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Dornröschen. - Christoph Borghoff in Freundschaft gewidmet

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Academic year: 2022

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Dornröschen

Ein klassisches und doch modernes

Märchen-Theater-Erlebnis für die ganze Familie

frei nach dem gleichnamigen Märchen der Brüder Grimm von Br. Benedikt Müller OSB

- Christoph Borghoff in Freundschaft gewidmet –

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Inhalt:

Dornröschen…das hat noch keiner gesehen! Und doch: Das Märchen von DORNRÖSCHEN dürfte fast jeder kennen: Prinzessin sticht sich an einer Spule und wird zum Schluss von ihrem Traumprinzen wachgeküsst. Neu an dieser von Br. Benedikt Müller OSB (Abtei

Königsmünster) geschriebenen Fassung ist jedoch, dass den Darstellern die märchenhaften Rollen wie auf den Leib gezaubert werden. So treten nicht nur die bekannten Personen aus dem Märchen auf, sondern auch einige bisher unbekannt gebliebenen. Oder hat schon mal jemand von der „Herzogin von Chaperon-Rouge“" oder dem ehrwürdigen „Lord of Red-

Riding-Hood" gehört? Wer hat bisher gewusst, dass die 13. Fee „Alexis Kariertton-Kolpi“ heißt und die 12. Fee ihre Cousine „Krystel Kariertton“ ist? „Märchenerzähler Jakob-Wilhelm“ und

„Märchenclown Trine Trullala“ zaubern die Märchenwelt um Dornröschen ganz im Sinne der Brüder Grimm herrlich auf die Bühne. Es entwickelt sich von der ersten Minute an ein

rasantes Märchenspiel, das den Spagat zwischen Comedy und Märchen neu definiert (ja, ja, das ist schon etwas dick aufgetragen, aber das Stück ist echt klasse)… ein zauberhaftes Märchen-Theater-Erlebnis für die ganz Familie…

Spieldauer: 60-80 Minuten

Personen: 23 (12 m / 11 w) oder 15 (7 m / 8 w) bei Mehrfachbes. (Vorschlag: s. Anhang!!) Trine Trullala, Märchenclown

Jakob-Wilhelm, Märchenerzähler Dornröschen

König Königin

Herzogin von Chaperon-Rouge, Hofdame Lord of Red-Riding-Hood, Hofbeamter Hofkoch

Kuckuck Alexis, Fee Krystel, Fee General 1. Spinnerin 2. Spinnerin

Küchenmagd Hanne Gärtnerin Jule Küchenjunge

Gouvernante von Wikipedia Prinz Joachim

Prinz Viktor von Volkmarsen Prinz Kilian von Korbach Prinz Arno von Arolsen

Prinz Frank von Frankenberg

Bühnenbild: Das Bühnenbild besteht lediglich aus einer Dekoration: das Schloss.

Bei der Gestaltung der Schlosskulisse sind der Phantasie keine Grenzen gesetzt.

Man achte aber darauf, dass es das Turmzimmer gibt!

Die Schlossküche, der Schlossgarten, das Bad der Königin sowie der Thronsaal alles darf

nett angedeutet sein. Wichtig: der Rosenvorhang!

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Szene 1

(Musikeinspielung - Auftritt Trine Trullala – sie setzt sich mit einer Blume vor den Rosenvorhang auf die Bühne.)

Trine Trullala:

Er liebt mich – er liebt mich nicht – er liebt mich – er liebt mich nicht… (usw.)

(Der Märchenerzähler kommt.)

Märchenerzähler:

Hallo Trine, liebe Frau, was machst du? Du siehst traurig aus!

Trine Trullala:

Ja, lieber Jakob-Wilhelm, ich bin traurig – sehr traurig – ganz traurig – mega viel traurig.

Märchenerzähler:

Warum das denn?

Trine Trullala:

Ich habe mir überlegt, was eigentlich wäre, wenn du mich auf einmal nicht mehr lieb hättest!

O, ich würde weinen, viel weinen, wie Rapunzel in der Wüstenei.

Märchenerzähler:

So ein dummer Quatsch! Ich habe dich doch sehr lieb, liebe Trine! Darum habe ich dich doch geheiratet.

Trine Trullala:

Wirklich?

Märchenerzähler:

Obwohl ja deine Mama durchaus froh sein kann, dass ich dich genommen habe, sonst wäre sie nämlich vielleicht auf dir sitzen geblieben.

Trine Trullala:

Boh – wie gemein war das denn! Du bist ein genauso fieser Typ wie Rumpelstilzchen!

Märchenerzähler:

War doch nur ein Spaß! Entschuldigung!

