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Projekttitel Lernprozesse zu Identität und Alterität im historischen Lernen – eine fachdidaktische Entwicklungsforschung Projektleitung

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Academic year: 2022

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Institut für Forschung, Entwicklung und Evaluation Fabrikstrasse 8, CH-3012 Bern

T +41 31 309 22 11, info.ife@phbern.ch, www.phbern.ch

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Projekttitel Lernprozesse zu Identität und Alterität im historischen Lernen – eine fachdidaktische Entwicklungsforschung

Projektleitung Anne-Seline Moser PHBern

Institut Vorschulstufe und Primarstufe Fabrikstrasse 8

CH-3012 Bern

Telefon +41 31 309 23 60 E-Mail anne-seline.mo- ser@phbern.ch

Prof. Dr. Andrea Becher Universität Paderborn

Institut für Humanwissenschaften Warburgerstr. 100

D-33098 Paderborn Telefon +49 5251 60 36 50 E-Mail abecher@mail.uni-pader- born.de

Projektteam -

Abstract Das Projekt befasst sich damit, wie Schülerinnen und Schüler sich in der Pri- marschule mit historischen Narrationen auseinandersetzen. Das geschieht auf der Basis eines moderat konstruktivistischen Lehr-Lernverständnisses und aufbauend auf Theorien der narrativen Geschichtsdidaktik. Durch die Analyse des Materials wurden die Fragen nach Lernprozessen zu Identität und Alterität durch grundsätzliche Fragen nach der Entwicklung der Narrati- onskompetenz, den Umgang von Lernenden mit historischen Narrationen und den darin enthaltenen Orientierungs- und Sinnbildungsangeboten ergänzt.

Das Forschungsdesign orientiert sich am FUNKEN-Modell (Hußmann, Thiele, Hinz, Prediger & Ralle 2013; Komorek & Prediger 2013; Prediger, Link, Huß- mann, Ralle & Thiele 2012) und kann in der fachdidaktischen Entwicklungs- forschung verortet werden. Hier zeigt sich die theoretische Nähe zum Projekt

«Kompetenzorientierte fachspezifische Unterrichtsentwicklung» (KfUE) (Adamina et al. 2020).

In Anlehnung an das FUNKEN-Modell wurde in enger Zusammenarbeit mit Lehrpersonen eine didaktische Rekonstruktion und darauf aufbauend ein Lern-Lehrarrangement (LLA) entwickelt. Dieses baute auf fachwissenschaftli- che Auseinandersetzungen, dem Einbezug von Ergebnissen und Modellen aus der Forschung zum historischen Lernen in der Primarschule (u.a. Becher

& Gläser 2015; Kalcsics 2016; Kübler, Bietenhader, Bisang & Stucky 2014) sowie der Erhebung von Vorstellungen der Lernenden auf. Dieses LLA wurde in zwei Zyklen 2017 und 2018 an zwei unterschiedlichen 4. Klassen im Kanton Bern durchgeführt, beforscht, analysiert und weiterentwickelt. Die dabei erho- benen Gruppeninterviews und Produkte der Lernenden werden mit der quali- tativen Inhaltsanalyse ausgewertet (Kuckartz 2016).

Die Ergebnisse zeigen, dass sich Lernende der 4. Klasse in einem strukturier- ten und durch die Lehrperson adaptiv begleiteten Setting methodisch und pro- duktiv mit verschieden historischen Narrationen zum Entstehungsmythos um die Figur Wilhelm Tell auseinandersetzen können. Dabei gelingt es ihnen, erste Erkenntnisse zum Konstruktionscharakter von Geschichte zu formulie- ren und sich kritisch mit Sinnbildungs- und Orientierungsangeboten auseinan- derzusetzen. Sie setzen eigene inhaltliche Schwerpunkte mit Bezug zu ihrer Lebenswelt, formulieren eigene Nach-, aber auch Neuerzählungen und disku- tieren die Frage nach der Fiktionalität der Erzählungen. Das LLA und die ent- wickelten Materialien und Lernaufgaben werden als «good practice»-Beispiel in der Lehre eingesetzt und Erkenntnisse aus der Zusammenarbeit mit den Lehrpersonen werden in der Dissertation diskutiert.

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Stand: 02.03.2021

Schlagworte Fachdidaktische Entwicklungsforschung, historisches Lernen, NMG; Primar- schule 2. Zyklus, historische Narrationskompetenz, historische Metho- denkompetenz

Laufzeit 01.08.2016 bis 31.07.2020

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