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im Vorfeld des Medizinstudiums an der Universität Bielefeld

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Academic year: 2022

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Liebe Studieninteressierten und Student*innen der Humanmedizin,

Die folgenden Testfragen*1 sollen Sie dabei unterstützen, Ihren individuellen Kenntnisstand im Fach Biologie selbst einzuschätzen.

Die Fragen spiegeln in etwa das Einstiegsniveau im Fach Biologie zu Anfang des Medizinstudiums wieder; diese Inhalte sind für das Medizinstudium relevant, sie werden zu Beginn des Studiums wieder aufgenommen und erweitert.

Jede korrekt beantworte Frage trägt mit einem Punkt zur Gesamtwertung bei.

• Haben Sie 8 oder mehr von den insgesamt zwölf Fragen korrekt und problemlos beantwortet, sind Sie gut für die Lehre im Fach Biologie zu Anfang des Medizinstudiums vorbereitet.

• Liegt Ihr Ergebnis zwischen 4-7 Punkten, empfehlen wir die Nachbearbeitung durch die Lektüre entsprechender Schwerpunktthemen.

• Liegt Ihr Ergebnis unter 3 Punkten empfehlen wir eine großzügige Auseinandersetzung mit Fachbüchern oder Lehrbüchern der Biologie.

Empfehlenswert zur Lektüre, Vertiefung oder Auffrischung der Kenntnisse sind u.a.

entsprechende Kapitel in „Linder Biologie“, dem Lehrbuch für die Oberstufe (SII), erschienen im Westermann Verlag*2.

Viel Spaß!

*1 Die Abbildungen in diesem Test wurden mit Hilfe der Plattform „Biorender“ erstellt:

www.app.biorender.com

*2 erhältlich zur Einsicht und/oder Ausleihe in der Universitätsbibliothek Bielefeld, sowie in vielen Stadtbibliotheken im gesamten Bundesgebiet.

im Vorfeld des Medizinstudiums an der Universität Bielefeld

(2)

Frage 1: Ordne die Beispiele den Organisationsebenen des Lebens in einer steigenden Komplexität dem korrekten Maßstab zu. Weise den Nummern 1-14 jeweils eine der Organisationsebenen und einen der Beispiele zu.

1 Atom Säugerzelle Erythrozyt

2 Virus Salmonella

enteritidis

3 Biosphäre Desoxyribo-

nukleinsäure

4 Gewebe Erde

5 Organismus Ribosom

6 Organ Darmepithelien

7 Makromolekül SARS-CoV2

8 Atom Wasserstoff

9 Population Respiratorisches

System

10 Zellbestandteil Obersee in

Bielefeld

11 Molekül Herz

12

Organsystem Zebrabärblinge im Gangesdelta Organisationsstrukturen & Komplexität des Lebens

(3)

13 Gemeinschaft Aminosäure 14

Erde Bakterium Mensch

Frage 2: Beschrifte das Schema des Aufbaus und die Organellen einer idealisierten eukaryotischen Zelle.

Zytoplasma Golgi-Apparat

Endoplasmatisches Retikulum ohne

Ribosomen

Endoplasmatisches

Retikulum mit Ribosomen

Freie Ribosomen Zellkern (Nukleus)

Zytologie

(4)

Lysosom und

Peroxisom Zellmembran

Mitochondrion

Kernpore

Frage 3: Bei welchem der beiden Vorgänge handelt es sich um Osmose, bei welchem um Diffusion?

Osmose oder Diffusion?

Die semipermeable Membran ist für die kleinen Teilchen (Wasser) durchlässig, für die größeren Teilchen (Zuckermoleküle) jedoch nicht. Die Zuckerteilchen verteilen sich im Innenraum und die Wassermoleküle strömen hinein. Im grünen Bereich steigt der Pegel.

Osmose oder Diffusion?

Die Membran ist sowohl für die kleinen wie auch die großen Teilchen durchlässig. Die Teilchen verteilen sich gleichmäßig in beiden Kompartimenten und die Volumina ändern sich nicht.

Transportvorgänge in und zwischen den Zellen

(5)

Frage 4: Ordne den Beschreibungen der Phasen der Mitose die korrekten schematischen Darstellungen und Bezeichnungen zu.