Trine Trullala:

Du findest mich bestimmt nicht mehr schön! Kannst ja Schneewittchens Stiefmutter heiraten!

Märchenerzähler:

Liebe Trine, du bist wunderschön! (zeigt auf den Vorhang) So wunderschön wie diese Rosen.

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Trine Trullala: (gibt)

Ach, ist er nicht süß! Du, Jakob-Wilhelm, das da muss ein alter Rosenstock sein…

Märchenerzähler:

O ja – sehr alt sogar.

Trine Trullala:

Na, der ist doch bestimmt 100 Jahre oder so.

Märchenerzähler:

Das stimmt, dieser Rosenstock ist bald 100 Jahre alt und er ist anders als die anderen Rosenstöcke.

Trine Trullala: (schaut sich den Rosenstock an)

Jetzt wo du es sagst, Jakob-Wilhelm. Huhu! Ein richtiger Gespensterrosenstock mit langen Dornen und blutroten Rosenblüten – fast sogar etwas Angst machend.

Märchenerzähler:

Sehr richtig, du Trine! Hast du schon einmal von Dornröschen gehört?

Trine Trullala:

Ja, ich habe von meiner Großmutter die Sage von dem schönen Dornröschen gehört und ihr Schloss soll ganz von einer Dornenhecke umwachsen sein.

Märchenerzähler:

Wie wahr – wie wahr!!

Trine Trullala:

Moment mal! Moment mal! Hier, das ist auch ein alter Rosenstock und dahinter ist…

Märchenerzähler:

Na, was wohl?

Trine Trullala:

…ein SCHLOSS?!

Märchenerzähler:

Ein Schloss! Gut kombiniert, Trine!

Trine Trullala:

Sag mal, Jakob-Wilhelm und in diesem Schloss soll dann seit über hundert Jahren eine wunderschöne Königstochter schlafen?

Märchenerzähler:

Genau – Dornröschen genannt!

Trine Trullala:

Wahnsinn! Ich fasse es nicht! Und mit ihr schliefe der König und die Königin und der ganze

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Hofstatt heißt es. Ich will durch diese Dornhecken dringen und das Dornröschen sehen. (geht in Richtung Dornhecke)

Märchenerzähler:

Halt! Stopp! Das ist gefährlich, Trine. Es sind schon viele, vor allem Königssöhne, gekommen und alle haben versucht das schöne Dornröschen zu sehen – keiner von ihnen wurde je wiedergesehen.

Trine Trullala:

Was ist mit denn mit den vielen Prinzen passiert?

Märchenerzähler:

Sie sind alle in der Hecke hängen geblieben und starben eines traurigen Todes.

Trine Trullala:

O je – o je! Aber ich würde so gerne doch das schöne Dornröschen einmal sehen.

Märchenerzähler:

Das kannst du trotzdem, liebe Trine!

Trine Trullala:

Wie soll das denn gehen. Und dann: die Rosen sind doch sooo gefährlich hast du gesagt!

Nee, ich setze doch hier nicht mein Leben aufs Spiel. Ich bin doch nicht das tapfere Schneiderlein.

Märchenerzähler:

Das musst du auch nicht. Wir spielen das Märchen ganz einfach!

Trine Trullala.

Bitte was?

Märchenerzähler:

Wir spielen das Märchen, du Trine!

Trine Trullala:

Und wie soll das gehen?

Märchenerzähler:

Ganz einfach: ich bin ein Märchenerzähler und wir sind hier im Märchentheater.

Trine Trullala:

Ja, ja, schon gut, und gleich kommt eine gute Fee und…

Märchenerzähler:

Nein, eine Fee brauchen wir nicht. Wir zaubern das Märchen vom DORNRÖSCHEN mit Schauspielkunst auf die Bühne!

Trine Trullala:

O wie wunderbar, o wie wunderbar! Die Kuh, die hat kein Pferdehaar!

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Märchenerzähler:

Ist doch gut, dass ich ein Märchenerzähler bin, oder?

Trine Trullala:

Ja – schon!

Märchenerzähler:

Gut, dass du mich geheiratet hast, oder?

Trine Trullala:

Na ja, der Hans im Glück mit seinem Goldklumpen wäre mir lieber gewesen!

Märchenerzähler:

Das war gemein, du doofe Trine!

Trine Trullala:

Nichts für ungut, Mann. Jetzt steht es 1:1!

Märchenerzähler:

Okay! Na, dann hol mal den Magic-Märchen-Koffer!

Trine Trullala:

Warum denn ich schon wieder?

Märchenerzähler:

Weil du meine Frau bist!

