noch eine quasi kausale Abhängig- keit der Behinderung vom Schaden besteht, die in je- dem Fall zur Benachteiligung führt, weist das Mo- dell der ICF auf die gegenseitige Abhängigkeit von Körper, Aktivität, Partizipation und Kontext hin.

Dieser Wandel hat beträchtliche Auswirkungen auf Interventionen in der Rehabilitation. Wenn Schäden nicht mehr zwangsläufig zur Behinderung und Be- hinderung zur Benachteiligung führen, sind Pha- sen-Modelle einer krankheitsspezifischen Rehabili- Editorial

(8)

tation nicht mehr richtig und Rehabilitation ist nicht mehr die Fortführung im Anschluss an die Therapie.

Die Förderung von Selbständigkeit des Rehabilitan- denm und seiner bestmöglichen Teilhabe am sozialen Umfeld wurde allerdings bereits 1980 als Hauptziel der Rehabilitation genannt (5)

Die ICF beinhaltet Körperlichkeit in der Kategorie Körper-Struktur und Funktion, aber auch in der indivi- duellen Aktivität, in der Mobilität eine wesentliche Do- mäne darstellt. Die Physikalische Medizin hat zahl- reiche Methoden zur Beurteilung von Körperfunktio- nen entwickelt. Diese reichen von der einfachen Mes- sung der Gelenkbeweglichkeit bis zur apparativen Vermessung des Ganges und des Gleichgewichts und beinhalten Messparameter des Nerven, Muskel- und Gefäßsystems.

Weniger bewußt sind die Messinstrumente, welche die Aktivität und Partizipation erfassen, obwohl die Beur- teilung von Aktivitäten des täglichen Lebens (ATL) eine lange Tradition in der Physikalischen Medizin ha- ben.

Der diagnostische und therapeutische Zugang über die Körperlichkeit ist für Prävention, Kuration und Reha- bilitation geeignet, und manche Körperfunktionen wie etwa die kardiovaskuläre Ausdauer sind durch medika- mentöse oder chirurgischen Maßnahmen nicht erzielbar.

Bei anderen Behandlungszielen wie z.B. beim Schmerz müssen die Maßnahmen der Physikalischen Medizin und Rehabilitation ihre Wirk samkeit noch nachwei- sen und deren Wirkgröße im Vergleich zu anderen Therapieverfahren bestimmen.

Literatur

1. Wiebelitz KR, Beer AM. Rehabilitation, Physikalische Medizin und Naturheilverfahren: ein berechtigtes Trio?

Phys Med Rehab Kuror 2010, 20: 123-125

2. Schmidt KL, VR Ott, G Rächer, H. Schaller: Heat, Cold and Inflammation, Z. Rheumatol 1979, 38: 391-404 3. Singer F. Rehabilitationsmaßnahmen in der Rheumato- logie. In: Proceedings der 3.Europäischen Regionalkon- ferenz von Rehabilitation International in Wien April 1981, S. 105-111

4.ICF: International Classification of Functioning, Disabili- ty and Health (ICF), WHO, Geneva, 2001, Original ICF:

5. Albrecht U, Cordesd JC, Presber W, Uibe P. Edanken zu den künftigen Beziehungen von Physiotherapie und Rehabilitation als Teilaufabe zur weiteren Verbesserung der medizinisch-sozialen Betreuung der Bevölkerung. Z Physiother 1980, 32: 225-230

Korrepondenztadresse:

OA Prof Dr Kurt Ammer PhD

Institut für Physikalische Medizin und Rehabilitation, Hanuschkrankenhaus, Heinrih Colinstr. 30, A-1140-Wien Email: KAmmer1950@aol.om

Editorial

(9)

Das Herz-Jesu Krankenhaus ist ein dynamisches Unternehmen im Zentrum Wiens mit hoher Kompetenz und Menschlichkeit.

www.kh-herzjesu.at

Wir suchen eine(n)

Fachärztin/Facharzt für Physikalische Medizin

Wenn Sie die Behandlungsplanung und Rehabilitation von Patienten einer orthopädischen Abteilung mit Spezialisierung auf Hand- und Fußchirurgie, einer Abteilung für Akutgeriatrie/Remobilisation und einer Abteilung für Innere Medizin mit Schwerpunkt Rheumatologie mit hohem Qualitätsan- spruch als Facharzt für Physikalische Medizin und Rehabilitation unterstützten wollen, freuen wir uns auf Ihre Bewerbung.

