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2. Jesus als Standpunkt 3. Jesus als Schnittpunkt 4. Jesus als Stützpunkt 5. Jesus als Schwerpunkt. 1. Jesus als Mittelpunkt

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Academic year: 2022

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Wenn ich meinen Pastorendienst auf den Punkt bringen sollte, würde ich sagen: Es ging mir immer um einen, um Jesus! Punkt.

Heute möchte ich noch einmal einen Schlusspunkt setzen mit diesen fünf Unterpunkten:

1. Jesus als Mittelpunkt 2. Jesus als Standpunkt 3. Jesus als Schnittpunkt 4. Jesus als Stützpunkt 5. Jesus als Schwerpunkt

1. Jesus als Mittelpunkt

Um wen oder was dreht sich Dein Leben?

Was ist Dein erster Gedanke morgens, wenn Du aufstehst, und was ist Dein letzter Gedanke abends, wenn Du einschläfst?

Wer oder was entscheidet darüber, was Du Dir vornimmst, was Du Dir anschaffst, wofür Du Dich engagierst?

Wenn Jesus der Mittelpunkt unseres Lebens ist, dann sind wir immer mit ihm in Verbindung, dann nehmen wir ihn in alles mit hinein, dann ist er immer nur ein Gebet weit weg.

Für das ganze Universum hat Gott längst festgelegt und bestimmt, dass Jesus der Mittelpunkt ist. In Kolosser 1 lesen wir:

„Der Sohn ist das Ebenbild des unsichtbaren Gottes, der Erstgeborene, der über der gesamten Schöpfung steht. Denn durch ihn wurde alles erschaffen, was im Himmel und auf der Erde ist, das Sichtbare und das Unsichtbare, Könige und Herrscher, Mächte und Gewalten. Das ganze Universum wurde durch ihn geschaffen und hat in ihm sein Ziel. Er war vor allem anderen da, und alles besteht durch ihn. Und er ist das Haupt der Gemeinde, das Haupt seines Leibes. Er ist der Anfang der neuen Schöpfung, der Erste, der von den Toten auferstand, denn nach Gottes Plan soll er in allem den ersten Platz einnehmen…

(2)

..Ja, Gott hat beschlossen, mit der ganzen Fülle seines Wesens in ihm zu wohnen und durch ihn das ganze Universum mit sich zu versöhnen.

Dadurch, dass Christus am Kreuz sein Blut vergoss, hat Gott Frieden geschaffen. Die Versöhnung durch Christus umfasst alles, was auf der Erde, und alles, was im Himmel ist.Auch ihr seid darin eingeschlossen…“

Kolosser 1, 15 – 21

Für unser kleines persönliches Universum soll das also auch gelten.

Wenn Jesus, der ist, um den sich alles bei uns dreht, dann bekommen alle anderen Themen und Lebensbereiche ihre richtige Zuordnung.

Wenn Jesus der Mittelpunkt unseres Lebens ist,

- dann treffen wir keine Entscheidung mehr ohne ihn.

- dann gehen wir keinen Schritt mehr ohne ihn.

- dann sind wir keinen Moment unseres Lebens mehr ohne ihn.

Das ist übertrieben?

Nein, das ist genau das, wozu wir erlöst sind!

Jesus hat gesagt: „Ohne mich könnt ihr nichts tun!“ Johannes 15, 5

Das heißt umgekehrt auch: Was wir ohne Jesus tun, ist nichts! Es hat keinen Bestand, keine geistliche Bedeutung, keinen bleibenden Wert!

2. Jesus als Standpunkt

Wenn wir von Standpunkten sprechen, verstehen wir darunter meist persönliche Überzeugungen oder Meinungen oder Erkenntnisse.

Und wenn wir dann anderen unseren Standpunkt klarmachen, dann endet das nicht selten in Diskussionen und Streit und Rechthaberei.

Was ist aber, wenn unser Standpunkt eine Person ist – Jesus?

