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Leben im Kiez
Der Mietvertrag für die
„Systemsprenger“-Einrichtung
„Nogat 7“ wurde verlängert.
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Unterwegs in der Stadt
Wir verlosen Tickets für die Van-Gogh-Ausstellung in der Station-Berlin.
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Beste Empfehlungen
Alleskönner Mais: Wie wichtig das Gemüse des Jahres für die Industrie ist.
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Berlin im Fokus
Das neue Deutsche Chor- zentrum wurde kürzlich in Neukölln eröffnet.
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Mit den Ferien
kommen die Baustellen
Am ersten Ferienwochenende zieht es besonders viele Berliner raus aus der Stadt. Auf einigen Strecken ist allerdings Geduld gefragt. Zum Ferienstart sind bei S- und U-Bahn sowie auf Straßen
und Autobahnen Bauarbeiten angelaufen. Seite 3
Kontaktlimit aufgehoben
Der Senat hat am Dienstag wei- tere Corona-Lockerungen be- schlossen. Die Kontaktbeschrän- kung für den gemeinsamen Auf- enthalt im Freien wird aufgeho- ben. Das Limit von maximal zehn Personen aus fünf Haushalten gilt künftig nur noch in geschlos- senen Räumen, hieß es aus Se- natskreisen. Hochschulen dürfen generell wieder für den Publi- kumsverkehr öffnen. Veranstal- tungen im Freien sind mit bis zu 2.000 zeitgleich Anwesenden er- laubt, in geschlossenen Räumen liegt die Grenze bei 500 Besu- chern. Die generelle Testpflicht für Veranstaltungen im Freien gilt erst bei mehr als 500 Teil- nehmern. Private Veranstaltun- gen im Freien sind mit bis zu 100 Gästen erlaubt.
In gedeckten Sportanlagen, Fit- ness- und Tanzstudios und ähnli- chen Einrichtungen muss, außer während der Sportausübung, nur noch eine medizinische Gesichts- maske getragen werden. Glei- ches gilt unter anderem für Volkshochschulen, Musikschu- len, Jugendkunstschulen und Ju- gendverkehrsschulen. Die Pflicht zum Führen einer Anwesenheits- dokumentation wird im Einzel- handel, in Museen, Galerien und Gedenkstätten sowie in Biblio- theken und Archiven aufgeho- ben, wird mitgeteilt.
Das neue Regelwerk tritt am 3.
Juli in Kraft. (red)
Beratungsstelle wieder geöffnet
Die Beratungsstelle Einbruch- schutz der Polizei Berlin, Platz der Luftbrücke 5 in Tempelhof, empfängt wieder Besucher. Seit November vergangenen Jahres war sie aufwendig renoviert, in- haltlich überarbeitet und auf den neuesten Stand der Technik ge- bracht worden, so die Polizei Ber- lin. Neu ist zum Beispiel ein be- gehbares Ständerwerk in Form eines Hauses, in dem Türen- und Fenstersicherungen für Demonstrationszwecke ange- bracht sind. Fachberater der Poli- zei können dort einen Einbruchs- alarm mit einer entsprechenden Meldeanlage simulieren und ver- deutlichen, wie einfach ungesi- cherte Fenster aufgehebelt wer- den können. Die Beratungsstelle hat montags von 10 bis 18 Uhr und dienstags bis donnerstags von 8 bis 15 Uhr geöffnet. (red) (030) 46 64 97 99 99
einbruchschutz@polizei.berlin.de
NEUKÖLLN www.abendblatt-berlin.de / Nr. 25 NE / Sonnabend, 26. Juni 2021
Bild: Stefan Bartylla
Berlin
Eine klinische Forschungsstudie für Patienten mit Typ-2-Diabetes
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Zurzeit wird bei der SURPASS-CVOT-Studie ein Prüfmedikament sowie dessen Potenzial bewertet, schwerwiegende unerwünschte Herz-Kreis- lauf-Ereignisse bei Patienten mit Typ-2-Diabetes zu vermeiden.
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LESERREISEN
Leben im Kiez
Neue Stolpersteine
Am 22. Juni wurden vier neue Stolpersteine ins Straßenpflaster des Be- zirks eingelassen. Zwei Steine in der Brusendorfer Straße 23, ein Stein in der Donaustraße 114 und ein Stein am Kottbusser Damm 88-89. Die zwei Steine in der Brusendorfer Straße 23 erinnern an die Widerstandskämpfer An- na-Maria und Anton Gryle- wicz. Mit dem Stein in der Donaustraße 114 wird an das Schicksal des ehemali- gen Bewohners Walter Schulz gedacht. Er wurde wegen Mordes angeklagt und am 8. Juli 1937 in Ber- lin-Plötzensee hingerich- tet. Der Stein am Kottbus- ser Damm 88-89 erinnert an das Leben der Jüdin Eli- se Poser. Im November 1941 wurde Elise Poser mit 1.000 weiteren Juden im Transport der „Welle V“
aus Berlin in das Ghetto Minsk deportiert und dort
ermordet. (red)
www.stolpersteine-berlin.de
Fast ein Jahr hat der Vermieter den Ju- gendnotdienst in Neukölln hingehalten.
Ende Mai kam statt der versprochenen Vertragsverlängerung die Absage. Der Immobilienkonzern wollte das Gebäude offenbar in Eigentumswohnungen um- wandeln. Doch nun die Erleichterung:
Der Jugendnotdienst „Nogat 7“ darf bleiben.