Hauptaufgaben:

· Klinische Diagnostik

· Therapieplanung und Therapieevaluation

· Interdisziplinäre Prozessoptimierung im Sinne von Fast Track Verfahren Anforderungen:

· Manualmedizinische Ausbildung

· Teamfähigkeit und Kommunikationstalent

· Bereitschaft zu intensiver interdisziplinärer und interprofessioneller Zusammenarbeit

· Geriatriediplom und Palliativdiplom erwünscht aber nicht Bedingung

Nähere Auskünfte erteilt der Abteilungsvorstand Dr. Gerhard Vavrovsky, Tel.: 01/ 7122684 DW 6252

Wenn Ihnen Qualität und Werte in Ihrem Beruf wichtig sind, bitten wir Sie um Ihre Bewerbung

inkl. Motivationsschreiben und drei exemplarischen Facharztbefunden an das

Herz-Jesu Krankenhaus GmbH, Dr. Gerhard Vavrovsky, Baumgasse 20A, A-1030 Wien, Tel. +43 (1) 712 26 84- 6252, E-Mail: gerhard.vavrovsky@kh-herzjesu.at

Stellenangebote

(10)

Zur Verstärkung unseres Ärzteteams suchen

wir für unser Institut für Physikalische Therapie in Wien 13 ab September 2011

eine Fachärztin/ Facharzt für Physikalische Medizin und allgemeine Rehabilitation oder

eine Ärztin/Arzt mit ius practicandi in fortgeschrittener Ausbildung zum Facharzt für Physikalische Medizin und allgemeine Rehabilitation

fü r 7-10 Wochenstunden mit Anstellungsvertrag (Mittwoch und Freitag Vormittag, zusätzlich Urlaubsvertretung)

od er 1-2x wöchentlich (auf Honorarbasis).

Sowohl ein früherer Beginn als auch mehr Wochenstunden sind möglich.

Kontakt: Dr.Kordula Lzicar, 0699/106 311 73 oder k.lzicar@physikalischetherapie.at Informationen zu unseren Instituten auch unter www.physikalischetherapie.at

ÖZPMR, Österr. Z. Phys. Med .Rehabil 21/1 (2011

(11)

Das Landesklinikum Krems versorgt mit derzeit 472 Betten/Tagesklinikplätzen die Bevölkerung des Bezirkes Krems sowie fachspezifisch teilweise auch überregional. Im Klinikum werden die Abteilungen Anästhesiolo- gie und Intensivmedizin, Chirurgie, Gynäkologie und Geburtshilfe, HNO, Innere Medizin, Kinder- und Ju- gendabteilung, Orthopädie, Pneumologie, Präventiv- und Sportmedizin, Unfallchirurgie, Urologie,

Strahlentherapie-Radioonkologie und die Schwerpunkte Kardiologie, Onkologie und Thoraxchirurgie sowie die Institute für Pathologie, physikalische Medizin und bildgebende Diagnostik sowie eine Palliativstation be- trieben.

Das Landesklinikum Krems sowie 26 weitere Klinikstandorte stehen in der Rechtsträgerschaft des Landes NÖ, die Betriebsführung der Kliniken erfolgt durch die NÖ Landeskliniken-Holding. Wir sind ein modernes und dynamisches Gesundheitsunternehmen mit hoher Patientenorientierung. Darüber hinaus bie- ten wir ein innovatives Arbeitsumfeld, zeichnen uns durch ein gutes Betriebskli- ma aus und eröffnen den Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen umfangreiche Entwicklungsmöglichkeiten.

