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Jesus kommt wieder! Kritiker der Bibel haben lange behauptet: Jesus sei nur eine erfundene Gestalt. Das bedeutet er hat nie existiert.

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Academic year: 2022

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Jesus kommt wieder!

In der Apostelgeschichte Kapitel 1,9-11 steht geschrieben:

Und da Jesus solches gesagt, wurde er aufgehoben zusehends, und eine Wolke nahm ihn vor ihren Augen weg. Und als sie ihm nachsahen, wie er zum Himmel fuhr, siehe, da standen bei ihnen zwei Männer in weißen Kleidern, welche auch sagten: Ihr Männer von Galiläa, was stehet ihr und sehet zum Himmel? Dieser Jesus, welcher ist aufgenommen gen Himmel, wird so wiederkommen, wie ihr ihn zum Himmel habt fahren sehen.

Im 1. Thessalonicherbrief, 4,13-17 steht geschrieben:

Wir wollen euch aber, liebe Brüder, nicht im Ungewissen lassen über die, die da schlafen, auf dass ihr nicht traurig seid wie die anderen, die keine Hoffnung ha- ben. Denn wenn wir glauben, dass Jesus gestorben und auferstanden ist, so wird Gott auch, die da entschlafen sind, durch Jesus mit ihm einher führen.

Denn das sagen wir euch als ein Wort des Herrn, dass wir, die wir leben und übrigbleiben, bis zur Ankunft des Herrn, werden denen nicht zuvorkommen, die entschlafen sind. Denn er selbst, der Herr, wird mit befehlendem Wort, mit der Stimme des Erzengels und der Posaune Gottes her niederkommen vom Himmel, und die Toten in Christus werden auferstehen zuerst. Danach wir, die wir leben und übrigbleiben, werden zugleich mit ihnen hin gerückt werden in den Wolken, dem Herrn entgegen in die Luft, und werden so bei dem Herrn sein allezeit.

So tröstet euch nun mit diesen Worten untereinander.

Kritiker der Bibel haben lange behauptet: Jesus sei nur eine erfundene Gestalt.

Das bedeutet er hat nie existiert.

Die Bibel, das wahre Wort Gottes, bezeugt aber eindeutig: Jesus ist in diese Welt ge- kommen!

Selbst die Kritiker müssen das inzwischen akzeptieren, dass das längst nicht mehr ei- ne Frage des Glaubens sei, sondern eine erwiesene historische Tatsache.

Denn sogar außerbiblischen Schriftstellern wird das bestätigt: Jesus sei eine leibhafti- ge, lebendige, reelle, historische Persönlichkeit!

Auch folgende biblische Aussage kann auf diesen Hintergrund natürlich nur geleug- net werden, die Aussage: Jesus kommt wieder!

Nach seinem Kreuzestod und der Auferstehung, kam der Tag der Himmelfahrt, als Je- sus zu seinem Vater in den Himmel zurückkehrte.

Als die zurückgebliebenen Jünger, noch noch überwältigt von dem Ereignis, zum Himmel blickten, erschienen ihnen zwei Engel und verkündeten laut der Apostelge-

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schichte 1,11: Dieser Jesus, welcher von euch weg gegen Himmel aufgenommen wurde, wird so wiederkommen, wie ihr ihn zum Himmel habt fahren sehen.

So wird sie, trotz allen Spöttern, einmal eine historische Tatsache sein: Die Wieder- kunft Jesu.

Seit dem Himmelfahrtstag und der Verkündigung, Prophezeiung durch Engelsmund leben wir als Christen in einem neuen Zeitalter: In der Endzeit.

Wir warten auf die Wiederkunft, auf das 2. Kommen Jesu.

Selbstverständlich stellt sich die Frage: Wann kommt Jesus wieder?

Keiner weiß die Zeit und die Stunde, sagt die Bibel ausdrücklich, aber sie sagt, dass er kommt!

Was geschieht, wenn Jesus wiederkommt?

Das ist nicht das Weltende, nicht das Endgericht.

