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EY CEO-Survey. Januar 2022

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Academic year: 2022

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(1)

EY CEO-Survey

Januar 2022

(2)

CEO Ausblick 2022

Details zur Befragung

Befragung von 2.410 Entscheidern weltweit zu Investitionsvorhaben und den

Auswirkungen der Covid-19-Pandemie

Die Befragung wurde weltweit in den Monaten November und Dezember 2021 durchgeführt, 100 deutsche

Unternehmen nahmen teil

Anzahl an Ländern, in denen die

befragten Unternehmen tätig sind:

1: 18%

2–9: 40%

10–19: 20%

20+: 22%

Umsatzverteilung der befragten

Unternehmen

(in USD)

Bis zu 499 Mio. 23%

500–999 Mio. 26%

1.000–4.999 Mio. 26%

Über 5.000 Mio. 25%

(3)

Seite 3

Globale Risiken

und Chancen

(4)

Deutsche Unternehmen sehen größtes Risiko für eigenes Wachstum in geopolitischen Spannungen, Protektionismus und Sanktionen

Frage: Welche der folgenden Themen sind die größten Risiken für Ihre künftige Wachstumsstrategie?

10

19

43 32

38 16

37

65 40

16

23

30 31

32 37

42 44

45

Unternehmen weltweit Deutsche Unternehmen

Beschleunigung der Auswirkungen des Klimawandels und zunehmender Druck, Nachhaltigkeit zu einem zentralen Aspekt aller Produkte/Dienstleistungen zu machen

Zunehmender Wettbewerb durch nicht-traditionelle Konkurrenten, inkl. externer Marktteilnehmer mit neuen Technologien, die die Verbraucherpräferenzen/-verhaltensweisen verändern

Angaben in Prozent; Angaben addieren sich zu mehr als 100 Prozent auf, da bis zu drei Nennungen möglich Zunehmende geopolitische Spannungen, Handelskonflikte, Protektionismus und Sanktionen

Zunehmende politische Eingriffe in Märkte, einschließlich strengerer Vorschriften, Steuern und einer sozialen Betriebslizenz

Demografischer Wandel und dauerhafte Veränderungen der wirtschaftlichen Wachstumspfade Beschleunigte Nutzung von Technologien und Daten durch die Wettbewerber, um

Innovationen zu fördern und die Markteinführung zu beschleunigen

Ungewissheit über die Entwicklung bahnbrechender Technologien, einschließlich Cybersicherheitsrisiken und künstlicher Intelligenz (KI)

Die Knappheit und die Kosten von Talenten mit Fähigkeiten, Wachstum beschleunigen zu können Umgang mit widersprüchlichen Forderungen verschiedener Interessengruppen

(5)

Fast jedes dritte deutsche Unternehmen beschleunigt derzeit grenzüberschreitende Investitionen aufgrund geopolitischer Herausforderungen

Seite 5

Frage: Sind Sie aufgrund geopolitischer Herausforderungen gezwungen, Ihre strategischen Investitionen anzupassen?

Weltweit sehen sich derzeit deutlich mehr Unternehmen (55 Prozent) zu einer Anpassung ihrer strategischen Investitionen gezwungen als in Deutschland (41 Prozent). Der Anteil der Unternehmen, die ihre Investitionen derzeit beschleunigen, liegt allerdings unter deutschen Unternehmen mit 32 Prozent deutlich höher als bei Unternehmen weltweit (25 Prozent). Immerhin 30 Prozent der Unternehmen weltweit verschieben derzeit strategische Investitionen oder legen diese ganz auf Eis; in Deutschland liegt dieser Anteil bei lediglich 9 Prozent.

59 8

1

32

45 13

17

25

Unternehmen weltweit Deutsche Unternehmen Wir beschleunigen grenzüberschreitende Investitionen

Wir verschieben geplante grenzüberschreitende Investitionen, bis wir weitere Klarheit haben

Wir haben in den letzten 12 Monaten geplante grenzüberschreitende Investitionen gestoppt

Nein

Angaben in Prozent

EY CEO-Survey 2022

(6)

Große Mehrheit der Unternehmen weltweit und in Deutschland hat Abläufe und Lieferketten angepasst

Frage: Haben Sie Ihre globalen Abläufe oder Lieferketten angepasst oder planen Sie eine solche Anpassung?

Mehrfachnennungen möglich

Mehr als sieben von zehn befragten Unternehmen weltweit und in Deutschland haben ihre weltweiten Prozesse und/oder Lieferketten angepasst. Deutsche Unternehmen tun dies in erster Linie, um geopolitische Risiken bewältigen zu können und um Logistikkosten und Unsicherheiten zu verringern. Auch bei

Unternehmen weltweit spielen diese Faktoren die größte Rolle. Immerhin gut jedes fünfte Unternehmen weltweit hat zuletzt die Anzahl der Lieferanten erhöht, in Deutschland haben dies nur 14 Prozent der Unternehmen getan.

