• Keine Ergebnisse gefunden

Archiv "TELEOLOGIE: Generalangriff" (05.03.1987)

N/A
N/A
Protected

Academic year: 2022

Aktie "Archiv "TELEOLOGIE: Generalangriff" (05.03.1987)"

Copied!
1
0
0

Wird geladen.... (Jetzt Volltext ansehen)

Volltext

(1)

NOWEA

4

, DUSSELDORFER MESSEN

zurechtgekürzt wurden, streuen sie ringsum Mißtrau- en blindlings aus. Ein Miß- trauen, das der „Neuorien- tierung des Menschen auf die gemeinsame Geschöpflich- keit mit der Natur" ganz und gar nicht guttun kann.

Dr. med. Espenschied, 7972 Isny im Allgäu

Performance

Die Teleologie liegt im Lernen alles Seienden auf dieser Welt, sozusagen in der Performance. Leider fällt mir kein deutsches Wort ein, mit dem ich eben so kurz das aus- drücken könnte, um was es letztendlich geht. Der Begriff

„Zur Ehre Gottes" wird die- sen und jenen Leser Ihres Aufsatzes erschrecken, weil er noch nicht den Bezug zu Gott gefunden hat in seinem Leben. Die Ausformung durch die Form hindurch, die Entwicklung, die Evolution, kurzum: Das vervollständi- gende Lernen im Hier-Sein, was letztendlich zweifelsohne die höhere Ehre Gottes be- deutet und Performance ist, ist Inhalt der teleologischen Gedanken; sind Gedanken der diese Existenz bedingen- den Liebe. Diese, irdisch-ma- terielle Existenz bedingende göttliche Liebe ist nun eben eine Kraft, die sich mitteilen muß, die sich teilen muß mit.

Und in dem Teilen-Müssen, Sich-teilen-Müssen bzw. Mit- teilen-Müssen ist unser menschliches Problem der Teleologie geboren, aber auch der Sinn der Teleologie.

Dr. Richard Barabasch, Friedenstraße 26, 7553 Mug- gensturm

Befreit von Logik

Von einer gemeinsamen Geschöpflichkeit von Mensch und Natur ist in der Schöp- fungsgeschichte der Bibel gar keine Rede. Teleologie „be- freit" den Menschen vor al- lem von der Logik — der

„Kunst des Denkens".

Dr. med. Gisela Winkler, Richard-Dehmel-Straße 5, 2000 Hamburg 55-Blanke- nese

Generalangriff

Der 38jährige katholische Philosoph Reinhard Löw gibt nun nicht etwa zu (was doch nahegelegen hätte), daß je- nes biblische Dogma (vor 6000 Jahren habe der Gott Jahwe den ersten Menschen aus einem Erdenkloß ge- formt), schlicht falsch gewe- sen ist. 0 nein — er dreht den Spieß einfach um. Jetzt soll auf einmal die biologische Evolutions-Theorie im Sinne Darwins, ebenso wie die mut- maßliche kosmische Evolu- tion seit dem „Urknall", sel- ber ein Dogma sein! Ja, mehr noch: Naturwissenschaft- liches Denken allgemein, das aus guten Gründen kausale Überlegungen vorzieht und teleologische (d. h. von spä- teren Zuständen her be- stimmte) Überlegungen als prinzipiell unbeweisbar bei- seite läßt, soll ein verhängnis- voller Irrweg sein. Schlimm ist, daß der Generalangriff des Philosophen auf die Na- turwissenschaften in der ge- genwärtigen antiwissen- schaftlichen und „grünen"

Modewelle zuviel Sympathi- santen finden könnte. Gnade Gott den Menschenmilliar- den, wenn es in Bälde keine potenten Naturwissenschaft- ler mehr geben sollte!

Prof. Dr. med. Richard Huber, Eggstraße 14, 7800 Freiburg

Kritisiert eine Karikatur

Der Autor trifft eine sinn- volle, den Anspruch einer Wissenschaft erfüllende In- terpretation der Natur, wie sie z. B. von Konrad Lorenz und seinen Mitarbeitern im- mer wieder dargestellt wur- de, in keiner Weise, entwe- der versehentlich oder vor- sätzlich. Kritisiert wird eine Karikatur, nicht der gegen- wärtige Leistungsstand durchaus nicht geistesfeind- licher naturwissenschaftlicher Weltsicht.

Dr. med. Dr. phil. J.

Kirschbaum, Ludwigstraße 27, 8230 Bad Reichenhall

14. Deutscher Krankenhaustag

Zukunft mitgestalten Gesetzesänderungen und Strukturreformen stellen das Krankenhaus heute vor neue Probleme. Wie geht es weiter?

Antworten darauf gibt der 14. Deutsche Krankenhaustag unter dem Thema „Die Stellung des Krankenhauses in der gesundheitlichen Versorgung".

Wir

Wir laden Sie ein, an Vorträgen, Diskussionen und Seminaren teilzu- nehmen. Denn mitmachen heißt Zukunft mitgestalten.

Willkommen.

Zum 14. Deutschen Krankenhaustag und zur Interhospital 87 in Düsseldorf.

Vom 31.3. bis 3.4.1987

Fordern Sie kostenlos das Kongreßprogramm des 14. Deutschen Krankenhaustages und den Besucherprospekt der Interhospital 87 an:

Düsseldorfer Messegesellschaft mbH - NOWEA-

Dt. Ärztebl. 84, Heft 10, 5. März 1987 (9) A-533 Postfach 32 02 03, 4000 Dusseldorf 30

Referenzen

ÄHNLICHE DOKUMENTE

2. Renaissance der Legitimation durch regionale Vielfalt Als spezifische Legitimationsgrundlage gerade des grundgesetzlichen Bun- desstaats wird neuerdings auch wieder seine

Auch die Entwicklungspolitik der Industrieländer muss sich verändern: mehr Arbeitsteilung zwischen den Gebern ist notwendig, verlässliche Finanztransfers, weniger Bürokratie, mehr

Die Kosten für Zulassung, Transport und Überführung erfahren Sie von Ihrem MINI Partner.. Angebot gültig für Gewerbetreibende und juristische

schauungen vom göttlichen W esen ganz anthropom orph sind. Sobald aber die Vorstellung eines unendlichen W esens klarer geworden ist, haben jene Versuche keinen

„Irgendwann“, erzählen die jungen Kubaner, „setzte dann im Fernsehen und Radio wieder das erwartbare Pro- paganda-Getrommel ein: ‚Das verein- te kubanische Volk im heldenhaften

Geld oder Liebe, Promitrash oder Experten- talk, Aufregerthema oder Ein- schlafimpuls – es gibt fast nichts, wozu es keinen Podcast gibt. Ein paar Tipps, wie man die richtigen

Schaut man in die Statistik, bezogen in Deutschland knapp 9 Millionen Menschen eine Rente unter 800 Euro.. Diese sind aber nicht alle

Leserinnen und Leser, die sich jetzt dabei ertappen, in der Inzestdebatte etwas gänzlich anderes zu sehen als im Homosexualitätsdiskurs, bestätigen gerade den Umstand, dass