Es geht noch nicht grundsätzlich um Errettet- oder Verlorensein.

Aber es geht um eine vorzeitige Vereinigung der Gläubigen mit dem Gott Vater, mit unserem Herrn Jesus Christus.

Der Apostel Paulus schreibt was geschehen wird:

Auf Befehl des Herrn wird die Stimme eines Erzengels und eine göttliche Posau- ne erschallen, und ein Teil der Verstorbenen, die an Jesus geglaubt haben, wird aus den Gräbern auferstehen und mit einem Teil der dann noch lebenden Gläu- bigen, zusammen in einem Augenblick dem Herrn Jesus, der in den Wolken er- scheint, entgegen gerückt werden, der sie mitnimmt in die himmlische Herrlich- keit.

Die Entrückung findet statt!

Wie wird das genau im einzelnen sein?

Wen nimmt Jesus mit zu seinem Vater?

Ernsthafte Christen stellen sich die wichtige Frage: Werde ich dabei sein?

Wir können nicht sagen, der ja, und der nein, das weiß allein nur Gott, der Allherr- scher, der Allmächtige.

Die Bibel allerdings sehr deutlich aus im Matthäus Evangelium 24,40-42, das nicht alle dabei sein werden:

Dann werden zwei Männer auf dem Feld sein: einer wird mitgenommen und der

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andere zurückgelassen werden; zwei Frauen werden an der Handmühle mahlen:

die eine wird mitgenommen und die andere zurückgelassen werden. Wacht des- halb beharrlich, weil ihr nicht wisst, an welchem Tag euer Herr kommt

In dem Gleichnis von den zehn Jungfrauen kommt ließt man, dass fünf dabei sein werden und fünf nicht!

Wir können nicht sagen, wer dabei sein wird, aber wir können anhand des biblischen Textes einige Merkmale aufzeigen.

Ich möchte einige solcher Merkmale nennen, von denen wir annehmen können, dass sie für jene Bedeutung haben werden, die Jesus mitnimmt. Hier können wir uns selbst prüfen.

Das erste Merkmal.

Falls jemand bei der Wiederkunft Jesu, bei der Entrückung, mit dabei sein wird, ent- scheidet sich an seiner Reaktion auf das erste Kommen Jesu.

Im Johannes Evangelium 1, 11-12 heißt es von Jesus:

Er kam in sein eigenes Heim, aber sein eigenes Volk nahm ihn nicht auf. So viele ihn aber aufnahmen, denen gab er Befugnis, Kinder Gottes zu werden, weil sie Glauben an seinen Namen ausübten; und sie wurden nicht aus Blut noch aus dem Willen des Fleisches, noch aus dem Willen eines Mannes, sondern aus Gott geboren.

Wenn Jesus wiederkommt, dann wird er die Kinder Gottes holen.

Denn Kinder gehören zum Vater!

Wer ist ein Kind Gottes?

Kinder Gottes sind nur die, die Jesu aufgenommen haben, wie der Bibeltext aus- sagt.

Aufgenommen bedeutet nicht nur glauben, dass es Gott, dass es Jesus gibt, das tun die Teufel auch, und zittern, es bedeutet, dass ich mich als Sünder erkannt habe, die Sünden bereut und zu Jesus gebracht habe, der für meine Schuld am Kreuz gestorben ist.

Dieser Jesus ist nun der Herr meines Lebens sein.

Diesen Vorgang bezeichnet man alsBekehrung.

Wer seine Bekehrung erlebt hat, hat Jesus aufgenommen, angenommen.

Wer ihn aufgenommen, angenommen hatte, ist ein Kind Gottes.

Die Kinder Gottes wird Jesus mit Sicherheit, mit in die himmlische Herrlichkeit neh-

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men.

Wer keine Bekehrung bisher erlebt hat, sollte sich nicht selbst beruhigen oder von Pseudo- Frommen beruhigen lassen.

Nach deren Motto: Gott ist gut, Gott ist Liebe, also wird er schon niemanden zurück- lassen oder verwerfen.