28 4

14

48 36

26 15

21

30 31

Unternehmen weltweit Deutsche Unternehmen Wir haben unsere Lieferkette angepasst, um Logistikkosten

und Unsicherheiten zu verringern Wir haben unsere Lieferkette angepasst, um geopolitische

Risiken zu bewältigen Wir haben die Anzahl der Lieferanten erhöht, um die

Ausfallsicherheit zu erhöhen Wir haben die Anzahl der Lieferanten reduziert, um kritische

Lieferbeziehungen zu verbessern Nein

Angaben in Prozent

(7)

Seite 7

Kapital- und

Wachstumsstrategie

(8)

Investitionen in bestehende Unternehmen und in digitale Transformation ganz oben auf der Agenda – auch Investitionen in Nachhaltigkeit mit hoher Priorität

Frage: Auf welche der folgenden kapitalstrategischen Fragen richtet Ihr Unternehmen aktuell die größte Aufmerksamkeit und die meisten Ressourcen?

5 6 2

7 7

10

18

23 21

5 5 6

8 11 11

13

20 21

Unternehmen weltweit Deutsche Unternehmen

Investitionen in bestehende Unternehmen zur Beschleunigung des organischen Wachstums und der Wertschöpfung

Investitionen in Nachhaltigkeit

Angaben in Prozent

Investitionen in die digitale Transformation

Verbesserung des Betriebskapitalmanagements zur Freisetzung von Barmitteln

Veräußerung von Vermögenswerten zur Beschaffung von Mitteln für Investitionen Optimierung der Bilanzen, Verbesserung der Kapitalstruktur

Rückzahlung von Kapital an die Aktionäre (Dividendenzahlungen und Aktienrückkäufe)

Talente gewinnen und halten Investitionen in M&A, Joint Ventures und Allianzen

(9)

27 31 24

56 56

60 59 58

42 41

27 24

25 38 38

46 55

54 42

44

Sehr wichtig Wichtig

Wertschöpfungstreiber: Umwelt, Soziales, Governance und Umsatzwachstum mit

höchster Priorität – Bedeutung bei deutschen Unternehmen noch größer als weltweit

EY CEO-Survey 2022 Seite 9

Frage: Welche relative Bedeutung misst Ihr Unternehmen in den nächsten Jahren jedem der folgenden werttreibenden Faktoren bei?

Umwelt, Soziales und Governance (ESG)

Umsatzwachstum

Kapitaleffizienz Rentabilität des investierten

Kapitals (ROIC) Kostensenkung

Unternehmen weltweit Deutsche Unternehmen

Angaben in Prozent; An hundert fehlende Prozent: Antwortmöglichkeiten „Eher wichtig“, „Weniger wichtig“, „gar nicht wichtig“

Für Unternehmen weltweit und in Deutschland stehen in den kommenden Jahren bei ihrer Investitionstätigkeit die wertschöpfenden Faktoren Umwelt, Soziales, Governance und Umsatzwachstum an oberster Stelle. Deutsche Unternehmen weisen diesen beiden Faktoren eine noch größere Rolle zu als Unternehmen weltweit. Die Faktoren Kapitaleffizienz, Rentabilität des investierten Kapitals und Kostensenkung spielen für Unternehmen demgegenüber eine nur

untergeordnete Rolle.

(10)

Entwicklung der Input-Preise: Weltweit vor allem Faktor Arbeit teurer geworden, in Deutschland vor allem Roh- und Hilfsstoffe

Frage: Haben Sie einen signifikanten Anstieg der Inputpreise festgestellt? (Mehrfachantworten möglich)

Deutsche Unternehmen haben bislang deutlich weniger häufig (64 Prozent) einen signifikanten Anstieg der Inputpreise feststellen können als Unternehmen weltweit (78 Prozent). Deutsche Unternehmen beobachten vor allem einen Preisanstieg bei Roh- und Hilfsstoffen (41 Prozent), gefolgt von Löhnen und Gehältern (32 Prozent), während Unternehmen weltweit vor allem einen Preisanstieg beim Faktor Arbeit feststellen (43 Prozent), gefolgt von Roh- und Hilfsstoffen (31 Prozent).

36 13

17 13

41 32

22 20

21

28 31

43

Nein Energie Komponenten und Zwischenprodukte Transport und Logistik Roh- und Hilfsstoffe Arbeit

Unternehmen weltweit Deutsche Unternehmen

Angaben in Prozent; Angaben addieren sich zu mehr als 100 Prozent auf, da Mehrfachnennungen möglich

(11)

Seite 11

Portfolio-Optimierung

und M&A

(12)

Nur noch 45 Prozent der befragten deutschen Unternehmen gehen davon aus, dass sie in den kommenden 12 Monaten Zukäufe tätigen werden, das ist der

niedrigste Wert seit 2014. Vor einem Jahr planten noch immerhin 64 Prozent der deutschen Unternehmen für das kommende Jahr einen Zukauf. Weltweit ist der Anteil der Unternehmen, die Zukäufe planen, hingegen auf einen neuen Höchstwert gestiegen.

