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Tierökologisches Gutachten. - Vögel, Fledermäuse, Haselmaus, Reptilien, Tagfalter, Holzbewohnende Käferarten - zum

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Tierökologisches Gutachten

- Vögel, Fledermäuse, Haselmaus, Reptilien, Tagfalter, Holzbewohnende Käferarten -

zum

Umweltbericht „Reisersweg I“ und „Lutzenrain II“

Gemeinde Niefern-Öschelbronn Enzkreis

Baden-Württemberg

PE Peter Endl (Dipl. Biol.)

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- Vögel, Fledermäuse, Haselmaus, Reptilien, Tagfalter, Holzbewohnende Käferarten -

zum

Umweltbericht „Reisersweg I“ und „Lutzenrain II“

Gemeinde Niefern-Öschelbronn Enzkreis

Baden-Württemberg

Auftraggeber:

Landschaftsökologie + Planung

Bruns, Stotz & Gräßle Partnerschaft Reinhardstraße 11

73614 Schorndorf

Auftragnehmer:

PE Peter Endl (Dipl. Biol.)

Mörikestraße 11 70794 Filderstadt Tel.: 0711/7778493 Fax: 0711/7778457 mobil: 0172/7312202

peterendl@t-online.de

internet: www.peterendl.de Projektleitung: Peter Endl Diplom Biologe

Bearbeitung: Peter Endl Diplom Biologe

Bearbeitungszeitraum: Januar 2017 – Februar 2018

Filderstadt, den 22.02.2018

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Tierökologisches Gutachten – „Reisersweg I“ und „Lutzenrain II“

Seite 1

Februar 2018 PE Peter Endl (Dipl. Biol.)

Inhaltsverzeichnis Seite

1. Einleitung und Aufgabenstellung 1

2. Lage und Abgrenzung 1

2.1 Lage und Abgrenzung des Untersuchungsgebietes 1

3. Erfassung 6

3.1 Vögel 6

3.2 Fledermäuse 8

3.3 Reptilien 9

3.4 Tagfalterarten (Dunkler Wiesenknopf-Ameisenbläuling, Großer

Feuerfalter) 9

3.5 Holzbewohnende Käferarten (Juchtenkäfer, Hirschkäfer) 10

3.6 Haselmaus 10

4. Ergebnisse 11

4.1 Vögel 11

4.1.1 Allgemein 11

4.1.2 Wertgebende Brutvogelarten im Einzelnen 15

4.1.2.1 Dorngrasmücke (Sylvia communis) 15

4.1.2.2Feldsperling (Passer montanus) 15

4.1.2.3 Gartenrotschwanz (Phoenicurus phoenicurus) 16

4.1.2.4Goldammer (Emberiza citrinella) 16

4.1.2.5 Haussperling (Passer domesticus) 16

4.1.2.6Klappergrasmücke (Sylvia curucca) 16

4.1.2.7 Neuntöter (Lanius collurio) 17

4.1.2.8Rauchschwalbe (Hirundo rustica) 17

4.1.2.9 Star (Sturnus vulgaris) 17

4.1.2.10 Sumpfrohrsänger (Acrocephalus palustris) 17

4.2 Fledermäuse 18

4.2.1 Allgemein 18

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Februar 2018 PE Peter Endl (Dipl. Biol.)

4.2.2 Arten im Einzelnen 19

4.2.2.1 Breitflügelfledermaus (Eptesicus serotinus) 19

4.2.2.2Mausohr (Myotis myotis) 20

4.2.2.3 Kleine / Große Bartfledermaus (Myotis mystacinus / brandtii) 21

4.2.2.4Fransenfledermaus (Myotis nattereri) 22

4.2.2.5 Abendsegler (Nyctalus noctula) 24

4.2.2.6Rauhautfledermaus (Pipistrellus nathusii) 25

4.2.2.7 Zwergfledermaus (Pipistrellus pipistrellus) 26

4.3 Reptilien 28

4.3.1 Allgemein 28

4.3.2 Arten im Einzelnen 29

4.3.2.1Zauneidechse 29

4.4 Tagfalter 30

4.4.1 Allgemein 30

4.4.2 Wertgebende Arten im Einzelnen 31

4.4.2.1Dunkler Wiesenknopf-Ameisenbläuling (Phengaris nausithous) 31

4.4.2.2 Großer Feuerfalter (Lycaena dispar) 33

4.5 Holzbewohnende Käferarten (Juchtenkäfer, Hirschkäfer) 33

4.6 Haselmaus 35

5. Zitierte und verwendete Literatur 35

6. Karten 37

Abbildungsverzeichnis Seite

Abbildung 1:Feldhecke im zentralen Bereich 1

Abbildung 2:Ackerflächen im zentralen Bereich, im Hintergrund landwirtschaftlicher Hof2 Abbildung 3:Rinderwiese mit altem Obstbaumbestand im zentralen Bereich 2

Abbildung 4:Wohnbebauung Lutzenrain 3

Abbildung 5: Gehölze und Randbereiche BAB 8 3

Abbildung 6: Feldhecke im zentralen Bereich mit angrenzendem Grünland 4 Abbildung 7: Rinderweide mit Obstbaumbestand im östlichen Teil 4

Abbildung 8: Rinderweide im nördlichen Teil 5

(5)

Tierökologisches Gutachten – „Reisersweg I“ und „Lutzenrain II“

Seite 3

Februar 2018 PE Peter Endl (Dipl. Biol.)

Abbildung 9: Grünland und Feldgehölze im nordwestlichen Teil 5 Abbildung 10: Erfassung von Fledermausrufen mit Detektor und EDV-gestützter

anschließender Rufanalyse. 8

Abbildung 11: Nesttube zur Erfassung der Haselmaus 10

Abbildung 12:Nachweise der Breitflügelfledermaus 20

Abbildung 13:Nachweise des Mausohrs 21

Abbildung 14:Nachweise der Bartfledermausarten 22

Abbildung 15:Nachweise der Fransenfledermaus 23

Abbildung 16:Nachweise des Abendseglers 24

Abbildung 17:Nachweise der Rauhautfledermaus 26

Abbildung 18:Nachweise der Zwergfledermaus 27

Abbildung 19: Sonagramm Breitflügelfledermaus 27

Abbildung 20: Sonagramm Rauhautfledermaus 28

Abbildung 21: Mausohr 28

Abbildung 22: Dunkler Wiesenknopf-Ameisenbläuling 32

Tabellenverzeichnis Seite

Tabelle 1: Begehungstermine - Vögel 6

Tabelle 2: Verwendete Statuseinstufung 7

Tabelle 3: Verwendete Dominanzklassifizierung für die Avifauna 7

Tabelle 4: Begehungstermine - Fledermäuse 8

Tabelle 5: Begehungstermine – Reptilien 9

Tabelle 6: Begehungstermine - Falterarten 9

Tabelle 7: Begehungstermine – holzbewohnende Käferarten 10

Tabelle 8: Begehungstermine - Haselmaus 11

Tabelle 9: Arten und Brutpaarzahlen im Untersuchungsgebiet 12

Tabelle 10: Brutvogelarten der Umgebung 13

Tabelle 11: Anzahl der Rote Liste Arten Baden-Württemberg – Vögel 14 Tabelle 12: Anzahl der Rote Liste Arten Bundesrepublik Deutschland – Vögel 14 Tabelle 13: Streng geschützte Arten nach Bundesnaturschutzgesetz 15 Tabelle 14: Arten des Anhangs I der Vogelschutzrichtlinie 15

Tabelle 15: Nachgewiesene Fledermausarten 18

Tabelle 16:Nachgewiesene Reptilienarten 29

Tabelle 17: Nachweise der Zauneidechse 30

Tabelle 18:Nachgewiesene Falterarten 31

Tabelle 19: Potenzielle Quartierbäume 34

(6)

Februar 2018 PE Peter Endl (Dipl. Biol.)