Ja, Gott ist ein Gott der Liebe, deshalb hat er seinen Sohn für uns gegeben, aber wie man errettet wird, bestimmt er der allmächtige Gott! Also täuschen wir uns nicht, Gott ist auch der Richter!

Auch die Zugehörigkeit zu einer Kirche, auch die Taufe oder andere kirchliche Hand- lungen sind nicht das Ausschlaggebende, das Wichtigste.

Errettung ist allein an Jesus gebunden!

Die Bibel sagt in Matthäus 7,21:

Nicht jeder, der zu mir sagt: ‚Herr, Herr‘, wird in das Königreich der Himmel eingehen, sondern wer den Willen meines Vaters tut,der in den Himmeln ist.

Und andererseits in Johannes 14,6:

Jesus sprach zu ihm: „Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben. Nie- mand kommt zum Vater außer durch mich. Wenn ihr mich erkannt hättet, wür- det ihr auch meinen Vater erkannt haben; von nun an kennt ihr ihn und habt ihn gesehen.

Manch anderer mag etwa sagen, ich weiß um meine Bekehrung.

Ich gehe zum Gottesdienst, ich bete, lese die Bibel und führe sonst still mein Christli- chen Leben, das wird genügen.

Ich erwarte das Kommen Jesu, aber bis dahin will ich in Ruhe und ungestört leben.

Das Warten auf das Kommen Jesu ist eine gute Verhaltensweise für einen Christen.

Nicht wenn es nur in Ruhe und Beschaulichkeit geschieht.

Auf Jesu Wiederkommen zu warten, hat überhaupt nichts mit dem normalen Warten zu tun.

Manche Christen tun das, wie wenn man auf einen Zug wartet, der Verspätung hat.

Wo es nur darauf ankommt, die Zeit zu vertreiben.

Jemand hat es genaustens formuliert:

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Das richtige kommen Jesu geschieht mit der Sehnsucht des ganzen Herzens, die- sem Herrn zu begegnen und sich darauf vorzubereiten, beriet zu sein wenn Je- sus Christus kommt.

Sehr deutlich wird es uns wenn wir das zweite Merkmal eines echten Wartens auf Jesus betrachten.

Es besteht in der Bereitschaft für ihn.

Die Qualität eines Christlichen Lebens und damit eines Glaubens, kann man nur da- ran messen, wie sehr jemand mit dem Kommen Jesu rechnet und sich darauf vorbe- reitet.

Die ersten Christen lebten so sehr in der Erwartung des Herrn, dass sie manchmal so- gar die Dinge des täglichen Lebens darüber vernachlässigten.

Sie rechneten damit rechneten, Jesus kommt bald, Heute oder Morgen.

Maranatha: Der Herr kommt! war ihr liebster Gruß.

Sie haben nicht die Hände in den Schoß gelegt, sondern sie wussten um Jesu Wort und befolgten es : Handelt bis ich wiederkomme!

Wir warten nämlich nicht in erster Linie auf ein Ereignis, sondern auf eine Person, auf Jesus, den Gottessohn, den Herrn der Welt!

Auf das Kommen einer hochgestellten Persönlichkeit aber muss man sich langfristig vorbereiten.

Bei Staatsbesuchen in den Ländern können wir das immer wieder beobachten.

Sorgfältig vorbereitet und geplant wird jede Einzelheit.

Es ist die Gnaden-zeit, in der Gott will, dass alle Menschen gerettet werden.

Die Gnaden-zeit ist eine Zeit der Entscheidung.

Alle was zeitlich ist geht vorüber.

Jesus kommt er als der Richter, als der, der überprüft und beurteilt, wie der einzelne die Gnaden-zeit genutzt hat.

Dann ist er der, der trennt und scheidet.

Wir haben das Wort aus dem Matthäus Evangelium 25, 21 noch im Ohr:

Sein Herr sagte zu ihm: ‚Wohlgetan, [du] guter und treuer Sklave! Du warst über weniges treu. Ich will dich über vieles setzen. Geh ein in die Freude deines Herrn.‘

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Daher können wir nicht nur passiv warten, es geht nicht um ein Ab-warten, sondern um ein Er-warten, und das heißt in der ständigen Bereitschaft für Jesus leben.

