Zivilgesellschaftliches Engagement
Einbindung von bürgErschaftlichEm EngagEmEnt in diE frühEn hilfEn –
vErschiEdEnE bEispiElE
Netze weben – Brücken bauen: Multiprofessionelle Kooperations- und Versorgungsstrukturen in den Frühen Hilfen
Konferenzreihe Netzwerkarbeit und Netzwerkkoordination
stadt flensburg, schleswig-holstein
Träger:
Gefördert vom:
Wir übEr uns
mEinE position
Koordination Frühe Hilfen
strukturEllE anbindung
Stabstelle bei den Sozialpädagogischen Diensten
namE dEs
nEtzWErkEs
Lokales Netzwerk Kind und Familie
aktiv sEit 01.01.2007
WichtigE koopErationspartnErinnEn und partnEr
Bezirkssozialdienst (BSD), freie u. private Jugend- hilfeträger, Deutscher Kinderschutzbund (DKSB), Sozialdienst katholischer Frauen (SkF), Familien- bildungsstätten (Haus der Familie), Schutzengel,
Beratungseinrichtungen, Kinder- u. Jugendärztlicher Dienst (KJÄD), dänischer Gesundheitsdienst, Kita-
Vertretung, Kindertagespflegedienst, Frühförderstel- len (IFFs), Zentrum für kooperative Erziehungshilfe (ZkE), Familienhebammen, dän. Schulverein (Syds- lesvigs danske Ungdomsforeninger (SdU), KIK-Koor- diniation (Kooperations- u. Interventionskonzept
S-H), Kinder- u. Jugendpsychiatrie (Villa Paletti),
Kinderärzte, Eingliederungshilfe (EGH), Schulsozial- arbeit, Schulrat, Insoweit erfahrene Fachkräfte im Kinderschutz (InsoFa), Polizei, Familiengericht, Ge-
burts-u. Kinderklinik, Klinik für Psychiatrie u. Psycho- therapie, Sozial- u. Jugendhilfeplanung, weitere ...
kontakt Telefon
04 61-85 24 17 E-Mail
Radeke.Jane@Stadt.Flensburg.de Homepage
www.flensburg.de/gesundheit-soziales/familie/lokale- netzwerk-kind-und-familie/index.php_
bEsondErE kommunalE hErausfordErung
Bürgerschaftliches Engagement (BE) bietet viele gesellschaftliche Benefits, die noch lange nicht in vollem Umfang genutzt und gefördert werden. In Bezug auf die Frühen Hilfen werden in Flensburg folgende Aspekte des Bürgerschaftlichen Engage- ments als besondere Potentiale gesehen:
• BE als ein Weg zur Partizipation
• BE zur Stärkung der öffentlichen Akzeptanz
• BE zur Verminderung von Stigmatisierungen
• BE als Strategie der Niedrigschwelligkeit
• BE als Stärkung der Nachbarschaftshilfe
• BE zur Steigerung der Angebotsvielfalt
• BE zur Steigerung von Spendenaufkommen als soziale Investition
• BE als Vorbild für Hilfe zur Selbsthilfe
• BE als Resilienzfaktor
Die Herausforderung bestand und besteht vor- nehmlich darin, diese vielfältigen Potentiale des Bürgerschaftlichen Engagements zu fördern und in die vorhandenen Strukturen einzubauen. Dies wurde und wird in verschiedenen Projekten und Prozessen insbesondere seit dem Jahr 2000 ver- sucht und umgesetzt.
kommunalE lösungsstratEgiE
1. Einbeziehung bürgerschaftlichen Engagements auf unterschiedlichen Ebenen und Tätigkeitsfeldern der Frühen Hilfen:
• in Gründungsphasen
• in der Vorstandsarbeit (Verein Schutzengel)
• in offenen Angeboten der Frühen Hilfen
• bei organisatorischen Aufgaben
• in Patenschaftsprojekten
• zur Öffentlichkeitsarbeit
2. Schaffung klarer Strukturen und fester Ansprechpartnerinnen und -partner für Ehrenamtliche
3. Qualitätssicherung durch Ehrenamtschulungen
diEsE faktorEn WarEn bEi dEr
ErfolgrEichEn bEWältigung hilfrEich
• Hauptamtliche Begleitung der Ehrenamtlichen
• Regelmäßige Austauschmöglichkeiten für Ehrenamtliche
• Klare Aufgabenbeschreibung von ehrenamtlichen und hauptamtlichen Tätigkeiten
• Sichere Finanzierung für nachhaltige Strukturen
• Personelle Kontinuität der hauptamtlichen Ansprechpartnerinnen und -partner
• Wertschätzungskultur
• Integrierte Qualitätssysteme von hauptamtlichen und ehrenamtlichen Tätigkeiten
• Durchhaltevermögen
• Wille zur kontinuierlichen Weiterentwicklung