Wir können den Begriff „Standpunkt“ einmal durch „Wahrheit“ ersetzen:

Was ist Wahrheit?

Ist Wahrheit das, was Du und ich dafür halten?

(3)

Ist Wahrheit das Ergebnis von Prägung und Erziehung und Bildung und Wissen und Erfahrung und Bibelerkenntnis und persönlicher Meinung?

Was, wenn wir dazulernen? Was, wenn wir entdecken, dass wir bisher etwas übersehen haben? Was, wenn unser Erkennen tatsächlich Stückwerk ist? Was, wenn ein Teil unser Bildung nur Einbildung war? Was, wenn die Wissenschaft irrt? Was, wenn unsere Meinung sich ändert? Ändert sich dann auch die Wahrheit?

Jesus sagt von sich: „Ich bin die Wahrheit!“ Johannes 14, 6

Und er spricht vom Heiligen Geist als dem Geist der Wahrheit, der uns in alle Wahrheit leiten wird (s. Johannes 16, 13)!

Und er bezeichnet das Wort Gottes als das Wort der Wahrheit (Johannes 17, 17) – und dieses Wort ist uns in der Bibel überliefert worden.

Wenn wir Jesus und seinen Geist und sein Wort als Wahrheit und als unseren Standpunkt bezeichnen, dann ist das mehr als das, was wir bisher erkannt und verstanden haben.

Wenn Jesus unser Standpunkt ist, bleiben wir korrekturbereit und lernfähig. Wir können sogar unsere Meinung ändern.

Nein, wir lassen uns dann nicht von jedem Wind der Lehre umherwehen oder umpusten (vgl. Epheser 4, 14), aber wir machen trotzdem nicht unsere Klugheit zum Maßstab, sondern Seine Weisheit!

3. Jesus als Schnittpunkt

Vom Schnittpunkt spricht man, wenn zwei Linien aufeinandertreffen. Dort, wo sie sich kreuzen, ist der Schnittpunkt.

In Jesus treffen Himmel und Erde zusammen.

- Maria empfängt ein Kind – aber nicht von Josef, sondern vom Heiligen Geist. (Matthäus 1, 18)

- Jesus, der Sohn Gottes, hält es nicht wie einen Raub fest, Gott gleich zu sein, sondern wird einer von uns, wird ganz Mensch. (Phil. 2, 6ff.) - Der, der ohne Sünde war, wird für uns zur Sünde gemacht, damit wir

zur Gerechtigkeit würden, die vor Gott gilt. (2. Korinther 5, 21)

(4)

Wenn Jesus unser Schnittpunkt ist, trifft in der Beziehung zu ihm unsere Sündhaftigkeit auf Gottes Heiligkeit.

Unsere Ungerechtigkeit trifft auf seine Gerechtigkeit.

Unsere Schwäche trifft auf seine Kraft.

Unsere Vergänglichkeit trifft auf seine Ewigkeit.

Unsere Unvollkommenheit trifft auf seine Vollkommenheit.

Wir sind Erdenbürger und Himmelsbürger zugleich. Wir sind Menschenkinder und Gotteskinder auf einmal. Wir werden noch sterben und haben doch schon ewiges Leben.

Wir leben in einer Zwischenzeit, und Jesus ist unser Schnittpunkt!

4. Jesus als Stützpunkt

Ein Stützpunkt ist ein Rückzugsort für Kämpfer, ein Ort, wo Verletzungen versorgt, Waffen repariert und Fähigkeiten trainiert und verbessert werden und wo man ausruhen und neue Kräfte sammeln kann.

Dass Gott so ein Rückzugsort für die Glaubenden ist, wusste z.B. König Salomo. In seinen gesammelten Sprüchen im Alten Testament finden wir die Aussage:

„Der Name des HERRN ist eine feste Burg; der Gerechte läuft dorthin und wird beschirmt.“ Sprüche 18, 10

Das Volk Israel war ständig in Kämpfe verwickelt.