Mietvertrag verlängert.Neuköllns Ju- gendstadtrat Falko Liecke (CDU) ist er- leichtert über die Ankündigung der Ad- ler Group, den Mietvertrag des Kinder- und Jugendnotdienstes in der Nogats- traße 7 zu verlängern. Liecke dazu: „Die Ankündigung der Adler Group ist ein ganz entscheidendes Signal, dass sozia- le Infrastruktur in dieser Stadt weiter- hin ihren Platz hat. Der Eigentümer sieht den Erfolg und die Bedeutung des Jugendhilfeprojektes für den ganzen Bezirk und hat volle Unterstützung sig- nalisiert.“ Das „Nogat 7“ wird somit auch in Zukunft ein Ort für Geborgen- heit, Unterstützung und Hilfe für junge Menschen bleiben wie bisher – das hat der Vermieter schriftlich zugesichert.
Darüber hinaus teilt die Adler Group mit, „dass einzig die formale Aufteilung des Objektes für eine teilweise Um-
Jugendnotdienst „Nogat 7“ bleibt
SOZIALES Der Mietvertrag für die „Systemsprenger“-Einrichtung wurde verlängert
wandlung in Eigentumswohnungen be- antragt als auch vorgenommen wurde.
Das gesamte Haus würde demnach nicht komplett umgewandelt.“
Der Verlust der Räume hätte für die Ju- gendhilfe laut Liecke in Neukölln eine
enorme Krise bedeutet. „Jugendliche in einer Notsituation hätten dann nicht mehr untergebracht werden können.
Das wäre eine große Katastrophe gewe- sen, zumal auch berlinweit solche Plätze fehlen.“ In der „Nogat 7“ kommen die Jugendlichen unter, die nirgendwo an-
ders einen Platz finden, sogenannte Systemsprenger. Jugendliche, so er- klärt Sozialpädagoge Weissbrod, mit sehr schwierigen Biographien. Sie hät- ten oft viel mitgemacht, beispielsweise Gewalt, Missbrauch oder Obdachlosig-
keit. (ast)
Helene Nathan feiert 100. Jubiläum
Am 1. Juli 1921 übernahm Dr.
Helene Nathan die Leitung der damaligen Städtischen Volksbücherei und Lesehalle Neuköllns. Zum 100. Dienst- jubiläum würdigt die Stadt- bibliothek Neukölln das Wir- ken dieser engagierten Frau mit einer Lesung, einer be- gleitenden Tafelausstellung und zwei Medienpräsentatio- nen. Im Juli stellt die Stadt- bibliothek Neukölln Medien
rund um das Thema „Das Le- ben in der Weimarer Repub- lik“ zur Ausleihe bereit. Im August gibt es dann Literatur zum Thema „Starke Frauen.
Bewegende Leben“ zu entde- cken. So finden sich im The- menregal zahlreiche Biogra- fien und Graphic Novels über starke Frauen wie Sophie Scholl. Am 23. August – es wäre Helene Nathans 136.
Geburtstag – findet eine Le-
sung statt: „Ohne Freiheit ist alles nichts“. Die Autorin An- na Faroqhi stellt in ihrer neu- en Graphic Novel „Anders- denkerinnen“ eine Episode zum Leben der Bibliotheka- rin Helene Nathan vor.
Auszüge aus der Graphic No- vel Faroqhis sind bereits ab Juli in der Helene-Nathan- Bibliothek in Form einer Ta- felausstellung zu sehen. (red)
Workshops für die Jugend
Die Stadtbibliothek Neu- kölln bietet neun spannen- de Workshops mit ver- schiedenen Schwerpunk- ten zum Thema Nachhal- tigkeit an: Es werden
„Seedballs“ hergestellt, ein eigener Solarofen gebaut, Versuche zum Thema „Wie trinken Blumen & Bäume“
gemacht oder Schleim pro-
duziert. (red)
https://bit.ly/3vRzo7g
Falsche
Corona-Tests
Das Gesundheitsamt warnt derzeit vor fehlerhaften Corona-Schnelltests: „Ho- he Temperaturen mit deut- lich über 30 Grad Celsius können zu falschen Test- ergebnissen bei Corona- Schnelltests führen“, so das Bezirksamt. Herstelleran- gaben seien unbedingt zu
beachten. (red)
AKTION Eine Kampagne am Schlachtensee und Krumme Lanke startet
Humorvolle Bilder gegen die Vermüllung
Der Müll in den Grünanlagen wird zunehmend zum Problem: So auch am Schlachtensee und Krumme Lanke, die zu den beliebtesten Nah- erholungsgebieten Berlins zählen. Nicht zu- letzt aufgrund der Pandemie ist laut Bezirks- amt seit dem vergangenem Jahr dort ein er- höhtes Müllaufkommen festzustellen. Achtlos liegengelassener Müll häuft sich an.
Think SI³ und die Parkläufer starten deshalb gemeinsam mit dem Fachbereich Grünflächen eine Kampagne, um Besucher der Seenkette zu animieren, ihren Müll richtig zu entsorgen: 30
Transparente wurden an den Ufern von Schlachtensee und Krumme Lanke montiert.
Der Illustrator Fridtjof Kirste verbindet den Bilderbuch-Stil mit einer realistischen Skizzie- rung des Mülls. So wird der Finger humorvoll in die Wunde des Betrachters gelegt. Mit Berli- ner Schnauze werden die Auswirkungen, die Müll für Natur und Umwelt hat, humorvoll und direkt dargestellt, um das Bewusstsein der Menschen zu schärfen. Mit dieser Art der Kom- munikation sollen die Erholungssuchenden emotional angesprochen werden. (red)
02
NEUKÖLLN / 26. JUNI 2021 BERLINER ABENDBLATT
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STELLENANGEBOTE In der Kriseneinrichtung „Nogat 7“ kommen Jugendliche unter, die nirgendwo sonst einen Platz finden. Bild: IMAGO/Bihlmayerfotografie
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Porträt, Seiten 12/13
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Berlin macht sich auf ins erste Ferienwo- chenende. Wer dieser Tage die Stadt ver- lassen oder einfach nur in Berlin unter- wegs sein möchte, sollte mehr Zeit einpla- nen. Zum Beginn der Sommerferien ha- ben vielerorts Bauarbeiten begonnen.
