Sehr geehrte Damen und Herren,
das Gelände um die ehemalige Weingärtnergenossenschaft hat bereits seit vielen Jahren Eingang gefunden in verschiedene Haushaltsreden unterschiedlicher Fraktionen.
Immer mal wieder wurden fehlende Planungen und Konzepte für das Gelände eingefordert und ein Ideenwettbewerb angeregt.
Natürlich war dies außerhalb der Amtszeit der aktuellen Verwaltungsspitze – aber von einem neuen Thema kann man in dem Zusammenhang nicht sprechen.
Wir sehen durchaus das Problem der wegfallenden Lagerflächen im Bereich der Sulmturnhalle, aber dafür müssen andere Lösungen gefunden werden. Wir möchten daran erinnern, dass vor kurzem die Praxisräume in der Sonnengasse zusätzlich angemietet wurden, es wurde eine Etage in der Marktstr. 5 gekauft und beschlossen in der Lammgasse zusätzliche Büroflächen zu
schaffen. Zudem möchten wir auch auf freiwerdende Räume in unseren Schulen hinweisen.
Die wegfallende Fläche und der zukünftige Bedarf muss klar und deutlich dargestellt werden.
Eines unserer wenigen historischen Gebäude ist für die angedachte Nutzung zu schade. Wir schlagen vor, eine Machbarkeitsstudie zu erstellen, wie das Gelände einer zukunftsgerichteten Neugestaltung zugeführt werden könnte. Dies müsste kein städtisches Projekt werden, auch eine Zusammenarbeit mit Investoren wäre denkbar.
Stadtentwicklung lebt davon, Ideen möglich zu machen, ob dies nun eine Markthalle, eine Vinothek oder städtisches Wohnen im historischen Gebäude oder alles in Verbindung mit einem attraktiven Außengelände sein kann, dies könnte eine Studie herausarbeiten.
Unserer Innenstadt würde dies allemal gut anstehen.
Daher werden wir der Beschlussvorlage nicht zustimmen.