1. Einleitung und Aufgabenstellung

Begleitend zur Aufstellung der Bebauungspläne „Reisersweg I“ und „Lutzenrain II“ in Niefern sollte eine Erfassung verschiedener planungsrelevanter Artengruppen erfolgen. Darzustellen waren der Artbestand, das Vorkommen wertgebender und geschützter Arten sowie die Wertigkeit der betroffenen Flächen.

2. Lage und Abgrenzung

2.1 Lage und Abgrenzung des Untersuchungsgebietes

Die Abgrenzung des Untersuchungsgebietes und die Nachweise sind in den Karten im Anhang dargestellt.

Abbildung 1:Feldhecke im zentralen Bereich

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Tierökologisches Gutachten – „Reisersweg I“ und „Lutzenrain II“ Seite 2

Februar 2018 PE Peter Endl (Dipl. Biol.)

Abbildung 2:Ackerflächen im zentralen Bereich, im Hintergrund landwirtschaftlicher Hof

Abbildung 3:Rinderwiese mit altem Obstbaumbestand im zentralen Bereich

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Februar 2018 PE Peter Endl (Dipl. Biol.)

Abbildung 4:Wohnbebauung Lutzenrain

Abbildung 5: Gehölze und Randbereiche BAB 8

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Tierökologisches Gutachten – „Reisersweg I“ und „Lutzenrain II“ Seite 4

Februar 2018 PE Peter Endl (Dipl. Biol.)

Abbildung 6: Feldhecke im zentralen Bereich mit angrenzendem Grünland

Abbildung 7: Rinderweide mit Obstbaumbestand im östlichen Teil

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Februar 2018 PE Peter Endl (Dipl. Biol.)

Abbildung 8: Rinderweide im nördlichen Teil

Abbildung 9: Grünland und Feldgehölze im nordwestlichen Teil

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Tierökologisches Gutachten – „Reisersweg I“ und „Lutzenrain II“ Seite 6

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3. Erfassung

3.1 Vögel

Die Avifauna eines zu untersuchenden Gebietes lässt sich auf verschiedene Weise ermitteln.

Eine Übersicht hierzu geben u.a. FLADE (1994) und BIBBY,BURGESS &HILL (1995). Bei der vorliegenden Untersuchung wurde eine vollständige, quantitative Erfassung sämtlicher Vogelarten (Revierkartierung) durchgeführt (s. u.a. BIBBY,BURGESS &HILL; 1995). Je nach angewandter Methode ist mit Fehlerquellen zu rechnen (vgl. FLADE 1994;BIBBY,BURGESS &

HILL; 1995, SÜDBECK ET AL.2005). Im Normalfall ist bei der angewandten Methode von einer 90%-igen Erfassung des Brutvogelartenbestandes auszugehen. Insgesamt wurden 6 Begehungen zur Erfassung der Brutvogelfauna durchgeführt. Die Begehungstermine sind in Tabelle 1 dargestellt.

Tabelle 1: Begehungstermine - Vögel

Begehung Nr. Datum Erfassung Witterung

1 17.03.2017 Revierkartierung Mild, trocken, heiter

2 06.04.2017 Revierkartierung Kühl, heiter, trocken

3 27.04.2017 Revierkartierung Kühl, stark bewölkt, trocken

4 12.05.2017 Revierkartierung Warm, heiter, trocken

5 29.06.2017 Revierkartierung Warm, heiter, trocken

6 06.07.2017 Revierkartierung Heiß, heiter, trocken

Reviermarkierende (Gesang) und brutverdächtige (Nestbau o.ä.) Individuen oder Brutnachweise einer Vogelart wurden in eine großmaßstäbliche Karte eingetragen. Nicht in oben genannter Weise auftretende Vögel (nicht singende; überfliegende o.ä.) wurden gesondert gekennzeichnet und ebenfalls in die entsprechenden Karten eingetragen. Diese Tagesprotokolle wurden im Anschluss an die Geländearbeit auf Artkarten übertragen. Dabei wurden durch Gruppierung der Nachweise sogenannte „Papierreviere“ gebildet, aus denen dann die Brutpaarzahl für die jeweilige Art und das betreffende Gebiet abgeleitet wurde.

Als Brutvögel wurden daraus folgende Individuen gewertet, welche an mindestens zwei unterschiedlichen Aufnahmetagen im Untersuchungsgebiet reviermarkierend nachgewiesen werden konnten, bzw. Arten bei denen ein direkter Brutnachweis (Nestfund; Jungvögel) gelang (BIBBY,BURGESS &HILL 1995). Brutverdacht wurde geäußert, wenn nur ein Nachweis eines reviermarkierenden Vogels erfolgte.

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Februar 2018 PE Peter Endl (Dipl. Biol.)

Als Brutvogelarten der unmittelbaren Umgebung wurden diejenigen Arten gewertet, welche nachweislich nicht im Gebiet brüten bzw. bei denen kein Brutverdacht besteht, die aber nahrungssuchend im Gebiet während der eigentlichen Brutzeit auftreten können. Als Nahrungsgäste wurden Arten gewertet, die in größerer Entfernung zum Untersuchungsgebiet brüten, im Gebiet aber nahrungssuchend nachzuweisen waren. Durchzügler sind dagegen nur während des Heim- bzw. Rückzuges in ihre Brutgebiete bzw. Winterquartiere anzutreffen.

Tabelle 2: Verwendete Statuseinstufung

Status Abkürzung

Brutvogel im Untersuchungsgebiet BV

Brutvogel in der Umgebung BVU

Nahrungsgast NG

Durchzügler DZ

Als Bewertungsgrundlage für die Gefährdung wurde die Rote Liste Baden-Württembergs (BAUER ET AL. 2016) bzw. die Rote Liste der Bundesrepublik Deutschland (NABU 2016) verwendet.

Für jede erfasste Vogelart wurde der Status im Untersuchungsgebiet gemäß Tabelle 2 ermittelt.

Der Dominanzwert gibt die relative Häufigkeit einer Brutvogelart im Untersuchungsgebiet an.

Hierbei werden 4 verschiedene Klassen verwendet (Tabelle 3).

Tabelle 3: Verwendete Dominanzklassifizierung für die Avifauna

Klassifizierung Anteil an Brutpaargesamtbestand

Dominante >5%

Subdominante 2-5%

Influente 1-2 %

Rezedente <1%

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Tierökologisches Gutachten – „Reisersweg I“ und „Lutzenrain II“ Seite 8

Februar 2018 PE Peter Endl (Dipl. Biol.)

