• Keine Ergebnisse gefunden

Aus einer Buchbesprechung von Oberstdivisionär Bircher

N/A
N/A
Protected

Academic year: 2022

Aktie "Aus einer Buchbesprechung von Oberstdivisionär Bircher"

Copied!
2
0
0

Wird geladen.... (Jetzt Volltext ansehen)

Volltext

(1)Aus einer Buchbesprechung von Oberstdivisionär Bircher. Autor(en):. [s.n.]. Objekttyp:. Article. Zeitschrift:. Allgemeine schweizerische Militärzeitung = Journal militaire suisse = Gazetta militare svizzera. Band (Jahr): 88=108 (1942) Heft 2. PDF erstellt am:. 01.02.2022. Persistenter Link: http://doi.org/10.5169/seals-17865. Nutzungsbedingungen Die ETH-Bibliothek ist Anbieterin der digitalisierten Zeitschriften. Sie besitzt keine Urheberrechte an den Inhalten der Zeitschriften. Die Rechte liegen in der Regel bei den Herausgebern. Die auf der Plattform e-periodica veröffentlichten Dokumente stehen für nicht-kommerzielle Zwecke in Lehre und Forschung sowie für die private Nutzung frei zur Verfügung. Einzelne Dateien oder Ausdrucke aus diesem Angebot können zusammen mit diesen Nutzungsbedingungen und den korrekten Herkunftsbezeichnungen weitergegeben werden. Das Veröffentlichen von Bildern in Print- und Online-Publikationen ist nur mit vorheriger Genehmigung der Rechteinhaber erlaubt. Die systematische Speicherung von Teilen des elektronischen Angebots auf anderen Servern bedarf ebenfalls des schriftlichen Einverständnisses der Rechteinhaber. Haftungsausschluss Alle Angaben erfolgen ohne Gewähr für Vollständigkeit oder Richtigkeit. Es wird keine Haftung übernommen für Schäden durch die Verwendung von Informationen aus diesem Online-Angebot oder durch das Fehlen von Informationen. Dies gilt auch für Inhalte Dritter, die über dieses Angebot zugänglich sind.. Ein Dienst der ETH-Bibliothek ETH Zürich, Rämistrasse 101, 8092 Zürich, Schweiz, www.library.ethz.ch http://www.e-periodica.ch.

