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Archiv "Keine Antibiotika bei akutem eitrigem Schnupfen" (08.01.2007)

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Deutsches Ärzteblatt⏐⏐Jg. 104⏐⏐Heft 1–2⏐⏐8. Januar 2007

A 39

M E D I Z I N

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Anschrift für die Verfasserin PD Dr. med. Ulrike Korsten-Reck Medizinische Universitätsklinik

Abteilung Rehabilitative und Präventive Sportmedizin Hugstetterstraße 55, 79106 Freiburg

Mit „e“ gekennzeichnete Literatur:

www.aerzteblatt.de/lit0107

English version of this article is available online:

www.aerzteblatt.de/english

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REFERIERT

Keine Antibiotika bei akutem eitrigem Schnupfen

Die frühzeitige Antibiotikagabe ist bei eitrigem Schnupfen eine häufig ge- troffene Entscheidung. Eine Metaanalyse untersuchte die dazu existie- renden placebokontrollierten Studien über die Effektivität und kam zu dem Ergebnis, dass diese Empfehlung kritisch hinterfragt werden muss.

Die neuseeländischen Autoren werteten sieben Doppelblindstudien aus, bei denen Antibiotika über fünf bis acht Tage gegeben wurden. Sieben

bis 15 Patienten mit einer akuten eitrigen Rhinitis müssen antibiotisch behandelt werden (NNT), damit einer schneller gesund wird als unter Placebo. Unerwünschte Wirkungen sind dabei bei einem von zwölf bis einem von 78 Patienten in Kauf zu nehmen (NNH), meist vonseiten des Verdauungstraktes. Die Autoren empfehlen deshalb, bei eitrigem Schnupfen zumindest in den ersten Tagen auf die Gabe von Antibiotika zu verzichten und nur dann Antibiotika zu verabreichen, wenn die Beschwerden anhalten oder der Patient dies wünscht. w

Arroll B, Kenealy T: Are antibiotics effective for acute purulent rhinitis? Systematic review and meta analysis of placebo-controlled randomized trials. BMJ 2006; 333: 279. Prof. Dr. B.

Arroll, Department of General Practice and Primary Health Care, University of Auckland, Private Bag 92019, Auckland, New Zealand. E-Mail: b.arroll@auckland.ac.uz

Vorsorge-Koloskopie: Nutzen-Risiko- Verhältnis bei über 80-Jährigen fraglich

Die derzeit gültigen Krebsvorsorge-Richtlinien empfehlen eine Vorsorge- Koloskopie ab dem 55. Lebensjahr, die alle zehn Jahre wiederholt wer- den sollte. Es wird diskutiert, ob nicht eine einmalige Untersuchung um das 55. Lebensjahr herum ausreicht, um das Kolonkarzinomrisiko deut- lich zu senken. US-amerikanische Autoren berichten über die Ergebnisse einer Screening-Koloskopie bei 1 244 asymptomatischen Patienten, die in drei Altersgruppen unterteilt wurden, und zwar in Gruppe 1 (Alter: 50 bis 54 Jahre), Gruppe 2 (75 bis 79 Jahre) und Gruppe 3 (über 80 Jahre).

Die Prävalenz von Kolonneoplasien lag in Gruppe 1 bei 13,8 Prozent, in Gruppe 2 bei 26,5 Prozent und in Gruppe 3 bei 28,6 Prozent.

Berücksichtigt man die Verlängerung der Lebenserwartung durch die Vorsorgekoloskopie, so lag diese in Gruppe 1 bei 0,89 Jahren, in Gruppe 3 nur noch bei 0,13 Jahren. Da im Hinblick auf die durchschnittliche Le- benserwartung bei alten Menschen nur noch ein kleiner Teil der ent- deckten Kolonadenome maligne entarten dürften, stellen die Autoren die genannte Leitlinien infrage. Darüber hinaus sollte bebrücksichtigt wer- den, dass die Darmvorbereitung und die Untersuchung selbst bei über

80-Jährigen als belastend einzustufen sind. w

OS Lin et al.: Screening colonoscopy in very elderly patients. JAMA 2006; 295: 2357–65. E-Mail: Otto.Lin@avmmc.org

Referenzen

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