Am Institut für Physikalische Medizin und Rehabilitation im LK Krems gelangt voraussichtlich ab Juli 2011 die Stelle eines(r)

Facharztes / Fachärztin für Physikalische Medizin 20 Wochenstunden

zur Besetzung.

Das zeitgemäß ausgestattete Institut für Physikalische Medizin und Rehabilitation betreut als Zentralinstitut mit ca. 30 Mitarbeitern alle Fachabteilungen des Hauses und führt eine allgemeine Ambulanz und Spezialam- bulanzen mit ca. 3000 Patienten jährlich.

Zur Ergänzung des Teams suchen wir eine Persönlichkeit mit fachlicher und sozialer Kompetenz, Engage- ment, sowie Bereitschaft zur interdisziplinären Zusammenarbeit. Vorausgesetzt wird die abgeschlossene Facharztausbildung. Von den Bewerbern wird ein besonderes Interesse für die Schmerztherapie und die Elektrodiagnostik erwartet.

Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung in zweifacher Ausführung

mit dem Betreff „LK Krems – Fachärztin/Facharzt für Physikalische Medizin“ bis 25.4.2011 an das:

Amt der NÖ Landesregierung, Abteilung Personalangelegenheiten B Landhausplatz 1, 3109 St. Pölten e.mail: bewerbung@noel.gv.at

Für fachliche Auskünfte steht Ihnen der Leiter des Institutes, Herr Prim. Dr. Reinhard Resch, unter 02732/804 DW 2930 gerne zur Verfügung.

Stellenangebote

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ab sofort suchen wir einen/eine

Facharzt für Orthopädie, Unfallchirurgie oder Physikalische Medizin (m/w)

Wir freuen uns über Ihre Bewerbung an bewerbung@gesundheit-pflege.at oder an

DDr. Stephan Wagner GmbH z.H. Frau Mag (FH) Sandra Petschar 0662 430 351 - 22

Sterneckstraße 33 5020 Salzburg

Die DDr. Stephan Wagner GmbH betreibt in Österreich 12 Kur- und Rehabilitationsanstalten sowie drei Pflegeheime. Wir bieten Patienten mit verschiedensten Indikationen eine qualitativ hochwertige Betreuung. Um die hohe Qualität der expandierenden Betriebe weiterhin zu gewährleisten, möchten wir unser Team verstärken.

Das im März 2010 eröffnete und erweiterte Waldsanatorium Perchtoldsdorf mit seinen professionellen Therapieeinrichtungen ist auf die erfolgreiche Behandlung und Rehabilitation von Patienten mit neurologischen und orthopädischen Erkrankungen spezialisiert.

Die Position:

Wir wünschen uns eine menschlich und fachlich überzeugende Persönlichkeit, die über eine der Position entsprechende Ausbildung verfügt.

Unser Angebot:

Wir bieten Ihnen ein abwechslungsreiches und vielseitiges Aufgabengebiet mitsamt Einblick in ein expandierendes Unternehmen sowie eine der Position angemessene Vergütung.

Als expandierendes Unternehmen mit zahlreichen Mitarbeitern sind wir ständig

auf der Suche nach neuen, engagierten KollegInnen

Standort:

Waldsanatorium Perchtoldsdorf

(www.waldsanatorium.at)

Arbeitsverhältnis:

unbefristet

Beschäftigungsausmaß:

Vollzeit/Teilzeit auch freiberuflich

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Fortbildungsveranstaltung

„SCHMERZ INTERDISZIPLINÄR 2011“

Freitag, 15. April 2011 8.30 – 13.00 Uhr

Wiener Rathaus, Nordbuffet

Veranstalter:

Krankenhaus der Barmherzigen Brüder Wien

Österreichische Arbeitsgemeinschaft zur Schmerzbekämpfung „CONTRA DOLOREM“

In Zusammenarbeit mit:

Österreichische Schmerzgesellschaft

Österreichische Gesellschaft für Anästhesiologie, Reanimation und Intensivmedizin

Univ.-Klinik für Anästhesie, Allgemeine Intensivmedizin und Schmerztherapie, Medizinische Universität Wien

Wissenschaftliche Leitung:

Univ.- Prof. Dr. W. Ilias, OÄ Dr.

in

R. Barker, MSc, Univ.- Prof. Dr. A. Kober

Themen:

Schmerztherapie im Wechselspiel zwischen Möglichkeiten und bürokratischen Barrieren - Orientie- rung im Boxen/Ampel-System - Schmerzmedikamente und Fahrtauglichkeit - Neurotoxizität von Chemotherapeutika - Multimodale Schmerztherapie von konservativ bis invasiv - Die Medizini- sche Hypnose - Analgetika & Antikoagulantien: Interaktionen in der Praxis - Integration der Neur- altherapie im interdisziplinären Setting - Der Stellenwert des schmerztherapeutischen Erstgesprächs - Augenschmerz nicht unterschätzen - Transkranielle Magnetstimulation: Neue Wege in der Migrä- netherapie- - Verändert Sport die Schmerzschwelle- - Schmerzmittel auf Abwegen - Schmerzmit- tel-Intoxikationen - Die Rolle der Gene in der Schmerzmedizin

ReferentInnen und Vorsitzende:

W. Ilias - S. Näglein - R. Fous - H. Ludwig - M. Greher - A. Krupka - S. Kozek-Langenecker - G. Grögl-Aringer - A. Kober - K. Schmid-Kubista - C. Wöber - W. Laube - S. Leopold - R. Schmid - R. Barker

Die Fortbildung ist für das DFP der ÖÄK mit 6 Punkten approbiert.

Anmeldung bis spätestens 8. April 2011. Keine Teilnahmegebühr.

MedEvent

T: +43 1 545 38 10, F: +43 1 545 38 10-25; email: medevent@medevent.cc, website: www.medevent.cc ÖZPMR, Österr. Z. Phys. Med .Rehabil 21/1 (2011)

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Symposiumsprogramm

Management von Schmerzsyndromen in der PMR

Samstag, 2. Juli 2011, im AKH - Wien, 9.00 - 17.00 Uhr

Frida Kahlo „The broken column”, 1944/© Banco de México Diego Rivera & Frida Kahlo Museums Trust, México D.F/VBK, Wien 2011 Veranstaltungen

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Management von Schmerzsyndromen in der PMR

Ort: Wien, AKH - MUW, Hörsaalzentrum Hörsaal 4, Währinger Gürtel 18-20, 1090 Wien

Samstag 02.07.2011

9.00 – 10.30 Vorsitz: Kerschan-Schindl, Prager 5 min Begrüßung (Ebenbichler)

20 min Pathophysiologie des Schmerzes (Gustorff) 10 min Schmerz und Sensomotorik (Ebenbichler) 10 min Schmerz bei Osteoporose (Kerschan-Schindl)

15 min Psychosoziale Faktoren und Schmerzchronifizierung (Aigner)

15 min Rehabilitatives Assessment beim chronischen Schmerzpatienten (Prager) 15 min Diskussion

11.00 – 12.45 Vorsitz: Bochdansky, Ammer

15 min Rolle der ambulanten Rehabilitation in Österreich (Bochdansky)

15 min Was bringt die apparative Muskelfunktionsdiagnostik (Kraft, EMG, Posturographie) bei Patienten mit Schmerzsyndromen des Bewegungsapparates? (Mittermaier)

15 min Quantitative sensorische Testung (Vacariu) 15 min Patientenschulung (Brandstätter)

15 min Langzeitergebnisse der medizinischen Trainingstherapie bei chronischen Rückenschmerzen (Quittan) 15 min Schmerzsyndrome und deren Management aus Sicht der Gesundenversicherung (Ammer)