Hier eine Übersicht.
S-Bahn.Die Bauarbeiten an der Linie S2 im Abschnitt Blankenfelde-Priesterweg dauern bis zum 9. August. Die S2 startet und endet jeweils im Bahnhof Priester- weg. Der Grund: In Lichtenrade werden ein Behelfsbahnsteig und Lärmschutz- wände errichtet. Zeitgleich werden Kabel- tiefbauarbeiten sowie Arbeiten an der Leit- und Sicherungstechnik durchge- führt, lässt die S-Bahn Berlin wissen. Der Ersatzverkehr mit Bussen zwischen Blan- kenfelde und Priesterweg wurde auf drei Linien eingerichtet. Die S3 ist bis zum 9.
August zwischen Erkner und Friedrich- shagen gesperrt. Der Ersatzverkehr mit Bussen verkehrt auf zwei Linien. Auf 14 Kilometern Strecke werden unter ande- rem Gleise erneuert und Weichen ausge- tauscht.https://sbahn.berlin/aktuelles/
U-Bahn.Bis zum 31. März 2022 hält die U4 in beiden Richtungen nicht am Bahn- hof Rathaus Schöneberg. In dieser Zeit wird die Station barrierefrei umgebaut und erhält einen zweiten Zugang. Die U9 bleibt vom 25. Juni bis zum 9. August zwi- schen Walther-Schreiber-Platz und Rat- haus Stieglitz unterbrochen. Dort werden laut BVG Gleishinter- und Bahnsteigflä- chen erneuert. Es verkehren ersatzweise Busse. Das gilt zwischen dem 27. Juni und
Ferienzeit ist Baustellenzeit
TITEL Mit Beginn der Schulferien starten vielerorts Bauarbeiten
8. Oktober, jeweils sonntags bis donners- tags von etwa 22 bis 3.30 Uhr, auch für die Strecke der U7 zwischen Fehrbelliner Platz und Möckernbrücke. In diesem Be- reich sind Arbeiten am Elektronischen Stellwerk geplant. Behinderungen stehen zudem auf der U-Bahnlinie 6 bevor. Diese ist vom 11. August bis zum 8. Oktober zwi- schen Tempelhof-Südring und Alt-Ma- riendorf gesperrt, und zwar wegen des Einbaus einer doppelten Gleisverbindung.
Auch hier wird ein Ersatzverkehr mit Bussen eingerichtet.
https://beta.bvg.de/de/verbindungen/
stoerungsmeldungen
Straßen.Am südöstlichen Stadtrand dro- hen Staus: Auf der Autobahn 10, zwischen Autobanndreieck Spreeau und Königs Wusterhausen, stehen voraussichtlich bis zum 18. Juli pro Fahrtrichtung nur zwei Behelfsfahrstreifen zur Verfügung. Der Grund: Auf vier Brücken werden die
Deckschichten erneuert. Ungemütlich ist es derzeit auch auf dem Weg von der Bun- desstraße 2 nach Kladow. Der Ritterfeld- damm ist zwischen der Selbitzer Straße und der Waldallee voll gesperrt. Dort wer- den die Fahrbahn und die Entwässerung instand gesetzt. Die Buslinien X34, 135, 234 und N35 werden umgeleitet, so das Bezirksamt Spandau. Zwischen dem 3.
und 5. Juli wird die Bahnhofstraße in Pan- kow voll gesperrt. Dort werden Arbeiten am Brückenüberbau der Autobahn 114 durchgeführt. Eine weiträumige nördli- che und südliche Umfahrung wird ausge- wiesen. Die Buslinien 150 und 154 werden umgeleitet, so die Autobahn GmbH des Bundes. Fahrgästen aus Französisch Buchholz mit Ziel S Blankenburg wird empfohlen, mit der Tram 50 bis S Hei- nersdorf zu fahren und dort umzusteigen.
(nm/red) https://viz.berlin.de/verkehr-in-berlin/baustellen- und-sperrungen/
NEUKÖLLN / 26. JUNI 2021 BERLINER ABENDBLATT
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Nicht nur auf Hauptverkehrsstraßen drohen Behinderungen. Symbolbild: IMAGO/Sabine Gudath
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Foto:C.Herrmanny
Unterwegs in der Stadt
Diese Ausstellung ist ein völlig neu konzipiertes Multimedia-Spektakel, das auf noch nie zuvor gesehene Art und Weise die weltberühmten Kunstwerke des niederländischen Malers Vin- cent van Gogh (1853 – 1890) präsentiert: „Van Gogh – The Immersive Experience“. Die Gemäl- de des Künstlers werden mit Hilfe von aufwen- digen Lichtinstallationen und Projektionen mehrfach vergrößert und an den Wänden der STATION-Berlin-Hallen auf 2.600 Quadratme- tern zum Leben erweckt. Meisterhafte Kunst trifft auf modernste Technik – eine Symbiose, die Van Goghs Genialität in ein neues Zeitalter tragen und unvergessen machen wird. Nach Pa- ris, Brüssel und Linz wird das interaktive Kunst- erlebnis nun noch bis 1. August das Berliner Publikum mitreißen.