3.2 Fledermäuse

Zur Erfassung der Fledermausfauna wurden im Untersuchungsjahr 6 nächtliche Begehungen mittels Detektor nach standardisierten Methoden (s. VUBD 1998) durchgeführt. Dabei wurden sowohl optische als auch akustische Nachweise erhoben.

Tabelle 4: Begehungstermine - Fledermäuse

Begehung Nr. Datum Erfassung Witterung

1 12.05.2017 Detektorerfassung Warm, heiter, trocken

2 29.06.2017 Detektorerfassung Warm, heiter, trocken

3 06.07.2017 Detektorerfassung, Batcorder Heiß, heiter, trocken 4 14.07.2017 Detektorerfassung Warm, heiter-wolkig, kurzer Schauer

5 23.08.2017 Detektorerfassung Heiß, heiter, trocken

6 04.09.2017 Detektorerfassung Warm, heiter-wolkig, trocken

Über Sichtnachweise wurden Größe, Flugzeit, Flugart, Anzahl und Habitatnutzung aufgenommen. Verwendet wurden dabei Halogenscheinwerfer und ein hochauflösendes Nachtsichtgerät (ITT Night-Mariner). Die Aufnahme der Lautäußerungen erfolgte über den Einsatz eines Fledermausdetektors (Pettersson 1000X) mit anschließender Analyse der Rufe (10-fach gedehnt) mittels Pettersson-BatSound-Software.

Abbildung 10: Erfassung von Fledermausrufen mit Detektor und EDV-gestützter anschließender Rufanalyse.

Fledermausruferfassung mit Detektor Pettersson D1000x

(14)

Februar 2018 PE Peter Endl (Dipl. Biol.)

3.3 Reptilien

Die Erfassung der Reptilien, im Speziellen der Zauneidechse, erfolgte über gezielte Nachsuche in geeigneten Habitaten bei günstigen Witterungsverhältnissen. Weiterhin wurden im Rahmen der übrigen faunistischen Erfassungen Sichtnachweise aufgenommen. Zur weiteren Darstellung der Methodik s. HENLE (1997). Zur Erfassung wurden geeignete Flächen begangen, in denen ein Vorkommen der Arten, v.a. der Zauneidechse aufgrund der Habitatstrukturen zu vermuten war. Die Begehungsdaten sind der nachfolgenden Tabelle zu entnehmen. Darüberhinaus wurden Nachweise im Rahmen der Begehungen zu Vogel- und Falterarten aufgenommen.

Tabelle 5: Begehungstermine – Reptilien

Begehung Nr. Datum Erfassung Witterung

1 17.03.2017 Sichtbeobachtungen Mild, trocken, heiter

2 06.04.2017 Sichtbeobachtungen Kühl, heiter, trocken

3 27.04.2017 Sichtbeobachtungen Kühl, stark bewölkt, trocken

4 12.05.2017 Sichtbeobachtungen Warm, heiter, trocken

3.4 Tagfalterarten (Dunkler Wiesenknopf-Ameisenbläuling, Großer Feuerfalter)

Insgesamt wurden 4 Begehungen durchgeführt. Die Erfassung des Großen Feuerfalters erfolgte in erster Linie über die Nachsuche nach Eiern an geeigneten Futterpflanzen (Rumexarten) (zur Methodik siehe FARTMANN ET AL. 2001). Die Erfassung des Dunklen Wiesenknopf-Ameisenbläulings erfolgte über Sichtnachweise. Die Begehungsdaten sind der nachfolgenden Tabelle zu entnehmen.

Tabelle 6: Begehungstermine - Falterarten

Begehung Nr. Datum Erfassung Witterung

1 29.06.2017 Sichtbeobachtungen, Nachsuche

Raupen, Eier Warm, heiter, trocken 2 06.07.2017 Sichtbeobachtungen, Nachsuche

Raupen, Eier Heiß, heiter, trocken 3 14.07.2017 Sichtbeobachtungen, Nachsuche

Raupen, Eier Warm, heiter-wolkig, kurzer Schauer 4 02.08.2017 Sichtbeobachtungen, Nachsuche

Raupen, Eier Heiß, heiter, trocken

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Tierökologisches Gutachten – „Reisersweg I“ und „Lutzenrain II“ Seite 10

Februar 2018 PE Peter Endl (Dipl. Biol.)

3.5 Holzbewohnende Käferarten (Juchtenkäfer, Hirschkäfer)

Insgesamt wurden drei Begehungen durchgeführt. Hierbei wurden die vorhandenen Bäume mit Baumhöhlen auf Vorkommen beider Arten hin untersucht. Die Erfassung erfolgte durch Untersuchung der Baumhöhlen mittels Endoskop sowie durch Entnahme und Begutachtung des vorhandenen Mulms.

Tabelle 7: Begehungstermine – holzbewohnende Käferarten

Begehung Nr. Datum Erfassung Witterung

1 06.04.2017 Endoskopische Untersuchung und

Mulmentnahme Kühl, heiter, trocken 2 04.09.2017 Endoskopische Untersuchung und

Mulmentnahme Warm, heiter-wolkig, trocken 3 06.10.2017 Endoskopische Untersuchung und

Mulmentnahme Mild, wolkig, regnerisch

3.6 Haselmaus

Die Erfassung der Haselmaus erfolgte über das Ausbringen sog. Nesttubes (Dormouse Nest Tubes). Insgesamt wurden 16 Nesttubes an Hecken- und Gebüschstrukturen ausgebracht (s.

Karte 7 im Anhang). Die Ausbringung erfolgte am 17.03.2017. Die Nesttubes wurden in der Folge monatlich bis Oktober 2017 auf eine mögliche Belegung hin überprüft. Die Nesttubes wurden am 06.10.2017 letztmalig kontrolliert und anschließend eingebracht.

Abbildung 11: Nesttube zur Erfassung der Haselmaus

(16)

Februar 2018 PE Peter Endl (Dipl. Biol.)

Tabelle 8: Begehungstermine - Haselmaus Begehung

Nr. Datum Erfassung

1 17.03.2017 Ausbringen Nesttubes

2 06.04.2017 Kontrolle Nesttubes

3 27.04.2017 Kontrolle Nesttubes

4 12.05.2017 Kontrolle Nesttubes

5 29.06.2017 Kontrolle Nesttubes

6 06.07.2017 Kontrolle Nesttubes

7 23.08.2017 Kontrolle Nesttubes

8 04.09.2017 Kontrolle Nesttubes

9 06.10.2017 Kontrolle und Einbringen Nesttubes

4. Ergebnisse

4.1 Vögel

4.1.1 Allgemein

Insgesamt liegen Nachweise von 49 Vogelarten im Plangebiet bzw. der unmittelbaren Umgebung vor. Von den nachgewiesenen Arten können 33 aktuell als Brutvogelarten gewertet werden. 16 Arten brüten in der näheren Umgebung und nutzen teilweise die Teilgebiete zur Nahrungssuche.