Wir sollen nicht die normalen Dinge des Lebens vergessen oder vernachlässigen.

Von den ersten Christen haben wir gelernt, dass das auch nicht im Sinne Jesu ist.

Jesus weiß, dass wir Familie und Beruf haben und darin treu sein müssen.

Deshalb wird nicht jeder tagtäglich voll-zeitlich im Reich Gottes arbeiten können.

Es geht um die ständige Bereitschaft.

Wenn der Herr uns braucht, dass wir dann ohne zögern sagen: Ja, Herr, hier bin ich, brauche mich.

Es kann durchaus sein, dass wir um des Reiches Gottes willen auf Vorteile verzich- ten.

Auf eine bessere Arbeitsstelle vielleicht, die uns zwar mehr Geld, aber weniger Zeit für die Gemeinde bringt.

Dass wir bereit sind an einen Wohnort zu ziehen, in dem wir nicht gerne hin wollten, wo Gott aber eine Aufgabe für uns hat.

Dass wir eine Arbeit in der Gemeinde übernehmen,die wirklich nur Arbeit ist und durch die man nicht unbedingt Ehre und Anerkennung bekommt.

Ich weiß nicht, was und ob der Herr von uns einzelnen so etwas fordern wird.

Sollte er es tun, dann heißt es, bereit sein!

In der früheren christlichen Jugendbewegung gab es den Spruch: Allzeit bereit!

Darum geht es!

Bei den elektronischen Geräten gibt es eine sogenannte Bereitschaftsschaltung.

Dann ist das Gerät zwar nicht auf Betrieb, aber auch nicht ausgeschaltet.

Es steht gewissermaßen in Wartestellung'

Ein leichter Druck auf die Fernbedienung, und man ist im Programm!

Gott kann etwas anfangen, mit Menschen, die in dieser Bereitschaft leben, die alle- zeit bereit sind für ihn!

Wir finden in der Bibel manches Beispiel für Menschen, die ganz in der Bereitschaft

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für den Herrn gelebt haben.

Am eindrücklichsten ist uns hier wohl das Geschehen um Maria, der Mutter Jesu, vor Augen.

Offensichtlich ohne jede Vorbereitung wird sie vor eine Entscheidung gestellt, die ihr Leben radikal verändern wird.

Sie erbittet keine Bedenkzeit, keine Zeit, um sich Rat zu holen, sondern sie sagt noch in dieser Stunde dem Engel und damit Gott: Mir geschehe, wie du gesagt hast.

Dies geschah nur, weil sie ständig in der absoluten Bereitschaft gelebt hatte, für den Herrn da zu sein.

In dem Gleichnis von den klugen und törichten Jungfrauen, die auf den Bräutigam warten, steht geschrieben, dass fünf nicht mit dem Bräutigam ziehen konnten, weil sie kein Öl in ihren Lampen hatten.

Sie waren nicht vorbereitet!

Das Öl symbolisiere den Heiligen Geist.

Aber das Gleichnis lässt nicht den Schluss zu, dass diese törichten Jungfrauen nie den heiligen Geist gehabt hätten.

Sie warteten ja auch!

Wenn man über dieses Beispiels nachdenkt, muss man mehr danach fragen, wozu das Öl gebraucht wurde.

Es sollte in die Lampen gefüllt werden, damit diese leuchteten.

Aber ohne Öl kein Licht!

Das wichtigste, das man diesen Törichten vorwerfen kann, ist, dass sie nicht vorberei- tet waren!

Sie leuchteten nicht, waren kein Licht in dieser Welt.

Jesus aber hat gesagt: Ihr seid das Licht der Welt.

Wenn der Heilige Geist vernachlässigt, betrübt und gedämpft wird, dann sind wir ei- nes Tages ohne Leuchtkraft für das Evangelium.

Solche Nachfolger kann Jesus nicht gebrauchen.