M&A-Appetit deutscher Unternehmen sinkt – Unternehmen weltweit hingegen so transaktionsfreudig wie in den vergangenen 10 Jahren nicht

Frage: Erwarten Sie, dass Ihr Unternehmen in den nächsten 12 Monaten Zukäufe tätigen wird?

Angaben in Prozent

49

39

28

32 35

58 54

56

49

56 56

48

59

48

39 31

24 27

58 58

48

56

69

62 64

45

2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020 2021 2022

Weltweit Deutsche Unternehmen

(13)

Geplante Akquisitionen sollen vor allem der Verbesserung der operativen Fähigkeiten dienen – und einer Stärkung des ESG-Ranking

EY CEO-Survey 2022 Seite 13

Frage: Welchen Schwerpunkt wird ihre hauptsächliche M&A-Aktivität voraussichtlich haben?

55 4

2 4 2

8

13 13

41 4

4 5

8 11

12 15

Unternehmen weltweit Deutsche Unternehmen

Akquisition mit Schwerpunkt auf der Verbesserung der operativen Fähigkeiten

Bolt-on-Akquisitionen (kleinere Akquisitionen im gleichen Sektor) zur Erhöhung des Marktanteils

Angaben in Prozent; Rundungsdifferenzen möglich

Stärkung des ESG-Rankings/der Leistung/des nachhaltigen Fußabdrucks

Erwerb von Technologie, Talenten, neuen Produktionskapazitäten oder innovativen Start-ups

Verändernde Transaktion zur Umstellung auf ein neues Geschäftsmodell und einen neuen Kundenstamm Ermöglichung einer größeren geografischen Expansion

Akquisition in einem angrenzenden Sektor

Wir werden in den kommenden 12 Monaten voraussichtlich keine Zukäufe tätigen

(14)

Gut jeder dritte deutsche Konzern hat wegen der Covid-19-Pandemie in den letzten 12 Monaten eine geplante Akquisition nicht abgeschlossen oder sogar abgebrochen

Frage: Haben Sie in den vergangenen 12 Monaten eine geplante Akquisition entweder nicht abgeschlossen oder abgebrochen?

Wenn ja, was war der Hauptgrund dafür?

In Deutschland hat nur eine Minderheit der befragten Unternehmen (42 Prozent) in den vergangenen 12 Monaten eine geplante Übernahme nicht abgeschlossen oder sogar abgesagt. Weltweit liegt dieser Anteil mit 68 Prozent deutlich höher.

Immerhin gut jedes dritte befragte deutsche Unternehmen (35 Prozent) hat aber infolge der Covid-19-Pandemie im vergangenen Jahr eine geplante Akquisition nicht abgeschlossen oder abgesagt; weltweit war dies bei 30 Prozent der Unternehmen der Fall.

58 0

1 1 2

3

35

32 3

4 7

9

14

30

Unternehmen weltweit Deutsche Unternehmen Ja - wegen der COVID-19-Pandemie

Ja - Meinungsverschiedenheiten über Preis/Bewertung Ja - regulatorische oder staatliche Eingriffe (außer

Kartellrecht) oder geopolitische Spannungen Ja - Bedenken hinsichtlich des Wettbewerbs oder

kartellrechtlicher Überprüfungen

Nein - wir haben in den letzten 12 Monaten weder eine geplante Übernahme nicht abgeschlossen noch abgesagt

Angaben in Prozent

Ja - Bedenken hinsichtlich des ESG-Profils des Zielunternehmens Ja - während der Due-Diligence-Prüfung aufgedeckte Probleme

(15)

Top-Investitionsziele: USA vor Großbritannien und China – Deutschland hinter Indien auf Rang fünf

EY CEO-Survey 2022 Seite 15

Frage: Welches sind die wichtigsten Zielländer, in denen Ihr Unternehmen in den nächsten 12 Monaten höchstwahrscheinlich eine Akquisition tätigen wird (einschließlich Ihres Heimatmarktes)?

Das Top-Investitionsland von Unternehmen weltweit ist aktuell die USA, gefolgt von Großbritannien. Deutschland verliert seine Spitzenposition aus dem Vorjahr und belegt im diesjährigen Ranking der wichtigsten Zielländer nur noch Rang 5 –noch hinter China und Indien.

USA 1

Vereinigtes Königreich

2

China

3

Indien

4

Deutschland

5

(16)

EY | Building a better working world

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