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Tierökologisches Gutachten – „Reisersweg I“ und „Lutzenrain II“ Seite 12

Februar 2018 PE Peter Endl (Dipl. Biol.)

Tabelle 9: Arten und Brutpaarzahlen im Untersuchungsgebiet.; Dominanzindex (D: Dominant >5% der Gesamtbrutpaare, SD: Subdominant 2-5%; I: Influent 1-2%;

R: Rezedent; <1%; BNatSchG: Bundesnaturschutzgesetz: § besonders geschützte Art, §§ streng geschützte Art. BW: Baden-Württemberg, D: Deutschland, VS- RL: Vogelschutzrichtlinie: * Art 1, ja: Anhang I der Vogelschutzrichtlinie

Nr. Artname (deutsch) Art Brutpaare Brutpaare

/10 ha

% an Gesamtbrut-

paaren

Dominanz- index

Rote Liste BW

Rote Liste D

geschützt nach BNatSchG

VS-RL

1. Amsel Turdus merula 7 3,6 8,0% D - - § *

2. Bachstelze Motacilla alba 1 0,5 1,1% I - - § *

3. Blaumeise Parus caeruleus 3 1,5 3,4% SD - - § *

4. Buchfink Fringilla coelebs 5 2,6 5,7% D - - § *

5. Buntspecht Dendrocopos major 1 0,5 1,1% I - - § *

6. Dorngrasmücke Sylvia communis 1 0,5 1,1% I - - § *

7. Elster Pica pica 1 0,5 1,1% I - - § *

8. Feldsperling Passer montanus 3 1,5 3,4% SD V V § *

9. Gartenbaumläufer Certhia brachydactyla 1 0,5 1,1% I - - § *

10. Gartengrasmücke Sylvia borin 1 0,5 1,1% I - - § *

11. Gartenrotschwanz Phoenicurus phoenicurus 1 0,5 1,1% I V V § *

12. Goldammer Emberiza citrinella 4 2,0 4,6% SD V V § *

13. Grünfink Chloris chloris 1 0,5 1,1% I - - § *

14. Hausrotschwanz Phoenicurus ochruros 2 1,0 2,3% SD - - § *

15. Haussperling Passer domesticus 11 5,6 12,6% D V V § *

16. Heckenbraunelle Prunella modularis 3 1,5 3,4% SD - - § *

17. Klappergrasmücke Sylvia curruca 1 0,5 1,1% I V - § *

18. Kleiber Sitta europaea 1 0,5 1,1% I - - § *

19. Kohlmeise Parus major 7 3,6 8,0% D - - § *

20. Mönchsgrasmücke Sylvia atricapilla 8 4,1 9,2% D - - § *

21. Neuntöter Lanius collurio 1 0,5 1,1% I - - § Anh. I

22. Rabenkrähe Corvus corone 2 1,0 2,3% SD - - § *

23. Rauchschwalbe Hirundo rustica 5 2,6 5,7% D 3 3 § *

24. Ringeltaube Columba palumbus 1 0,5 1,1% I - - § *

25. Rotkehlchen Erithacus rubecula 2 1,0 2,3% SD - - § *

26. Singdrossel Turdus philomelos 1 0,5 1,1% I - - § *

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Februar 2018 PE Peter Endl (Dipl. Biol.)

27. Star Sturnus vulgaris 4 2,0 4,6% SD - 3 § *

28. Stieglitz Carduelis carduelis 2 1,0 2,3% SD - - § *

29. Sumpfmeise Parus palustris 1 0,5 1,1% I - - § *

30. Sumpfrohrsänger Acrocephalus palustris 1 0,5 1,1% I - - § *

31. Wacholderdrossel Turdus pilaris 2 1,0 2,3% SD - - § *

32. Zaunkönig Troglodytes troglodytes 1 0,5 1,1% I - - § *

33. Zilpzalp Phylloscopus collybita 1 0,5 1,1% I - - § *

Gesamt 87 44,4

Tabelle 10: Brutvogelarten der Umgebung; BNatSchG: Bundesnaturschutzgesetz: § besonders geschützte Art, §§ streng geschützte Art. BW: Baden-Württemberg, D:

Deutschland, VS-RL: Vogelschutzrichtlinie: * Art 1, Anh. I: Anhang I der Vogelschutzrichtlinie; Status: BVU: Brutvogelart der Umgebung

Nr. Artname (deutsch) Art Status Rote Liste BW Rote Liste D geschützt nach

BNatSchG VS-RL

1. Dohle Corvus monedula BVU - - § *

2. Eichelhäher Garrulus glandarius BVU - - § *

3. Feldlerche Alauda arvensis BVU 3 3 § *

4. Gelbspötter Hippolais icterina BVU 3 - § *

5. Girlitz Serinus serinus BVU - - § *

6. Graureiher Ardea cinerea BVU - - § *

7. Grauschnäpper Muscicapa striata BVU V V § *

8. Grünspecht Picus viridis BVU - - §§ *

9. Mauersegler Apus apus BVU V - § *

10. Mäusebussard Buteo buteo BVU - - §§ *

11. Mehlschwalbe Delichon urbica BVU V 3 § *

12. Rotmilan Milvus milvus BVU - V §§ Anh. I

13. Schwarzmilan Milvus migrans BVU - - §§ Anh. I

14. Stockente Anas platyrhynchos BVU V - § *

15. Türkentaube Streptopelia decaocto BVU - - § *

16. Turmfalke Falco tinnunculus BVU V - §§ *

(19)

Tierökologisches Gutachten – „Reisersweg I“ und „Lutzenrain II“ Seite 14

Februar 2018 PE Peter Endl (Dipl. Biol.)

Mit 44,4 Brutpaaren aller Vogelarten / 10 ha weist das Untersuchungsgebiet eine mäßig hohe Brutpaardichte auf.

Tabelle 11: Anzahl der Rote Liste Arten Baden-Württemberg – Vögel. B: Brutvogel, BVU: Brutvogel im Umfeld, V: Vorwarnliste; R: Art mit geografischer Restriktion

Status RL 0 RL 1 RL 2 RL 3 RLV (R) Gesamt

B - - - 1 5 6

BVU - - - 2 5 7

Summe 0 0 0 3 10 13

Tabelle 12: Anzahl der Rote Liste Arten Bundesrepublik Deutschland – Vögel. B: Brutvogel, BVU:

Brutvogel im Umfeld, V: Vorwarnliste; R: Art mit geografischer Restriktion

Status RL 0 RL 1 RL 2 RL 3 RLV (R) Gesamt

B - - - 2 4 6

BVU - - - 2 2 4

Summe 0 0 0 4 6 10

Mit landesweit und / oder bundesweit 15 gefährdeten, bzw. als schonungsbedürftig eingestuften Vogelarten, weisen die Flächen und die nähere Umgebung insgesamt eine mäßig hohe Zahl gefährdeter Vogelarten auf.

Die Vorkommen der wertgebenden Brutvogelarten sind in Karte 2 im Anhang dargestellt.

Die im Gebiet nachgewiesenen Vogelarten sind nach Bundesnaturschutzgesetz besonders geschützt, mehrere Brutvogelarten im Umfeld sind als streng geschützt eingestuft (s.