Vorbereiten auf den großen Tag des Herrn kann man sich nicht kurzfristig.

Im Gleichnis kommt der Herr um Mitternacht.

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Wenn zu den törichten Jungfrauen gesagt ist, dass sie zu den Kaufleuten gehen sollen um sich Öl zu kaufen.

Heißt das vom Gleichnis her, dass sie sich nicht mehr rechtzeitig vorbereiten konnten.

Denn um Mitternacht hat wohl auch im Orient kein Geschäft geöffnet!

Dies alles betrifft nicht nur die Generation, die zur Zeit des Kommens Jesus leben wird.

Wenn wir aus dieser Welt scheiden, ist unsere Möglichkeit der Vorbereitung zu Ende und entschieden.

Ob wir dabei sein werden, wenn sich die Gräber zur Entrückung öffnen, oder nicht.

Was bedeutet es nun, in der Bereitschaft für Jesus beständig zu leben?

Wir haben bereits erklärt, dass nicht jeder voll-zeitlich und direkt im Reich Gottes ar- beiten kann.

Aber eines können wir alle:

Ein Zeugnis sein für den Herrn.

Die Bibel sagt, dass jeder Christ eine Gabe bekommen hat.

Das muss nichts Besonderes, großartiges sein.

Vielleicht hat jemand die Gabe zu trösten, oder einzuladen, oder zu helfen wo Not ist, für andere zu beten.

Vieles mehr ist denkbar.

Wie oft haben wir in ganz normalen Gesprächen die Möglichkeit, auf Jesus hinzuwei- sen.

Nutzen wir wirklich alle unsere Möglichkeiten?

Mit unserer Gabe sollen wir dienen.

Und alle Gaben und Fähigkeiten sollen letztlich dazu dienen, dass Menschen durch das Evangelium zum Glauben an Jesus kommen und das ewige Leben erlangen.

Darum sagt Jesus zu seinen Jüngern: Ich will euch zu Menschenfischern machen!

Denken wir wieder an den wichtigen Satz:

Jesus sendet nicht seine Engel, um das Evangelium zu verkünden. Er kommt auch nicht selbst , um das zu tun. Er hat nur uns, seine Nachfolger beauftragt, die Gute Nachricht weiter zu sagen. Wenn wir es nicht tun, tut es niemand!

Lasst uns für den Herrn wirken, ehe es zu spät ist.

Wir haben noch Zeit und Gelegenheit, für den Herrn da zu sein. Tun wir es!

Das dritte Merkmal

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Folgendes betrifft Die Gemeinde in Bezug auf das Kommen Jesu:

Erstens:

Im Gleichnis von den zehn Jungfrauen geht es um eine Hochzeit, um den Bräutigam, und damit auch um die Braut, die er heimführen will.

In der Offenbarung wird auch von der Braut gesprochen, die Jesus holen wird.

Aus der Bibel können wir entnehmen, dass wir, die GemeindeJesu, die Braut darstel- len, die er einmal seinem Vater vorstellen möchte.

Deshalb ist es wichtig, dass wir als Gemeinde die Merkmale einer Braut Jesu tragen.

Paulus beschreibt die Merkmale dieser Gemeindebraut im Ephesser Brief 5, ab Vers 22:

Jesus liebt die Gemeinde und hat sich selbst für sie gegeben, auf dass er sie hei- ligte... auf dass er sie sich selbst darstellte als eine Gemeinde, die herrlich sei, die nicht habe einen Flecken und Runzel oder etwas dergleichen, sondern dass sie heilig sei und un sträflich.

Daher ist es wichtig zu wissen, ob wir als Gemeinde wirklich die Merkmale einer Braut tragen.

Gibt es da Kriterien dafür?

Von den ersten Christen, also der jungen Gemeinde, heißt es:

Sie waren täglich und stets beieinander einmütig und fanden und fanden Wohl- gefallen beim ganzen Volk. Die menge der Gläubigen aber war ein Herz und eine Seele!