Abb. Bez. Abbildungen Bezeichnungen Die Chromosomen verdichten

sich und werden sichtbar. Die Kernteilungsspindel aus Mikrotubuli bildet sich aus.

Kernhülle löst sich auf. A

Telophase

Die Chromosomen ordnen sich in der Äquatorialebene an. Die Spindelfasern docken an die Centromere an, die die

Chromatiden zusammenhalten.

B

Interphase

Die Schwesterchromatiden trennen sich und werden zu

den gegenüberliegenden Polen durch die Verkürzung

der Spindelfasern bewegt. C

Metaphase

Die Chromatiden entspannen sich wieder. Nukleus wird wieder gebildet. Am Äquator

schnürt sich der Zellkörper

durch. D

Anaphase

Die Zellen vermehren ihre Organellen und Zytoplasma.

Die Chromosomen bestehen zuerst aus nur einer Chromatide (G1-Phase). Die

DNA und die Proteine des Chromatins werden in der Synthesephase (S-Phase)

neugebildet. Die Chromosomen bestehen nun aus zwei Chromatiden und die Zelle verweilt in G2-Phase, um

dann wieder in Zellteilung einzutreten.

E

Prophase

Der Zellzyklus

(6)

Frage 5: Wie heißen die drei Hauptprozesse des Energiestoffwechsels des Menschen, der Dissimilation?

Atmungskette

Zitronensäurezyklus

Transkription

Glykolyse

Photosynthese

Frage 6: Welche Bezeichnung trägt der universelle Energieüberträger im Stoffwechsel?

Guanosintriphosphat (GTP)

Cyklisches Adenosinmonophosphat (cAMP)

Flavinmononukleotid (FLM)

Adenosintriphosphat (ATP)

Polyzyklische Aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK) Stoffwechsel/ Dissimilation

(7)
(8)

Frage 7: Ordne die Bezeichnungen für die Bestandteile einer Nervenzelle den korrekten Nummern zu, sowie den jeweiligen Beschreibungen oder Funktionen:

RANVIER‘sche Schnürringe

Endköpfchen

& Synapse

Myelinscheide Axon Zellkern

& Soma

Dendrit

Nummer Bezeichnung Beschreibung/Funktion

Umhüllung der Nervenfasern zwecks elektrischen Isolierung.

Empfang der Information von anderen Nerven- oder Sinneszellen und Weiterleitung an den Zellkörper.

Ein freier Abschnitt des myelinisierten Axons.

Weiterleitung der Information an nachgeschaltete Nervenzelle oder Muskel.

Der Zellkörper und der Zellkern einer Nervenzelle.

Langer Fortsatz für die Weiterleitung der Aktionspotentiale/des Erregungssignals über große Entfernungen.

Neurobiologie

(9)

Frage 8: Ordne die MENDEL‘schen Regeln korrekt den Beschreibungen zu:

Kreuzt man Individuen der F1-Generation untereinander, so treten in der F2-Generation die Merkmale im durchschnittlichen Zahlenverhältnis 3:1 wieder auf. Die Vererbung von Merkmalen folgt statistischen Gesetzen.

Kreuzt man Individuen einer Art, die sich in zwei oder mehreren

Merkmalen voneinander unterscheiden, sind die einzelnen Erbanlagen frei kombinierbar, d.h. sie werden unabhängig voneinander weitergegeben.

Dadurch treten in der F2-Generation neben der Merkmalsausprägung der Eltern auch ganz neue Merkmalkombinationen auf.

Kreuzt man zwei Individuen einer Art, die sich in einem Merkmal unterschieden, das beide Individuen reinerbig aufweisen, so sind die Individuen der F1-Generation in betrachteten Merkmalen gleich.

Genetik

(10)

Frage 9: I: Welchen Genotyp hat die braune Maus im Beispiel A bei diesem Beispiel einer reinerbig rezessiven, weißen Fellfarbe?

II: Welchen Genotyp hat die braune Maus im Beispiel B?

I:

II:

Frage 10: Ordne den Begriffen die korrekten Prozess-Beschreibungen zu:

Translation Reproduktion der Erbinformation

Transkription Übersetzung in Abfolge von Aminosäuren

des Proteins

Replikation Bildung der messenger-RNA

(11)

Frage 11: Menschen mit welcher Blutgruppe gelten als Universalspender?

Das Blut welcher Spender kann eine Person mit der Blutgruppe A erhalten?