Trine Trullala:

Du bist echt altmodisch, Jakob-Wilhelm!

Märchenerzähler:

Ich bin ja auch ein Märchenerzähler! Und: willst du nun das DORNRÖSCHEN sehen oder nicht?

Trine Trullala:

Doch schon!

Märchenerzähler:

Dann mach schon hin!

Trine Trullala:

Okay – okay! (schnell ab um dem Magic-Märchen-Koffer zu holen) Aber nur weil ich das Märchen sehen will…

Märchenerzähler:

Manchmal ist sie wirklich eine Trine! (geht auf und ab) Ja, wo bleibst du denn? Trine?

Trullala, wo steckst du?

Trine Trullala: (aus dem OFF) Ich komm ja schon!

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Märchenerzähler:

Nun beeile dich doch?

Trine Trullala: (aus dem OFF) Der Koffer ist so schwer!

Märchenerzähler:

Stell dich nicht so an!

(Trine Trullala erscheint wieder auf der Szene und zieht einen großen Koffer hinter sich her.

In dem Koffer sind Kostüme für Jakob-Wilhelm und Trine Trulala – beide müssen im Verlauf des Stückes in kleine Nebenrollen schlüpfen.)

Trine Trullala:

Immer langsam voran – immer langsam voran. Puh!

Märchenerzähler:

Immer langsam voran? Soll ich dich antreiben?

Trine Trullala:

He! Ich bin doch kein Lastesel!

Märchenerzähler:

Nicht wirklich, aber so lahm wie nen altes Pferd, du Trine!

Trine Trullala:

Genau, ich bin die tolle tollpatschige temporeiche Trine Trullala! Hurra, hurra, die Trine Trulala ist da – wie wunderbar, wie wunderbar – die Kuh, die hat kein Pferdehaar!

Märchenerzähler:

Ja, ja, schon gut, schon gut! (zum Publikum) Peinlich, diese Frau!

Trine Trullala:

Komm, jetzt erzähle mir von DORNRÖSCHEN. Warum muss sie hinter einer Dornenhecke mit Rosen schlafen, was ist da passiert. Wieso? Warum? Weshalb? Ich will alles wissen.

Märchenerzähler:

Gut, Trine, dann erzähle ich den Zuschauern und dir jetzt das Märchen vom Dornröschen.

Trine Trullala:

Grimm sei Dank!

Märchenerzähler:

Vor Zeiten waren ein König und eine Königin, die sprachen jeden Tag…

König / Königin: (aus dem OFF) Ach, wenn wir doch ein Kind hätten.

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Märchenerzähler:

Ach du meine Güte… Kaum hat das Märchen angefangen und schon habe ich ein großes Problem an der Backe… So ein Mist…

Trine Trullala:

Was ist denn los? Erzähl doch weiter!

Märchenerzähler:

Das wird nicht gehen nicht!

Trine Trullala:

Warum nicht?

Märchenerzähler:

Man hat auf Grund einer Personalkosteneinsparungsmaßnahme, die Rolle der Zofe und des Frosches für die erste Szene nicht besetzt!

Trine Trullala:

So ein Blödsinn: Sparmaßnahmen in Kultur und Bildung! O je, was machen wir denn jetzt?

Märchenerzähler:

Wir müssen einspringen: du spielst die Zofe und ich den Frosch!

Trine Trullala:

Nö, ich will den Frosch spielen und der Königin sagen…

Märchenerzähler:

Psst, Trine, nicht alles gleich verraten! Und es kommt gar nicht in Frage, dass du den Frosch spielst!

Trine Trullala:

Und warum nicht?

Märchenerzähler:

Weil du ein Mädchen bist und gefälligst die Zofe spielst!

Trine Trullala:

Du bist ja von Vorgestern, du olle Märchenquasselstrippe! Ich spiele den Frosch und du die Zofe!

Märchenerzähler:

Nein!

Trine Trullala:

Doch!

Märchenerzähler:

Nein!

(9)

Trine Trullala:

Doch!

Märchenerzähler:

Nein!

Trine Trullala:

Doch!

Märchenerzähler:

Nein!

Trine Trullala:

Doch!

Märchenerzähler:

Nein!

Trine Trullala:

Doch!

(König und Königin auf!)

König:

Stopp! Ruhe!

Königin:

Hört auf zu streiten!

Märchenerzähler und Trine Trullala:

O, das Königspaar! (verbeugen sich) Verzeihung!

König:

Ich schlage vor, dass wir eine Münze werfen.

Königin:

First Lady eh ladies first. Trine, was nimmst du?

Trine Trullala:

Zahl!

(König wirft eine Münze.)