15 min Diskussion 12.45 – 13.45 Pause

13.45 - 15.05 Vorsitz: Resch, Heiller) 20 min PRM und EBM - (Resch)

15 min Bedeutung physikalisch medizinischer Modalitäten für die Behandlung von Schmerzzuständen des Bewegungsapparates (Heiller)

15 min Psychologische Interventionen bei chronischen Schmerzpatienten (Paul)

15 min Bedeutung der medikamentösen Schmerzbehandlung in der PMR (Pieber, Gruther) 15 min Diskussion

15.05 – 15.35 Pause

15.35 – 17.00 Vorsitz: Kienbacher, Karner-Nechvile 15 min Interventionelle Schmerztherapie in der PMR (Pauly)

15 min Bewegungs- und Trainingstherapie bei chronischen Schmerzpatienten (Kienbacher)

15 min Rolle des Botulinum Toxin im physikalisch medizinischen Schmerzmanagement in der PMR (Serrat) 15 min Stoßwellentherapie in der PMR (Karner-Nechvile)

15 min Diskussion

5 min Schlusswort (Ebenbichler) 17.00 Ende der Tagung

ÖZPMR, Österr. Z. Phys. Med .Rehabil 21/1 (2011)

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Teilnahmegebühr

:

Mitglieder BÖPMR-FÄ:€60.- Mitglieder BÖPMR-AssÄ:€30.- Nichtmitglieder-FÄ:€90.- Nichtmitglieder-AssÄ:€50.-

Registrierung am Tagungsort: Mitglieder 80€(50€), Nichtmitglieder 110€(70€)

Anmeldung

:

Anmeldung und Einzahlung auf das Konto.Nr: 800 645 40 000, Blz:18130, (bis 30. Juni 2011) Für diese Veranstaltung werden dfp-Punkte beantragt.

ReferentInnen:

Univ.-Prof. Dr. Martin Aigner, Univ.- Klinik für Psychiatrie, AKH, MUW Wien

OA.Prof. DDr. Kurt Ammer, Institut für Physikalische Medizin & Rehabilitation, Hanusch Krankenhaus, Wien ÄD Prim. Univ.-Doz. Dr. Thomas Bochdansky, Reha-Klinik Montafon, Schruns

Prim. Dr. Silvia Brandstätter, Abteilung für Physikalische Medizin & Rehabilitation, Hanusch Krankenhaus, Wien Univ.-Prof. Dr. Gerold Ebenbichler, Univ.-Klinik für Physikalische Medizin & Rehabilitation, AKH, MUW Wien OA Dr. Wolfgang Gruther, Univ.-Klinik für Physikalische Medizin & Rehabilitation, AKH, MUW Wien Prim. Dr. Univ.-Prof. Dr. Burkard Gustorff, Abteilung für Anästhesie, Wilhelminenspital, Wien

Prim. Dr. Ingrid Heiller, Institut für Physikalische Medizin & Rehabilitation, KH Barmherzige Schwestern und Orthopädisches Krankenhaus Speising, Wien

Prim. Dr. Angelika Karner-Nechvile, MSc, MBA,Institut für Physikalische Medizin & Rehabilitation, Wiener Neustadt

Univ.-Prof. Dr Katharina Kerschan-Schindl, Univ.-Klinik f. Physikalische Medizin & Rehabilitation, AKH, MUW Wien

Prim. Dr. Thomas Kienbacher, Rehab Institut Liesing, Wien

OA Dr. Christian Mittermaier, Institut für Physikalische Medizin & Rehabilitation, AKH Linz Dr. Birgit Paul, Rehab Institut Liesing, Wien

Prim. Dr. Peter Pauly, Institut für Physikalische Medizin & Rehabilitation, LKH Vöcklabruck OÄin Dr. Karin Pieber, Univ.-Klinik für Physikalische Medizin & Rehabilitation, AKH, MUW Wien

Prim. Dr. Christine Prager, Institut für Physikalische Medizin & Rehabilitation, Sozialmedizinisches Zentrum Ost, Wien