Tabelle 13).

(20)

Februar 2018 PE Peter Endl (Dipl. Biol.)

Tabelle 13: Streng geschützte Arten nach Bundesnaturschutzgesetz. B: Brutvogel, BVU: Brutvogel im Umfeld

Status Vogelarten

B -

BVU Grünspecht, Mäusebussard, Rotmilan, Schwarzmilan, Turmfalke

Arten des Anhangs I der Vogelschutzrichtlinie (EWG 1979) sind im Untersuchungsgebiet mit dem Neuntöter als Brutvogelart vertreten. Im Umfeld sind Rotmilan und Schwarzmilan als Brutvogelarten vertreten.

Tabelle 14: Arten des Anhangs I der Vogelschutzrichtlinie B: Brutvogel, BVU: Brutvogel im Umfeld; WG, DZ: Wintergast, Durchzügler

Status Vogelarten

B Neuntöter

BVU Rotmilan, Schwarzmilan

4.1.2 Wertgebende Brutvogelarten im Einzelnen 4.1.2.1 Dorngrasmücke (Sylvia communis)

Die Dorngrasmücke gilt als charakteristische Art der Heckenlandschaften und niedrigen Gebüschbereiche. Landesweit gilt die Art mit 25.000-30.000 Brutpaare als mäßig häufige Art und weist keine wesentlichen Bestandsschwankungen auf (BAUER ET AL.2016). Der Erhaltungszustand ist als günstig einzustufen. Für die Dorngrasmücke wurde ein Brutpaar nachgewiesen. Der Nachweis ist in Karte 2-1 dargestellt.

4.1.2.2 Feldsperling (Passer montanus)

Der Feldsperling besiedelt vorwiegend gehölzbestandene, landwirtschaftliche Nutzflächen sowie Kleingärten und Siedlungsbereiche. Landesweit gilt die Art mit 65.000-90.000 Brutpaare als sehr häufige Art, weist aber einen deutlich rückläufigen Bestand auf (BAUER

(21)

Tierökologisches Gutachten – „Reisersweg I“ und „Lutzenrain II“ Seite 16

Februar 2018 PE Peter Endl (Dipl. Biol.)

ET AL., 2016). Der Erhaltungszustand der Art ist als mäßig gut (noch günstiger Erhaltungszustand) einzustufen. Im Untersuchungsgebiet ist die Art mit drei Brutpaaren vertreten. Die Nachweise sind in Karte 2-1 dargestellt.

4.1.2.3 Gartenrotschwanz (Phoenicurus phoenicurus)

Der Gartenrotschwanz besiedelt Streuobstwiesen, Kleingärten, lichte Waldbereiche und Parks. Die Art ist mit einem Brutpaar vertreten. Landesweit werden Bestandszahlen von 15.000-20.000 Brutpaaren angegeben (BAUER ET AL., 2016) bei rückläufigen Beständen.

Der Erhaltungszustand der Art ist als noch gut (noch günstiger Erhaltungszustand) einzustufen. Der Nachweis ist in Karte 2-1 dargestellt.

4.1.2.4 Goldammer (Emberiza citrinella)

Die Goldammer gilt als charakteristische Brutvogelart heckenbestandener halboffener Landschaften. Sie ist mit vier Brutpaaren im Untersuchungsgebiet vertreten. Landesweit werden Bestandszahlen von 130.000-190.000 Brutpaaren angegeben (BAUER ET AL.,2016) bei rückläufigen Beständen. Der Erhaltungszustand der Art ist als noch gut (noch günstiger Erhaltungszustand) einzustufen. Die Nachweise sind in Karte 2-1 dargestellt.

4.1.2.5 Haussperling (Passer domesticus)

Der Haussperling brütet vorwiegend an Gebäuden. Landesweit werden Bestandszahlen von 400.000-600.000 Brutpaaren angegeben BAUER ET AL., 2016) bei rückläufigen Beständen. Im Plangebiet ist die Art mit elf Brutpaaren vertreten. Der Erhaltungszustand der Art ist als noch gut (noch günstiger Erhaltungszustand) einzustufen. Die Nachweise sind in Karte 2-1 dargestellt.

4.1.2.6 Klappergrasmücke (Sylvia curucca)

Die Klappergrasmücke besiedelt halboffene Heckenlandschaften, ist aber auch häufiger in Siedlungsbereichen anzutreffen. Landesweit werden Bestandszahlen von 18.000-25.000 Brutpaaren angegeben (BAUER ET AL.,2016) bei rückläufigen Beständen. Im Plangebiet ist die Art mit einem Brutrevier vertreten. Der Erhaltungszustand der Art ist als gut (günstiger Erhaltungszustand) einzustufen. Der Nachweis ist in Karte 2-2 dargestellt.

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Februar 2018 PE Peter Endl (Dipl. Biol.)

4.1.2.7 Neuntöter (Lanius collurio)

Der Neuntöter besiedelt halboffene heckenbestandene Bereiche. Landesweit werden Bestandszahlen von 10.000-13.000 Brutpaaren angegeben (BAUER ET AL., 2016) bei stabilen Beständen. Im Plangebiet ist die Art mit einem Brutrevier vertreten. Der Erhaltungszustand der Art ist als gut (günstiger Erhaltungszustand) einzustufen. Der Nachweis ist in Karte 2-2 dargestellt.

4.1.2.8 Rauchschwalbe (Hirundo rustica)

Die Rauschwalbe brütet, als Gebäudebrüter, vorrangig in Stallungen. Landesweit werden Bestandszahlen von 35.000-50.000 Brutpaaren angegeben (BAUER ET AL., 2016) bei deutlich rückläufigen Beständen. Im Plangebiet ist die Art mit fünf Brutpaaren vertreten. Der Erhaltungszustand der Art ist als schlecht (ungünstiger Erhaltungszustand) einzustufen. Die Nachweise sind in Karte 2-2 dargestellt.

4.1.2.9 Star (Sturnus vulgaris)

Der Star besiedelt vorrangig Waldrandbereiche, Gärten, Parks und Siedlungsflächen. In Baden-Württemberg ist der Star mit 300.000-400.000 Brutpaaren eine sehr häufige Art (BAUER ET AL.,2016) bei landesweit stabilen Beständen. Der Erhaltungszustand der Art ist als gut (günstiger Erhaltungszustand) einzustufen. Der Star tritt in vier Brutpaaren auf. Die Nachweise sind in Karte 2-2 dargestellt.

4.1.2.10 Sumpfrohrsänger (Acrocephalus palustris)

Der Sumpfrohrsänger besiedelt vorwiegend Röhrichtbestände und Hochstaudenfluren. Er ist mit einem Brutpaar im Untersuchungsgebiet anzutreffen. Landesweit werden Bestandszahlen von 18.000-25.000 Brutpaaren angegeben bei abnehmenden Beständen (BAUER ET AL., 2016). Der Erhaltungszustand der Art ist als noch gut (günstiger Erhaltungszustand) einzustufen. Die Nachweise sind in Karte 2-2 dargestellt.