Virtuelle Illusion.Die multimediale Lichtinstal- lation bringt die geballte Farbenpracht von Van Goghs Werken zur Geltung und macht Kunst für den Betrachter in einer immersiven Erfah- rung greifbarer als je zuvor. In der einmaligen
Kunst trifft Technik
VERLOSUNG Tickets für „Van Gogh“-Ausstellung
Inszenierung taucht der Besucher in die Werke Van Goghs ein und erlebt die virtuelle Illusion als Realität. Die Gemälde werden mit Hilfe von übergroßen Projektionen und Videoanimatio- nen in Kombination mit gefühlvollen Melodien spürbar zum Leben erweckt. So bleibt dem Be- sucher kein Detail der berühmten Kunstwerke verborgen. Van Goghs Werke wie die weltbe- rühmten „Sonnenblumen“, „Das Nachtcafé“, die
„Sternennacht“, „Die Kartoffelesser“ oder das
„Schlafzimmer in Arles“ werden aus einer ganz neuen Perspektive erlebbar. Der Betrachter be- findet sich inmitten der Gemälde, er wird Teil der Szenerie, versinkt in Licht und Ton, die Kunstwerke interagieren mit ihm.
Geheimnisvolle Briefe. Bei „Van Gogh – The Immersive Experience“ erfährt man Hochspan- nendes über die Hintergründe und Entste- hungsgeschichten der mitunter berühmtesten Kunstwerke der Welt. Die Ausstellung zeigt nicht nur über 500 Arbeiten Van Goghs, sie er- klärt auch das Leben des 1853 geborenen Künst-
lers. So ist seine Zeit im Kloster und der Aufent- halt in Arles ebenso Bestandteil der virtuellen Entdeckungstour, wie die geheimnisvollen Brie- fe, die er an seinen Bruder schrieb. Eine 360- Grad-Multimedia-Zeitreise durch die Geschich- te eines der größten Genies des vergangenen Jahrhunderts. Mehr Informationen zur Ausstel- lung gibt es im Internet. (red) www.van-gogh-experience.com
VERLOSUNG
Wir verlosen 3 x 2 Tickets für die Van-Gogh-Ausstellung in der STATION am Gleisdreieck. Wer gewinnen möchte, folgt bitte bis 30. Juni, 10 Uhr, dem nachfolgenden Link. Der Rechtsweg ist wie immer ausgeschlossen.
abendblatt-berlin.de/gewinnspiele
Kultur
Alle Museen geöffnet
Seit dieser Woche hat neben den be- reits zugänglichen Museen auch das Alte Museum auf der Museumsinsel wieder für Besucher geöffnet. Damit sind nun offiziell alle Museen und Ein- richtungen der Staatlichen Museen zu Berlin wieder für das Publikum geöff- net. Aktuell ist in den Ausstellungen kein Nachweis eines negativen Test- ergebnisses erforderlich.
www.smb.museum/tickets
FREIZEIT & VERGNÜGEN
Kino Oh Junge
Eine ganz normale Nacht in einem Berlin vor nicht allzu langer Zeit. Ni- ko (Tom Schilling) lebt in den Tag hi- nein, driftet schlaflos durch die Straßen und wundert sich aller- höchstens über die Menschen seiner Umgebung. „Oh Boy“ ist zwar schon ein paar Jahre alt, hat aber nichts von seinem Zauber verloren. Am 28.
Juni im Freiluftkino Rehberge.
www.freiluftkino-rehberge.de
Lesestoff
„Nüscht wie raus...“
Wohin zieht es Berliner, sobald die Temperaturen steigen? Genau, ans Wasser! Besonders beliebt sind die Seen in Brandenburg. Die schöns- ten, einsamsten und familienfreund- lichsten Gewässer sind in der Berlin- Ausgabe von „Take me to the Lakes“
zusammengefasst. Leser finden nicht nur 3.000 Seen und eine Land- karte, sondern auch Geheimtipps.
Erhältlich für 19,90 Euro
Theater
Die Abenteuer von Pinocchio Das Morphtheater bringt im Garten der Alten Möbelfabrik, Karlstraße 12, am 26. Juni, um 16 Uhr die Ge- schichte von Pinocchio auf die Büh- ne. Mit vielen Liedern, Spielfreude und rasanten Szenenwechseln springt Pinocchio dabei zwischen Orten und Zeiten hin und her, um die wirklich wahre Geschichte hinter seinen Abenteuern zu erzählen.
http://morphtheater.de/
Sterndemo Einsatz für Vielfalt
2020 startete die CSD Berlin Pride noch als coronabedingter Ersatz für die zuvor abgesagte Parade anläss- lich des Christopher Street Day. Nun gehört sie zum festen Programm der Pride-Saison Berlins. Die Stern- Demonstration bildet am 26. Juni den Auftakt für den ersten Berliner Pride Month. Dazu gibt es ein viertä- giges Livestream-Programm.
https://csdberlinpride.de/
Literatur
Lesen Unter den Linden Noch bis zum 29. August präsentiert der ShopPopulaire eine Auswahl der
„Schönsten deutschen Bücher“ und erläutert die Gründe für deren Aus- zeichnung. An jedem letzten Sonn- tag im Monat kommt zudem der Au- tor Daniel Boente zu Besuch und liest auf der Terrasse und unter frei- em Himmel aus einem der prämier- ten belletristischen Titel.