Königin:

Zahl!

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Trine Trullala:

Gewonnen – gewonnen – gewonnen… Ha, ha, ha, ha, ha, – ha!

Märchenerzähler:

So ein Mist!

König:

Und Trine: welche Rolle willst du jetzt spielen?

Trine Trullala:

Natürlich den Frosch!

Königin:

Gut – und ab in die Kostüme mit euch.

(Lustige Musik. Trine und Märchenerzähler öffnen den Koffer und kleiden sich an, denn in der nächsten Szene ist Trine der Frosch und der Märchenerzähler die Zofe. König und Königin ab.)

Musikeinspielung.

Szene 2

König und Königin: (hinter der Szene) Ach, wenn wir doch ein Kind hätten!

(Die Königin erscheint mit ihrer Kammerzofe. Die Königin will das Bad aufsuchen.

Märchenerzähler als Kammerzofe mit einem Servierwagen voll Tüchern und Fläschchen – ebenso auf dem Wagen Spülmittel Palmolive in der Flasche und in einem Glasschälchen.)

Märchenerzähler:

So ein Mist – jetzt muss ich Zofe spielen und Trine darf den Frosch spielen! (schaut sich an) Und wie ich aussehe – peinlich hoch drei!

Königin: (zum Märchenerzähler)

Zofe Tilly, sind die Tücher auch recht parfümiert und gekreppt?

Märchenerzähler:

So ein blöder Name: Tilly! Wer sich den wohl ausgedacht hat.

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Königin:

Tilly, antworte mir! Ist alles fein für mein königliches Bad hergerichtet!

Märchenerzähler als Zofe:

Sehr wohl, verehrte Frau Königin.

Königin:

Hast du die Badecreme nach dem Rezept angerührt?

Märchenerzähler als Zofe:

Nach Rezept des Doktors Eisenbart: zuerst das Rosenwasser, dann die Milch und dazu ein Ei.

Königin:

Recht so, so hat er’s für meine Gesundheit diktiert. Gib mir das Fläschchen dort!

Märchenerzähler als Zofe:

Bitte sehr.

Königin: (öffnet es und riecht)

Lavendelöl für meinen Körper – heilsam!

Märchenerzähler als Zofe:

Das wird euch stark und kräftig machen. (beiseite) Was rede ich hier nur!

Königin:

Alles für die Gesundheit. Alles für das Königreich.

Märchenerzähler als Zofe:

Frau Königin, Ihr sollt die Schönste in unserem Reich sein. – Spieglein, Spieglein, an der Wand…

Königin:

Halt ein, Tilly, du bist im falschen Märchen!

Märchenerzähler als Zofe:

O, wie peinlich. Ich bitte um Verzeihung.

Königin:

Meine Hände sind so trocken, furchtbar! Wie Spülhände! (legt eine Hand in das Schälchen mit Palmolive)

Märchenerzähler als Zofe:

Frau Königin muss ein sanfteres Spülmittel nehmen.

Königin:

Wie bitte?

Märchenerzähler als Zofe:

Zum Beispiel: Palmolive! Sie baden gerade ihre Hände drin.

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Königin:

In Geschirrspülmittel?

Märchenerzähler als Zofe:

Nein, in Palmolive!

Königin:

Ach so. (setzt sich in den Badezuber) Trine Trullala als Frosch: (aus dem OFF) Quak, quak, quak…

(Auftritt Trine Trullala als Frosch – sie hüpft, so wie Frosch hüpft oder springt zum Badezuber der Königin.)

Trine Trullala als Frosch:

Qauk, quak, quak…

Königin:

Hast du was gesagt, Tilly?

Märchenerzähler als Zofe:

Ich? Nein, ich habe nichts gesagt!

Trine Trullala als Frosch:

Quak, quak, quak!

Königin:

Du hast doch was gesagt, Zofe?

Märchenerzähler als Zofe:

Nein, wirklich nicht, Frau Königin!

Trine Trullala als Frosch:

Quak, quak, quak!

Königin:

Du hast was gesagt! Ich höre es doch ganz deutlich.

Märchenerzähler als Zofe:

Frau Königin, ich habe wirklich nichts gesagt!

Königin:

So, so!

Trine Trullala als Frosch:

Quak, quak, quak!

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Märchenerzähler als Zofe: (erblickt den Frosch) Da ist ein Frosch!

Königin:

Wahrhaftig, ein grünes Fröschlein!

Märchenerzähler als Zofe:

Bäh! Ein Frosch! Im Bad! Ekelig!

Trine Trullala: (fällt aus der Rolle als Frosch) Jetzt stell dich mal nicht so an, Jakob-Wilhelm!