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Tierökologisches Gutachten – „Reisersweg I“ und „Lutzenrain II“ Seite 18

Februar 2018 PE Peter Endl (Dipl. Biol.)

4.2 Fledermäuse

4.2.1 Allgemein

Insgesamt wurden sieben Fledermausarten im Rahmen der vorliegenden Erfassung nach- gewiesen. Sämtliche Fledermausarten gelten nach Bundesnaturschutzgesetz in Verbindung mit Anhang IV der FFH-Richtlinie als streng geschützt. Arten des Anhangs II der FFH-Richtlinie wurden nicht nachgewiesen. Sämtliche nachgewiesenen Arten gelten als Arten des Anhangs IV der FFH-Richtlinie.

Die Große Bartfledermaus (Myotis brandtii) ist landesweit als vom Aussterben eingestuft.

Zu berücksichtigen ist hierbei, dass Bartfledermausarten mittels Detektorerfassung nicht auf Artniveau getrennt werden können. Landesweit stark gefährdet ist die Breitflügelfledermaus (Eptesicus serotinus) und das Mausohr (Myotis myotis). Landesweit gefährdet sind Kleine Bartfledermaus (Myotis mystacinus) und Zwergfledermaus (Pipistrellus pipistrellus). Als landesweit gefährdete, wandernde Arten sind Abendsegler (Nyctalus noctula) und Rauhautfledermaus (Pipistrellus nathusii) eingestuft.

Insgesamt konnten während der Untersuchungstermine 129 Detektornachweise erbracht werden. Bei den Detektornachweisen dominiert die Zwergfledermaus mit 105 Nachweisen (81,4 % aller Nachweise). Breitflügelfledermaus, Rauhautfledermaus, Abendsegler und Bartfledermausarten wurden selten bis mäßig häufig nachgewiesen, Mausohr und Fransenfledermaus hingegen sehr selten. Teilweise konnten die Detektornachweise nur bis zur Gattung Myotis bestimmt werden. Im Rahmen der Baumhöhlenkontrollen (s. Kapitel holzbewohnende Käferarten) konnten keine Nachweise von Fledermausquartieren im Gebiet erbracht werden. Aufgrund dessen ist davon auszugehen, dass das Untersuchungsgebiet derzeit als Nahrungshabitat von Fledermäusen genutzt wird. Ein Vorkommen von Quartieren baumhöhlen- und spaltenbewohnender Fledermausarten ist zumindest für Zwischen- und Männchenquartiere nicht vollständig auszuschließen.

Tabelle 15: Nachgewiesene Fledermausarten.

RL: Rote Liste, BW: Baden-Württemberg, D: Deutschland, 1: Vom Aussterben bedroht, 2: stark gefährdet; 3: gefährdet; P: Potenziell gefährdet, G: Gefährdung unbekannten Ausmaßes;

V: Vorwarnliste, R: Art mit geografischer Restriktion D: Datengrundlage unzureichend; I.

Gefährdete, wandernde Art. BNatSchG: Bundesnaturschutzgesetz, §: besonders geschützte Art,

§§: streng geschützte Art; FFH: Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie; Nachweis: D: Detektor, S: Sichtbeobachtung

Nr. Art Deutscher Name RL BW RL D BNatSchG FFH

Anhang Nach- weis

1 Eptesicus serotinus Breitflügelfledermaus 2 G §§ IV D/S

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Februar 2018 PE Peter Endl (Dipl. Biol.)

Tabelle 15: Nachgewiesene Fledermausarten.

RL: Rote Liste, BW: Baden-Württemberg, D: Deutschland, 1: Vom Aussterben bedroht, 2: stark gefährdet; 3: gefährdet; P: Potenziell gefährdet, G: Gefährdung unbekannten Ausmaßes;

V: Vorwarnliste, R: Art mit geografischer Restriktion D: Datengrundlage unzureichend; I.

Gefährdete, wandernde Art. BNatSchG: Bundesnaturschutzgesetz, §: besonders geschützte Art,

§§: streng geschützte Art; FFH: Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie; Nachweis: D: Detektor, S: Sichtbeobachtung

Nr. Art Deutscher Name RL BW RL D BNatSchG FFH

Anhang Nach- weis

2 Myotis myotis Mausohr 3 V §§ II/IV D/S

3 Myotis mystacinus / brandtii

Kleine / Große

Bartledermaus 3/1 V/V §§ IV D/S

4 Myotis nattereri Fransenfledermaus 2 - §§ IV D/S

5 Nyctalus noctula Abendsegler I V §§ IV D/S

6 Pipistrellus nathusii Rauhautfledermaus I V §§ IV D/S

7 Pipistrellus pipistrellus Zwergfledermaus 3 - §§ IV D/S

4.2.2 Arten im Einzelnen

4.2.2.1 Breitflügelfledermaus (Eptesicus serotinus)

Für die Breitflügelfledermaus liegen vier Detektornachweise vor. Die Breitflügelfledermaus ist insgesamt in Baden-Württemberg als lokal verbreitete und eher seltene Art anzusehen (BRAUN & DIETERLEN 2003). Breitflügelfledermäuse gelten als ortstreu, sind jedoch als wanderfähige Arten eingestuft (BRAUN & DIETERLEN 2003, ZÖPHEL in LfUG 2004). Die maximal festgestellte Zugstrecke beträgt hierbei 330 km (ZÖPHEL in LfUG 2004). Die Breitflügelfledermaus gilt als ausgesprochene Siedlungsart. Die Quartiere befinden sich vor allem in Gebäuden. Hier werden enge Hohlräume, Bretterverschläge und Spalten in der Gebäudefassade besiedelt. Die Jagdhabitate liegen zumeist im näheren Umfeld der Sommerquartiere. Die Breitflügelfledermaus nutzt vor allem den freien Luftraum zur Jagd.

Charakteristisch sind hierbei nur schwach frequenzmodulierte Ortungs- und Suchrufe mit Frequenzen bei 25-26 kHz, die häufig im Wechsel mit höheren Rufen bei 27-28 kHz genutzt werden.

Die Nachweise sind in Karte 3 im Anhang dargestellt. Quartierfunde gelangen im Untersuchungsgebiet nicht. Der Erhaltungszustand der Art wird landesweit als unbekannt bewertet (LUBW 2013). Der lokale Erhaltungszustand wird als günstig eingestuft.

Für die Breitflügelfledermaus liegen im Quadranten SW der TK 7118 Nachweise aus dem Jahr 2000 vor. Für den, das Untersuchungsgebiet betreffenden, Quadranten 7018 SO

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Tierökologisches Gutachten – „Reisersweg I“ und „Lutzenrain II“ Seite 20

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liegen keine Nachweise vor (vgl. LUBW 2013). Auch in BRAUN &DIETERLEN 2003sind keine Funde benannt.