Finden wir heute noch solche Gemeinden, wo man ein Herz und ein Seele ist, die Wohlgefallen hat beim ganzen Volk hat und die stets einmütig beieinander ist?

Wie oft hört man von Streit und Unversöhnlichkeit in Gemeinden.

Wie selten ist man wirklich einmütig.

Wie selten haben Gemeinden einen guten Ruf beim Volk!

Vielleicht das Schlimmste: Diese von der Bibel genannten Gemeindetugenden wer- den von vielen Gemeinden nicht einmal mehr angestrebt.

Statt Einmütigkeit ist demokratische Abstimmung an der Tagesordnung mit Gegen- stimmen und Enthaltungen.

Streit und Auseinandersetzungen werden als freie Meinungsbildung gepriesen.

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Die Folge:

Die Menschen, die um uns herum leben, sagen: Christentum?

Nein Danke!

Bei den ersten Christen war die Folge ihres Christus gemäßen Handelns:

Apostelgeschichte 2,47: Der Herr aber tat hinzu täglich, die gerettet wurden, zu der Gemeinde. und mit großer Kraft gaben die Apostel Zeugnis von der Aufer- stehung des Herrn Jesus.

Was können wir tun, um hier entgegen zu steuern? Kommen wir zu Zweitens:

Es geht um jeden einzelnen!

Rufen wir uns zunächst die einfache aber so wichtige Erkenntnis in Erinnerung:

Die Gesamtgemeinde kann nicht anders und nicht besser sein, als die Summe ihrer Glieder!

Die Gemeinde ist wie ein Leib, sagt die Bibel.

Ein Leib besteht aus vielen Gliedern.

Viele Glieder bedeutet: viele einzelne Glieder.

Wenn einGlied krank ist, sagen wir in der Regel nicht etwa:

meine Hand ist krank, sondern mit Recht:

Ich bin krank, der ganze Körper ist krank.

Wenn eine Glied schwach ist, ist der ganze Leib geschwächt.

Das einzelne Glied ist äußerst wie, wie wichtig dein / mein ja unser geistlicher Zu- stand für den Zustand der ganzen Gemeinde ist?

Für den einzelnen bedeutet es, dass er in der Heiligung fortschreitet.

Ohne Heiligung, sagt die Bibel, wird niemand den Herrn sehen.

Was bedeutet Heiligung?

Zunächst, ganz allgemein, dass wir so leben, dass Jesus Gefallen daran haben kann.

Konkreter gesagt:

Dass wir die Wesenszüge annehmen, die wir bei Jesus finden.

Die Bibel fordert uns alle im Ephesser Brief 4,15 dazu auf: Lasset uns aber wahr- haftig sein in der Liebe und wachsen in allen Stücken zu dem hin, der das Haupt

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ist, Christus.

Heiligung bedeutet, das wir sauber und klar zu leben.

Ein junger Mann, der seinen Eltern zum ersten Male seine Braut vorstellte.

Das Mädchen trug einen hellen Mantel der ganz schmuddelig war.

Diese Braut war bei den Eltern nicht sehr willkommen.

Heiligung bedeutet, dass wir unser Leben, unser Gemeindeleben, unsere Gottesdiens- te so gestalten, dass Jesus immer Freude daran haben kann.

Oft fragen wir uns, ob es uns gefällt!

Dabei sollten wir eines bedenken: Nicht ich bin wichtig in der Gemeinde, aber wichtig ist, dass durch mich Jesus in der Gemeinde verherrlicht wird.

Als Christen sollen wir, als Gemeinde, ein Anreiz sein für Außenstehende, Gott zu su- chen und zu finden.

Wir erinnern uns:

Wenn die Bibel von der Braut spricht, meint sie die Gemeinde.

Stellen wir als Ortsgemeinde wirklich Leib Jesu dar, sind wir wie eine Braut?

Oft stoßen wir uns an Äußerlichkeiten:

ob man diese oder jene Lieder singt, ob man im Stehen oder im Sitzen singt,

ob man das Vater unser in jedem Gottesdienst beten sollte, ob man beim Beten niederkniet,

die Hände faltet oder erhebt,

ob man das Abendmahl aus einem Kelch oder aus vielen Einzelkelchen darbietet.

keiner weiß, welches Lied Gott am besten gefällt!