Prim. Univ.-Prof. Dr. Michael Quittan, MSc, Institut für Phys. Medizin & Rehabilitation, Sozialmedizinisches Zentrum Süd, Wien

Univ.-Prof. Dr. Karl Ludwig Resch, Gesundheitsforschungsinstitut Bad Elster OÄin Dr Karin Serrat, Rehabilitationskrankenhaus der AUVA, Bad Häring

OÄin Dr. Gerda Vacariu, Institut für Physikalische Medizin & Rehabilitation, Orthopädisches Krankenhaus Speising, Wien

Veranstaltungen

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Diese Fortbildung wird unterstützt von

Eine Veranstaltung des

ÖZPMR, Österr. Z. Phys. Med .Rehabil 21/1 (2011)

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Anmeldung Das Zulassungsverfahren erfolgt schriftlich anhand der einlangenden Anmeldungen. Anmeldeschluss ist der 30. Juni 2011. Voraussetzungen für die Teilnahme am Universitäts- lehrgang sind: • Abgeschlossenes medizinisches Universitätsstudium • Erlaubnis zur selbständigen ärztlichen Berufsausübung • Fortbildungsnachweis zum Thema Schmerztherapie von mindestens 40 Stunden • Ein Jahr praktische Berufserfahrung in Schmerztherapie Die Kos

ten des Studiums betragen 8.900,- Euro inklusive Prüfungsgebühren und ÖH-Beitrag. Kontakt Für telefonische Anfragen rund um das Studium ist das ismed - Büro unter der Telefonnummer +43/1/40400/2524 zu folgenden Zeiten erreichbar: Montag 10-12 Uhr Mittwoch 15-17 Uhr Donnerstag 15-17 Uhr

eMail: ismed@meduniwien.ac.at Anmeldef

ormular via www.meduniwien.ac.at/ismed Postadresse: Medizinische Universität Wien Universitätslehrgang ismed Spitalgasse 23 1090 Wien

At of. dr. burkhard gustorff eiter von ismed ensivmedizin apie, MedUni Wien of. dr. martin Aigner univ. Prof. dr. michael bach ankenhaus Steyr of. dr. marcus Köller ologie, Sophienspital, Wien of.in dr.in Petra Krepler in Karin Pieber oz.in dr.in ruth ruscheweyh ogie, Universität Münster of. dr. herbert Watzke of. dr. christian Wöber ogie, MedUni Wien

ismed - Int er disziplinär er Univ er sitätsl ehr gang für Schmerzmedizin

impressum:

Redaktion: ismed Grafik & Produktion: Stabsstelle für Öffentlichkeitsarbeit und Sponsoring ader MedUni Wien | Mag. Nina Hoppe, Ing. Robert Wanderer www.meduniwien.ac.at/publicrelations | Copyright MedUni Wien 2010

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geleitWOrtSehr geehrte Kolleginnen und Kollegen,

europaweit besteht ein großer Bedarf an Schmerzspezialisten, der in den nächsten Jahren auf Grund der Veränderung der Altersstruktur unserer Gesell-schaft noch deutlich steigen wird. Algesiologie ist die medizinische Kompetenz der Zukunft!

Dafür bilden wir in Wien die zukünftigen Führungs-kräfte und Spezialisten aus. Unsere Lehrkräfte sind nationale und internationale Experten auf ihrem Gebiet mit ausgewiesener praktischer Expertise. Unser Motto lautet: Die besten Köpfe! Das gilt für die Lehrenden und auch für die Studierenden.

unsere Absolventinnen sind begeistert:„ismed – das bedeutet kompakte medizinische Informationen, praktisches Training und interdiszi-plinäre Diskussionen. Eine Bereicherung für meinen Berufsalltag.“ Dr. Z., Allgemeinmediziner, Wien

„ismed – die ideale Erweiterung meines Horizonts. Wir alle stehen vor ähnlichen Herausfoderungen!“ Dr. K., Anästhesist, Dresden

Unser Ziel ist es, die Studierenden in spezieller Schmerzmedizin umfassend und interdisziplinär zu unterrichten und zu akademisch qualifizierten schmerztherapeutischen Persönlichkeiten zuentwickeln.