Abbildung 12:Nachweise der Breitflügelfledermaus

4.2.2.2 Mausohr (Myotis myotis)

Das Mausohr bevorzugt die klimatisch günstigeren Lagen, dementsprechend besiedelt es in Baden-Württemberg im Sommer überwiegend die tieferen Lagen bis ca. 400 m NN (BRAUN & DIETERLEN 2003). Im Winter nutzt das Große Mausohr hingegen die höher gelegenen Höhlen und Stollen der Schwäbischen Alb, des Odenwaldes, des Schwäbischen Waldes oder des Schwarzwaldes. Saisonale Wanderungen zwischen Sommer- und Winterquartier bewegen sich demnach in einer Entfernung von größtenteils unter 100 km (BRAUN & DIETERLEN 2003). Ähnliche Ergebnisse zeigen sich für Ostdeutschland (STEFFENS,ZÖPHEL &BROCKMANN 2004). Hier liegt der überwiegende Teil der Ortswechsel in einem Bereich von 10-50 km. Die im Untersuchungsgebiet nachgewiesenen Exemplare dürften demnach das Winterhalbjahr in den von Mausohren belegten Höhlen der nahe gelegenen Schwäbischen Alb verbringen. Das Mausohr besiedelt im Sommerhalbjahr fast ausschließlich Gebäudequartiere. Nur selten finden sich Quartiere in Nistkästen oder Baumhöhlen. Die Wochenstuben (Fortpflanzungsquartiere) der Weibchen sind häufig in Dachböden von Kirchen oder anderen großen Gebäuden zu finden. Hier können mehrere

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12.05.2017 29.06.2017 06.07.2017 14.07.2017 23.08.2017 04.09.2017

Anzahl

Kartiertermin

Breitflügelfledermaus

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Februar 2018 PE Peter Endl (Dipl. Biol.)

Hundert Weibchen zu finden sein, während die Quartiere der Männchen flächiger verteilt sind und meist nur von einzelnen bis wenigen Exemplaren genutzt werden. Das Mausohr fliegt überwiegend strukturgebunden, zumeist in geringer Höhe. Charakteristisch sind frequenzmodulierte Ortungs- und Suchrufe mit einer Hauptfrequenz von ca. 33-35 kHz, bei einer Ruflänge von ca. 6 ms in halboffenem und offenem Gelände.

Für das Untersuchungsgebiet liegt nur ein Nachweis der Art vor (siehe Karte 3 im Anhang).

Quartierfunde gelangen im Untersuchungsgebiet nicht. Der Erhaltungszustand der Art wird landesweit als günstig bewertet (LUBW 2013). Der lokale Erhaltungszustand ist aufgrund der sehr geringen Nachweisdichte nicht einzuschätzen. Für das Mausohr wird ein Vorkommen von Quadranten SW der TK 7018 angegeben. Nach BRAUN &DIETERLEN 2003 sind innerhalb der TK 7018 Sommerquartiernachweise angegeben

Abbildung 13:Nachweise des Mausohrs

4.2.2.3 Kleine / Große Bartfledermaus (Myotis mystacinus / brandtii)

Detektornachweise beider Arten lassen sich nicht trennen. Daher werden beide Arten gemeinsam behandelt. Große und Kleine Bartfledermaus fliegen ganz überwiegend strukturgebunden, wie es durch die Ergebnisse dieser Untersuchung bestätigt wird. Beide Bartfledermausarten gelten als standorttreu, d.h. Winter- und Sommerquartiere liegen

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Anzahl

Kartiertermin

Mausohr

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Tierökologisches Gutachten – „Reisersweg I“ und „Lutzenrain II“ Seite 22

Februar 2018 PE Peter Endl (Dipl. Biol.)

zumeist in engem räumlichem Verbund. Der Erhaltungszustand der Großen Bartfledermaus ist landesweit als ungünstig bis unzureichend eingestuft, während die Kleine Bartfledermaus einen günstigen Erhaltungszustand aufweist (LUBW 2013).

Insgesamt liegen vier Detektornachweise vor (s. Karte 3 im Anhang). Ein Vorkommen der Kleinen Bartfledermaus ist aber als sehr wahrscheinlich anzusehen, da im weiteren Umfeld auch Sommerquartiere der Art nachgewiesen wurden Quartierfunde gelangen im Untersuchungsgebiet nicht. Quartierfunde gelangen im Untersuchungsgebiet nicht. Der Erhaltungszustand der Arten wird landesweit als günstig bzw. ungünstig-unzureichend bewertet (LUBW 2013). Der lokale Erhaltungszustand wird als günstig eingestuft. Für die Bartfledermausarten sind nach LUBW (2013) und BRAUN &DIETERLEN 2003keine Funde angegeben.

Abbildung 14:Nachweise der Bartfledermausarten

4.2.2.4 Fransenfledermaus (Myotis nattereri)

Die Fransenfledermaus ist in ganz Baden-Württemberg nachgewiesen (BRAUN &DIETERLEN

(2003). Die Art besiedelt im Sommerhalbjahr sowohl Baumhöhlen- bzw. Baumrinden- quartiere als auch Gebäudequartiere. Häufiger ist die Art auch in Nistkästen zu finden. An Gebäuden werden Mauerspalten, Hohlblocksteine und Balkenkehlen bevorzugt besiedelt.

Die Fransenfledermaus nutzt überwiegend Waldflächen und halboffene Landschaften als Jagdhabitat (siehe u.a. MESCHEDE ET AL.2002). Neben Laubwaldbeständen werden auch

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12.05.2017 29.06.2017 06.07.2017 14.07.2017 23.08.2017 04.09.2017

Anzahl

Kartiertermin

Bartfledermausarten

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Februar 2018 PE Peter Endl (Dipl. Biol.)

Misch- und Nadelwälder beflogen, das Quartierangebot ist aber in alten Laubholzbeständen deutlich höher. Die Fransenfledermaus fliegt sehr struktur-gebunden, zumeist in geringer bis mittlerer Höhe. Aufgrund dieser Eigenschaft sind lineare Verbundelemente zwischen Quartieren und Jagdhabitaten von besonderer Bedeutung. Charakteristisch sind sehr kurze breitbandige, frequenzmodulierte Ortungs- und Suchrufe mit einer Hauptfrequenz von ca.

42 kHz bzw. 28 kHz, bei einer Ruflänge von ca. 2-3 ms. Aufgrund der breitbandigen Suchrufe ist die Fransenfledermaus in der Lage kleinräumige Unterschiede wahrzunehmen. Die Beute wird oft direkt vom Blattwerk eines Baumes abgelesen.

Im Untersuchungsgebiet ist die Fransenfledermaus mit zwei Nachweisen als seltene Art einzustufen (siehe Karte 3 im Anhang). Quartierfunde gelangen im Untersuchungsgebiet nicht. Der Erhaltungszustand der Art wird landesweit als günstig bewertet (LUBW 2013).

Der lokale Erhaltungszustand ist aufgrund der geringen Nachweisdichte nicht einzuschätzen. Für die Fransenfledermaus liegen nach LUBW (2013) bzw. BRAUN &

DIETERLEN 2003 keine Funde innerhalb der TK 7018 vor.