Märchenerzähler als Zofe:

Frösche gehören in die Suppe!

Trine Trullala: (fällt aus der Rolle als Frosch)

Boh, das ist ja echt das Letzte! Du bist gemein, Jakob-Wilhelm!

Märchenerzähler als Zofe:

Unappetitlich! Tiere im Bad! Pah! Ist das widerlich! Am besten ich trete drauf!

Trine Trullala als Frosch:

Hör auf! Du versaust mir hier meine Szene, Jakob-Wilhelm!

Märchenerzähler: (fällt aus der Rolle der Zofe)

DU wolltest ja den Frosch spielen und ich sollte die Zofe spielen und Zofen sind zickig! Das hast du nun davon!

Königin:

Jetzt möchte ich und sicherlich nicht nur ich endlich erfahren, warum das Fröschlein aus dem Wasser ans Land gekrochen ist und zu mir ins Bade trat.

Trine Trullala: (fällt aus der Rolle als Frosch) Genau!

Märchenerzähler als Zofe:

Dann sprich endlich, Frosch!

Trine Trullala als Frosch:

Ich bin wegen des Wunsches des Königs und der Königin da!

Königin:

Welchen Wunsch?

Trine Trullala:

Ihr sprecht doch alle Tage: Ach, wenn wir doch ein Kind hätten!

Königin:

O ja, was wäre das für eine Freude.

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Märchenerzähler als Zofe:

Was für ein seltsamer Wunsch – Kinder machen doch nur Dreck!

Königin:

Wie bitte?

Märchenerzähler als Zofe:

Kinder machen nur Dreck und Arbeit!

Trine Trullala: (fällt aus der Rolle als Frosch) Spinnst du jetzt, Jakob-Wilhelm?

Märchenerzähler als Zofe: (lässt sich von Trine nicht beirren und bleibt in der Rolle als Zofe) Ist doch wahr oder? Man bekommt ein Kind, dann man zieht es auf. Es geht in den

Märchenkindergarten, dann in die Märchengrundschule und evtl. auf das Brüder-Grimm- Gymnasium. Sollte es in Marburg an der Lahn oder Göttingen studieren, muss man bezahlen.

Und dann kommt eine teuere aber märchenhafte Hochzeit und das Kind ist weg. Und nun?

Ja, dann sitzt man ganz allein auf seine alten Tage zu Hause rum. Denn die meisten Kinder sind nicht so wie der Hans im Glück und kommen nach der Ausbildung wieder.

Trine Trullala: (fällt aus der Rolle als Frosch)

Weißt du was, Jakob-Wilhelm, du solltest deinen Beruf als Märchenerzähler an den Nagel hängen und Super-Nanni werden.

Märchenerzähler als Zofe:

Frau Königin überlegt euch das mit dem Kind gut.

Königin:

Da gib es nichts zu überlegen. Ich will ein Kind. Denn Kinder sind so wunderbar!

Trine Trullala als Frosch:

Dein Wunsch wird erfüllt werden, ehe ein Jahr vergeht, wirst du eine Tochter zur Welt bringen.

Königin:

Welch schöne Nachricht!

Märchenerzähler als Frosch:

Na, ich weiß nicht!

Musik

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Szene 3

(Der Märchenerzähler und Trine Trullala haben sich ihres Zofen- bzw. Froschkostüms entledigt.)

Trine Trullala:

Du warst so blöd als Zofe!

Märchenerzähler:

Du musstest ja auch nicht Tilly heißen und in Mädchenklamotten auf der Bühne stehen.

Trine Trullala:

Du hast mir die ganze Szene vermasselt!

Märchenerzähler:

Na und!

Trine Trullala:

Aber ICH war viel WICHTIGER! Ich war der FROSCH, der der Königin gesagt hat, dass sie das Dornröschen auf die Welt bringt. Und was machst du? Du hast eine popelige Nebenrolle aus mir gemacht. Dankeschön, Herr Neun-Mal-Klug!

Märchenerzähler:

Selbst Schuld, Fräulein Verachtung! Du hättest ja die Zofe spielen können – aber nein, Madame Trullala wollte ja unbedingt der Frosch sein.

Trine Trullala:

Hör auf! Sei still und lass mich in Ruhe!

Märchenerzähler:

Was hast du denn?

Trine Trullala:

Ich bin sauer! Aber so was von sauer! Mega absolut SAUER bin ich!

Märchenerzähler:

War doch nur ein märchenhafter Spaß!

Trine Trullala:

Dieser Spaß ist dir NICHT gelungen!

Märchenerzähler:

Möchtest du denn gar nicht wissen, wie es weiter geht?