Beste Grüße

univ. Prof. dr. burkhard gustorffLehrgangsleiter von ismedAnästhesie, Allgemeine Intensivmedizin und SchmerztherapieMedizinische Universität Wien Über ismed Postgradueller UniversitätslehrgangInterdisziplinäre Schmerzmedizin

Der dritte postgraduelle Universitätslehrgang Interdisziplinäre Schmerzmedizin (ismed), der am 20. Oktober 2011 an der Medizinischen Universität startet, wird mit vollem Engagement den Erfolgskurs der bisherigen Universitätslehrgänge fortsetzen.Das zweijährige berufsbegleitende Studium (8 Module, jeweils von Donnerstag bis Sonntag) schließt mit dem international anerkannten akademischen Grad Master of Science (MSc) ab.

Neben der Vermittlung neuester wissenschaft-licher Erkenntnisse und praktischer Fertigkeiten, wird besonders großer Wert auf die Vermittlung der Differentialdiagnosen gelegt mit dem Ziel, vertiefte Fertigkeiten zur Diagnostik von komplexen Schmerz-syndromen zu erwerben. Das Studium der diversen Therapieformen aus den verschiedenen Fach-gebieten - z.B. neben der Pharmakologie auch Therapien aus der physikalischen Medizin und Techniken aus der Psychotherapie - stehen aus diesem Grund genauso auf dem Lehrplan wie das Training invasiver Behandlungstechniken am anatomischen Präparat und Kommunikations-trainings zur Verbesserung der Arzt-Patienten-Verständigung.

Ein besonderes Augenmerk legt ismed auf das Alumni-Netzwerk. ismed fühlt sich mit den Absol-venten und Absolventinnen sehr verbunden und gibt ihnen in regelmäßigen Abständen Gelegenheit zu Meinungs- und Erfahrungsaustausch und legt damit den Grundstein für eine intensive Kommu-nikation der interdisziplinär agierenden Schmerz-spezialisten. unser lehrPlAn

In vier Semestern zum Meister der Schmerzbekämpfung

Praxisnahes und patienten-orientiertes Lernen sind methodische Schwerpunkte von ismed, bei dem Präsenz-studium und Selbststudium kombiniert werden.

Insgesamt 120 ECTSs (European Credit TransfSystem = Standardisiertes Punktesystem Vergleich von universitären Lehrveranstaltungen in Europa) als Unterrichtseinheiten sind in Semestern zu absolvieren. Bei je zwei Blocklveranstaltungen (je 3-4 Tage) pro Semester isAnwesenheit der Studierenden in Wien erforderlich. Die Abschlussarbeit ist in Form einer Masterthesis abzugeben.

der wissenschaftliche beirat von ismed

Univ. Prof. Dr. Martin AignerUniv. Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie, MedUni Wien

Univ. Prof. Dr. Eduard AuffUniv. Klinik für Neurologie, MedUni Wien

Univ. Prof.in Dr.in Veronika Fialka-MoserUniv. Klink für Physikalische Medizin und Rehabilitation, MedUni Wien

Univ. Prof. Dr. Reinhard WindhagerUniv. Klinik für Orthopädie, MedUni Wien

Univ. Prof. Dr. Jürgen SandkühlerZentrum für Hirnforschung, MedUni Wien

Univ. Prof. Dr. Josef SmolenUniv. Klink für Innere Medizin III, MedUni Wien

Univ. Prof. Dr. Oliver Wilder-SmithInstitut für Anästhesiologische Schmerzforschung, Universität Nijmegen, NL

Univ. Prof. Dr. Christoph ZielinskiUniv. Klinik für Innere Medizin I, MedUni Wien Medizinische Univ

Referenzen

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