Abbildung 15:Nachweise der Fransenfledermaus 0

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12.05.2017 29.06.2017 06.07.2017 14.07.2017 23.08.2017 04.09.2017

Anzahl

Kartiertermin

Fransenfledermaus

(29)

Tierökologisches Gutachten – „Reisersweg I“ und „Lutzenrain II“ Seite 24

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4.2.2.5 Abendsegler (Nyctalus noctula)

In Baden-Württemberg ist der Abendsegler landesweit nachgewiesen (BRAUN &DIETERLEN

(2003), allerdings existiert nur sehr wenige Reproduktionsnachweise. Der Abendsegler besiedelt im Sommerhalbjahr fast ausschließlich Baumhöhlenquartiere, hier vor allem Spechthöhlen, aber auch Nistkästen. Nur selten finden sich Quartiere in Gebäuden.

Während der Zugzeiten jedoch werden häufiger auch Gebäudequartiere angenommen. Der Abendsegler fliegt überwiegend in offenem Luftraum, zumeist in 10-50 m Höhe.

Charakteristisch sind schwach frequenzmodulierte oder nahezu konstantfrequente Rufe bei 20 bzw. 25 kHz, die häufig im Wechsel benutzt werden.

Der Abendsegler ist mit drei Detektornachweisen als mäßig häufige bis selten nachgewiesene Art im Gebiet einzustufen (siehe Karte 3 im Anhang). Quartierfunde gelangen im Untersuchungsgebiet nicht. Der Erhaltungszustand der Art wird landesweit als günstig bewertet (LUBW 2013). Der lokale Erhaltungszustand wird als günstig eingestuft.

Für den Abendsegler liegen im Quadranten NW der TK 7118 Nachweise aus dem Jahr 2001 vor. In dem südwestlich angrenzenden Quadranten NW der TK 7118 konnten die Art ebenfalls registriert werden (vgl. LUBW, 2013, BRAUN &DIETERLEN 2003).

Abbildung 16:Nachweise des Abendseglers 0

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12.05.2017 29.06.2017 06.07.2017 14.07.2017 23.08.2017 04.09.2017

Anzahl

Kartiertermin

Abendsegler

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4.2.2.6 Rauhautfledermaus (Pipistrellus nathusii)

Die Rauhautfledermaus ist in Baden-Württemberg überwiegend im Spätsommer zu beobachten, mit Schwerpunkt in den Flussauen und Tieflagen. Reproduktionsnachweise dieser überwiegend im Nordosten Deutschlands verbreiteten Art gelangen in Baden- Württemberg bislang nicht (BRAUN & DIETERLEN 2003). Die Rauhautfledermaus gilt als ausgesprochen wanderfähige Art (STEFFENS, ZÖPHEL & BROCKMANN 2004) und ist überwiegend als waldbewohnende Art zu bezeichen. Im Spätsommer wandert die Rauhautfledermaus in ihre Paarungsquartiere. Die Sommer-, Zwischen- und Paarungsquartiere finden sich überwiegend in Baumhöhlen, gerne werden auch Nistkästen und Jagdkanzel als Quartier angenommen. Die Rauhautfledermaus fliegt vorwiegend in offenem bzw. halboffenem Luftraum. Charakteristisch sind Rufsequenzen mit hohem frequenzkonstantem Anteil, wobei die Endfrequenz bei 35-41 kHz liegt.

Verwechslungsmöglichkeiten ergeben sich nur mit den Rufen der Weißrandfledermaus, die jedoch im weiteren Umfeld nicht nachgewiesen wurde.

Die Rauhautfledermaus ist mit drei Nachweise als mäßig häufige bis seltene Art einzustufen (s. Karte 3 im Anhang). Die Art zeigt im Gebiet ein saisonales Auftreten. Quartierfunde gelangen im Untersuchungsgebiet nicht. Der Erhaltungszustand der Art wird landesweit als günstig bewertet (LUBW 2013). Der lokale Erhaltungszustand wird als günstig eingestuft, wobei zu berücksichtigen ist, dass die Art nur während der Zugzeiten nachgewiesen wurde.

Für die Rauhautfledermaus liegen Nachweise im Quadranten NW der TK 7118 Nachweise aus dem Jahr 2011 vor (vgl. LUBW 2013). Nach BRAUN &DIETERLEN 2003werden Quartiere der Art innerhalb der TK 7018 aufgeführt.

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Tierökologisches Gutachten – „Reisersweg I“ und „Lutzenrain II“ Seite 26

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Abbildung 17:Nachweise der Rauhautfledermaus

4.2.2.7 Zwergfledermaus (Pipistrellus pipistrellus)

Die Zwergfledermaus ist in Baden-Württemberg als häufigste Art einzustufen (BRAUN &

DIETERLEN 2003). Sie gilt überwiegend als siedlungsbewohnende Art. Hier besiedelt sie Spaltenquartiere an Fassaden, Quartiere hinter Fassadenverkleidungen und Fensterläden aber auch Quartiere in Dachböden und unter Dachziegeln. Im Gegensatz zu anderen Fledermausarten werden auch neuere Gebäude häufiger besiedelt. Seltener ist die Art in Baumhöhlen und Nistkästen zu finden. Die Zwergfledermaus fliegt vorwiegend in offenem bzw. halboffenem Luftraum meist in einer Höhe von 2-10 m. Charakteristisch sind Rufsequenzen mit geringem frequenzmoduliertem und höherem frequenzkonstanten Anteil, wobei die Endfrequenz bei 42-50 kHz liegt.

Die Zwergfledermaus ist mit 105 Detektornachweisen die mit weitem Abstand am häufigsten nachgewiesene Art (siehe Karte 3 im Anhang). Die Detektornachweise verteilen sich regelmäßig über den gesamten Erfassungszeitraum und das gesamte Untersuchungsgebiet. Quartierfunde gelangen im Untersuchungsgebiet nicht. Der

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12.05.2017 29.06.2017 06.07.2017 14.07.2017 23.08.2017 04.09.2017

Anzahl

Kartiertermin

Rauhautfledermaus

(32)

Februar 2018 PE Peter Endl (Dipl. Biol.)

Erhaltungszustand der Art wird landesweit als günstig bewertet (LUBW 2013). Der lokale Erhaltungszustand wird als günstig eingestuft.

Für die Zwergfledermaus liegen Somerquartiernachweise aus der TK 7018 vor (vgl. LUBW 2013). Auch nach BRAUN &DIETERLEN 2003ist sie hier nachgewiesen.

Abbildung 18:Nachweise der Zwergfledermaus

Abbildung 19: Sonagramm Breitflügelfledermaus 0

10 20 30 40 50

12.05.2017 29.06.2017 06.07.2017 14.07.2017 23.08.2017 04.09.2017

Anzahl

Kartiertermin

Zwergfledermaus

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Tierökologisches Gutachten – „Reisersweg I“ und „Lutzenrain II“ Seite 28

Februar 2018 PE Peter Endl (Dipl. Biol.)

Abbildung 20: Sonagramm Rauhautfledermaus

Abbildung 21: Mausohr

4.3 Reptilien

4.3.1 Allgemein

Insgesamt wurde im Rahmen der Erhebungen mit der Zauneidechse (Lacerta agilis) eine Reptilienart nachgewiesen. Im Rahmen der Kartierung wurden acht Nachweise erbracht.

Die Nachweise sind in Karte 4 im Anhang dargestellt.

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