www.db-palaispopulaire.de/
04
BERLIN / 26. JUNI 2021 BERLINER ABENDBLATT
Blick in die Van-Gogh-Ausstellung in der STATION. Bild: Dominik Gruss
Polizei:110 Feuerwehr:112
Zentrale Behördennummer:
115
Bürgertelefon der Polizei:
(030) 46 64 46 64
Ärztlicher Bereitschaftsdienst:
116 117
Zahnärztlicher Notdienst:
(030) 89 00 43 33 Apotheken-Notdienst:
(0800) 002 28 33; www.akberlin.de Zentraler Hebammenruf:
(030) 214 27 71
Giftnotruf:(030) 1 92 40 Drogennotdienst:(030) 1 92 37 Opferhilfe:(030) 395 28 67 Telefonseelsorge:0800 111 01 11 Berliner Krisendienst:
(030) 390 63 – 00 Frauenkrisentelefon:
(030) 615 42 43
BIG Hotline – Hilfe bei häuslicher Gewalt gegen Frauen und ihre Kinder:(030) 611 03 00 Kindernotdienst:(030) 61 00 61 Jugendnotdienst:(030) 61 00 62 Mädchennotdienst:(030) 61 00 63 Hotline Kinderschutz:(030) 61 00 66 Tierheim Berlin:(030) 76 88 80 Tierärztlicher Notdienst:
0174 160 16 06
ec- und Kreditkartensperrung:
11 61 16
Zentrales Fundbüro:
(030) 902 77 31 01
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Tivoli Rom
Neapel / Vesuv / Pompeji Amalfi- küste Capri
*Buchbar bis zum 22.07.2021. // 1) Regulärpreis ab 23.07.2021 // sonnenklar.TV ist eine Marke der EUVIA TRAVEL GmbH. Reiseveranstalter ist die BigXtra Touristik GmbH (Landsberger Str. 88, 80339 München). Es gelten die Reise- und Zahlungsbedingungen (einseh- und abrufbar unter www.bigxtra.de) des Veranstalters. Mit Erhalt der Buchungsbestätigung des Veranstalters und Zugang des Sicherungsscheins wird eine Anzahlung von 20% des Reisepreises fällig. Der Rest ist 30 Tage vor Abreise zu leisten. Einreisebestimmungen für deutsche Staatsbürger: Für diese Reisen benötigen Sie einen bei Reiseende noch min. 6 Monate gültigen Reisepass. // Angegebene Hotels sind Beispielhotels und können sich je nach Verfügbarkeit und Gruppengröße teilweise ändern. Gleiche Qualität und Kategorie. Mindestteilnehmerzahl 45 Personen je eingesetztem Bus. Bei nicht Erreichen der Teilnehmerzahl, behalten wir uns vor, Alternativ-Termine zur Umbuchung vorzuschlagen bzw. die Reise bis spätestens 30 Tage vor Abreise abzusagen. Kurtaxe: Max. € 3,50 p.P./Nacht
oder in einem von über 280 sonnenklar.TV- Reisebüros
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täglich 09:00 bis 22:00 Uhr
INKLUSIVLEISTUNGEN
Abfahrt ab Berlin
Rundreise im modernen Fernreisebus 1 Nacht im 4* Hotel Lake Garda Resort im Doppelzimmer
5 Nächte im 4* Hotel Dei Principati in Baronissi im Doppelzimmer 1 Nacht im 4* Hotel Astoria in Montecatini Terme im Doppelzimmer Verpflegung: jeweils Halbpension Deutsch sprechende Reisebegleitung im Bus während der kompletten Rundreise
IHR HIGHLIGHT!
Umfangreiches Ausflugspaket (Schwaz, Tivoli, Amalfiküste, Vesuv, Neapel und Rom)
Schifffahrt entlang der Amalfiküste
TV-Bestellnummer 224 032
919,-1)
669,-
ab
p.P.
IHR REISEVERLAUF:
TAG 1:Anreise und Silberstadt Schwaz TAG 2:Tivoli
TAG 3:Amalfiküste inkl. Schifffahrt TAG 4:Vesuv und Pompeji TAG 5:Neapel und Königsschloss
Caserta
TAG 6:Freier Tag oder Insel Capri (gegen Aufpreis) TAG 7:Rom
TAG 8:Heimreise
Neapel
Wunschleistungen vor Ort:
Eintritte p. P., vor Ort zu zahlen: Shuttle-Bus zum Vesuv:
ca. € 10,-, Pompeji: ca. € 15,-, Schloss Caserta: ca. € 14,-, Tagesausflug zur Insel Capri: ca. € 70,-
Anreisetermine September 21 - August 22
€ 669,- 04.11.21 / 11.11.21 / 02.03.22 16.03.22 / 06.04.22
€ 679,- 21.10.21 / 08.06.22
€ 699,- 22.09.21 / 14.07.22 / 03.08.22 Zuschlag Einzelzimmer: €183,- p.P. / Aufenthalt
Pyrenäen
Andorra & Frankreich
7 Nächte Busrundreise Andorra mit Frühstück & HP
Entdecken Sie das wunderschöne Andorra und das facettenreiche Frankreich. Bei dieser Busreise besuchen Sie atemberaubende Orte entlang der Strecke getreu dem Motto „Der Weg ist das Ziel“.
Unter anderem erkunden Sie die Festungsstadt Carcassonne, die schönsten Täler Andorras, ver- träumte Dörfer inmitten der Pyrenäen sowie den bedeutenden Wallfahrtsort Lourdes. Lassen Sie sich von dem bekanntesten Pilgerort Europas in den Bann ziehen.
Carcassonne
TERMINE 2021 &
2022
INKLUSIVLEISTUNGEN
Abfahrt ab Berlin
Rundreise im modernen Fernreisebus 2 Nächte im im 3* Hotel Campanile Lyon Tassin Ouest im Doppelzimmer mit Frühstück
4 Nächte im 4* Himalaia Soldeu in Andorra im DZ mit Halbpension 1 Nacht im 3* Hotel Esplanade Eden in Lourdes im Doppelzimmer mit Halbpension Deutsch sprechende Reisebegleitung im Bus während der kompletten Rundreise
IHR HIGHLIGHT!