Auch Christsein ist ein Kampf – ohne Jesus als Stützpunkt aber ist es Krampf!

Wir haben früher gerne gesungen:

„Du bist mein Zufluchtsort, ich berge mich in Deiner Hand, denn Du schützt mich, Herr. Wann immer mich Angst befällt, traue ich auf Dich, und ich sage: Ich bin stark in der Kraft meines Herrn!“

Wichtig ist, das auch zu tun – uns zu bergen bei Jesus, wenn Angst nach uns greift.

(5)

Wir alle stehen in einem Kampf – auch wir Jesusleute:

- z.B. im Kampf gegen den „inneren Schweinehund“, gegen unsere sündhafte Natur,

- im Kampf gegen Reizüberflutung und Manipulation durch die Medien,

- im Kampf gegen Entmutigung und Überforderung - im Kampf gegen Corona

- im Kampf gegen andere Krankheiten und gegen die Vergänglichkeit im Allgemeinen…

Der Apostel Paulus sagt sogar:

„Unser Kampf richtet sich nicht gegen Wesen von Fleisch und Blut, sondern gegen die Mächte und Gewalten der Finsternis, die über die Erde herrschen, gegen das Heer der Geister in der unsichtbaren Welt, die hinter allem Bösen stehen.“ Epheser 6, 10

Um in diesem Kampf nicht auf Dauer zu unterliegen, brauchen wir unbedingt Jesus als Stützpunkt.

Und der Jesus-Stützpunkt in dieser Welt ist die Gemeinde, in der Jesus verkündigt wird und wo man ihm vertraut und ihm nachfolgt.

- In der Gemeinde können wir ausruhen und Schutz finden.

- In der Gemeinde können wir einander unsere Wunden verbinden und uns gegenseitig gesundlieben.

- In der Gemeinde können wir voneinander lernen und für den Kampf trainieren.

- In der Gemeinde haben wir einen Ort, der schon an die Heimat erinnert, obwohl wir noch in der Fremde sind. Denn wir sind zwar noch in dieser Welt, aber nicht mehr von dieser Welt. Wir sind gemeinsam unterwegs zur Himmelswelt.

Gott schenke es, dass die Friedenskirche ein echter Stützpunkt Jesu bleibt und immer noch mehr wird!

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5. Jesus als Schwerpunkt

Ich erinnere an das Bild vom Kreisel, der zu eiern beginnt, wenn anderes, z.B. Geld, zu viel Gewicht bekommt: Broschüre „Jesus im Mittelpunkt -Was passiert, wenn sich der Schwerpunkt verschiebt“ (www.friedenskirche- luebeck.de)

Oder kennt Ihr die sogenannten „Steh-auf-Männchen“. Sie tragen in sich ein Metallgewicht, das ihren Schwerpunkt bildet. Und egal, in welche Schieflage man sie bringt, sie richten sich wieder auf.

Auch Seenotrettungskreuzer sind so konstruiert, dass sie nicht kentern können, sondern sich immer wieder aufrichten, sogar wenn eine Riesenwelle sie komplett umwerfen würde.

Wenn Jesus unser Schwerpunkt ist, stehen auch wir immer wieder auf!

Eine Redewendung hat sich mir früh eingeprägt: Hinfallen ist keine Schande, nur Liegenbleiben!

Wenn Jesus unser Schwerpunkt ist, gibt er uns immer wieder neu die Kraft aufzustehen. Diesen „Aufstand“ der Jesusleute fürchten die, die uns kleinkriegen wollen!

Schluss:

Ich bringe es für mich noch einmal auf den Punkt:

Der Wichtigste in meinem Leben ist Jesus! Punkt! Und ich wünsche dir, dass Du das für Dich auch so entscheidest und Jesus so annimmst:

1. Jesus als Mittelpunkt 2. Jesus als Standpunkt 3. Jesus als Schnittpunkt 4. Jesus als Stützpunkt 5. Jesus als Schwerpunkt Amen!

Volkmar Glöckner 2021

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