Trine Trullala:

Doch schon!

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Märchenerzähler:

Na, dann schau und hör auf, die beleidigte Leberwurst zu spielen!

Trine Trullala:

Okay, du Hanswurst!

(Sie setzen sich dann zur Seite.)

(Höfische Musik – Schloss des Königs. Auftritt der Herzogin und des Lords. Die Herzogin trägt ein rotes Barockkleid und eine rote barocke Perücke oder eine weiße Perücke mit rotem Hütchen. Der Lord ein Schottenkostüm – mit viel rot und rotem Schottenhut!)

Trine Trullala:

Was sind denn das für zwei lustige Gestalten?

Märchenerzähler:

Die Herzogin von Chaperon-Rouge, Hofdame der Königin und der Lord of Red-Riding-Hood, Hofkanzler des Königs.

Trine Trullala:

Wie heißt das Gebilde: Herzogin von Chappy was?

Märchenerzähler:

Chaperon-Rouge!

Trine Trullala:

Und der Lord of Red-Nos-Day?

Märchenerzähler:

Lord of Red-Riding-Hood!

Trine Trullala:

Ich verstehe nur französisch und englisch!

Märchenerzähler:

Gar nicht so schlecht, Trine, den beiden ihre Namen kommen aus dem französischen und aus dem englischen: Herzogin Chaperon-Rouge und Lord of Red-Riding-Hood. Hört sich toll an, oder?

Trine Trullala:

Hört sich wie ROTKÄPPCHEN an.

Märchenerzähler:

Sehr gut, meine Trine, übersetzt bedeuten ihre Namen nämlich wirklich Rotkäppchen.

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Trine Trullala:

Wie cool ist das denn! Herzogin von Rotkäppchen und Lord of Rotkäppchen.

Märchenerzähler:

So ist es!

Trine Trullala:

Ach und darum tragen beiden auch so Rotkäppchen-Rote-Kleidungsstücke!

Märchenerzähler:

So ist es! Aber jetzt mal weiter im Märchen…

Herzogin de Chaperon-Rouge:

Lulu-Schuh-Schuh, es ist schön sie zu sehen, moi cher Lord of Red-Riding-Hood.

Lord of Red-Riding-Hood:

Dear Darling, Herzogin de Chaperon-Rouge, die Freude ist ganz auf meiner Seite.

Herzogin:

Und alles klaro?

Lord:

Well! Könnte nicht besser sein und selbst?

Herzogin:

Och, ich kann nicht klagen, aber etwas überarbeitet. Aber bald habe ich ja Ferien! Ich habe mir extra einen Reisekatalog mit den schönsten Urlaubszielen im Märchenland schicken lassen.

Lord:

Was! Du machst Holiday? Ja, wo denn?

Herzogin:

Ich dachte auf dem Land. (blättert im Katalog) Hier: nettes Ferienhaus am Waldrand.

Gepflegte Unterkunft! Einfach, aber sauber. Rustikal. Erholsam. Die Wirtin Frau Geißlein und ihre sieben Kinder sorgen für schöne Ferien und erfüllen alle Wünsche.

Lord:

O Dear, davon würde ich abraten! In deren Nähe haust ein gefährlicher und verfressener Wolf.

Herzogin:

Um Gottes Willen! Am Ende werde ich gar gefressen! (blättert weiter) Oder wie wäre es damit: Sie suchen Ruhe! Wir empfehlen: Zum einsamen Turm. Mitten im Wald. Ruhe und Stille – o ja, so was brauche ich. Hier sogar mit Bild, schauen sie doch, verehrter Lord.

Lord:

O Dear, der Turm hat ja gar keine Tür!

(18)

Herzogin:

Was! Keine Tür?

Lord:

Sehen Sie selbst, liebe Chaperon-Rouge!

Herzogin:

Tatsächlich! Mh, wo steht im Märchenland noch einmal ein Turm ohne Tür?

Lord:

Ich weiß es: der Rapunzel-Turm!

Herzogin:

Beim Teufel und seiner Ellermutter. Nee, in die Einöde fahre ich nicht und diese Erzzauberin ist mir nicht ganz geheuer! (blättert weiter) Aber hier – das hört sich gut an: Ferien in der Stadt. Vermiete einfaches schön möbliertes Zimmer. Erleben sie den Zauber der

Märchenstädte. Melden Sie sich unter: www.siebenaufeinemstreich.mae! Hört sich gut an und ein Shopping-Urlaub wäre ja mal was.

Lord:

Aber nicht in dem dreckigen Zimmer eines einfachen Schneiders, der jetzt König ist.