Umfangreiches Ausflugspaket Zahnradbahnfahrt in das Tal von Nuria Atemberaubende Panoramafahrten Wallfahrtsort Lourdes mit Basilika
TV-Bestellnummer 223 937
864,-1)
599,-
ab
p.P.
IHR REISEVERLAUF:
TAG 1:Anreise TAG 2:Carcassonne
TAG 3:Schönste Gebiete Andorras(3 Täler Fahrt)
TAG 4:Tal der Träume
TAG 5:Pyrenäen, Klosterbesuch und Andorra la Vella
TAG 6:Wallfahrtsort mit Basilika Lourdes TAG 7:Freier Vormittag und Weiterfahrt
nach Lyon
TAG 8:Heimreise Kathedrale von Lourdes
Anreisetermine September 21 - August 22
€ 599,- 04.10.21
€ 649,- 11.09.21 / 25.09.21 / 29.05.22 26.06.22 / 24.07.22 / 11.09.22 Zuschlag Einzelzimmer: € 220,- p.P. / Aufenthalt
Berlin
im Fokus
Damit Berlin, wie vorgesehen, bis zum Jahr 2050 klimaneutral wird, muss noch ziemlich viel passieren.
Diesen Satz würden Landespolitiker jeglicher Couleur, abgesehen von der AfD, unterschreiben. Vor allem beim Solarstrom ist noch viel Luft nach oben. Laut Senat liegt sein Anteil an der Stromerzeugung aktuell bei 0,7 Prozent. Und doch scheiden sich an dem Solargesetz, das in der vergange- nen Woche vom Abgeordnetenhaus beschlossen wurde, die Geister.
25 Prozent des Berliner Strombedarfs soll bis 2050 aus Solarenergie gedeckt werden. So steht es in der Beschluss- vorlage für das Solargesetz. Demnach müssen bei privaten Neubauten und Bestandsgebäuden, deren Dach we- sentlich saniert wird, künftig Solar- anlagen installiert werden, und zwar ab einer Gebäudenutzfläche von mehr als 50 Quadratmetern. Neubauten müssen mindestens 30 Prozent ihrer Bruttodachfläche, Bestandsbauten mindestens 30 Prozent ihrer Netto- dachfläche mit Photovoltaikanlagen bedecken. Ausnahmen gibt es bei- spielsweise für beschat-
tete Dächer. Die Solar- pflicht gilt ab dem 1. Ja- nuar 2023.
Boomende Solar- industrie. Politiker der
rot-rot-grünen Senatskoalition ver- knüpfen mit dem Gesetz hohe Erwar- tungen. SPD-Fraktionsvize Jörg Stro-
Solardächer werden Pflicht
NEUBAUTEN Gesetz für mehr Photovoltaik in der Hauptstadt beschlossen
edter rechnet vor, dass sich mit dem neuen Regelwerk 37.000 Tonnen CO2 innerhalb von fünf Jahren einsparen lassen. Michael Efler von der Linksfraktion sagt einen Boom der So- larindustrie voraus.
„Das Solargesetz wird zur Installation von Tausenden von Solaran- lagen führen“, so der energie- und kli- mapolitische Sprecher. „Uns war es dabei wichtig, die Eigentümer von
Ein- und Zweifamilienhäusern nur gering zu belasten, dafür aber die Eigentümer größerer Dachflächen stärker in die Pflicht zu nehmen.“
Sanierung ausgebremst.Öffentliche Gebäude sind von dem Gesetz nicht betroffen. Das neue Energiewendege- setz, das eine Solarpflicht für öffentli- che Gebäude vorsieht, muss das Ab- geordnetenhaus erst noch beschlie- ßen. Nicht nur diesen Umstand kriti- siert die Opposition. Henner Schmidt,
ONLINE-UMFRAGE
in der FDP-Fraktion zuständig für Energiepolitik.: „Ein Solarzwang ver- pflichtet zu teilweise unnötig teuren Lösungen und wird die Dachsanie- rung bremsen, wenn er damit ver- bunden wird.“ Eine Verpflichtung ausschließlich für die Installation von Solarenergie sei kein guter Weg. Der Einbau von Solaranlagen sollte alter- nativ mit anderen erneuerbaren Energien abgewogen werden, die sonst durch eine reine Solarpflicht benachteiligt würden. Zudem sieht Schmidt die Gefahr, dass Gebäude- eigentümer die Kosten – auch für eine etwaige Verstärkung der Dächer, um sie für Solarpanels fit zu machen – später auf die Mieter abwälzen könnten. Christian Gräff, Sprecher für Bauen und Wohnen der CDU- Fraktion, rechnet damit, dass die von Vermietern und Mietern zu schul- ternden Mehrkosten in die Milliarden gehen könnten. Im heraufziehenden Wahlkampf wird die Frage nach den sozialen Aspekten der Solarpflicht si- cherlich eine Rolle spielen.
Nils Michaelis
Deutsches Chor- Zentrum eröffnet
Der Deutsche Chorverband hat das Deutsche Chorzent- rum eröffnet. Das neue Zent- rum soll eine Anlaufstelle für alle bundesrepublikanischen Chöre werden, die Fachbera- tung und Serviceleistungen erhalten.
Außerdem will man von hier aus Kontakte zur internatio- nalen Musikszene pflegen, es wird Fortbildungen für Chor- leiter geben sowie Seminare für Erzieherinnen. Das sa- nierte und erweiterte Gebäu- de wurde am 21. Juni in Neu- kölln eingeweiht. „Die große Unterstützung, die wir für das Deutsche Chorzentrum erhalten haben, verdeutlicht den Stellenwert, den unsere Chöre für den Zusammenhalt in unserer Gesellschaft ha- ben“, sagte Verbandspräsi- dent Christian Wulff.