Und darauf kommt es doch an.

Keiner weiß, in welcher Stellung der Herr ein Gebet lieber hört!

Etwa doch?

Wir wissen, dass es ihm nicht auf die äußeren Formen ankommt.

Ihm kommt es auf das Herz.

Das allein ist entscheidend!

Aus dem Gleichnis vom Pharisäer und Zöllner im Lukas Evangelium 18 das der Herr Jesus erzählt, wird ganz deutlich, dass es ihm nur auf das Herz, auf die Gesinnung ankommt, in der man betet!

Weniger Streit und Uneinigkeit und mehr Verherrlichung Gottes weniger Streit und

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Uneinigkeit und mehr Verherrlichung Gottes , würden wir alle als Gemeindeglieder das berücksichtigen!

Jesus wünscht sich , das Gemeinden mehr den Brautcharakter tragen würden.

Er möchte einmal seine Gemeinde, seine Braut, dem Vater vorstellen, und er möchte sich nicht blamieren mit einer Braut, die schmutzige Kleider trägt, die ein belastetes Gewissen hat, sondern er möchte, wie wir es im Epheserbrief gele- sen haben, dass sie herrlich sei. Dass er sagen kann: "Sieh Vater, ich bringe dir meine Braut, die ich mir erwählt habe." Und ER möchte, dass der Vater sie dann betrachtet und sagen kann:

"Ja, mein Sohn, sie ist genau so, wie ich sie mir vorgestellt habe."

Jeder einzelne von uns kann dazu beitragen, indem er in der Heiligung lebt.

Selbstverständlich können wir nicht von uns aus heilig werden.

Dennoch haben wir im Epheserbrief gelesen, dass Jesus grundsätzlich seine Gemein- de geheiligt hat.

Es liegt an uns, diese von Jesus erkaufte Heiligkeit zu bewahren und in ihr fortzu- schreiten.

Der heilige Geist hilft uns dabei.

Beim allem ernsthaften Bemühen wissen wir, dass nicht unsere guten Werke uns wür- dig machen dabei zu sein wenn Jesus kommt.

Allein die Erlösung durch sein Blut gibt uns die Gewissheit:

Ja, ich werde dabei sein, wenn Jesus wiederkommt.

Denn ich bin ein Kind des lebendigen Gottes, berufen, ewig in seiner Gegenwart zu leben.

So kann es für uns alle wahr werden, was die Bibel verheißt:

Durch Jesus gewaltiges Wort werden wir, die Gläubigen auferweckt, wenn wir noch leben.

Sofort, in selben Moment, ohne zu sterben, mit allen Heiligen zu Jesus in die Luft- regionen entrückt werden, in die Gemeinschaft mit Vater, Sohn und Heiligem Geist.

Dann werden wir alle unsere Lieben, die im Glauben an den Herrn Jesus gelebt ha- ben, wiedersehen.

Alle, die so viel gelitten haben, werden in der Gegenwart Gottes leben, und er, Gott selbst, wird alle Tränen abwischen von ihren Augen und sie alle werden zur ewigen Freude in Gott berufen.

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Welch ein Augenblick wird das sein!

Hier werden wir erkennen, es hat sich gelohnt, nach Gottes Geboten zu leben, sich in diesem Leben vorzubereiten auf das Kommen Jesu, auf die Ewigkeit.

Wenn wir in dieser grundsätzlichen Bereitschaft leben und wirken, dann können wir sicher freudiger und sehnsüchtiger mit einstimmen in die Worte der Offenbarung 22, 17-20:

Und der Geist und die Braut sprechen: Komm!

Und wer es hört, der spreche: Komm!

Und wer da will, der nehme das Wasser des Lebens umsonst.

Es spricht, der solches bezeugt:

Ja, ich komme bald.

Amen, ja komm, Herr Jesus!

AMEN !

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