Herzogin:

Bitte was?

Lord:

Sieben auf einen Streich! Herzogin, da muss es doch dämmern.

Herzogin:

Ihr meint etwa. Das tapfere Schneiderlein?

Lord:

Darling, gut kombinieret!

Herzogin:

Ohne mich, mein guter Red-Riding-Hood! Pah, in dem seiner Bude waren doch so viele Fliegen – igitt! Nein, nein, dann belieb ich hier…

Lord:

Wird auch besser sein. Jetzt wo unsere Königin ein Baby bekommt…

König: (tritt auf) Wir sind schwanger!

Herzogin und Lord:

Sehr wohl, sehr wohl!

König:

Die Königin erwartet ein Baby!

(19)

Herzogin und Lord:

Seit neun Monaten!

König:

Ich werde Vater!

Herzogin und Lord:

Wie schön!

Königin: (hochschwanger – tritt auf) Ich habe HUNGER!

König:

Red-Riding-Hood, lasst den Hofkoch rufen!

Lord:

HOFKOCH!

Herzogin:

HOFKOCH!

Hofkoch: (tritt auf)

Butter bei die Fische – Rosinen in den Kuchen! Hier bin ich!

Herzogin:

Die Königin hat HUNGER!

Hofkoch:

Was verlangt unsere Frau Königin zu speisen?

Herzogin:

Was verlangt unsere Frau Königin zu speisen?

Lord:

Was verlangt unsere Frau Königin zu speisen?

König:

Was verlangt unsere Frau Königin zu speisen?

Königin:

Erdbeereis mit Pommes und dazu Gummibärchen.

König:

Erdbeereis mit Pommes und dazu Gummibärchen.

Lord:

Erdbeereis mit Pommes und dazu Gummibärchen.

Herzogin:

Erdbeereis mit Pommes und dazu Gummibärchen.

(20)

Hofkoch:

Sehr wohl: Erdbeereis mit Pommes und dazu Gummibärchen. (ab) Königin:

Iiiiiiiihhhhhh, wie ekelig ist das denn: Erdbeereis mit Pommes und dazu Gummibärchen. Ich will DAS nicht! Ich will was anderes!

König:

Red-Riding-Hood, lasst den Hofkoch rufen!

Lord:

HOFKOCH!

Herzogin:

HOFKOCH!

Hofkoch: (tritt auf)

Butter bei die Rosinen – Fische in den Kuchen! Nee falsch: Butter bei die Fische und Rosinen in den Kuchen! Hier bin ich!

Herzogin:

Die Königin will kein Erdbeereis mit Pommes und dazu Gummibärchen!

Hofkoch:

Was verlangt unsere Frau Königin zu speisen?

Herzogin:

Was verlangt unsere Frau Königin zu speisen?

Lord:

Was verlangt unsere Frau Königin zu speisen?

König:

Was verlangt unsere Frau Königin zu speisen?

Königin:

Rührei mit Schokoladencreme und Himbeerbonbons.

König:

Rührei mit Schokoladencreme und Himbeerbonbons.

Lord:

Rührei mit Schokoladencreme und Himbeerbonbons Herzogin:

Rührei mit Schokoladencreme und Himbeerbonbons.

Hofkoch:

Sehr wohl: Rührei mit Schokoladencreme und Himbeerbonbons. (ab)

(21)

Königin:

Iiiiiiiihhhhhh, wie ekelig ist das denn: Rührei mit Schokoladencreme und Himbeerbonbons. Ich will DAS nicht! Ich will was anderes!

König:

Red-Riding-Hood, lasst den Hofkoch rufen!

Lord:

HOFKOCH!

Herzogin:

HOFKOCH!

Hofkoch: (tritt auf)

Rosinen bei die Fische – Kuchen in die Butter! Nee, falsch – egal! Hier bin ich!

Herzogin:

Die Königin will kein Rührei mit Schokolade und Himbeerbonbons!

Hofkoch:

Gut, was verlangt unsere Frau Königin zu speisen?

Herzogin:

Was verlangt unsere Frau Königin zu speisen?

Lord:

Was verlangt unsere Frau Königin zu speisen?

König:

Was verlangt unsere Frau Königin zu speisen?

Königin:

Brathähnchen mit Pfannekuchen und Spinatklößen!

König:

Brathähnchen mit Pfannekuchen und Spinatklößen!

Lord:

Brathähnchen mit Pfannekuchen und Spinatklößen!

Herzogin:

Brathähnchen mit Pfannekuchen und Spinatklößen!