Reichlich Platz. Neben dem Deutschen Chorverband sind in dem Haus auch der Chor- verband Berlin und der Lan- desmusikrat Berlin ansässig.
Zudem bietet es Platz für Bü- ros, eine Bibliothek und ein Musikarchiv sowie eine mu- sikalische Kita für 70 Kinder.
MUSIK Das neue Zentrum soll eine Anlaufstelle für alle Chöre werden
„Jetzt gemeinsam die Eröff- nung dieses Standortes feiern zu können, symbolisiert viel- fach Aufbruchstimmung“, be- tonte Wulff.
Gesellschaftliche Stütze.Die Amateurmusikvereine sorg- ten für soziale Bindungen und musikalische Bildung, er- klärte Kulturstaatsministerin Monika Grütters bei dem Festakt. „Sie sind wichtige gesellschaftliche Akteure und wertvolle Stützen unseres Gemeinwesens und verdie- nen gerade jetzt, da das kul- turelle Leben wiedererwacht, unsere nachhaltige politische Unterstützung.“ Der Gesamt- etat für Bau, Sanierung und Ausstattung des Chorzent- rums beläuft sich den Anga- ben zufolge auf rund 14,4 Mil- lionen Euro, davon 1,2 Millio- nen Euro aus Eigenmitteln.
Im DCV sind nach eigenen Angaben die Deutsche Chor- jugend und 21 Mitgliedsver- bände organisiert, insgesamt rund 15.000 Chöre mit über einer Million singenden und fördernden Mitgliedern. (red) www.deutscher-chorverband.de
BERLIN / 26. JUNI 2021 BERLINER ABENDBLATT
SW
Was meinen Sie, liebe Leserinnen und Leser? Ist eine Solarpflicht für private Neubauten und Dach- sanierungen gerecht? Nehmen Sie an unserer On- line-Umfrage teil!
www.abendblatt.berlin/nachgefragt 25 Prozent des Berliner Strombedarfs soll künftig aus Solarenergie gedeckt werden. Bild: IMAGO/Schöning
-ANZEIGE- -ANZEIGE-
Prof. Dr. Klaus-Dieter Zastrow
• Facharzt für Hygiene und Umweltmedizin
• 1985 bis 1987 Seuchen-Referent des Landes Berlin
• 1987 bis 1995 im Bundesgesundheitsamt (heute Robert-Koch-Institut) Geschäftsführer der STIKO
• Leiter des Fachbereichs „Übertragbare Krankheiten und Impfwesen“
• Vorsitzender derKRINKO (Kommission für Krankenhaushygiene und Infektionsprävention).
• 1998 bis 2014 Vorstandsmitglied und Sprecher der Deutschen Gesellschaftfür Krankenhaushygiene.
• 2000 bis 2016 Vorstandsvorsitzender des Berufsverbandes Deutscher Hygieniker.
• 2011 Initiator der Verschärfung des Infektionsschutz-Gesetzes, durch §23 .
• 2011 bis 2017 Mitglied der Hygiene-Kommission des Bundesinstitutes für Risiko-Bewertung.
• 1995 bis heute Direktor u. Chefarzt der Hygiene-Institute großer Kliniken.
Öffentlicher Aufruf
an die Bundeskanzlerin der Bundesrepublik Deutschland, Frau Dr. Angela Merkel,
Ihre Bürgerinnen und Bürger jetzt endlich über eine der einfachsten, wirksamsten, kostengünstigsten und seit Jahrzehnten in der Medizin erfolg- reich eingesetzten Maßnahmen der Virus-Bekämpfung zu informieren. Nämlich diehocheffektive Desinfektiondes Ortes, an dem das Virus in unseren Körper eindringt, den Mund-Rachen-Raum, mit einem viruziden, also Viren abtötenden Mund-Antiseptikum.
Geeignet sind z.B. PVP-Jod-Präparate (z. B. Betaisodona®Mundantiseptikum, Braunol®). Der Wirkstoff Povidon-Jod wirkt virusinaktivierend gegen alle behüllten Viren, auch gegen die Delta-Variante und alle anderen zukünftigen Corona-Mutanten! Resistenzen gibt es nicht!Auch Oc- tenidin (Octenident®) ist möglich. Dequaliniumchlorid (Dequonal®) wirkt auch, ist aber weniger gut verträglich. Die Bürger kaufen sich das Mittel selbst (ca. und der Staat wird nicht belastet!).
Diese Schleimhautdesinfektionsmittel, haben sich seit Jahren als hocheffektiv im Mund-Rachen-Raum erwiesen. Nur so wird die Weiterverbreitung des Virus verhindert. Wer dies bestreitet, an dem ist das Basiswissen der Infektionsbekämpfung und Hygiene völlig spurlos vorbeigezogen.Zuzu- lassen, dass das Virus den Mund-Rachen-Raum durch Husten und Niesen verlässt und Millionen Menschen ansteckt, ist absolut unver- antwortlich und kommt einem Attentat auf die Gesundheit unserer Bürger gleich!
30 Sek. Gurgeln und Mundspülen mit 1-2 ml Betaisodona plus 1-2 ml Wasser, jeden dritten Tag abends nach dem Zähneputzen. Da es sich um eine äußerst geringe Menge handelt und PVP-Jod kaum resorbiert werden kann, gibt es keine Nebenwirkungen.