Universeller Blutspender ?

Geeigneter Spender für Blutgruppe A?

Immunologie

(12)

Frage 12: Funktionsweise von Schutzimpfungen. Ordne den Phasen der aktiven Immunisierung die korrekten Beschreibungen zu.

Nr. Prozess:

Bei einem erneuten Kontakt mit dem aktiven Virus entstehen durch rasche Teilung vermehrt Gedächtniszellen.

Abgeschwächte/funktionslose Viren oder Virenbruchteile werden zur Immunisierung dem gesunden Menschen verabreicht.

Es werden passende Antikörper in hoher Zahl gebildet, die Viren unschädlich machen. Die Infektion wird verhindert, i. d. R. bevor die Krankheit ausbricht.

Plasmazellen aktivieren eine Immunantwort auf die Virenpartikel.

Gleichzeitig werden Gedächtniszellen gebildet, die sehr langlebig sind.

(13)

Frage 1: Ordne die Beispiele den Organisationsebenen des Lebens in der steigenden Komplexität dem korrekten Maßstab zu. Weise den Nummern 1-14 jeweils eine der Organisationsebenen und einen der Beispiele zu.

1 Atom Wasserstoff

2 Molekül Aminosäure

3 Makromolekül Desoxyribo-

nukleinsäure

4 Zellbestandteil Ribosom

5 Virus SARS-CoV2

6 Bakterium Salmonella

enteritidis

7 Säugerzelle Erythrozyt

8 Gewebe Darmepithelien

9 Organ Herz

10 Organsystem Respiratorisches

System

11 Organismus Mensch

12 Population Zebrabärblinge im

Gangesdelta 13 Biologische

Gemeinschaft

Obersee in Bielefeld

14 Biosphäre Erde

Die Lösungen:

(14)

Frage 2: Beschrifte das Schema des Aufbaus und die Organellen einer idealisierten eukaryotischen Zelle.

Zytoplasma 4 Golgi-Apparat 10

Endoplasmatisches Retikulum ohne

Ribosomen

9 Endoplasmatisches

Retikulum mit Ribosomen

6

Freie Ribosomen 7 Zellkern (Nukleus) 8

Lysosom und

Peroxisom 5 Zellmembran 3

Mitochondrion 1 Kernpore 2

Zytologie

(15)

Frage 3: Bei welchem der beiden Vorgänge handelt es sich um Osmose, bei welchem um Diffusion?

Osmose

Die semipermeable Membran ist für die kleinen Teilchen (Wasser) durchlässig, für die größeren Teilchen (Zuckermoleküle) jedoch nicht. Die Zuckerteilchen verteilen sich im Innenraum und die Wassermoleküle strömen hinein. Im grünen Bereich steigt der Pegel.

Diffusion

Die Membran ist sowohl für die kleinen wie auch die großen Teilchen durchlässig. Die Teilchen verteilen sich gleichmäßig in beiden Kompartimenten und die Volumina ändern sich nicht.

Transportvorgänge in und zwischen den Zellen

(16)

Frage 4: Ordne den Beschreibungen der Phasen der Mitose die korrekten schematischen Darstellungen und Bezeichnungen zu.

Abb. Bez.

Die Chromosomen verdichten sich und werden sichtbar. Die Kernteilungsspindel aus Mikrotubuli bildet sich aus. Kernhülle löst sich

auf. C

Prophase

Die Chromosomen ordnen sich in der Äquatorialebene an. Die Spindelfasern docken

an die Centromere an, die die Chromatiden zusammenhalten.

E

Metaphase

Die Schwesterchromatiden trennen sich und werden zu den gegenüberliegenden Polen

durch die Verkürzung der Spindelfasern

bewegt. A

Anaphase

Die Chromatiden entspannen sich wieder.

Nukleus wird wieder gebildet. Am Äquator schnürt sich der Zellkörper durch.

B

Telophase

Die Zellen vermehren ihre Organellen und Zytoplasma. Die Chromosomen bestehen zuerst aus nur einer Chromatide (G1-Phase).

Die DNA und die Proteine des Chromatins werden in der Synthesephase (S-Phase) neugebildet. Die Chromosomen bestehen nun aus zwei Chromatiden und die Zelle verweilt in

G2-Phase, um dann wieder in Zellteilung einzutreten.