(2) —. 112. —. Aus einer Buchbesprechung, von Oberstdivisionär Bircher Als Beispiel für die lebendige und doch nie oberflächliche Art, wie Oberstdivisionär Bircher Bücher zu besprechen pflegt, möchten wir einen Auszug aus einer in der letzten Juninummer erschienenen Besprechung wiedergeben. Es handelt sich um die nachgelassenen Schriften des Generalobersten Seeckt. von *) Birchers Besprechung zeigt, wie gross das Interesse im Ausland an unserer Wehrverfassung ist, wie sehr man aber auch an der praktischen Durchführbarkeit zweifelt. Es geht aber auch daraus hervor, dass, solange wir die Möglichkeit haben, Persönlichkeiten aus dem zivilen Leben zur Mitarbeit an unserer Armee heranzuziehen, wir eine Reserve haben an Führernachwuchs, wie sie uns bei einem stehenden Heer nie zur Verfügung stünde. Fritz Wille.. «... Wir haben bei mehrfachen Besuchen der deutschen Reichswehr im Dezennium zwischen 1920 bis 1930 durch Vermittlung unseres verstorbenen verehrten Freundes, des Generalobersten A. von Kluck, Gelegenheit gehabt, mit dem Schöpfer der deutschen Reichswehr und damit des neuen deutschen Feldheeres in Berührung zu treten, erstmals im Jahre 1925 anlässlich von Uebungen einer deutschen Reichswehr-Division in Westpommern. Während einer Gefechtspause wurden wir von dem dort anwesenden Chef der Heeresleitung, dem Generalobersten von Seeckt, ins Gespräch gezogen, wobei wir ihm des langen und breiten über den Aufbau des schweizerischen Milizwesens Auskunft geben mussten. Zahlreiche der dabei anwesenden deutschen Offiziere waren nicht wenig erstaunt, dass der sonst so wortkarge und nach scheinbar ablehnend auftretende Mann sich mit einem fremden Offizier aussen lebhaft und lange unterhielt. Noch mehrfach bei späteren so ausführlich, Besuchen bei der deutschen Reichswehr kam der Herr Generaloberst auf Fragen des Milizsystems zu sprechen, und man konnte wohl erkennen, dass er sich eingehend mit dem Problem befasste, ob ein Milizsystem nach schweizerischem Muster in Deutschland eingeführt werden könnte, sei es als Uebergang zu einem späteren Heere mit langer Ausbildungszeit oder zu einem Milizheer überhaupt; allerdings mit dem testen Kern eines auf den höchsten Stand der Ausbildung gebrachten Berufsheeres, wie es die Reichswehr damals schon war. Es ist mir noch gut erinnerlich, wie General von Seeckt mitten im Manöver mir vorschlug, ich solle einen der Lage entsprechenden Entschluss fassen und ihn in die Form eines Divisionsbefehls kleiden, wobei er fast ironisch bemerkte, es würde ihn doch interessieren, auf welche Höhe es ein Milizoffizier befehlstechnisch bringen könne. Ich glaube, damals das Examen nicht übel bestanden zu haben, als ich ihm nach nicht langer Zeit einen meinem damaligen Begleitoffizier, dem verstorbenen Hptm. Simmen, auf dem Felde diktierten Befehl überreichte. Er gab ihn mir nach Durchlesen mit der Bemerkung zurück: «Durchaus brauchbar und zur Durchführung geeignet.» Jedenfalls hat seit jener Begegnung, wie mir spätere Unterhaltungen mehrfach zeigten, sein Interesse für das Milizsystem und die Achtung vor der schweizerischen Armee nicht abgenommen. Dies als persönliche Erinnerung an diesen bedeutenden Soldaten und Menschen ...» Bircher. *) v. Seeckt. Aus seinem Leben. 1918—1936. Unter Verwendung des schriftlichen Nachlasses im Auftrage von Frau Dorothée von Seeckt. Von General der Art. Dr. h. c. Friedrich von Rabenau, Chef der Heeresarchive. Von Hase. <£. Koehler, Verlag, Leipzig.). Nachdruck nur mit Quellenangabe gestattet. Toute reproduction d'article n'est autorisée qu'à la condition de mentionner le titre du journal..

(3)

Referenzen

ÄHNLICHE DOKUMENTE

Noch mehrfach bei späteren Besuchen bei der deutschen Reichswehr kam der Herr Generaloberst auf Fragen des Milizsystems zu sprechen, und man konnte wohl erkennen, dass er sich

Phase in den „unwirksamen“ @uerschnittsteil fällt, in die Höhe H nicht mitgerechnet sei, B die Breite des Balkens, beziehungs- weise eines beliebig breiten Streifens der Platte (z.

Mit diesen Konstruktionen, denen heute im Betoneisenhochbau die größte Rolle zugefallen ist, wollen wir uns ausführlich befassen. Es sei zunächst der Vorgang charakterisiert, wie er

spruchung als Querkonstruktion zwischen den Rippen rechnet und diese Dicke d dann bei der Biegung der Rippe in Rechnuug zieht. die Rippendistanz, oder auch nur 3 der Spannweite

Die mit Hilfe der Bügelfestigkeit angeschlossene Plattenbreite ist abermals begrenzt durch die Schubfestigkeit des Betons: denn wir haben uns nach dem Obigen vorzustellen, daß zu

Das obige Beispiel läßt schon das Ziel erkennen, zu dem diese &#34;Theorie führt: Zwischen Rippe und Platte eine solche Übergangskurve einzuschalten, daß die ganze Rippendistanz

durch die Arbeiten des „Gewölbe-Ausschusses“ seinerzeit so vortreffliche Grundlagen für die statische Berechnung von Gewölben geliefert hat, nicht auch, endlich auf dem Gebiete

[r]