Diese bewährte Form der Virus-Inaktivierung hätte, zusammen mit dem Mund-Nasen-Schutz, unbedingt schon seit Beginn der Corona-Pandemie Anfang 2020 eingesetzt werden müssen, um so die ungehinderte Ausbreitung des Virus in der Bevölkerung, die vermeidbare Erkrankung Hundert- tausender und überflüssige Lockdowns erfolgreich verhindern zu helfen! Im Gegensatz zu Ihrer Darstellung haben Sie ebennicht alles unternom- menum die Pandemie in Deutschland einzudämmen!
Kann es sein, dass diese extrem einfache Maßnahme von der Politik gar nicht verstanden worden ist? Sie hatten gar keine Lösung, nichts, denn auch die „Maske“ ist gegen Ihren Widerstand durchgesetzt worden. Als im Februar 2020 das Corona-Virus Deutschland erreichte, war meine Empfehlung einen Mund-Nasen-Schutz zu tragen, bereits vier Wochen zuvor, im Januar, erfolgt. Dennoch hat die Politik völlig versagt, weil sie die zu diesem Zeitpunkt einzig wirksame Schutzmaßnahme, den Einsatz des Mund-Nasen-Schutzes, nahezu täglich in der Bundespressekonferenz, öffentlich für unwirksam und unsinnig erklärt hat und so der Ausbreitung des Virus den Weg in vorzüglicher Weise bereitet hat.
Vier Monate ist der Bevölkerung der Mund-Nasen-Schutz durch einefalsche Bewertung und Darstellungvorenthalten worden. In dieser Zeit konnte sich das Virus ungehindert weiterverbreiten.
Offenbar war die Beratung auf dem Gebiet der Hygiene katastrophal!
DieDesinfektion der Mundhöhlewurde Ihnen mehrfach vorgestellt:
1. Am 15. April 20 in der Coburger Neuen Presse (Regiomed gurgelt).
2. Es folgten zahlreiche Zeitungsartikel (BILD) und
3. 4 „Vorträge“ à ca. 5 Min. in der Sendung von Frau Illner am 17. September 2020 (mitFinanzminister Olav ScholzundMinisterpräsident Markus Söder).
4. Am 14. November 2020 habe ich Sie per Einschreiben (Kopie auch anLaschetund Söder) auf die Methode aufmerksam gemacht und vorge- schlagen, die Methode öffentlich zu empfehlen.
5. Ihre Abteilungsleiterin Frau Dr. Miehe-Nordmeier hat sich von mir informieren lassen, leider ohne Resonanz..
Und da dies trotz meines Einschreibens vom 14.11.20 an Sie und die Ministerpräsidenten Laschet und Söder, noch immer nicht ge- schieht, rufe ich Sie heute öffentlich auf, mit der Mund-Rachen-Desinfektion, als Ergänzung zu den Impfungen, die Rückkehr zu einem Leben ohne große Zahl von Neuerkrankungen, Todesfällen, weiteren Lockdowns und vielen Corona-Einschränkungen zu unterstützen!
Im April-Juni 2020 habe ich in 5 Krankenhäusern (1500 Betten) und 12 Pflegeeinrichtungen (1200 Bewohner) dieDesinfektion der Mundhöhle eingeführt. Der Erfolg war, dass in diesen Einrichtungen kaum noch Covid-19- Erkrankungen auftraten.
Empfehlen Sie den Bürgern endlich die Desinfektion von Mundhöhle und Rachen. Diese Maßnahme zerstört alle Corona-Viren und Mutanten, auch dieDelta-Variante. Die Viren, die nach der Übertragung in Mund und Rachen frei beweglich sind, verursachen die Übertragung der Krankheit aber befinden sich nicht in der Zelle! Bis dahin sind die Viren auf der Schleimhaut durch das Desinfektionsmittel gut erreichbar, wäre dies nicht so, dann könnte man auch keine Abstriche für die PCR und den Schnelltest machen! Dort verbleiben sie zunächst, um sich zu vermehren. Wenn sie eine bestimmte Menge, also nach ca. 5-6 Tagen erreicht haben, verlagern sie sich schlagartig in die Lunge und es treten die ersten Symptome auf.
Wer mit Schleimhautdesinfektionsmittel gespült und gegurgelt hat, inaktiviert die Viren, istnicht mehr ansteckungsfähigund wird, wenn über- haupt, nur mild erkranken!Damit wird jede Infektionskette unterbrochen!Die prophylaktische Mundspülung an jedem dritten Tag reduziert die vorhandenen Viren immer wieder auf nahezu null. Damit ist die Ansteckung anderer Menschen nicht mehr möglich. Damit werden auch unsere Kinder, die bisher nicht geimpft werden können, vor Corona geschützt.Ein erneuter Lockdown ist gänzlich überflüssig!
Klinische Tests sind ebenfalls völlig überflüssig, denn die Zulassungskriterien als Schleimhautdesinfektionsmittel (keine Mundwässer!) sind schon vor einigen Jahrzehnten (Octenidin 30 Jahre/Povidon-Iod 40 Jahre) erfolgt.
Die Politik ignoriert diese Methode seit nunmehr einem Jahr und hat damit tausende von Covid-Erkrankungen begünstigt. Von den AHA-Regeln wirkt nicht eine einzige viruzid!
Daneben werden derzeit unterschiedliche Nasensprays gegen Erkältungsviren angepriesen, die die Viren am Eindringen hindern sollen. Für solche Sprays wird oft damit geworben, dass sie eine Schutzbarriere vor Viren bieten. Aber es wird keine Schutzbarriere gebraucht sondern die Virus- abtötung!
Mit hoffnungsvollen Grüßen, dass Sie nun endlich die richtige Methode übernehmen und unseren Bürgern sowie den Menschen in den ärmeren Teilen unserer Welt empfehlen!
V.i.S.d.P. Prof Dr. K.-D. Zastrow