D

Interphase

Der Zellzyklus

(17)

Frage 5: Wie heißen die drei Hauptprozesse des Energiestoffwechsels des Menschen, der Dissimilation?

X Atmungskette

X Zitronensäurezyklus

Transkription

X Glykolyse

Photosynthese

Frage 6: Welche Bezeichnung trägt der universelle Energieüberträger im Stoffwechsel?

Guanosintriphosphat (GTP)

Cyklisches Adenosinmonophosphat (cAMP)

Flavinmononukleotid (FLM)

X Adenosintriphosphat (ATP)

Polyzyklische Aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK) Stoffwechsel/ Dissimilation

(18)

Frage 7: Ordne die Bezeichnungen für die Bestandteile einer Nervenzelle den korrekten Nummern zu, sowie den jeweiligen Beschreibungen oder Funktionen:

Nummer: Bezeichnung: Beschreibung/Funktion:

5 Myelinscheide Umhüllung der Nervenfasern zwecks elektrischen Isolierung.

1 Dendrit Empfang der Information von anderen Nerven- oder Sinneszellen und Weiterleitung an den Zellkörper.

4 RANVIER‘sche

Schnürringe Ein freier Abschnitt des myelinisierten Axons.

6 Endköpfchen

und Synapsen Weiterleitung der Information an nachgeschaltete Nervenzelle oder Muskel.

2 Zellkern &

Soma Der Zellkörper und der Zellkern einer Nervenzelle.

3 Axon Langer Fortsatz für die Weiterleitung von der Aktionspotentiale/des Erregungssignals über große Entfernungen.

Neurobiologie

(19)

Frage 8: Ordne die MENDEL‘schen Regeln korrekt den Beschreibungen zu

2

Kreuzt man Individuen der F1-Generation untereinander, so treten in der F2- Generation die Merkmale im durchschnittlichen Zahlenverhältnis 3:1 wieder auf. Die Vererbung von Merkmalen folgt statistischen Gesetzen

3

Kreuzt man Individuen einer Art, die sich in zwei oder mehreren Merkmalen voneinander unterscheiden, sind die einzelnen Erbanlagen frei kombinierbar, d.h. sie werden unabhängig voneinander weitergegeben.

Dadurch treten in der F2-Generation neben der Merkmalsausprägung der Eltern auch ganz neue Merkmalkombinationen auf.

1 Kreuzt man zwei Individuen einer Art, die sich in einem Merkmal unterschieden, das beide Individuen reinerbig aufweisen, so sind die Individuen der F1-Gneretaion im betrachteten Merkmalen gleich.

Genetik

(20)

Frage 9: I: Welchen Genotyp hat die braune Maus im Beispiel A bei diesem Beispiel einer reinerbig rezessiven, weißen Fellfarbe?

II: Welchen Genotyp hat die braune Maus im Beispiel B?

I: BB II: Bb

Frage 10: Ordne den Begriffen die korrekten Prozess-Beschreibungen zu:

Replikation Reproduktion der Erbinformation

Translation Übersetzung in Abfolge von Aminosäuren

des Proteins

Transkription Bildung der messenger-RNA

(21)

Frage 11: Menschen mit welcher Blutgruppe gelten als Universalspender?

Das Blut welcher Spender kann eine Person mit der Blutgruppe A erhalten?

Universeller Blutspender ? Blutgruppe 0

Geeigneter Spender für

Person mit Blutgruppe A? Blutgruppe A und/oder Blutgruppe 0 Immunologie

(22)

Frage 12: Funktionsweise von Schutzimpfungen. Ordne die Phasen der aktiven Immunisierung die korrekten Beschreibungen zu.

Nr. Prozess:

3 Bei einem erneuten Kontakt mit dem aktiven Virus entstehen durch rasche Teilung vermehrt Gedächtniszellen.

1 Abgeschwächte/funktionslose Viren oder Virenbruchteile werden zur Immunisierung dem gesunden Menschen verabreicht.

4

Es werden passende Antikörper in hohen Zahl gebildet, die Viren unschädlich machen. Die Infektion wird verhindert, i. d. R. bevor die Krankheit ausbricht.

2 Plasmazellen aktivieren eine Immunantwort auf die Virenpartikel.

Gleichzeitig werden Gedächtniszellen gebildet, die sehr langlebig sind.

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