Hofkoch:

Sehr wohl: Brathähnchen mit Pfannekuchen und Spinatklößen! (ab) Königin:

Iiiiiiiihhhhhh, wie ekelig ist das denn: Brathähnchen mit Pfannekuchen und Spinatklößen! Ich will DAS nicht! Ich will was anderes!

(22)

König:

Was willst du dann!

Königin:

Ein Kind!

König:

Aber Schatz, du bist schwanger und erwartest und bekommst ein Kind!

Königin:

Genau und zwar jetzt, lieber Gemahl!

Herzogin und Lord.

O weh, o weh, die Wehen!

König:

Schnell, holt Wasser, Tücher und die Amme! – Komm, liebste Gemahlin.

(Alle schnell ab.)

Musikeinspielung.

Szene 4

Trine Trullala:

Ei, ei, ei – jetzt ist soweit. Ich bin schon ganz aufgeregt. Das Baby wird geboren.

Märchenerzähler:

Immer mit der Ruhe. (packt ein Butterbrot aus und isst) Trine Trullala:

Wie kannst du jetzt was essen, Jakob-Wilhelm?

Märchenerzähler: (mit vollem Mund)

Ja, warum denn nicht. Kinder kommen alle Tage auf die Welt.

Trine Trullala:

Aber jetzt ist aber nicht aller Tage! Dornröschen wird geboren!

Märchenerzähler:

Jetzt entspann dich mal, Trine. Soll ich dir vielleicht ein Märchen erzählen?

Trine Trullala:

Was für eine blöde Idee, ich bin doch hier im Märchen.

(23)

Märchenerzähler:

Dann nicht! Aber bitte nerve jetzt mal hier nicht weiter rum.

(Herzogin und Lord hektisch auf.)

Herzogin:

Lulu-Schuh-Schuh, ich bin ja schon so aufgeregt.

Lord:

My Dear, ich aber auch!

Herzogin:

Wir bekommen ein Baby.

Lord:

Was wir? O Darling, ich hätte nie geglaubt, dass das wir beide – ja – also…

Herzogin:

Wie bitte? Was meinen Lord?

Lord:

Nicht ich „meinen“. Madame hat doch gesagt, dass Madame und ich ein Baby bekommen.

Herzogin:

Wer?

Lord:

Wir!

Herzogin:

Wir?

Lord:

Yes – you and I!

Herzogin:

O – no!

Lord:

Etwa nicht?

Herzogin:

Aber nein, mein lieber Lord! Lulu-Schuh-Schuh, nicht wir bekommen ein Baby, sondern die liebe Königin.

Lord:

Stimmt! Das hätte ich jetzt fast vergessen. Was es wohl werden wird? Sicherlich ein Prinz.

(24)

Herzogin:

Natürlich nicht, sondern eine schöne, liebe, niedliche Prinzessin!

Lord:

Ein Prinz!

Herzogin:

Prinzen sind nicht schön, lieb und niedlich, das können nur Prinzessinnen sein!

Lord:

So ein Quatsch mit Soße! Es wird ein stattlicher Prinz!

Herzogin:

Eine Prinzessin und damit beende ich diese Diskussion!

König: (tritt auf) Hurra, es ist…

Lord:

…ein Junge!

König:

Nein!

Herzogin:

Ein Mädchen!

König:

Ja! Eine Prinzessin – und sie ist so süß!

Herzogin und Lord:

Hurra, hurra, hurra!

König:

Sie ist so schön, dass ich vor Freude ein großes Fest anstellen möchte.

Lord:

Und wer soll so alles zu diesem Fest eingeladen werden?

König:

Nun ich lade erst einmal alle Verwandte, Freunde und Bekannte ein.

Herzogin:

Und wenn noch?

König:

Auch die weisen Frauen, die Feen, lade ich dazu ein.

Lord:

Die Feen? Ja, warum ausgerechnet diese Märchenfeen? – Das gibt nur Stress!

(25)

Anhang:

Vorschlag für Mehrfachbesetzungen:

Küchenmagd Hanne – kann von der 1. Spinnerin gespielt werden.

Gärtnerin Jule – kann von der Fee Krystel gespielt werden.

Küchenjunge – kann vom Kuckuck gespielt werden.

Gouvernante von Wikipedia – kann von der 2. Spinnerin gespielt werden Prinz Viktor von Volkmarsen – kann auch vom General gespielt werden Prinz Kilian von Korbach – kann auch von der 12. Fee gespielt werden Prinz Arno von Arolsen – kann auch von der 1. Spinnerin gespielt werden Prinz Frank von Frankenberg – kann auch von der 2. Spinnerin gespielt werden

Es sind aber auch andere Kombinationen möglich!

Referenzen

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